Von einer ganzen Prostata, die nur aus malignem Gewebe besteht, war doch aber keine Rede.
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33 Monate nach Ende DHB
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Anonymous1
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Mein Gott, Dieter.....Diskussionkultur!
Welche jetzt von den jeweils vertretenen Positionen die richtige ist, kann ich nicht beurteilen, Du aber auch nicht!
Bei mir hat sich nach Einnahme von Finasterid die Verlaufskurve abgeflacht, einen Knick nach oben bekommen, also ganz gegenteilig verhalten. Auch andere Forumsteilnehmer haben berichtet, sie konnten keine Wirkung erkennen, wie z.B. einen Ansteg des PSA nach Absetzen. Deshalb habe ich meine Zweifel an der Halbierungsthese, die im übrigen individuell völlig unterschiedlich aussehen kann. Die 50%, wenn sie denn richtig sind, dürfte nicht mehr als eine Durchschnittsgröße sein.
Gruß
Hartmut
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Helmut.2
33 Monate nach Ende DHB
Hallo, grüß Dich Hartmut,
Zitat von hartmuth Beitrag anzeigenMein Gott, Dieter.....Diskussionkultur!
Welche jetzt von den jeweils vertretenen Positionen die richtige ist, kann ich nicht beurteilen, Du aber auch nicht!
Bei mir hat sich nach Einnahme von Finasterid die Verlaufskurve abgeflacht, einen Knick nach oben bekommen, also ganz gegenteilig verhalten. Auch andere Forumsteilnehmer haben berichtet, sie konnten keine Wirkung erkennen, wie z.B. einen Ansteg des PSA nach Absetzen. Deshalb habe ich meine Zweifel an der Halbierungsthese, die im übrigen individuell völlig unterschiedlich aussehen kann. Die 50%, wenn sie denn richtig sind, dürfte nicht mehr als eine Durchschnittsgröße sein.
Gruß
Hartmut
Gruß, Helmut
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Helmut.2
33 Monate nach Ende DHB
Super Hartmut!
Zitat von hartmuth Beitrag anzeigenHallo Helmut,
ich habe im Oktober 2008, als Du auf die bessere Wirksamkeit von Avodart hingewiesen hattest, sofort auf das Dutasterid umgestellt. Danke nochmals im Nachhinein.
Grüße
Hartmut
Alles Gute, Lieber Freund
Helmut
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Anonymous1
Mein Gott, Dieter.....Diskussionkultur!
Welche jetzt von den jeweils vertretenen Positionen die richtige ist, kann ich nicht beurteilen, Du aber auch nicht!
Wegen der 50 Prozent: Dass das kein fester Wert ist, der nicht bei jedem haargenau gleich 50% ist und individuelle Unterschiede haben wird... das ist es doch hoffentlich nicht, was Du ausdiskutieren willst, Hartmut?
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Hallo Helmut,
es hat sich m. E. tatsächlich bemerkbar gemacht.
Ich konnte am 6.4.2009 hier berichten:
Wen es interessiert: Meine DHT-Werte im Serum bewegten sich seit Einnahme von Finamed (ein Finasterid) um die 20 ng/l. Seit ich im Oktober 2008 auf Avodart gewechselt habe, ging der Wert sukzessive auf 10 ng/l (März 2009) zurück. Wenn man von einem Idealwert von < 0,2 ng/ml beim Testosteron unter Androgendeprivation ausgeht und ferner die Annahme einer 10fach höheren Wachstumsstimulierung von DHT zugrundelegt, müßte der Idealwert für DHT bei Anwendung von 5-alpha-Reduktase-Inhibitoren bei < 0,02 ng/i = 20 ng/l liegen. Insofern "passen" meine 10 ng/l.
Freilich, wie die Werte in der Prostata aussehen, steht auf einem anderen Blatt. Gute Serumswerte sind aber auch gute Voraussetzungen für gute Androgendeprivation in der Prostata.
Grüße
Hartmut
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Anonymous1
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Helmut.2
33 Monate nach Ende DHB
Hallo, lieber Hartmut,
von Hartmuth: Bei unserem Dieter, Helmut, kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Herzliche Grüße , Helmut
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Anonymous1
Jetzt schüttel ich aber auch den Kopf meine Herren!
Dass man die gängige Formel, unter Proscar, Avodart Co. - Behandlung gemessene PSA-Wert zu verdoppeln, nicht unter Androgenentzug gelten lässt, dem wäre zuzustimmen. Das könnte sich im Verlauf bei der ADT dann z.B. so äußern:
Zitat von HartmuthBei mir hat sich nach Einnahme von Finasterid die Verlaufskurve abgeflacht, einen Knick nach oben bekommen, also ganz gegenteilig verhalten.
