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was bleibt als mögliche therapie bei wiederanstieg des psa nach ldr-brachy-therapie?

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    was bleibt als mögliche therapie bei wiederanstieg des psa nach ldr-brachy-therapie?

    Ca. 6 Monate nach LDR-Brchy-Therapie, die mit Nano-Partikel-Überhitzungstherapie gekoppelt war, ist mein Nadir PSA 0,72 am 09.07.07. Der Wert steigt kontinuierlich an:
    05.02.08 - 0,86
    20.05.08

    #2
    Hallo agricola79,

    Deine mittlere PSA-Verdoppelungszeit seit Februar 2008 liegt bei 143 Tagen (siehe hier). Das ist weniger als ein halbes Jahr und damit ein deutlicher Hinweis auf ein systemisches Geschehen, also das Vorliegen von Metastasen. Die Therapie der Wahl ist dann eine Androgendeprivationstherapie (ADT), vulgo "Hormonblockade". Die wirksamste Form einer ADT ist eine dreifache ADT (ADT3), bestehend aus einem LHRH-Analogon wie Eligard, Enantone/Trenantone oder Zoladex, Bicalutamid 150 mg und einem 5alpha-Reduktasehemmer wie Finasterid (Finamed(R)) oder Avodart(R) (wahrscheinlich wirksamer als Finasterid).
    Wurden die PSA-Werte immer vom selben Labor bestimmt?

    Ralf

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      #3
      Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
      Hallo agricola79,

      Deine mittlere PSA-Verdoppelungszeit seit Februar 2008 liegt bei 143 Tagen (siehe hier). Das ist weniger als ein halbes Jahr und damit ein deutlicher Hinweis auf ein systemisches Geschehen, also das Vorliegen von Metastasen.
      Hallo,

      wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser deutliche Hinweis nicht falsch ist?

      Gruß Dieter

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        #4
        Hallo Dieter, Hallo Ralf,

        auch ich würde gerne die Langzeit-PSA Entwicklung sehen, alle Werte, bevor ich eine HB beginnen würde.

        Hilfreich wäre auch eine DNA-Untersuchung aus dem Biopsiematerial, wenn die Krebszellmenge überhaupt ausreicht? Ob der relativ "kleine" Krebsherd, wenn gut gestanzt wurde, bei dem Alter schon systemisch ist ist fraglich.

        Gruß Konrad

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          #5
          Hallo Konrad,

          wie lange würdest Du denn bei einem aktuellen PSA-Wert von 6 ng/ml und einer PSAVZ von zuletzt 53 Tagen warten wollen? Ende Mai ist er bei 12 ng/ml.

          Ralf

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            #6
            Hallo Ralf,

            du kennst meine Skepsis, wenn der PCa agressiv wurde, für ein unkontrollierte HB. Ich habe einen Kontroll-Agressivvorschlag gemacht. Ob die HB längerfristig funktioniert, wenn er wirklich so agressiv ist, wissen wir auch nicht. Man sollte wenigstens einen Fachpathologen befragen.

            "Ausgangspunkt war ein PSA-Wert von 8, Gleason-Score 7 (3+4) eine positive Stanze von insgesamt 16, T2b (oder T1c G3), metastasenfreie Lymphen in der unteren Bauchregion, Prostatavolumen ca. 35 ccm."

            Das sieht nun wirklich nicht nach einen agressiven PCa aus, bei dem Alter.
            Ich kenne Männer ähnlich alt, die haben mit ihrem PSA von 30, allerdings konstant keine Probleme.

            Gruß Konrad

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