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    granatapfelsaft

    liebe mitbetroffene,

    wer von euch kennt die lieferfirma "granata gmbh" aus lippstadt,
    die preisgünstig granatapfelsaft anbietet.


    wernert

    #2
    Oft ist Skepsis angebracht ...

    Zitat von wernert Beitrag anzeigen
    liebe mitbetroffene,

    wer von euch kennt die lieferfirma "granata gmbh" aus lippstadt,
    die preisgünstig granatapfelsaft anbietet.


    wernert
    Hallo Wernert,

    Zwar ist mir die genannte Lieferfirma nicht bekannt, bei Billigangeboten ist aber häufig Skepsis angebracht. Ich hatte vor längerer Zeit Gelegenheit, in die Meßblätter und Prüfberichte einer Anzahl von Granatapfelsaft-Angeboten Einblick zu nehmen, die ein akkreditiertes Prüflabor für Frucht- und Gemüsesäfte durchgeführt hatte. Die meisten Kurven zeigten an den entscheidenden Stellen für Anthocyane und Polyphenole nur minimale Peaks. Der Gehalt an den entscheidenden Wirkstoffen war so gering, daß die Endbeurteilung oft lautete "Fingerprint Anthocyane und Polyphenole: nicht auswertbar".

    Frage doch die Vertriebsstelle mal, welchen Polyphenolwert der betreffende Granatapfelsaft hat. Der mittlere Wert der Antioxidantien liegt bei den Säften (nicht bei Konzentraten, Extrakten, Elixieren) bei 2288 mg/Liter Die wirklich guten Säfte haben ca. 4700 mg/Liter, somit 470 mg/100 ccm), also mehr als das Doppelte. Pro Tag sollten PCa-Patienten 570 mg/L Poyphenole einnehmen. Ob der angefragte Saft den Wert erreicht , ist zu klären.

    Viel Grüß0e
    hwl

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      #3
      Bestellung von Granatapfelsaft

      Zitat von wernert Beitrag anzeigen
      liebe mitbetroffene,

      wer von euch kennt die lieferfirma "granata gmbh" aus lippstadt,
      die preisgünstig granatapfelsaft anbietet.


      wernert
      Hallo wernert,

      hier habe ich bestellt und bin mit dem Saft, der Abwicklung und Lieferung vollauf zufrieden:



      Gruß
      Theora

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        #4
        Von 12 Granatapfelsaft-Lieferanten nennt nur einer nachprüfbare Polyphenol-Werte

        Hallo Theora,
        Hallo Wernert

        Die Durchsicht aller im "Granatapfelsaft-Shop" gelisteten Granatapfel-,säfte-,direktsäfte-,muttersäfte-, konzentrat-, elixiere und ähnliche Bezeichnungen deckt etwas sehr Interessantes auf:

        Es werden zwar vielfältige Informationen über die allgemeinen Inhaltsstoffe des Granatapfels geliefert, oft romantisch verbrämt und mit veralteten wissenschaftlichen Ergebnissen verziert. Dazu werden die üblichen Inhaltsangaben gemacht, IS0 9001, Öko-Kontrollstellen und Zertifizierungen genannt - nur, die wirklich entscheidenden Angaben über die für PCa-Betroffene wichtige Angabe zum Grad der Antioxidationsfähigkeit (Polyphenole in mg/Liter oder 100 ccm) werden mit einer Ausnahme niemals geliefert. Die Ausnahme ist die Dr. Jacobs Medical GmbH, zu deren Produkten belastbare analytische Werte angegeben werden.

        Nur nach diesen Polyphenol-Werten wäre für PCa-Betroffene ein wirklicher Wirkungsvergleich möglich. Das Vermeiden von klaren Angaben durch Hersteller und Vertriebsstellen läßt den Schluß zu, daß das Aufdecken der Werte eher vertriebsschädlich sein könnte (siehe auch meinen Beitrag v.02.07.2009.)

