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Adenokarzinom-Neuling (49) benötigt Rat u. a. zur PET-Untersuchung

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    #46
    Für die PET/CT wird der Aktuelle Wert TSH gewünscht.

    Hallo zusammen,
    habe soeben mit der Uni-Klinik in Tübingen telefoniert. Sie bestehen darauf, dass ich auch den aktuellen Wert TSH vorlege, sonst keine Untersuchung möglich.
    Ich fasse es nicht, dass mir mein Uro eine andere Ansicht mitgeteilt hat.
    Sollte ich vielleicht, anstatt eines anderen niedergelassenen Urologen lieber zu einer urologischen Abteilung eines Krankenhauses gehen?
    Wo und wie ich mich letztlich behandeln lassen werde, spielt doch dabei keine Rolle, oder?

    Hilfe,

    BERNET
    Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

    Frank


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      #47
      Hallo Bernt,

      du bist ein interessierter, ein guter Patient, man muss weiter sein für sich, als der Uro. Nichts gegen Helpap (mein Pathologe), auch Spezialist aus Singen, aber ohne Marker oder DNA. Frage deinen Hausarzt um eine Überweisung des Biopsiematerials zu Böcking z.B. Die 1. DNA ist Schulmedizin, wird bei Überweisung von der Kasse bezahlt

      Um die Sache zu verkürzen, wenn du in der Nähe von Leonberg bist, kann ich dir anbieten, heute Abend, SHG (Selbsthilfegruppe) Stuttgart um 18.30 Uhr, (sogar) mit Vortrag, oder nächsten Donnerstag SHG Böblingen/Sindelfingen. Dort kannst du unter anderem mich treffen "Spezialist" für Blutwerte ohne Ärzte und dadurch billiger, direkt im Labor LB.

      Gruß Konrad

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        #48
        Hallo Bernet,

        das ist ja unglaublich mit Deinem Uro! Ich habe damals meinen Uro vor die Wahl gestellt das er mich entweder unterstützt oder ich zu einem anderen gehe, heute sind wir gute Freunde. Ich würde an Deiner Stelle den Uro wechseln. Für die Blutwerte gehe ich mitlerweile direkt ins Labor, kostet weninger und ich habe die Werte in der Regel schon am Nachmittag. Eine Refernzpathologie machen zu lassen ist doch normal und zu wem Du gehst sollte wohl auch von Dir bestimmt werden. Ich bin damals direkt zum alten Pathologen gefahren, musste einige Bogen unterschreiben wegen der 10 Jahres Aufbewahrungsfrist und habe dann die Stanzproben direkt zu Bonkhoff gebracht der sie mit mir gemeinsam angeschaut hat. (war natürlich einfach da alles in Berlin war) Mein PET CT habe ich beim Deutschen Diagnostischen Dienst machen lassen das ging schnell und wurde direkt ausgewertet.
        Die Uros sind keine selbstbestimmten Patienten gewohnt da eigentlich 90% der Patienten den Empfehlungen folgen. Ach so Hamburg, mein Kostenvoranschlag für die OP bei Prof Hulland war knapp 8.000 Euro.

        Ich wünsche Dir alles Gute, bleibe "Aufmüpfig" und informiere Dich über alle Möglichkeiten. Gruß Thomas

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          #49
          Adenokarzinom-Neuling (49) benötigt Rat u. a. zur PET-Untersuchung

          Hallo Bernet,
          Sie bestehen darauf, dass ich auch den aktuellen Wert TSH vorlege, sonst keine Untersuchung möglich.
          Den TSH-Wert wird in der Regel immer vor einem CT gemacht, denn bei Dir wird doch ein PET/CT mit Kontrastmittel durchgeführt!

          Siehe z. Beispiel Patientenvorbereitung diesen Blutwert macht dein Hausarzt und wird von der Krankenkasse übernommen!

          Wünsche Dir entdich mal ein Erfolgserlebnis
          Helmut

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            #50
            19.03.09 SHG Stuttgart, 18.30 Uhr

            Hallo HansiB,
            heute abend nehme ich gerne das Gesprächsangebot an.

            Gruß

            BERNET


            Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
            Hallo Bernt,

            du bist ein interessierter, ein guter Patient, man muss weiter sein für sich, als der Uro. Nichts gegen Helpap (mein Pathologe), auch Spezialist aus Singen, aber ohne Marker oder DNA. Frage deinen Hausarzt um eine Überweisung des Biopsiematerials zu Böcking z.B. Die 1. DNA ist Schulmedizin, wird bei Überweisung von der Kasse bezahlt

            Um die Sache zu verkürzen, wenn du in der Nähe von Leonberg bist, kann ich dir anbieten, heute Abend, SHG (Selbsthilfegruppe) Stuttgart um 18.30 Uhr, (sogar) mit Vortrag, oder nächsten Donnerstag SHG Böblingen/Sindelfingen. Dort kannst du unter anderem mich treffen "Spezialist" für Blutwerte ohne Ärzte und dadurch billiger, direkt im Labor LB.

