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    #16
    Hallo Angelika,

    im Forum hatten wir einen Freund mit Gehirnmetastasen.

    Metastasen wachsen auch natürlich weiter bei nicht hormonsensiblem, agressivem PCa, wie bei mir z.B.

    Ab einer gewissen Malignität (Bösartigkeit) des Tumors ist da kaum schulmedizinische Hilfe möglich. Daher bei solchem Fortschritt immer eine DNA-Untersuchung.

    Ich würde naturheilkundlich versuchen lassen, den Körper deines Schwiegervaters zu "Entgiften". Schwermetalle, Umweltgifte jahrelange Vergiftungen am Arbeitsplatz sind oft der Grund für Verwirrungszustände und ähnliche Symtome. Wie schaut es z.B. aus mit früheren, oder gar noch vorhandenen Amalganfüllungen. Wurden evtl. aktuell Zahnsanierungen vorgenommen?

    Viel Glück und Erfolg, Konrad

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      #17
      Keine Gehirnmetastasen !!!

      Hallo

      Dank eurer Antworten haben wir nicht aufgegeben und nicht auf die Hausärzte gehört. Darüber sind wir froh.
      Ein erneutes MRT hat gezeigt, das keine Gehirnmetastasen aufgetreten sind und die bestehenden Metastasen nicht weiter gewachsen sind. Selbst die Frakturgefahr , die uns eingeredet wurde, ist zur Zeit nicht vorhanden.
      Auch ist mein Schwiegervater wieder total klar im Kopf und es geht ihm den Umständen entsprechend sogar sehr gut.
      Wir schöpfen wieder grosse Hoffnung das die Hormontherapie doch anschlägt und mein Schwiegervater noch einige schöne Zeit verbringen kann. ( Auch wenn uns der Hausarzt immer spöttisch anlächelt, wenn wir davon reden ) .

      Jetzt ist zumindest ein Palliativmediziner für ihn zuständig und der ist mit Sicherheit befähigter wie die Hausärzte.

      In 2 Wochen gehts zum Urologen, dann bekommen wir zum erstenmal nach Beginn der Hormonbehandlung den aktuellen PSA Wert und hoffentlich auch den Testosteronwert.

      Ich danke euch für eure Antworten und werde in 2 Wochen berichten wie das Ergebnis beim Urologen ausgefallen ist.

      Gruss
      Angelika

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        #18
        Das ist doch eine sehr gute Nachricht! Da sieht man wieder mal: Man darf sich von Ärzten niemals den Mut nehmen lassen und muss sich immer eine zweite und ggf. auch dritte Meinung holen.

        Und selbst, wenn der PK irgendwann hormonrefraktär werden sollte, ist das immer noch nicht das Ende. Bei meinem Vater ist er jetzt seit Dezember 2007 hormonrefraktär und nachdem er zunächst mit Estramustin den PSA wieder senken konnte und einer Chemotherapie sehr ablehnend gegenüberstand, weil er gesehen hat, wie meine Mutter unter ihrer Chemotherapie (allerdings mit kurativem Ansatz) bei Brustkrebs gelitten hat, hat er sich, als die Werte wieder anstiegen von seinem Urologen zu einer leichten Chemo mit Taxotere überzeugen lassen. Er hatte gestern den 4. Zyklus und es geht ihm sehr gut, er ging danach noch einkaufen und blüht unter der Chemo richtig auf, was wir nie gedacht hätten. Einzige NW ist der Haarausfall, aber er hat noch immer so viele Haare, dass es auf den ersten Blick nicht auffällt, weil er vorher sehr dichte Haare hatte.

        Also, niemals aufgeben! Das Leben ist immer lebenswert.

        Gruß, Melanie

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          #19
          Hallo Angelika,

          meines Wissens ist eine Metastasierung von PK ins Gehirn äußerst selten; in der medizinischen Literatur soll nur von ganz wenigen Fällen weltweit berichtet worden sein.
          Das ist jetzt ein bisschen übertrieben.

          Ich habe 2 Patienten im meiner Karriere bislang gesehen. Es ist sehr selten, aber es kommt eben auch manchmal vor.
          Der Strahlentherapeut.

          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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            #20
            Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
            ... Wie schaut es z.B. aus mit früheren, oder gar noch vorhandenen Amalganfüllungen. Wurden evtl. aktuell Zahnsanierungen vorgenommen?
            Naja, das mit dem Amalgam ist so eine Sache. Ich habe mir sagen lassen, dass das Quecksilber vor allen Dingen dann frei wird und vom Körper aufgenommen werden kann, wenn man die Blomben herausbohrt. Vielleicht ist es das Beste, wenn man sich die betreffenden Zähne mit samt der Füllung ziehen lässt.

            Allerdings will ich euch da auch nicht zu große Hoffnung machen. Meine Schwiegermutter ist an Krebs gestorben. Als die Schulmedizin keine Ideen mehr hatte, investierte sie in Heilpraktiker, Wünschelrutengänger und andere Scharlartane. Es wurde dann auch eine "Zahnsanierung" durchgeführt, die den Verlust fast aller Zähne zur Folge hatte. Rückblickend habe ich nicht den Eindruck, dass all diese Maßnahmen das Leben auch nur einen Tag verlängert haben.

            Ich würde mir heute keine Amalganfüllungen mehr machen lassen, aber die, die ich habe, bleiben drin.

            Interessant ist in diesem Zusammenhang das, was der Krebsinformationsdienst zu diesem Thema schreibt: http://www.krebsinformationsdienst.d...en/amalgam.php

            WW

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              #21
              Hallo

              Nein, Amalgam waren weder Vorhanden noch sind welche vorhanden.Zahnsanierungen wurden auch nicht gemacht. Die Ärzte haben keine Ahnung was die ursache für die Unruhe und Verwirrtheit war, vor allem weil er nach 4 Tagen absoluter Klarheit am Samstag wieder einen Rückfall hatte . Selbst die Ärzte schafften es nicht, ihn ruhig zustellen. Er ist ihnen ein paar Mal sogar vom Bett rausgerutscht vor lauter Unruhe und Verwirrtheit.Zeitgleich bekam er eine Wundrose am Unterschenkel. Vielleicht reagiert er bei Infektionen immer so . Er hat ja in letzter Zeit 2 mal einen Harnweginfekt gehabt und jetzt diese Wundrose.

              Gruss Angelika

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