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Zometa Nebenwirkungen

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    Zometa Nebenwirkungen

    Ich habe schon so einiges gelesen, aber leider lassen sich viele Aussagen z.B. über die Nebenwirkungen von Medikamenten kaum interpretieren. Der eine sagt dies, der nächste behauptet etwas ganz anderes. Kiefernekrose absolut unglückliche Ausnahme oder bei Zometagabe quasi vorprogrammiert?

    Mich würden deshalb eure persönlichen Erfahrungen interessieren:

    Wer nimmt Zometa und wie lange?
    welche Nebenwirkungen traten zu welchem Zeitpunkt auf?

    Vielen Dank schonmal. Beste Grüße,

    Antje

    #2
    Zometa

    Liebe Antje,

    sehr erstaunlich ist es nicht, dass Du zu den Nebenwirkungen von Zometa divergierende Antworten und Auskünfte bekommen hast. Kaum ein Patient reagiert nämlich gleich wie der Andere auf eine Therapie.

    Ich selber bekomme Zometa seit dem 1. September 2004 alle drei Monate, seit 5. Juli 2006 monatlich. Abgesehen von einer gelegentlich Müdigkeit nach der Infusion in der Anfangsphase und einer Art leichten Fieberanfalls nach der ersten Behandlung bekam ich bis heute keine Nebenwirkungen zu spüren.

    Sicherlich ist eine Kiefernekrose nicht "vorprogrammiert", sondern eher eine Ausnahme. Das heisst aber nicht, dass man das Risiko nicht ernst nehmen müsste. Ich habe deshalb mit meiner Zahnärztin halbjährliche Kontrollen vereinbart. Bei der letzten Röntgenaufnahme des gesamten Gebisses liess sich eine kleine Entzündung einer einzelnen Zahnwurzel feststellen. Die wird nun regelmässig überwacht. Sollte sie grösser und damit gefährlicher werden, beabsichtigt meine Zahnärztin eine Behandlung mit besonderen Vorsichtsmassnahmen zusammen mit dem Einsatz eines geeigneten Antibiotikums.

    Sehr ausführliche Informationen finden sich im Internet zum Stichwort "Kiefernekrose".

    Beste Grüsse und Wünsche

    Jürg
    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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      #3
      Hallo Jürg,

      danke für deine Antwort.

      Mir ist klar, dass jeder Körper anders auf das Medikament reagiert. Allerdings entsteht bei manchen Internetquellen der Eindruck, jeder zweite würde eine Nekrose bekommen, in anderen wiederum heißt es, dass es wirklich nur Ausnahmen sind, insbesondere als Folge von Zahnextraktionen. Es freut mich zu hören, dass du kaum Nebenwirkungen hattest/hast.

      Auf weitere Erfahrungen bin ich nach wie vor gespannt.

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        #4
        Hallo Antje,

        seit ca. 1.5 Jahren erhalte ich Zometa.
        Nur bei der ersten Behandlung war ein leichtes Wärmegefühl während der Infusion zu verspüren.
        Die Zähne wurden vor der Behandlung untersucht. Das weitere Überwachungsinterwall beträgt ein halbes Jahr.

        Die Wahrscheinlichkeit Nekrose zu bekommen schätze ich als gering ein.

        Die Infusionsdauer beträgt bei mir eine knappe Stunde.
        Die Infusionsmenge sind ein halber Liter.

        Viele Grüße
        Hans

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          #5
          Hallo Antje
          erhalte dieser Tage die 29.ste Zometainfusion; zunächst erhielt ich Z. ein Jahr lang monatlich, danach bis jetzt vierteljährlich und jetzt wieder wegen Knochenmetastasen monatlich.
          Im Dezember/Januar 2008/2009 Zahnwurzelbehandlung ohne Hinweise auf nekrotische Erscheinungen.
          Anfangs habe ich sehr nach Zometainfusionen unter massiven grippeähnlichen Erscheinungen gelitten. Nach Umstellung von 100ml auf 250 ml KochsalzLösung und einer Stunde Infusionszeit sowie viel trinken am Tage der Infusion ist das weitgehend zurückgegangen.
          Wolfhard
          www.prostata-sh.info

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            #6
            Auch euch vielen Dank für eure Informationen. Ich muss sagen, dass mich das schon ein wenig beruhigt, im Gegensatz zu dem Eindruck den ich vorher hatte.

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              #7
              Für mehr Infos zur Kiefenekrose:

              Der Strahlentherapeut.

              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                #8
                Nebenwirkungen Zometa-Infusion

                Hallo Antje,

                ich mache die Infusionen nun seit ca. 2,5 Jahren - anfangs leichte Nebenwirkungen wie Anzeichen von Erkältung bei den ersten 3 Infusionen.
                Da ich die Inf. nach einem best. Schema mache seitdem völlig problemlos:

                1 Vorinfusion mit 500ml Kochsalzlösung (kann so schnell sein wie es der Zugang hergibt. Dann Zometa in 250ml Kochsalz in ca. 45-60 Minuten durchlaufen lassen.