        Freundliche Grüße
        hwlporta

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          #5
          granatapfelsaft

          hallo werner ich habe den granatapfelsaft auf der internetseite
          www.purasaft. de gekauft und bin sehr zufrieden. die haben auch andere gute säfte wie blaubeersaft und auch mixsäfte granatapfelsaft mit himbeere.
          der service ist sehr gut und ich kann diesen anbieter nur weiter empfehlen.
          lg jörg

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            #6
            Granatapfelsaft

            Hallo,

            nun habe auch ich den Weg hierhin gefunden und möchte mich der Diskussion anschließen.
            Ich beziehe seit 3 Monate meinen Granatapfelsaft von der oben erwähnte Firma Granata GmbH und bin mit der Qualität und Service der Firma absolut zufrieden. Ich habe verschiedene Granatapfel- Säfte ausprobiert, doch scheint meiner Meinung nach der von Granata GmbH ein wirklich guter Saft zu sein. Kaum ein unterschied zu einem direkt gepresstem Saft und der Preis ist auch in Ordnung. Die bieten auch die Möglichkeit eine Flasche zu erwerben und wenn das Produkt überzeugt, wie in meinem Fall kann man auch größere Mägen beziehen.
            Für Gleichgesinnte: www.granata-saft.de

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              #7
              Granatäpfel

              Seit dem Besuch der Finca von Knut in Estepona bin ich ein ausgesprochener Fan von frischen Granatäpfeln geworden. In den letzten Wochen habe ich mehrfach ganze Steigen hier in Deutschland zu relativ günstigen meist Stückpreisen eingekauft. Lieber HW, das Elixier habe ich bei ausreichendem Vorrat an frischen Granatäpfeln nicht mehr ergänzt. Bitte, informiere mich doch einmal, welche Tagesdosis an frischen Granatäpfeln Du für sinnvoll und vor allem wirkungsvoll in Richtung Krebspräventation oder auch Krebs in Schach halten hältst.

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                #8
                Original-Granatäpfel gegen PCa wenig wirksam

                Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
                Granatäpfel

                Seit dem Besuch der Finca von Knut in Estepona bin ich ein ausgesprochener Fan von frischen Granatäpfeln geworden. In den letzten Wochen habe ich mehrfach ganze Steigen hier in Deutschland zu relativ günstigen meist Stückpreisen eingekauft. Lieber HW, das Elixier habe ich bei ausreichendem Vorrat an frischen Granatäpfeln nicht mehr ergänzt. Bitte, informiere mich doch einmal, welche Tagesdosis an frischen Granatäpfeln Du für sinnvoll und vor allem wirkungsvoll in Richtung Krebspräventation oder auch Krebs in Schach halten hältst.
                Hallo Hutchi,

                Frische Granatäpfel sind sicher lecker und es gibt bekanntlich Hunderte von Rezepten. Wenn man jedoch damit seinen in Schach halten will, sollte man sich auf die Wirkung von Original-Granatäpfeln nicht verlassen. Denn eine krebshemmende Wirkung tritt erst ab einer täglichen Mindestmenge von Polyphenolen ein. Empfohlen werden täglich etwa 470 - 500mg Gesamtpolyphenolgehalt. Die Wirkung auf das PCa ist also dosisabhängig. Unterhalb der Mindestmenge passiert kaum etwas. Ob man beim täglichen Verzehr von Fruchtfleisch aus den Granatäpfeln die erforderliche Polyphenol-Mindestmenge zu sich nimmt, bezweifele ich, da nicht zu kontrollieren und je nach Wachstumsort der Frucht unterschiedlich. Ich würde einen "Blindflug" scheuen.

                Wichtig ist aber nicht nur die richtige Tages-Dosis, die man zu sich nimmt. Entscheidend ist, was auf dem langen Weg im Darm, beeinflusst von Darmflora und anderen Gegebenheiten, tatsächlich von den Darmwänden aufgenommen, in die Blutbahn übergeht und schließlich in der Prostata zur Wirkung kommt.

                Wie Bioverfügbarkeitsstudien zeigen, kann die von Mensch zu Mensch unterschiedliche Darmflora für den Übertritt der Wirkstoffe in die Blutbahn wichtig sein. Hier haben fermentierte Granatapfel-Polyphenole einen ganz wesentlichen Vorteil. Denn insbesondere durch sog. Lebend-Fermentation unter Wirkung von Mikroorganismen lassen sich Bioverfügbarkeit und Bioaktivität der Wirkstoffe deutlich steigern. Auch wird die Gefäßneubildung in Tumorzellen effektiv vermindert.

