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Tochter eines Betroffenen hat Fragen!

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    #16
    Hallo Alessia,
    Zitat von BurgerH
    85% nach OP, 89% nach Strahlentherapie und 84% nach Brachy
    Für 4 % bessere Wahrscheinlichkeit würde ich von Ludwigshafen nach Hamburg zu Fuß laufen. Wie Du schreibst, steht Dein Vater noch voll im Beruf. Schau Dir dies einmal an

    http://forum.prostatakrebs-bps.de/showpost.php?p=39276&postcount=77

    und auf KISP Texte die Artikel über externe Bestrahlung unter XIII Therapieerfahrungen und lese die Berichte von Helmut Illini, Rolf Liczmanski und von mir.
    Ich würde ein Gespräch mit Prof. Wenz in Mannheim über IMRT führen.

    Gruß Knut.

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      #17
      Hast du die Verantwortung?

      Bei dem bisherigen Befund deines Vaters stehen ihm viele Möglickeiten offen.
      Knut beispielsweise hat hervorragende Erfahrungen mit einer Bestrahlungstherapie gemacht.
      Ich mit einer offenen RPE.
      Meistens schreiben hier aber nur diejenigen, die negative Erfahungen mit den beiden Therapien gemacht haben.
      Deine bisherigen Ideen halte ich für richtig.
      Aber die Entscheidung muss dein Vater treffen.
      Niemand kann ihm das abnehmen.
      Wenn unbedingt RPE nach "da-Vinci", dann bei den Erfahrensten:
      Homburg, Gronau oder UKE.

      Bestrahlung wäre unauffälliger!?

      Frank
      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

      Frank


      Informationen und Wissen reduzieren
      Glück und Panik
      vor der Therapieentscheidung


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        #18
        Bisher nicht bekannte Präzision

        Hallo Alessia, grundsätzlich könnte wohl auch in der Pathologie des Klinikums Ludwigshafen eine DNA-Zytometrie vorgenommen werden. Es ist jedoch zu befürchten, dass mangels zu geringer Nachfrage bei diesem Institut eine nur geringe Bereitschaft für diese Überprüfung besteht, um nicht zu sagen, dass man diese Auswertung doch lieber einem Institut überlässt, dass durch tägliche Praxis auch einen besseren Durchlauf garantiert. Unter der Überschrift "Urologen operieren im Klinikum Ludwigshafen mit Hilfe des da Vinci" erschien heute dieser Bericht.

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          #19
          Hallo Alessia, auch ich möchte Dir raten, dich nicht in die Irre leiten zu lassen. Die DNA-Zytometrie spielt in der Tat zur Therapieentscheidung und zur Therapiekontrolle in Deutschland so gut wie keine Rolle.

          Was auch passieren kann, möchte ich Dir kurz schildern: Bei einem persönlich bekannten Betroffenen wurde, weil er sich nicht zu einer invasiven Therapie entschließen konnte, (PSA 6 und große Prostata), eine DNA-Zytometrie gemacht. Diagnose: TYP A - dipolid - lt. dem erfahrensten aller Zytologen Deutschlands abwartendes Management angeraten...

          Das abwartende Management ging eine ganze Weile gut, bis jetzt auf einmal, innerhalb des Kontrollabstandes von 3 Monaten, das PSA von 6 auf über 13 hochgegangen ist. Nun ist guter Rat teuer!

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            #20
            Hallo Dieter,

            Zitat: "Das abwartende Management ging eine ganze Weile gut, bis jetzt auf einmal, innerhalb des Kontrollabstandes von 3 Monaten, das PSA von 6 auf über 13 hochgegangen ist. Nun ist guter Rat teuer! "

            So teuer ist der Rat gar nicht. Zum AS gehört natürlich eine regelmäßige FNAB und DNA Kontrolle. Woher weisst du ob sich die Malignität verschlechtert hat?
            PSA ist wirklich nicht alles.

            Ob es sich nicht um eine Fehlmessung handelt, ob nicht eine Entzündung der Grund ist u.s.w. Eine PSA Messung ist immer zu wenig.

            Gruß Konrad

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              #21
              Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
              So teuer ist der Rat gar nicht. Zum AS gehört natürlich eine regelmäßige FNAB und DNA Kontrolle. Woher weisst du ob sich die Malignität verschlechtert hat?
              PSA ist wirklich nicht alles.

              Ob es sich nicht um eine Fehlmessung handelt, ob nicht eine Entzündung der Grund ist u.s.w. Eine PSA Messung ist immer zu wenig.

              Gruß Konrad
              Lieber Konrad, mehr hast du nicht zu bieten? Wie wärs denn, um mal von Deiner üblichen Beschwichtigungsnummer wegzukommen, denn Dir geht es ja schon viereinhalb Jahre super, (sorry WW für den Ton) mit was Handfesterem als Erklärung, zum Beispiel Knochenmetastasen, Lymphsystemmetastasen, Samenblaseninfitration, extrakapsuläre Ausbreitung?

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                #22
                Oh Dieter,

                macht doch einfach eine FNAB, oder ein PET/CT. Dann könnt ihr wenn ihr in Jahren was seht, ja die angeblich befallenen LK operieren, oder bestrahlen lassen, damit der PSA vielleicht runter geht. Was haben meine 4,5 Jahre mit der Sache zu tun. Ich hatte leider keinen Typ A, das ist evtl. 20 Jahre her.