                Damit gehts wirlich gut!!

                Alles Gute fur Euch.....

                Gruß aus München
                MichaelF
                MichaelF
                meine Mailadresse: mi.fritzmann@web.de
                mein Profil und Geschichte zusätzlich auf: www.myProstate.eu

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                  #9
                  Ich erhalte seit knapp 4 Jahren vierwöchentlich Zometa also insgesamt ca. 50 Infusionen und spürte bisher keinerlei Nebenwirkungen. Daneben erhielt ich jede Menge Chemotherapie bzw. Zytostatika.

                  Seit 14 Tagen habe ich allerdings rechtsseits am Unterkiefer hinter dem letzten Zahn in Richtung Gelenk eine kleine offene Stelle. Dieses Problem steht nicht im Zusammenhang mit einer Zahnbehandlung.

                  Aus diesem Grunde habe ich gestern in der hiesigen Zahn- u. Kieferklinik vorgesprochen und prompt für den 15. Juni einen OP-Termin erhalten. Das wird vermutlich nur ein kleiner Eingriff. Blöd ist nur, dass ich bis zum Abheilen der OP-Wunde nichts essen darf und bis dahin über eine Sonde ernährt werden muss. Ich stelle mich auf einen 10-tägigen Krankenhausaufenthalt ein.

                  WW

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                    #10
                    Lieber Winfried,

                    Zitat: Aus diesem Grunde habe ich gestern in der hiesigen Zahn- u. Kieferklinik vorgesprochen und prompt für den 15. Juni einen OP-Termin erhalten. Das wird vermutlich nur ein kleiner Eingriff. Blöd ist nur, dass ich bis zum Abheilen der OP-Wunde nichts essen darf und bis dahin über eine Sonde ernährt werden muss. Ich stelle mich auf einen 10-tägigen Krankenhausaufenthalt ein.

                    ich hoffe das ist dein einziges Problem. Ich bin mit Zometa ähnlich lange dabei, mit keinerlei Nebenwirkungen, die ganzen Jahre. Ab 2 Jahre Zometa kann die Nekrose zu einem Problem werden. Ich habe zwar "krumme" aber gesunde Zähne.

                    Ein leider verstorbener Freund hatte Nekrose, ein anderer Freund, noch nicht lange unter Zometa, hat gleichfalls Zahnprobleme und hat Zometa abgesetzt.

                    Ein wenig Gewichtsreduzierung wird dir nichts schaden. Ich habe auf Extremernährungsreduzierung umgestellt.

                    Viel Erfolg, Konrad

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                      #11
                      Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                      Ich hoffe das ist dein einziges Problem. ...
                      Leider nicht! Ich kämpfe gegen meine Lebermetastasen mit mäßigem Erfolg.

                      Außerdem habe ich nach wie vor Verdauungsprobleme. Ich wiege z. Zt. 66kg und war auch schon bei 64 oder gar 62kg. Weiter wollte ich eigentlich nicht runter.

                      WW

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                        #12
                        Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                        Leider nicht! Ich kämpfe gegen meine Lebermetastasen mit mäßigem Erfolg.

                        Außerdem habe ich nach wie vor Verdauungsprobleme. Ich wiege z. Zt. 66kg und war auch schon bei 64 oder gar 62kg. Weiter wollte ich eigentlich nicht runter.

                        WW
                        da kann ich trotz extremer Ernährungsumstellung nicht ganz mithalten, am Abend ca. 70 kg, am Morgen ca. 68 kg. Mein Stuhlgang ist optimal, wie seit Jahren nicht, ich vermute wegen meiner Medikamentenabstinenz.

                        Meine Leberwerte sind im, bzw. leicht über der Referenz. Ich dachte du therapierst dich systemisch?

                        Viel Erfolg, Konrad

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                          #13
                          Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                          Ich dachte du therapierst dich systemisch?
                          Das tue ich schon, nur leider bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Das heißt nicht, dass die Therapie überhaupt nicht wirkt, aber die Wirkung ist unzureichend.

                          Meine Leber ist wg. der Metastasen stark vergrößert und die Labor-, insbesondere die Leberwerte sind katastrophal.

                          WW

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                            #14
                            Danke auch für die weiteren Beiträge. Bin auch weiterhin an Berichten zum Eingangsthema interessiert.

                            Schöne Grüße, Antje

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                              #15
                              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                              ... für den 15. Juni einen OP-Termin erhalten. ...

                              WW
                              Die OP ist wg. schlechter Blutwerte, zu wenig Thrombo- und Leukozyten, erst mal ausgefallen .

                              WW

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