                Schließlich wirkt im Granatapfelkonzentrat nicht nur die ganze Palette von Polyphenolen aus dem Fruchtfleisch, sondern auch geringe Mengen von Extrakten aus der Schale und den Blättern. Denn wie die Untersuchungen zeigen, tritt die krebshemmende Wirkung erst dann voll in Aktion, wenn eine Synergie dieser Wirkstoffe besteht. Was mich betrifft, nehme ich übrigens seit einiger Zeit das vollfermentierte GranaProstan, das alle wesentlichen Inhaltsstoffe des Granatapfelelixier enthält.

                Wissen solle man auch, daß das fermentierte Granatapfelelixier von der Firma Dr. Jacobs Medical in der 500 ml-Flasche den (konzentrierten) Saft von etwa 50 Granatäpfeln enthält, die zusammen einen Gesamtpolyphenolgehalt von 26.000 mg/Liter haben und damit etwa 5 Litern üblichem Granatapfelsaft entsprechen oder auch in der antioxidativen Kraft 25 Litern Grüntee bzw. Rotwein.

                Gruß
                HWL

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                  #9
                  Zitat von HDLPORTA
                  Schließlich wirkt im Granatapfelkonzentrat nicht nur die ganze Palette von Polyphenolen aus dem Fruchtfleisch, sondern auch geringe Mengen von Extrakten aus der Schale und den Blättern. Denn wie die Untersuchungen zeigen, tritt die krebshemmende Wirkung erst dann voll in Aktion, wenn eine Synergie dieser Wirkstoffe besteht. Was mich betrifft, nehme ich übrigens seit einiger Zeit das vollfermentierte GranaProstan, das alle wesentlichen Inhaltsstoffe des Granatapfelelixier enthält.
                  Man könnte doch die frischen Granatäpfel durch den Entsafter schicken...? Mit Sicherheit kommen dabei auch einige Anteile von Kernen und Schale in den Saft.

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                    #10
                    Lieber nicht!

                    Zitat von Dieter
                    Man könnte doch die frischen Granatäpfel durch den Entsafter schicken...? Mit Sicherheit kommen dabei auch einige Anteile von Kernen und Schale in den Saft.
                    der Vorschlag wurde hier, ich meine von Winfried, schon mal mit einigen Varianten gemacht. Wer jemals Granatäpfel auseinandergepult hat, käme kaum noch auf die Idee, die teilweise unansehnliche Schale zusammen mit den köstlichen Beeren in einen Mixer oder Entsafter zu werfen, wobei der Entsafter überhaupt nicht wüßte, was er mit der Schale anfangen sollte. Wenn der Vorrat bei mir erschöpft und die Saison für frische Granatäpfel zu Ende gegangen ist, und das kann Beides noch eine Weile dauern, komme ich kaum umhin, wieder Elixier in Kühlschränken einzulagern.

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                      #11
                      Welchem gewöhnlichen Sterblichen ist es schon vergönnt, auf Knuts Finca in Spanien, wahrscheinlich von der charmanten Fincachefin selbst, das Verzehren von Granatäpfeln gelehrt zu bekommen. Du hattest es schon erwähnt, Hutschi.

                      In der Türkei macht man das mit dem Saft recht clever



                      während "Schlossgeist" in einem Forum schreibt:

                      "Selbstverständlich werden die Kerne des Granatapfels gegessen, die sind das Beste überhaupt."

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                        #12
                        Wo ist der Schlossgeist ?

                        Mir ist es zwar gelungen, diesen Beitrag von Winfried herauszufischen, aber die schönen Fotos von Knut anläßlich des 1. Odenwald/Kraichgau-Treffs in Heidelberg, bei dem Knuts Frau Karola meiner Frau und mir bei strahlendem Sonnenschein auf der Außenterrasse des Restaurants Da Vinci vorgeführt hat, wie man die von Estepona mitgebrachten Granatäpfel manuell auseinandernimmt und die Fruchtkörner anschließend mit Joghurt verspeist, konnte ich nicht ausfindig machen. Aber vor etlichen Stunden habe ich nun für meine Frau und mich wieder jeweils einem mittelgroßen Granatapfel diese saftigen Körner entnommen. Diese Körner nur auszupressen wäre fast ein Frevel.

                        Zitat von Schlossgeist
                        Selbstverständlich werden die Kerne des Granatapfels gegessen, die sind das Beste überhaupt."
                        Das kann nur jemand so kommentieren, der das schon häufiger selbst ausprobiert hat. Guten Appetit wünsche ich allen Nachahmern.