            Gruß Konrad
            Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

            Frank


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              #51
              Gehe erst am 23.03.2009 zum pathologischen Institut

              Hallo,

              ich vertage den direkten Besuch bei dem pathologischen Institut in Leonberg (Prof. Dr. Ruck - hat mein Biopsiematerial bewertet) auf den 23.03.2009.

              Habe für Morgen, 20.03.2009 einen Termin bei meinem Hausarzt ausgemacht, er hatte bei mir "glücklicherweise" per rektaler Untersuchung eine einseitige Verhärtung der Prostata festgestellt - bei PSA 0,46 gehört halt schon viel Praxiserfahrung dazu.

              Er wird von dem Untersuchungsbefund beim Urologen vermutlich noch nichts wissen. Werde mich für seinen außergewöhnlichen Tastsinn bedanken.

              Gleichzeitig werde ich ihm meine Erfahrungen mit meinem Uro mitteilen und mir seine Meinung zum weiteren Vorgehen einholen.

              Zur Zeit gehen auch zahlreiche Beiträge aus dem Forum bei mir ein.

              Auch den Vortrag heute abend in Stuttgart und dortige Gespräche möchte ich erst abwarten.

              Werde alle Informationen bewerten, und dann ab dem 23.03.2009 eine korrigierte Marschroute festlegen.

              Bitte teilt mir weiter eure Anmerkungen und Empfehlungen mit.

              BERNET
              Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

              Frank


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                #52
                Wenn Du meine Empfehlung möchtest dann schau Dir mal das Video und die Infos auf www.protons.com an und nimm Dir Zeit für Deine Entscheidung.

                Gruß Thomas

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                  #53
                  Ich habe den Urologen gewechselt!!

                  Hallo zusammen,

                  Nach der heutigen Rücksprache mit meinem Hausarzt, wechsele ich mit sofortiger Wirkung zu einem niedergelassenen Urologen in einer Nachbarstadt.
                  Dem bisherigen Uro habe ich meine Entscheidung sofort persönlich mitgeteilt. Er war ziemlich sprachlos.
                  Meine bisherigen Untersuchungsergebnisse faxt er dem Nachfolger.
                  Ferner habe ich eine Überweisung von meinem Hausarzt für ein Labor erhalten. Dort war ich heute, nach der Blutentnahme wird dort jetzt ausgewertet:
                  CGA
                  NSE
                  CEA.
                  Am Montag, 23.03.09 werde ich beim Hausarzt frisch folgende Blutwerte bestimmen lassen:
                  GGT
                  LDH
                  GOT
                  GPT
                  CRP
                  TSH
                  alkalische Phosphatase
                  PSA.
                  Beim neuen Urologen habe ich in der nächsten Woche einen Ersttermin. Ich werde die Zweitprobe des Biopsiematerials veranlassen, bei Prof. Bonkhoff.
                  Und abhängig vom Ergebnis die DNA-Ploidie bei Prof. Böcking.

                  Gruß

                  BERNET
                  Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                  Frank


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                    #54
                    Das sieht nach Nägeln mit Köpfen aus.

                    Interessant ist auch dieser Link von vor 8 Jahren;



                    Gruss Ludwig
                    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                      #55
                      Sie sind ein mündiger Patient!

                      Habe heute diesen Satz von meinem Hausarzt gehört. Er hat mir den neuen Urologen empfohlen, und sagte:
                      "So wie ich das beurteile, kann dieser Urologe mit einem mündigen Patienten umgehen. Meiner Erfahrung nach ist etwa einer von hundert Patienten gut informiert und weis dann auch was er will. Warum sollten wir einen solchen Patienten von seinem begründeten Weg abbringen?"

                      Ich hoffe, dass der neue Urologe tatsächlich so mitzieht, wie es mein Hausarzt tut.

                      Ich bin gestern eingeladen gewesen, bei der SHG Stuttgart, Vorträge von OA Dr. Kleeberg, Diakonissenkrankenhaus Stuttgart.
                      Er ist völlig überzeugt von der OP am offenen Bauch.
                      Ich hatte einige Nachfragen an ihn zur OP-Praxis, die er überraschend einleuchtend beantwortete (Sensorik der Finger, etc.) Er hat nach seinen Angaben in 20 Jahren 2.000 mal an der Prostata operiert. Und ist der Meinung, dass laproskopische Verfahren maximal die gleiche Qualität erreichen können.

