Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

10,5 Jahre alternativ gegen Prostata-CA,Ihre Meinung zu meiner PK-Historie wäre mir w

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Hallo Dieter,

    auch ich kann deine Abneigung von Infusionen nicht verstehen. Ich bin ein fan davon, ob Vit. C, Entgiftungen, Bakterien, Viren u.v.m.

    Ich bin schon so lange dabei, daß das nur über Ports möglich ist.

    Wie andere Freunde auch, bekomme ich Zometa seit über 4 Jahren, meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, die Metastasierung im Griff zu behalten. Mir ist das trotz verschlechterung der Malignität gut gelungen. Auch eine zurückhaltende Therapie, mag da behilflich sein. Ich bin seit Nov. Dez. 2004 schmerzfrei.

    Schone deinen Magen und andere Organe und lass infundieren.

    Gruß Konrad

    Kommentar


      #17
      Hallo Dieterich,

      zu Deinem Fall melde ich mich noch einmal, nicht um Dir noch etwas aus der Schulmedizin zu sagen, etwa Chemotherapie mit Taxotere beispielsweise, sondern weil ich über Deine Krankheitsentwicklung etwas zum besseren Verständnis beisteuern möchte für alle mitlesenden Neuerkrankten oder diejenigen, die interessiert sind und noch nicht so tief in der Materie sind.

      Zitat von Dieterich
      Hallo Knut,
      vielen Dank für die Verlaufsdarstellung, zeigt erst richtig das Ausmaß dieser Fehlentwicklung. Mir ist seit längerem klar, daß ich 2007 hätte umdenken müssen.
      Das sehe ich anders. Die logarithmische Darstellung des PSA-Wertes verschleiert regelrecht den dramatischen PSA-Anstieg ab 2007. Bei gleichmäßiger Darstellung (PSA auf y-Achse) zeigt sich korrekt die Fehlentwicklung:



      Wann Du hättest reagieren müssen ist die andere Frage. Dazu wird es sicherlich, je nach Gusto, viele verschiedene Ansichten geben. Würde man die Mehrheit nehmen, dann glaube ich, dass die meisten den Handlungsbedarf bereits in der Nähe von Millennium sehen.

      Kommentar


        #18
        Hallo Dietrich,

        ich möchte Dir keine Angst machen, aber aus Deinen Äußerungen schließe ich, dass Dir der Ernst Deiner Lage noch nicht bewusst ist. Es ist Dir z.B. nicht klar, dass Du schnell einen umfangreichen Schutz gegen Deine Knochenmetastasen benötigst, denn Du wärst nicht der Erste, der wegen Wirbelbruch im Rollstuhl landet. Deshalb möchte ich noch einmal eindringlich darauf hinweisen, in der kommenden Woche mit der ersten Zometainfusion zu beginnen. Als ausgebildeter Ingenieur hast Du natürlich, wie der nun größere Zeitabstand zwischen den PSA-Messungen zeigt, gemerkt, dass die PSA-Absenkung durch die Hormonblockade in den Nadir einmündet. Zur Verdeutlichung habe ich eine kleine Grafik- Abszisse in Tagen- gemacht, und der Nadir wird um 4 liegen.





        So ein hoher Nadir bedeutet meistens nichts Gutes, d.h. die Hormontherapie wird nicht lange wirken. Deshalb möchte ich Dir eine zweite Empfehlung geben, und zwar morgen den Telefonhörer zu ergreifen und mit dem für fortgeschrittenen PK erfahrenen Urologen FE einen Termin zu vereinbaren, um die Hormontherapie nicht einfach verpuffen zu lassen. Helmut 2 kann Dir alle notwendigen Informationen zum Urologen FE liefern.

        Gruß Knut.

