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Adenokarzinom-Neuling (49) benötigt Rat u. a. zur PET-Untersuchung

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    Vor 5 Jahren operiert - immer noch Alles gut!

    Vor 5 Jahren (und drei Tagen) lag ich auf dem OP-Tisch.
    Tage später hielt ich meinen histologischen Befund und den OP-Bericht in der Hand.
    Wir konnten unser Glück nicht fassen.
    Mit Tränen in den Augen las ich zusammen mit meiner Frau, dass der Tumor noch nicht die Kapsel beeinträchtigt hatte.
    Der Tumor konnte vollständig reseziert werden.
    Eine beidseitige Nerv Erhaltung war verantwortbar.
    Kontinenz stellte sich nach Katheter Entfernung unmittelbar ein.
    Noch heute danke ich meinem Hausarzt für seinen sensiblen Finger mit der großen Erfahrung.
    Ich danke dem 2. Urologen für seine Ruhe, Sachlichkeit und dem Verständnis für meine egoistische Vorbereitung auf meine Therapieentscheidung.
    Ich danke allen aktiven Schreibern in diesem Forum, die mir viele Ratschläge und Empfehlungen gegeben haben.
    Ich bin dem Schicksal dankbar, dass es mich zu einem souveränen Operateur geführt hat.
    Ich danke meiner Frau für ihr Einfühlungsvermögen.
    Mir geht es heute ausgezeichnet.
    Mein Profil und meine Geschichte auf myProstate.eu habe ich aktualisiert.

    Ich wünsche allen Ratsuchenden und Betroffenen dass sie für sich die richtige Entscheidung treffen, und Ihnen das Schicksal wohl gesonnen ist.

    Ich hoffe, dass mein Beitrag etwas Mut und Hoffnung gibt.

    Denn aller meistens lesen wir hier leider nur von Sorgen und Verzweiflung - verständlicher Weise.

    Aber viele Schreiber, die hier schon viele Jahre helfen, zeigen oft auf, dass Licht am Ende des Tunnels möglich ist.

    Und auch von mir noch einen Dank an das Moderatoren-Team für das jetzt 10-jährige Jubiläum des Forums.
    Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

    Frank


    Informationen und Wissen reduzieren
    Glück und Panik
    vor der Therapieentscheidung


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      Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ergebnis, lieber Frank, und möge es auf immer dabei bleiben.

      Ralf

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        Moin Frank,

        es freut mich, dass Du uns nun so putzmunter und zufrieden über den erfolgreichen Verlauf Deiner damaligen Therapieentscheidung berichten kannst. Für die Zukunft wünsche auch ich Dir, dass es so bleiben möge.

        "Der Glaube ist der Vogel, der das Tageslicht spürt, bevor der Morgen dämmert"
        (Rabindranath Tagore)

        Gruß Harald

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          Generalstabsmässig geplante Therapie mit Benefit

          Hallo Frank,
          Glückwunsch, nicht nur "unsterblich" wie Hartmut S sondern auch noch glücklich, was will man mehr?

          Alles Gute & Gruesse
          WJ

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            Dein Profil finde ich gut gestaltet.
            Klar und auch für den Laien verständlich.

            Sollte mein PSA-Wert nach der RPE irgendwann mehrfach steigen, werde ich mich nach heutigem (05/2009) Stand zur Kontrolle dem bildgebenden Verfahren mit USPIO/Sinerem unterziehen“.

            Da würde ich noch einmal schauen.
            Heute, im Jahr 2014 wurde mir, falls erforderlich, für später das PSMA PET/CT empfohlen.

            Gruss vom Unsterblichen,
            und weiterhin alles Gute für Dich!
            Würde mich freuen, wenn du dich mal in 5 oder 10 Jahren wieder meldest.

            Hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Hallo,
              und die besten Wünsche an alle Schreiber und Leser.
              Ich möchte um einen Rat bitten zum Thema bildgebende Verfahren.
              Meine Vorgeschichte ist den langjährigen Nutzern des Forums sicherlich noch geläufig, für Interessierte nur kurz die Besonderheiten:
              RPE in 05/09
              PSA-Wert vor der OP schwankte zwischen 0,46 und 0,24 - also extrem niedrig
              seit 5 Jahren ist der Wert < 0,01 (unter der Nachweisgrenze).
              Sollte das Schicksal doch eines Tages mit mir hadern, und es wäre PSA zu messen, wird es vermutlich auch wieder extrem niedrig sein.
              Welches bildgebende Verfahren wäre nach dem heutigen technischen Stand am besten geeignet, die Problemzone(n) - bei einem geringen PSA-Wert - zu orten?
              Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

              Frank


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              vor der Therapieentscheidung


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                Zitat von BERNET Beitrag anzeigen
                ...
                Welches bildgebende Verfahren wäre nach dem heutigen technischen Stand am besten geeignet, die Problemzone(n) - bei einem geringen PSA-Wert - zu orten?
                Soweit ich das beurteilen kann: PSMA - PET/CT.