                      Gibt es Meinungen von Euch dazu?

                      BERNET
                      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                      Frank


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                        #56
                        Hallo bernet,
                        von meinem operateur weiss ich dass er mehrere tausend ''bauchschnitt-OPs'' durchgeführt hat. er selbst bezeichnet sich als ''altmodisch'' er will sehen was er macht. diese argumente (es waren noch einige mehr) und seine erfahrung haben mich überzeugt und ich habe mich auch deshalb zum bauchschnitt mit nervenerhalt entschieden und ich habe es nicht bereut !!
                        gruss sigi

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                          #57
                          Hut ab, Bernet! Deine Vorgehensweise finde ich richtig, denn nur eine Therapieentscheidung auf Datenbasis bringt einem später die innere Ruhe, alles unternommen zu haben, alle Für und Wider aufgrund der vorhandenen Möglichkeiten objektiv gegenüber gestellt zu haben, um nicht bei einem eventuellen Ausbleiben eines kurativen Erfolges, dann hadern zu müssen, „Hättest du doch…“
                          Ich hoffe und wünsche Dir gute Untersuchungsergebnisse und am Ende das glückliche Händchen für die richtige Entscheidung.
                          Noch einmal viel Glück!
                          Knut.

                          P.S. Die von Dir vorgesehene Reihenfolge der Biopsie-Zweituntersuchung ist richtig!

                          Kommentar


                            #58
                            Neuer Urologe, neue Untersuchungsergebnisse !

                            Es war für mich ein Glücksgriff!

                            Der neue Urologe ist ein ruhiger, bewertender, sachlicher und zuhörender Mensch. Meine Wünsche akzeptiert er, und gibt weitere, objektive Empfehlungen.

                            Er führte sofort einen Ultraschall rektal durch:

                            Jetzt konnte ich auch selber Bilder sehen, es wurde gemessen und ausgedruckt:

                            Prostatavolumen 10,8 cm³
                            im linken Seitenlappen, ziemlich zum Rand, ein Karzinom mit max. 7mm Länge.
                            Prostata beim Fühlen leicht verhärtet.

                            Weiter wurde veranlasst:
                            - Bestimmung von Tumormakern,
                            - erneut ein großes Blutbild,
                            - zusätzliche Werte, wie erneut PSA, TSH ...,
                            - Stanz-Biopsiematerial geht für eine Zweitmeinung zu Prof. Böcking,
                            - Eine Knochenszintigraphie soll noch nach der PET/CT stattfinden, sofern das Personal in Tübingen es für sinnvoll erachtet.

                            Urologe:
                            "Wir warten alle weiteren Ergebnisse ab. Bisher könnte ich mir vorstellen - falls Sie eine OP wünschen - das man auf Grund der Größe und Lage des Tumors und Ihrer körperlichen Konstitution mit Da-Vinci operieren könnte, und zumindest einseitig nerverhaltend operiert."

                            Die neuen Blutwerte und den jetzt vorliegenden Immunhistochemischen Befund stelle ich in den folgenden Beitrag.

                            BERNET
                            Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                            Frank


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                              #59
                              Neueste Befunde und Laborwerte von BERNET

                              Prof. Dr. med. Ruck – Pathologisches Institut Leonberg

                              Immunhistochemische Befunde vom 23.03.2009

                              Chromogranin A: Negative Reaktion im Bereich des Tumors.
                              Ki 67: Ca. 1% der Tumorzellen markiert.
                              P53: Negative Reaktion.
                              Bcl2: Negative Reaktion.

                              Eine neuroendokrine Differenzierung der Tumorzellen ist nicht nachweisbar.
                              Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                              Frank


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                                #60
                                Neueste Befunde und Laborwerte von BERNET

                                Laborwerte vom 23.03.2009: (ca. 4 Wochen nach der Stanze)

                                Es wurden 27 Werte ermittelt, hier ein Auszug:

                                PSA : 0,46 (bleibt exakt gleich zum 27.02.09)
                                TSH : 2.100
                                NSE : 14.2
                                CEA : 1.0
                                LDH : 134
                                GGT : 42
                                GOT : 27
                                GPT : 46

                                Der einzigste Wert, der von der Norm abweicht:

                                LYMP : 42.5 (Norm: 25.0 – 40.0)
                                Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                                Frank


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