Wir reden aber von was anderem, ich habe deutlich geschrieben:
Zitat von Dieter aus HusumBei den Überlegungen zu den eingestellten Verlaufs-Grafiken ist unbedingt zu beachten, dass die PSA-Absenkung aufgrund der Einnahme von Finasterid nicht berücksichtigt ist!
Würde man die PSA-Werte nach Beendigung der DHB verdoppeln, sähe der Wiederanstieg viel dramatischer aus.
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Anonymous1
Würde man die PSA-Werte nach Beendigung der DHB verdoppeln, sähe der Wiederanstieg viel dramatischer aus.
Ich möchte vermeiden, dass hier in diesem Forum nicht sachdienliche oder falsche Informationen an Betroffene weitergegeben werden, was dazu führen würde, dass diese sich ein falsches Bild von ihrer Situation machen. Aus diesem Grunde stelle ich nachfolgend die Grafik zu den PSA-Werten des Thread-Verfassers ein, bei dieser Grafik habe ich die PSA-Werte nach DHB verdoppelt und in rot dargestellt. In der Tat sehr viel dramatischer, wie ich meine.
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Pinguin
PSA-Wert vom 17. September 2009
Fritz hat mich über den letzten Wert informiert und mich gebeten, das hier einzustellen. PSA 3.43, also eine Steigerung von 0.07 gegenüber dem Wert vor 3 Monaten. Die voran gegangene Progression hat sich nicht fortgesetzt, aber das wäre natürlich noch eine Momentaufnahme, und ein echter Trend ließe sich daraus noch nicht ableiten. Nach der nächsten Kontrolle im Dezember würde er wieder berichten.
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Hallo Fritz,
das sieht doch gar nicht schlecht aus. Mal sehen wie es weiter geht. Ob und um wie viel der PSA-Wert bei Dir höher angesetzt werden müßte wegen Finasterid-Einnahme ist spekulativ.
In einem anderen thread hatte ich diese Erfahrungen eines Arztes berichtet:
Ein aufschlußreicher Bericht eines Arztes zum Thema:
Vor 7 Jahren hatte ich begonnen, Finasterid zur Behandlung des androgentrischen Haarausfalls einzunehmen. Die Wirksamkeit war gut. Ein Jahr später wurde ich 50, mein erster PSA-Wert war 3.48 ng/ml. Er kam mir - trotz des "Normalbereiches" von 0 - 4 - relativ hoch vor, so dass ich mich entschied, ihn nach einem halben Jahr zu wiederholen.
Das war dann auch notwendig, da ich zu diesem Zeitpunkt Beschwerden hatte - häufiges Wasserlassen Tag und Nacht, Anzeichen einer Prostatitis. Nicht verwunderlich, dass der Wert - unter Finasterid! - dann auf 5.53 ng/ml erhöht war.
Da ich selbst Arzt bin, wusste ich, dass eine Prostatitis diese Erhöhung sehr wohl allein erklären, doch die Möglichkeit eines gleichzeitig bestehenden Prostatakarzinoms erst durch eine Biopsie geklärt werden kann.
Mit dem Zeitpunkt des erhöhten PSA-Wertes habe ich die Finasterid-Therapie sofort abgesetzt, da mir bekannt war, dass Finasterid höhere PSA-Werte kaschieren kann.
Die allgemein empfohlene Verdoppelung des PSA-Wertes unter Finasterid halte ich indessen für eine Fehlempfehlung, da ganz offenkundig der PSA-senkende Effekt von der Zellzahl und -grösse der Prostata abhängt - also bei grossen Prostaten (wie unter Proscar) deutlicher, bei kleinen (wie bei mir) weniger.
Die Biopsien wurden an einer norddeutschen Uniklinik vom Ordinarius selbst durchgeführt und waren fürchterlich dilettantisch - ich erhielt schriftlich die Mitteilung, dass ich kein Prostatakarzinom hätte. Dieses glaubte ich aber nicht und flog zur Wiederholung der Diagnostik in die USA, wo die ganze Prozedur knapp 1 Minute dauerte und bei 3 von 14 Biopsien ein Prostatakarzinom gefunden wurde.
Zum Zeitpunkt der nachfolgenden Operation - und zwar VORHER -ABER 2 MONATE OHNE FINASTERID! - war der PSA auf 3.48 ng/ml zurückgegangen (antibiotische Behandlung der Prostatitis), unmittelbar nach OP dann auf 0. Das bedeutet, dass in meinem Fall sich die Prostatitis am wesentlichen an der PSA-Erhöhung beteiligt hatte, die tumorbedingte Komponente war wesentlich geringer. Ganz wichtig aber war, dass das Absetzen von Finasterid keine bedeutende Erhöhung des PSA-Wertes nach sich zog, wie ich aufgrund der o.b. Empfehlung ja angenommen hatte.
Hartmut
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