        Kommentar


          #19
          Hallo Hansi.B. Konrad!
          Infusionen habe ich bisher abgelehnt als etwas Endgültiges und nicht beeinflußbares, aber das war vor der Hormonblokade und vielleicht werde ich in Ausnahmefällen davon abweichen. Ich war bis vor 3 Monaten voll berufstätig (als Selbständiger) und konnte meiner Therapie nicht immer die nötige Aufmerksamkeit widmen.
          Aus den Aprikosenkernen gibt es zwei Extrakte, die ich seit 5 Monaten nehme, bestens vertrage: "Vitamin B17 (1000 mg/Tag in 4 Portionen, "Vitamin" B15 (400 mg/Tag) in 4 Portionen.
          Ich nehme alle Tabletten, Kapseln in Bananen stückchen ein und
          einige Stückchen Apfel, Tomate o.Ä. ein trinke dazu eine Wasser/ Teemischung, so kann ich bisher alles vertragen.

          Kommentar


            #20
            Hallo Dieter aus Husum,
            -ich habe in der ganzen Literatur bei Prostata-Ca keinen Beweis gefunden, das entweder die Schulmedizien oder die Alternativmedizien bei Organerhaltender Therapie einen Zeitvorteil in der Lebens verlängerung verbuchen kann.
            -ich würde mich wieder so entscheiden, nur wie gesagt, etwa 2 Jahre früher die HB als Ergänzung hinzunehmen.
            -jetzt wird es für mich auf jeden Fall schwerer werden.
            Viele Grüße von Dietrich.W.

            Kommentar


              #21
              Hallo und danke für die Verlausdarstellung vom PSA seit Beginn der HB vor 4 Monaten, den ca - Wert von 4 habe ich mir auch schon ausgerechnet, daß könnte auch mein Normalwert von vor 12 Jahren sein, denn ich habe ja noch alle Organe vollständig.
              In 2 Wochen ist eine neue Depotspritze fällig, bis dahin muß ich klarsehen und mich entscheiden.
              Vielen Dank und viele Grüße von Dietrich.W.

              Kommentar


                #22
                10,5 Jahre alternativ gegen Prostata-CA,Ihre Meinung zu meiner PK-Historie wäre mir w

                Hallo, güßt euch Dietrich und Knut,
                von Knut: So ein hoher Nadir bedeutet meistens nichts Gutes, d.h. die Hormontherapie wird nicht lange wirken. Deshalb möchte ich Dir eine zweite Empfehlung geben, und zwar morgen den Telefonhörer zu ergreifen und mit dem für fortgeschrittenen PK erfahrenen Urologen FE einen Termin zu vereinbaren, um die Hormontherapie nicht einfach verpuffen zu lassen. Helmut 2 kann Dir alle notwendigen Informationen zum Urologen FE liefern.
                Dietrich, habe soeben ein PN an Dich abgesendet und da steht alles was Du benötigst!
                Alles Gute für den weiteren Verlauf,
                Helmut

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Dietrich.W. Beitrag anzeigen
                  Hallo Dieter aus Husum,
                  -ich habe in der ganzen Literatur bei Prostata-Ca keinen Beweis gefunden, das entweder die Schulmedizien oder die Alternativmedizien bei Organerhaltender Therapie einen Zeitvorteil in der Lebens verlängerung verbuchen kann.
                  Hallo Dietrich, den angesprochenen Beweis für Lebensverlängerung bei kurativen Therapien vs. Nichtbehandlung wird es auch nicht so bald geben. Ich denke, Du meinst das. Man müsste nämlich eine Gruppe nicht behandeln, - diese Gruppe ist schwer zu finden. Deshalb wird auch eine ganz bestimmte Gruppe von Männern noch eine ganze Weile lang dieses Argument verwenden.

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo Dieter aus Husum !

                    Da haben wir gründlich aneinander vorbeigeredet, denn
                    alternative Krebs-Heilmethoden sind ernsthafter Kampf gegen den Krebs und keinesfalls mit der schulmedizienischen "Nichtbehandlung", also abwarten mit
                    Verlaufskontrolle gleichzusetzen. Vergleichen kann man
                    ernsthaft also nur solche Gruppen/Fälle, die ernsthaft und
                    mit vollem Programm gegen den Krebs angehen, entweder
                    schulmedizienisch oder alternativmedizienisch. Leider muß
                    ich aber aus Erfahrung sagen, daß die alternativmedizienischen Vorgehensweisen sehr viel mehr
                    Einsatz, Entbehrung, Konsaquenz und Geduld erfordern.
                    Also, m.E. können nur beide Vorgehensweisen bei vollem
                    Einsatz und Kontrolle verglichen werden, und da konnte ich bisher eben noch keinen Zeitvorteilsnachweis finden.
                    Viele Grüße!
                    Dietrich.W.