                Das liefert "beeindruckende" Bilder und man erkennt die tatsächliche Aktivität des Tumotgewebes - sofern vorhanden.

                Dir wünsche ich weiterhin alles Gute!


                Jack

                Kommentar


                  Hallo Frank,

                  soweit ich informiert wurde, und es verstanden habe:


                  Das Cholin-PET zeigt gesteigerte Stoffwechselaktivität an, woraus man
                  dann vermuten kann, es könnte Krebs sein, z.B. in Lymphknoten.

                  Das PSMA-PET zeigt direkt Prostatakrebszellen an. Was leuchtet, ist
                  Prostatakrebs, nichts anderes.


                  Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!

                  Gruss
                  Hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                  Kommentar


                    Zitat von BERNET Beitrag anzeigen
                    PSA-Wert vor der OP schwankte zwischen 0,46 und 0,24 - also extrem niedrig.
                    seit 5 Jahren ist der Wert < 0,01 (unter der Nachweisgrenze).
                    Sollte das Schicksal doch eines Tages mit mir hadern, und es wäre PSA zu messen, wird es vermutlich auch wieder extrem niedrig sein.
                    Welches bildgebende Verfahren wäre nach dem heutigen technischen Stand am besten geeignet, die Problemzone(n) - bei einem geringen PSA-Wert - zu orten?
                    Erst mal Gratulation zum Fünf-Jahres-Jubiläum!

                    Hartmut S hat den Kern getroffen mit seiner Kurzerläuterung von PET mit Cholin oder PSMA.

                    Deine PSA-Werte waren nun mal recht anders als üblich.
                    Der Tumor war tastbar bei 0.25ng/ml und das PET (Cholin?) hatte ihn auch angezeigt.
                    Sonst würde man das erst bei zehnfach höheren Werten erwarten.
                    So vermute ich mal, dass deine Tumorzellen nur wenig bis gar kein PSA sezernierten
                    und der PSA-Wert somit zur Überwachung nicht wirklich taugt.
                    Weil aber bei der RPE eine saubere R0-Resektion erfolgt war, ist ein Rezidiv
                    wenig wahrscheinlich. Ob eine Bildgebung zur Absicherung 5 Jahre nach der RPE
                    sinnvoll wäre, kann ich nicht beurteilen. Das Verfahren der Wahl wäre wohl ein
                    Ultraschall mit einem modernen Gerät, wie es dein Uro hat.
                    Erst wenn da Zweifel aufkämen, wäre ein MRT des Beckens oder das ach so
                    schön bunte und daher auch für Laien leicht zu lesende PSMA-PET [4] angezeigt.

                    Die Crux dabei:
                    Wenn das PSMA-PET was anzeigt, ist das zwar PCa, aber wenn es
                    nichts anzeigt, weiss man nichts, was im übrigen für jedes Bildverfahren gilt.

                    Carpe diem!
                    Hvielemi
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                      Die Crux dabei:
                      Wenn das PSMA-PET was anzeigt, ist das zwar PCa, aber wenn es
                      nichts anzeigt, weiss man nichts, was im übrigen für jedes Bildverfahren gilt.
                      Hinzu kommt, dass ca. 5-10% der PCa-Betroffenen kein PSMA an der Krebszellmatrix exprimieren. Dies kommt insbesondere bei hohen Gleason`s vor.

                      Gruß Helmut

                      Kommentar


                        Hallo ans Forum
                        aus dem stürmischen Raum Stuttgart.

                        Mir geht es weiterhin bestens.

                        Da ich immer wieder zum Verlauf meiner OP per PN angefragt werde (insbesondere zur Herstellung der Anastomose am Blasenboden) wiederhole ich hier gerne nochmals kurz die - aus meiner Sicht - mitentscheidende Sequenz für alle Interessierten/Betroffenen:

                        "Die Beckenbodennähte werden durch die Außenseite des neu gebildeten Trigonums gestochen. Anschließend werden die Anastomosennähte so durch die neu gebildete Blasenauslassöffnung geführt, dass Eversion der Schleimhaut resultiert. Die Beckenboden werden geknüpft, anschließend lassen sich die Anastomosennähte weitgehend spannungsfrei knoten. Zusätzlich wird in der Technik des Operateurs mittels auslassnaher Blasenvorderwand eine Manschette gebildet, die zirkulär um die Anastomose gelegt und dort mit Einzelknopfnähten im Beckenboden fixiert wird."

                        Ich habe in diesem langen, chronologischen (Live)-Chat bereits über diese Phase berichtet.
                        Den Text habe ich jetzt dem OP-Bericht vom 05. Mai 2009 entnommen.
                        Es ist fach-chirurgisch für Spezialisten.
                        Wenn ich helfen konnte, immer gerne.
                        Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                        Frank


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