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Statistik über die Häufigkeit der Therapiemethoden

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    Statistik über die Häufigkeit der Therapiemethoden

    Ich bin hier neu und bin von diesem Forum sehr beeindruckt! Deshalb zuerst ein Dank an die Organisatoren dieses Forums!


    Zu meiner Frage:
    Mich würde es interessieren, welche Therapieformen wie oft (in Prozenten) in diversen Ländern angewendet werden? Wo liegen die Unterschiede und welches sind die Erfolgsquoten? Und wie lassen sich allfällige Unterschiede erklären? Ich meinte aus diversen Beiträgen in diesem Forum herausgelesen zu haben, dass es grosse Unterschiede zwischen den USA, Skandinavien und dem deutschsprachigen Raum gibt.

    Gruss
    Pierrot
    Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

    #2
    Statistik

    Lieber Pierrot,
    die Statistiken kann ich dir nicht nennen; vielleicht hast du ja schon selbst gegoogelt. Aber weshalb ich dir diesen Beitrag schreibe: Es ist festzustellen, dass sich in der Ärztewelt etwas hinsichtlich der Therapien bewegt, d.h. speziell Active Surveillance immer mehr in den Fokus rückt. Parallel dazu ist festzustellen, dass die DNA-Zytometrie, um deren Anerkennung bzw. Ablehnung auch hier im Forum massiv diskutiert wird, im Begriff ist, eine Renaissance zu erleben, da neueste Forschungsarbeiten der Bestimmung des Ploidie-Grades einen deutlich höheren Wert beilegen, weil sich daran die Therapieform orientiert. Der Grund sind sicherlich die Kosten einer OP; dass unser Gesundheitswesen spart, wo es nur kann, ist bekannt. Deshalb gehe ich davon aus, dass sich die Fallzahlen bei den OPs verringern und die der AS stark ansteigen werden.
    Ruggero

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      #3
      Lieber Ruguero,

      Zitat: Deshalb gehe ich davon aus, dass sich die Fallzahlen bei den OPs verringern und die der AS stark ansteigen werden.

      Die Hoffnung habe ich nicht, so lange unsere zukünftigen PKler so die Hose voll haben, sowie sie von Krebs was hören. Würden diese sich mehr mit den Möglichkeiten der DNA-Z beschäftigen, wäre das evtl. da hilfreich für die eigene Therapieentscheidung

      Nach Aussage eines versierten Uro-Prof. schlägt er öfter AS vor, nur die Patienten wollen operiert werden. Er war an meinem DNA-Z Büchlein Geschenk sehr interessiert. Ich hoffe er schaut auch mal rein.

      Gruß Konrad

      Kommentar


        #4
        Lieber Konrad,

        ich würde dies nicht so pessimistisch sehen. Die Betroffenen sind die letzten in der Erkenntniskette. Der Paradigmenwechsel muss bei den Medizinern beginnen, und ich finde, er hat begonnen. Dies Forum darf man nicht als Maßstab für Veränderungen nehmen, sondern es ist ein gesellschaftliches Spiegelbild der Betroffenenszene, und d.h. knapp 70 % sind operiert. Und ich kann mich nicht erinnern, dass es aus dieser Gruppe je einen Befürworter für AS gegeben hat, sondern es wird eher ein Sendungsbewusstsein entwickelt, den Neubetroffenen von der einzig richtigen Entscheidung nämlich Prostatektomie zu überzeugen und dies unter Anraten, möglichst schnell zu handeln und auf weitere unnütze für die Entscheidung nicht relevante diagnostische Untersuchungen zu verzichten.
        Meine Vorstellungen zu AS sind bekannt, und der wichtigste Baustein ist für mich das frühzeitige PSA-Screening, da der PSA-Verlauf ganz wichtige Informationen über die Aggressivität des sich entwickelnden Karzinoms liefert. Und hier verwundert wieder das Verhalten einer kleinen aber lautstarken Gruppe, die AS, DHB oder andere nicht kurative Therapien durchführen und PSA-Screening mit Argumenten wie Verstümmelung, Übertherapie, kein Nachweis des Überlebensvorteils bei kurativer Therapie usw. ablehnen. Und für diese Unverbesserlichen nachstehend der Link von Frirak

        http://www.uro-innsbruck.at/Projektordner/Website/psascreening_10jahre.htm


        der den Überlebensvorteil durch kurative Therapien beweist und damit, dass PSA-Screening Menschenleben rettet.
        Das PSA-Screening wird sich auch in Europa durchsetzen und damit die Einsicht und Vernunft, dass auch AS eine richtige Therapieoption sein kann.

        Gruß Knut.

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          #5
          Handball-Zwillinge haben beide Prostatakrebs

          Michael betont hier ausdrücklich, dass er Glück im Unglück hatte, weil er Krebsvorsorge betreibe. Die Brüder sind 47 Jahre alt.

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