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Testosteronwert nicht < 0,5

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    Testosteronwert nicht < 0,5

    Liebe Mitstreiter,
    erfreulicherweise ist der PSA Wert bei meinem Vater wieder gesunken. Nachdem ein Urologe die Hormonspritze, der andere Casodex absetzen wollte, hat mein Vater vorerst nichts getan und die Therpie wie bisher weitergemacht. Nun sinkt der PSA Wert wieder, der Onkologe meinte, der Anstieg könnte an einem lang andauernden Infekt/ Entzündung im Körper gelegen haben. So weit so gut. Unbefriedigend ist, dass die beiden Urologen unterschiedlicher Meinung waren/ sind.
    Leider ist der Testosteronwert immer noch nicht unter 0,9. Was kan man da machen ?
    Habt Ihr da noch Tips oder Ratschläge ? Außerdem hatte mein Vater erneut ein KnochenCT. Die "alten" Metastasen sind unverändert, aber es sind wohl neue im rechten Schulterbereich dazu gekommen, kann das trotz Zometagabe passieren ? Sollte er da mit einer Bestrahlung anfangen ? Das ist eine schwierige Situation für ihn, und er macht sich wieder richtig "verrückt".
    Ich bin über das große Fachwissen von vielen Benutzern unheimlich beeindruckt. Ich merke immer wieder, dass ich in das Thema nicht richtig reinkomme, unsere kleinen Kindererlauben das momentan zeitlich nicht. Umso mehr danke ich für die schon erhaltenen Anworten.
    Viele Grüße Annabel.

    #2
    Hallo Annabel,

    manchmal hilft es, das LHRH-Analogon (und damit den Wirkstoff) zu wechseln, also z. B. statt Zoladex Eligard oder Profact, oder sogar statt eines LHRH-Analogons einen GnRH-Antagonisten zu nehmen. Da gibt es allerdings keine Auswahl, der derzeit einzige zugelassene GnRH-Antagonist ist Abarelix.
    Deinem Vater alles Gute!

    Ralf
    P.S.: Ich werde diesen Thread in die Sparte "Androgenentzugstherapien" verschieben, wo er besser aufgehoben ist.

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      #3
      Hallo Ralf,
      verstehe ich Dich richtig, dass Du der Meinung bist, trotz gesunkenem PSA Wert die Therapie zu ändern ? Kann der Testostronwert nicht auch so wieder sinken ? Und was kann man gg. die Metasasen machen ? Ist eine Ergänzung zu Zometa sinnvoll. Ich habe in einigen Beiträgen von Kohlenhydratreduziertem Essen gelesen. Der Onkolge sagte zu meinem Vater, er soll sein (leider oft ungesundes) Verhalten nicht ändern und auch von Granatapfellixier hielt er selsamerweise nichts. Kann keiner einen wirklich guten Urologen/ Onkologen in NRW - eigentlich ist der Ort aber auch egal - empfehlen ?
      Gruß
      Annabel

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        #4
        Hi,
        noch eine Frage. Aus meinem Profil ist ersichtlich, dass mein Vater Casodex Tabletten und die Hormonspritze Trenantone bekommt. Hat er somit schon die "höchste" Therapieform (=DHB) verordnet bekommen ? Im Moment bin ich sehr verunsichert, vielleicht auch, weil ich nach den Aussagen meins Vaters nicht weiß ,was ich von den beh. Ärzten halten soll.
        Gruß
        Annabel

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          #5
          Liebe Mitstreiter,
          vielleicht liest ein Benutzer meine gestellten Fragen, weil wir im Augenblick wirklich ratlos sind, hoffe ich auf eine Antwort. Vielleicht gibt es ja bzgl. meiner Ärztefrage einen Mitbenutzer/in der mir diesbzgl. privat eine Email schreiben möchte. Mir kommt die Sache mit dem Prostatakrebs wie ein Kampf gegen die Windmühlen vor, zumal wir vor einigen Jahre hinsichtlich der Erkrankung meiner Mutter (schweres Lyell-Syndrom als Folge einer Medikamentennebenwirkung), die infolge dessen erblindet ist, schon einiges an Erfahrungen mit Ärzten er- bzw. durchleben mussten.
          Gruß
          Annabel

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            #6
            Testosteronwert nicht < 0,5

            Hallo Annabel,
            Du mußt bedenken, daß dein Vater einen Krebsstadium ist von dem Er nicht mehr gesund werden wird kann und genau so ergeht er mir auch und habe keinen hohen Glearson Scores, wie Du in meinem Profil erkennen kannst!
            G-II, Gleason score 6 (pattern 3 + 3) 77-81 403, eine zweite Untersuchung ergab folgendes Ergebnis: Gleasonscore 4+4, Malignitätsgrad 3a
            Unsere Krankeit ist und bleibt chronisch und muß von den Ärzten auch so behandelt werden! Aber auch die Richtigen zu finden ist auch Glückssache, seit über 10 Jahren habe ich den 5ten Urologen und hoffe, daß ich auch beim richtigen bin!

            Bleibt guter Hoffnung, auch selbst muß man zur Reduzierung der Krankheit beitragen, eben schon alleine durch die Ernährung!
            Gute Besserung, Helmut

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              #7
              Fantasie sollte manb einsetzen!

              Liebe Annabel,

              besuch mal mein Profil. Ich liess meinem PSA bis auf 35 μg/L ansteigen, bis ich die Chemo in Gang setzen kommte. Ich würde das bei einer anderen Gelegenheit vermeiden, doch damals ging es nicht anders - Und ich setzte auch HB2 deutlich länger ein, als dies von den Fachleuten für richtig gehalten wurde. Ich will Dir nicht einreden, Du solltest Deinen Vater in diesem Sinn überreden, aber: Es ist durchaus nicht erforderlich immer genau dem Schema zu folgebn. Als es schlesslich um Chemo ging, da setzte ich die Teststeronmessungen ab.

              Was ich da erzähle, ist keineswegs allgemeinverbindlich. Ich aber war damit zufrieden.

              Ganz liebe Grüsse

              Jürg

              PS: Meine Chemo übrigends liess ich mir als LOW Dose verabreichen (high Dose war damals die Therapie der Wahl, und man machte sehr gute Erfahrungen damit. Schau nach beim KISP unter den Berichten, ganz unten; dort findest Du mich wieder. Allerdings müsste ich die Ergebnisse der Low Dose Ketopconazol-Therapie nächsten einmal nachtragen!
              Zuletzt geändert von jürgvw; 20.01.2009, 01:23. Grund: Ergänzung
              Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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