                    Kommentar


                      #25
                      Da haben wir gründlich aneinander vorbeigeredet, denn alternative Krebs-Heilmethoden sind ernsthafter Kampf gegen den Krebs und keinesfalls mit der schulmedizienischen "Nichtbehandlung", also abwarten mit
                      Verlaufskontrolle gleichzusetzen.
                      Hallo Dietrich, da sollten wir wohl die Terminologie klären.

                      Erste Priorität der Schulmedizin ist der kurative Therapieversuch, solange er sinnvoll ist. Wann dieses Bestreben nicht mehr sinnvoll ist, das ist häufig Bestandteil unserer Diskussionen und hat viel mit Ethik, Moral und Verantwortungsbewusstsein zu tun.

                      Für den Prostatakrebs kenne ich keine Methoden der Alternativmedizin, die dem Anspruch einer "Heilmethode" gerecht werden. Ich habe bei meiner Ausdrucksweise "Nichtbehandlung" auch nicht an das Abwarten der Schulmedizin gedacht, sondern wirklich an die Komplementärmedizin, wie zum Beispiel Naturheilverfahren oder Alternativmedizin. Was auch immer Du selbst bei Deinem persönlichen ernsthaften Kampf getan haben magst: Ich verstehe es als Nichtwahrnehmung des schulmedizinischen Heilungsversuches oder auch "Nichtbehandlung" in diesem Sinne.

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo Dietrich:-
                        Es würde mich und sicherlich auch andere innteressieren, wie es bei Dir mit der Hormontherapie weitergegangen ist. Dass Du Dir mit alternativen Mitteln bis auf 10 Jahre Deine gute Lebensqualität erhalten hast, ist sicherlich ein Wert an sich, den Du Dir nicht kleinreden lassen musst. Die Vielfalt und Menge der alternativen Mittel ist beachtlich, und ich glaube Dir gern, dass die tägliche Vorbereitung und Zubereitung viel Zeit und die Beschaffung der Mittel viel Geld gekostet haben. Willst Du das neben der Hormontherapie so weitermachen oder gedenkst Du, in Zukunft ganz zur schulmedizinischen Behandlung zu wechseln?
                        Wie Deine künftige Krankheitsentwicklung sein wird, hängt nicht vom PSA-Wert ab sondern von dem Anteil hormonabhängiger Zellen am Gesamtkrebs, was Du aber nicht kennst, da Du keine DNA-Analyse hast machen lassen. Der bisherige langsame Anstieg lässt vermuten, dass dieser Anteil sehr hoch ist und dass Dein Krebs langsam wächst. Die Explosion des PSA deutet auf Metastasen, d.h. nun auf eine Vielzahl von Krebsherden, die gleichzeitig wachsen. Aber auch diese bilden sich unter Hormontherapie zurück, wenn der Anteil hormonabhängiger Zellen groß ist Ich halte es daher für möglich, dass Dein PSA unter Hormontherapie einen Nadir von unter 0 erreichen wird. Ein Nadir unter 0,05 hätte diagnostischen Wert. Aber hätte er auch einen therapeutischen Wert? Er hätte keinen therapeutischen Wert, wäre therapeutisch eher nachteilig, weil hormonresistente Zellen, je mehr sie den Zusammenhalt im Zellverbund verlieren, einen Wachstumsvorteil erhielten. Ich meine deshalb, Du könntest Dich in Absprache mit Deinem Arzt auch mit einem PSA von etwa 4 zufrieden geben und die Hormontherapie dann abbrechen oder unterbrechen, um zu intermittieren. Hinsichtlich der Kompetenz ärztlicher Betreuung schließe ich mich der Empfehlung in vorangegangenen Beiträgen an. Es gibt wirksame Mittel, um Therapiepausen zu verlängern, auch Medikamente, um hormonresistenten Zellen zu bekämpfen. Aber dafür, die erforderlichen Kontrollen und möglicherweise notwendigen Umstellungen in der Therapie brauchst Du einen auf Prostatakrebs spezialisierten Onkologen.
                        Und bedenke eines: Wenn Du die Hormontherapie ohne wirkliche Not (Miktionsbeschwerden, Schmerzen) aufbrauchst bis sie nicht mehr wirkt, hast Du Dein wirksamstes palliatives Pulver verschossen. Dann bist Du hormonresistent und dort angelangt, wo Du auf keinen Fall hin wolltest, bei der Cjhemotherapie. So gibt es eine schulmedizinische Lehrmeinung, vertreten von dem amerikanischen Onkologen Patrick Walsh, Hormontherapie unabhängig von PSA-Anstiegen grundsätzlich erst dann einzusetzen, wenn Beschwerden dies erforderlich machen.
                        Du siehst: Es gibt viel nachzudenken. Und suche Dir einen guten Arzt. Wie der Lateiner sagt: "Experto credite".