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                          #13
                          Granatapfelsaft

                          Hallo liebe Mitstreiter,
                          wegen steigender PSA- Werte bin ich jetzt auch auf den Granatapfel gekommen, wegen Mangel an Alternativen.
                          Habe die letzten drei Wochen den "Granata- Saft" von "Granata GmbH" mehr runtergewürgt als getrunken, weil ich dadurch nicht nur schlimme Blähungen, sondern auch Durchfall und Unwohlsein bekommen habe (nicht jeden Tag aber überwiegend). Und das, obwohl ich das Zeug erst nach dem Essen und dann verdünnt mit Wasser getrunken habe. Ist für mich jeden Morgen eine richtige Überwindung.
                          Vorher hatte ich auch das Konzentrat "Punika Granatum" von "All Organic Trading Gmbh" aus Kempten probiert. Das konnte ich ohne Probleme vertragen und überlege nun, wieder darauf umzusteigen. Hatte aber immer Bedenken, ob so ein Konzentrat überhaupt die richtigen und notwendigen Inhaltsstoffe hat, auch in der entsprechenden Größenordnung.
                          Jetzt lese ich die Empfehlung von HWLPorta, auf Dr. Jacobs Konzentrat umzusteigen.

                          Große Frage jetzt für mich, was tun. Da hätte ich gern eure Hilfe.

                          Ist ein Konzentrat wirklich einem Saft gleichwertig? Hat jemand Erfahrung und kann berichten, dass durch dieses oder die Einnahme eines anderen Produktes die PSA- Verdoppelungszeit tatsächlich verlängert worden?

                          Wie gesagt, man kann zwar die Berichte der Vertreiberfirmen aufmerksam lesen, glauben tue ich aber nur denen, die betroffen sind und eigene Erfahrungen haben.

                          Liebe Grüße aus Osnabrück
                          Wolfgang aus Osnabrück

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                            #14
                            Hallo Wolfgang, HWL hat schon viele Informationen zu diesem Thema eingestellt, die ich unlängst zusammengetragen habe, weil ich, wie weiter oben zu lesen, ein Fan dieser herrlichen Frucht bin. Hier ein Extrakt dieser Zusammenstellung:

