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PSA-Verlauf / DHB - Dauer

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    #31
    Liebe Freunde,
    als ich vor einem Monat mit meiner bescheidenen Anfrage nach PSA-Verlauf und DHB-Dauer diesen Thread eröffnete konnte ich nicht ahnen welchen Zuspruch dieses Thema nehmen würde. Mit über 2000 Zugriffen liegt dieser Thread weit an der Spitze in der Rubrik Androgenentzugstherapie. Das zeigt mir, das nicht nur die aktiven Forumsteilnehmer sich mit ihren Beiträgen hier eingebracht haben, sondern auch viele, viele passive Teilnehmer Interesse an dieser Problematik haben. Vielen Dank an alle die mit ihren fundierten Beiträgen ein grosses Wissen zu diesem Thema eingebracht haben. Nachdem die ersten Beiträge sich noch mit meiner persönlichen Situation befassten wurden in der Folge fast alle momentan diskutierten Fragen angesprochen und fast jeder Standpunkt mit mehr oder weniger Nachdruck vertreten. Man kann wirklich einige Beiträge mehrmals lesen, und man findet immer noch etwas Neues bzw gewinnt neue Erkenntnisse um unsere Krankheit besser zu verstehen. Auch wenn sich 2 Meinungen gegenüberstehen, sei es nun die Diskussion Bonkhoff/Lahmann oder Biopsie/DNA-Zytometrie oder was auch immer. Das heisst ja nicht das einer unbedingt Unrecht hat. Wir brauchen Bonkhoff UND Lahmann, wir brauchen Biopsie UND DNA-Zytometrie. Wir brauchen soviel Know-How wie möglich um unserer Krankheit zu begegnen und da kann ich allen Beitragsschreibern gar nicht dankbar genug sein für das hier eingebrachte Wissen. Inwieweit jetzt jemand persönlichen Nutzen aus diesen Beiträgen ziehen kann hängt natürlich immer von der jeweiligen, persönlichen Siutation ab. Dazu passen die 2 Grundsätze die ich mir vor über einem Jahr, nach meiner Entdeckung, in grossen Buchstaben über mein PK-Tagebuch geschrieben habe
    1) Jeder Fall ist anders! 2) Eine Therapie „Light“ gibt es nicht!
    Das sollte man immer bedenken.
    Jetzt aber noch einmal zurück zu meiner persönlichen Situation. Nach den Antworten von Urologe und Chr. Ligensa habe ich am 16.8. mit einer weiteren Eligard-Spritze meine DHB fortgeführt. Nach Abstimmung mit meinem Uro wollen wir in ca. 6 Wochen eine weitere PSA- und Testosteron-Messung vornehmen um die weitere Entwicklung zu beurteilen, die Werte hatten sich ja (jeweils 3 Monate Abstand) von 0,06 über 0,05 auf zuletzt 0,03 entwickelt. Mein Uro meinte jetzt aber, das unter Avodart Einnahme der PSA-Wert verändert wäre und daher nicht unbedingt eine genaue Aussage liefert. Er machte den für mich überraschenden Vorschlag 7-10 Tage vor der Blutentnahme Avodart abzusetzen um einen korrekten PSA-Wert zu erhalten. Frage:
    1) Normalisiert sich der PSA-Wert durch diese kurze Pause tatsächlich?
    2) Wird die DHB durch diese kurze Unterbrechung der Avodart-Einnahme evtl gefährdet?
    Vielen Dank für Eure Meinungen und alles Gute
    Wolfgang

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      #32
      Zitat von sanderw
      Mein Uro meinte jetzt aber, das unter Avodart Einnahme der PSA-Wert verändert wäre und daher nicht unbedingt eine genaue Aussage liefert. Er machte den für mich überraschenden Vorschlag 7-10 Tage vor der Blutentnahme Avodart abzusetzen um einen korrekten PSA-Wert zu erhalten.
      Hallo Wolfgang,
      wenn Dein Uro ein wenig gegoogelt hätte, dann wäre er auf folgendes gestoßen:

      Dutasterid
      (Avodart®) hat eine lange Halbwertszeit von drei bis fünf Wochen, Finasterid (Proscar®) von sechs bis acht Stunden.

      Es ist daher Unsinn, Avodart eine Woche lang abzusetzen. Es gibt genügend Hinweise darauf, daß man den PSA-Wert unter Avodart schlicht verdoppeln muß, um einen annähernd exakten Wert zu erhalten. Hier im Forum wurde schon öfter darüber geschrieben. Demnach wäre dein realer PSA-Wert jetzt 0,06.

      Unter diesem Aspekt finde ich den Vorschlag Deines Uro ebenfalls recht überraschend.


      Gruß,
      Andreas

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