                        Gruß und alles Gute, Reinardo

                        Kommentar


                          #27
                          Hallo reinardo!

                          Ich habe Deinen Bericht gelesen. Meine Hormontherapie haben wir im März 2006 auf intermittierend mit Advodart bei einem PSA-Wert von 0,1 und Testeron 1,00 umgestellt.
                          Daran hat sich bis März 2010 nichts geändert. Vom stellvertretenden Direktor der Urologischen-Klinik Benjamin Fränklin der Charite wurde mir empholen auf Grund dieses unveränderten Wertes auch Proskar abzusetzen. Dies haben wir in Verbindung mit meinem Urologen gemacht. Bisher heit sich noch keine Reaktion gezeigt und letzten Vierteljahreswerte haben sich nicht verändert. Was kann ich daraus schließen? Kann ich davon ausgehen,daß der Krebs nicht mehr da ist? In de 4Jahren derintermittierenden Hormontherapie wurde 3mal die Woche die Misteltherapie ddurchgeführt.Wir haben auch diese vorerast abgesetzt.
                          Die bisher durchgeführten Knochensintografien haben keine Metastasen erkennen lassen.
                          Ich bitte um Eure Meinungen.

                          Gruß HerbertN28

                          Kommentar


                            #28
                            10,5 Jahre alternativ gegen Prostata-CA,Ihre Meinung zu meiner PK-Historie wäre mir w

                            Grüß Dich HerbertN28,
                            Zitat von HerbertN28 Beitrag anzeigen
                            Meine Hormontherapie haben wir im März 2006 auf intermittierend mit Advodart bei einem PSA-Wert von 0,1 und Testeron 1,00 umgestellt.
                            Daran hat sich bis März 2010 nichts geändert. Vom stellvertretenden Direktor der Urologischen-Klinik Benjamin Fränklin der Charite wurde mir empholen auf Grund dieses unveränderten Wertes auch Proskar abzusetzen.
                            Gruß HerbertN28
                            Kann immer wieder darauf hinweisen, daß Avodart eine bessere Eigenschaft hat wie Proscar! Bitte schau Dir doch die PowerPoint Folie auf meiner Website => http://www.pca-info.de/video-flash-v...strum-md-facp/ mal an und zwar gleich die erste "Stephen B. Strum MD FACP - Erfolgreiche Konzepte im Kampf gegen den Prostatakrebs - München 09. Mai 2009 - In deutscher Sprache!" und auf der 23. - 24. Seite wird ganz gut erklärt warum!

                            Auf dem Video-Flash Vortrag von Dr. Stephen Strum wird es ab der 6v9 nochmals in Englisch und übersetzt wird es von Dr. Eichhorn bestens erklärt!

                            Während meiner letzten ADT-3 und auch danach, konnte ich meinen Urologen und Onkologen überzeugen, daß Avodart immer einzunehmen Sinn macht!

                            Also, Lieber Norbert, weiter hin Avodart zu nehmen macht wirklich Sinn!

                            Alles gute mein Lieber
                            Helmut


                            Kommentar

                            Lädt...
                            X