                            Granatapfelkonzentrat wirksam auch im hormon-unabhängigen Stadium.
                            Klassischerweise werden Prostatakarzinome durch Operation, Strahlentherapie, Chemo- therapie und durch Hormonentzug behandelt. Allerdings verliert die Hormonblockade nach einigen Jahren ihre Wirkung, weil sich die Krebszellen an die geringen Hormonspiegel der PCa-Kranken anpassen: Zum einen bilden sie verstärkt Androgenrezeptoren, um auch auf geringste zirkulierende Hormonmengen mit Tumorwachstum zu reagieren. Wie sich jüngst in einer Studie zeigte, synthetisieren die Krebszellen zudem aus Cholesterin ihre „eigenen“ Androgene und versorgen sich somit selbst (Montgomery et al., 2008). In diesem hormonunabhängigem Stadium, auch als hormonrefraktär bezeichnet, gilt der Tumor als unheilbar: er breitet sich besonders schnell aus und bildet Metastasen.
                            Neueste Forschungsergebnisse - die ältere Studien bestätigen und ergänzen -, belegen, daß Granatapfelkonzentrat diesen Anpassungsmechanismen der Prostatakrebszelle entgegen wirkt: Besondere Pflanzenstoffe des Granatapfels, die Polyphenole, drosseln in der Krebszelle die Bildung der Androgenrezeptoren und der Synthese-Enzyme für die Androgen-Bildung aus Cholesterin (Hong et al., 2008). Außerdem senken Granatapfel-Polyphenole die Cholesterinspiegel in der Zelle und rauben damit den Krebszellen den Ausgangsstoff für ihre Hormonsynthese (Esmaillzadeh et al., 2006). Möglicherweise sind also Granatapfelpolyphenole eine sinnvolle Ergänzung zur Hormonentzugstherapie und auch im hormonrefraktären Stadium wirksam.
                            Im Dschungel der Ernährungsempfehlungen und widersprüchlichen Studienergebnissen für Prostatakrebs hat Granatapfelkonzentrat bzw. Granatapfelsaft von allen Früchten die beste Studienevidenz. Neben einer großen Anzahl positiver präklinischer Studien bewährte sich das Granatapfelkonzentrat auch bei Prostatakrebspatienten, die nach einer Primärtherapie wieder ein Fortschreiten der Krebserkrankung hatten. In einer aufsehenerregenden klinischen Langzeit-Studie (Pantuck et al., 2006) verlängerte der tägliche Verzehr von 1 Glas Granatapfelsaft den Zeitraum, in dem sich der Spiegel des Prostata-spezifischen Antigens (PSA), einem wichtigen Verlaufsmarker beim Prostatakarzinom, verdoppelte, von durchschnittlich 15 auf 55 Monate – die fast vierfache Zeit. Dies stellt für viele Prostatakrebs-Patienten ein Gewinn an wertvollen zusätzlichen Lebensjahren dar. Die Studie wird derzeit unter Beteiligung des National Cancer Instituts in verschiedenen Krebszentren in den USA als Phase-3-Studie fortgeführt. Die Ergebnisse dieser Fortsetzung sind 2010 zu erwarten.
                            In der genannten Prostatakrebs-Studie gab es allerdings bei der Wirksamkeit deutliche Unterschiede zwischen den Studienteilnehmern – ein Zeichen, daß nicht jeder Mensch gleichermaßen von den gesundheitsfördernden Wirkungen des Granatapfelsaftes profitiert. Wie Bioverfügbarkeitsstudien zeigen, könnte die Ursache hierfür in der von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Darmflora liegen. Durch Fermentation der Granatapfelsaft-Polyphenole lassen sich Bioverfügbarkeit und Bioaktivität deutlich steigern. In zahlreichen Studien war die krebshemmende Wirkung fermentierter Granatapfelsaft-Polyphenole den nichtfermentierten Zubereitungen überlegen. Dies zeigte sich bei hormonabhängigen und hormonrefraktären Prostatakrebs (Albrecht et al., 2004; Lansky et al., 2005-I und II), bei Brustkrebs (Kim et al., 2002) und Leukämiezellen (Kawai et al., 2004). Auch wurde die Gefäßneubildung in Tumorzellen effektiv vermindert (Toi et al., 2003). Diabetiker profitieren übrigens doppelt von fermentierten Granatapfelprodukten, denn durch die Fermentation wird der fruchteigene Zucker drastisch reduziert.
                            Natürlich ersetzen Granatapfel-Polyphenole keine schulmedizinische Krebstherapie und können Krebs nicht heilen. Sie sind aber eine sinnvolle, ergänzende Ernährungsmaßnahme – am besten in Absprache mit dem behandelnden Urologen oder Onkologen. Wichtigste Nebenwirkung war in mehreren klinischen Studien die sehr positiven Auswirkungen auf Herz und Gefäße. Darauf zu achten ist, daß Granatapfelprodukte große Unterschiede in der Qualität und im Gehalt an wirksamen Polyphenolen aufweisen. Dies betrifft nicht nur die Säfte (897 bis 4265 mg/l Polyphenole, Median 2288 mg/l), sondern auch Granatapfelextrakte, bei denen die Polyphenole aufgrund der angewendeten Hitzetrocknung häufig in hochpolymerisierter, oxidierter Form vorliegen. Vorzuziehen sind schonende Trocknungsverfahren, wie die Gefriertrocknung. Empfehlenswert sind ca. 500 mg Granatapfelsaftpolyphenole am Tag, wobei fermentierte Polyphenole eine höhere Bioaktivtät aufweisen als unfermentierte. Zur verstärkten Aufklärung der wesentlichen Zusammenhängezwischen Naturheilkunde und Erfahrungsheilkunde auf wissenschaftlicher Basis wurde kürzlich das Dr. Jacobs Institut für komplementärmedizinische Forschung gegründet. Zu den aktuellen Forschungsgebieten des privaten Instituts gehören Granatapfel-Polyphenole, der Säure-Basen- und Energie-Haushalt gesunder und maligner Zellen, das Darmmikrobiom sowie die Omega-3-Fettsäuren.
                            Quellen:
                            Auszüge aus einer Pressemeldung des Dr. Jacob`s Institut für komplementärmedizinische Forschung (www.drjacobsinstitut.de) und der Medizinjournalistin Dr.rer.nat. Bettina Jung
                            (bettina.jung@web.de)
                            --------------------------------------------------------------------------------
                            Die antioxidative Granatapfel-Power wird biologisch besser erschließbar, wenn sie mit fermentierten Granatapfel-Extrakten zusammenkommt. Untersuchungen haben ergeben, dass sich die fermentierten Extrakte aus Frucht, Blätter, Schalen und Blüten sowie das Granatapfelkernöl in ihrer Wirkung synergetisch noch deutlich verstärken.
                            Frische Granatäpfel sind sicher lecker und es gibt bekanntlich Hunderte von Rezepten. Wenn man jedoch damit seinen < Untermieter > in Schach halten will, sollte man sich auf die Wirkung von Original-Granatäpfeln nicht verlassen. Denn eine krebshemmende Wirkung tritt erst ab einer täglichen Mindestmenge von Polyphenolen ein. Empfohlen werden täglich etwa 470 - 500mg Gesamtpolyphenolgehalt. Die Wirkung auf das PCa ist also dosisabhängig. Unterhalb der Mindestmenge passiert kaum etwas. Ob man beim täglichen Verzehr von Fruchtfleisch aus den Granatäpfeln die erforderliche Polyphenol-Mindestmenge zu sich nimmt, bezweifele ich, da nicht zu kontrollieren und je nach Wachstumsort der Frucht unterschiedlich. Ich würde einen "Blindflug" scheuen.