                Gruß Konrad

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                  #23
                  Zitat von HansiB
                  Was haben meine 4,5 Jahre mit der Sache zu tun.
                  Genau so viel oder so wenig wie mit den anderen vielen Gelegenheiten, bei denen Du Deine 4,5 Jahre für erwähnenswert gehalten hast.

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                    #24
                    Zum AS gehört natürlich eine regelmäßige FNAB und DNA Kontrolle. Woher weisst du ob sich die Malignität verschlechtert hat?
                    PSA ist wirklich nicht alles.
                    Erleuchten Sie uns bitte.
                    Wie oft PSA, wie oft FNAB?
                    Wo stehen die Richtlinien zu AS?
                    Der Strahlentherapeut.

                    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                      #25
                      Hallo Daniel,

                      wir sprechen von DNA Typ A und AS, einem Haustierkrebs, der in der Regel nicht oder erst in vielen Jahren metastasiert. Dazu gibt es genügend Studien und Erfahrungen, die man nachlesen kann, wenn man interesse hat.

                      Die Harrostudie, macht genug Aussagen über AS, es gibt genug Ärzte, die das befürworten und überwachen. Kann man im Forum nachlesen. Meist liegt es am Patienten, der geschockt, schlecht aufgeklärt ist und die Hosen voll hat, Aussage eines Uroprof (ohne Hose voll).
                      Es fehlt nur die Kontrolle über FNAB und DNA-Z. Da verbrennen wir uns seit vielen Monaten, auch in Harrodiskusionen die Finger, kein Interesse von "oben". Wir haben es aufgegeben. Die Ärzteschaft verdient zu wenig an der FNAB und macht lieber eine Stanzbiopsie, als Re. da ist mehr zu holen. Auch so kann man zum Schaden des Patienten "steuern". Ich kenne beide Biopsiemöglichkeiten, ich weiss wovon ich spreche.

                      PSA würde ich sagen, alle 1/2 Jahre, FNAB und Kontroll DNA alle 1,5 Jahre. So wird man feststellen, daß sich die Malignität erst in Jahren verschlechtert. Damit gibt es Erfahrung genug und das seit Jahren, zur Freude der Patienten. Dann kann man problemlos eine weniger belastende IMRT machen. Der Patient sollte natürlich sein Leben, Ernährung u.s.w umstellen, wie wir es als PCaler sowieso machen sollten. Man kann auch etwas mehr machen, ohne Richtlinien, sich zur Immunstimulierung, ein mal im Jahr ins "Fieberbett" legen und auch sonst viel zur Immunstimulierung machen. Das ist meine Therapie seit Jahren, relativ Medikamentenfrei.

                      Unsinnige Richtlinien interessieren mich nicht, mich interessiert Erfahrungsmedizin, um Schaden vom Patienten ab zu wehren und ihm zu helfen.

                      Wie sind die Richtlinien für mich z.B. Chemo, die nachweislich für mich nicht funktionieren würde, da pfeif ich drauf und therapiere mich seit 4 Jahren selber, gegen alle Richtlinien.

                      Schönen Vatertag, Konrad

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                        #26
                        Konsequenz

                        Hallo HansiB

                        Es fehlt nur die Kontrolle über FNAB und DNA-Z. Da verbrennen wir uns seit vielen Monaten, auch in Harrodiskusionen die Finger, kein Interesse von "oben". Wir haben es aufgegeben.
                        Wenn Du es schon aufgegeben hast, dann wäre es nur konsequent, auch Deine entsprechenden Predigten im Forum einzustellen.

                        Gruss

                        Jürg
                        Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                          #27
                          FNAB + DNA-Zytometrie

                          Hallo Jürg,

                          Zitat von Jürg
                          Wenn Du es schon aufgegeben hast, dann wäre es nur konsequent, auch Deine entsprechenden Predigten im Forum einzustellen.
                          bitte sei nicht so streng mit Konrad (HansiB). Man sollte alles lesen und das Beste für sich und gegebenenfalls auch andere Betroffene herausfischen. Das Wir würde ich auch nicht so unwidersprochen stehen lassen. Zumindest Knut und ich haben nach wie vor trotz ablehnender Einstellung der gestandenen Ärzteschaft, keinerlei Probleme damit, der DNA-Ploidie weiterhin den Stellenwert einzuräumen, der ihr tatsächlich gebührt. Ansonsten kannst Du davon ausgehen, dass auch Konrad bis ans Ende seiner Tage der DNA-Ploidie und alles, was damit zusammenhängt, unerschütterlich die Treue hält.

                          "Solange es geht, muss man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen."
                          (Theodor Fontane)

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                            #28
                            Update

                            Hallo zusammen,

                            Nachdem die Diskussion ja ein wenig ausgeufert ist, möchte ich ein kurzes Update geben.
                            DNA-Zytometrie war in Ludwigshafen wegen zu geringem vorhandenen Material (die Stanzen wurden im Vorfeld bereits zweimal untersucht) leider nicht mehr möglich, was ich persönlich sehr bedauert habe. Nun gut - nach wie vor steht der 21.07. als Termin mit Da Vinci in Ludwigshafen. Ich habe es jedoch geschafft, meinen Vater von einer Zweitmeinung aus Bayern zu überzeugen. Er ist gerade auf dem Weg dorthin und danach wird er dann entscheiden, welche OP (dass OP stattfindet, ist beschlossen!) - offen oder Da Vinci und wo - durchgeführt wird.
                            Ich danke für die vielen Beiträge, und werde Sie, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, immer mal wieder auf dem Laufenden halten.

                            Viele Grüße
                            Alessia

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