                            Wichtig ist aber nicht nur die richtige Tages-Dosis, die man zu sich nimmt. Entscheidend ist, was auf dem langen Weg im Darm, beeinflusst von Darmflora und anderen Gegebenheiten, tatsächlich von den Darmwänden aufgenommen, in die Blutbahn übergeht und schließlich in der Prostata zur Wirkung kommt.

                            Wie Bioverfügbarkeitsstudien zeigen, kann die von Mensch zu Mensch unterschiedliche Darmflora für den Übertritt der Wirkstoffe in die Blutbahn wichtig sein. Hier haben fermentierte Granatapfel-Polyphenole einen ganz wesentlichen Vorteil. Denn insbesondere durch sog. Lebend-Fermentation unter Wirkung von Mikroorganismen lassen sich Bioverfügbarkeit und Bioiaktivität der Wirkstoffe deutlich steigern. Auch wird die Gefäßneubildfung in Tumorzellen effektiv vermindert.

                            Schließlich wirkt im Granatapfelkonzentrat nicht nur die ganze Palette von Polyphenolen aus dem Fruchtfleisch, sondern auch geringe Mengen von Extrakten aus der Schale und den Blättern. Denn wie die Untersuchungen zeigen, tritt die krebshemmende Wirkung erst dann voll in Aktion, wenn eine Synergie dieser Wirkstoffe besteht.

                            Wissen solle man auch, daß das fermentierte Granatapfelelixier von der Firma Dr. Jacobs Medical in der 500 ml-Flasche den (konzentrierten) Saft von etwa 50 Granatäpfeln enthält, die zusammen einen Gesamtpolyphenolgehalt von 26.000 mg/Liter haben und damit etwa 5 Litern üblichem Granatapfelsatt entsprechen oder auch in der antioxidatinen Kraft 25 Litern Grüntee bzw. Rotwein.

                            Ob mein PSA-Wert von 0.27 ng/ml - Stand Juli 2009 - auch durch den Verzehr der Früchte oder der täglichen Esslöffelmenge des Elixiers zustande kam, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber wichtig bleibt für mich immer der Glaube an etwas; dann kommt es auch meist zu einem günstigen Ergebnis. Allzu viel Skepsis bei Möglichkeiten einer Stabilisierung des Tumorgeschehens durch Mittel ohne Nebenwirkungen sollte man nicht an den Tag legen.

                            "Die meisten Menschen machen sich selbst bloß durch übertriebene Forderungen an das Schicksal unzufrieden"
                            (Wilhelm von Humboldt)

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                              #15
                              Hallo Hutschi,
                              vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort und die sehr verständliche Begründung, warum..... Als Laie muss man sich da natürlich erst richtig reinknien, doch dieser Beitrag war da sehr hilfreich. Ich werde mich in Kürze wieder melden.
                              Nochmals vielen Dank.
                              Liebe Grüße
                              Wolfgang
                              Wolfgang aus Osnabrück

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