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Hilfe ich habe Probleme mit der „Dichtigkeit“

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    Hilfe ich habe Probleme mit der „Dichtigkeit“

    Ich wurde jetzt vor ca. 3 Wochen mit „DaVinci“ in Homburg operiert. Bin derzeit in der AHB in der Klinik Wildetal (Reinhardshausen bei Bad Wildungen). Mitpatienten berichten mir, dass sie so gut wie dicht sind. Bei mir ist das (noch) nicht der Fall. Im Liegen und Sitzen geht das schon gut aber sobald ich längere Strecken gehe, dann gibt es erhebliche Probleme. Das schränkt meinen Bewegungsradius stark ein und macht mich irgendwie unzufrieden. Ich finde einfach nicht den Zugang zum Harnröhrenschließmuskel. Mir fällt da die Differenzierung zwischen diesen Muskelgruppen schwer. Gibt es da spezielle Tricks oder Trainingsmethoden? Stellt sich hier ein positives Ergebnis erst nach vielen Wochen? Wer kann mir aus eigener Erfahrung helfen? Gruß Achim17

    #2
    Hilfe ich habe Probleme mit der „Dichtigkeit“

    Grüß Dich Achim,
    Zitat von achim17 Beitrag anzeigen
    Ich finde einfach nicht den Zugang zum Harnröhrenschließmuskel. Mir fällt da die Differenzierung zwischen diesen Muskelgruppen schwer. Gibt es da spezielle Tricks oder Trainingsmethoden? Stellt sich hier ein positives Ergebnis erst nach vielen Wochen? Wer kann mir aus eigener Erfahrung helfen? Gruß Achim17
    Lege Dich ganz entspannt auf den Rücken und drücke mit einem Finger zwischen Hodensack und Anus und dann machst, als ob Du den Urin anhalten wolltest und wieder gehen läßt, das machst Du ein paar mal und tastest die Stelle mehr oder weniger kräftig ab und du wirst einen kleinen Muskelkontraktion spüren und das ist der Harnröhrenschließmuskel!

    Natürlich geht es nicht von Heute auf Morgen und in der Klinik, in der Du jetzt befindest, wird darauf ja hingewiesen wo der Harnröhrenschließmuskel ist und daß es eventuell erst nach Wochen oder Gar nach Monaten -so wie es bei mir war- zu einer befriedigten Resultat führt.

    Bitte hab Geduld und nehme das auf, was die Physiotherapeuten Dir zur Aufgaben lehren, denn Du hast ja gute Voraussetzungen hier für und es wird -das bin ich überzeugt- Dir auch gelingen!

    Wünsche Dir in Reinhartshausen einen angenehmen Aufenthalt
    Helmut

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      #3
      hallo Achim

      Helmut2 hat es vortefflich formuliert. Wie beim PCa ist auch jede Trockenheit sehr individuell, hier wird von einem Zeitfenster bis zu einem Jahr gesprochen.
      Auch mir wurde gesagt, dass ich Geduld haben muss und dass es wird - mehr nicht. Mit Sicherheit bist Du nicht der einzigste mit diesen Probs, es ist nur die Frage ob alle ehrlich zu diesem Thema stehen und sich auch entsprechend outen wollen. Du bist in einer guten Klinik, nutze diese Zeit für Dich! Ich bin gerade von einer AHB heimgekommen (andere Klinik), trocken bin ich noch nicht. Aber wenn ich zurückblicke, ich wollte nicht noch einmal von vorne anfangen. Das was heute noch ist, von dem Ergebnis habe ich vor 6 Wochen geträumt, nur jetzt bin ich damit noch nicht zufrieden. Ist menschlich. Aber es wird. Immerhin geht es jetzt bei Dir schon im liegen und sitzen, dann kommt natürlich in beiden Fällen das erniedrigende: das aufstehen aus dieser Position - das Zwerchfell gibt der Blase eines und es läuft! Auch das wird immer weniger werden - nur wie lange genau, das kann niemand sagen.
      Lass den Kopf nicht hängen, denke dass es mindestens noch 2 andere gibt, denen es auch so ergangen ist - und vertraue den Therapeuten.
      Gruss
      Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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        #4
        Hallo Achim,

        das wird. Ich war sofort nach der OP trocken. Zwei Wochen später, ging es los. Plötzich tröpfelte ich. Je mehr ich wieder am Berufsleben teilnahm, desto schlimmer wurde es. Gerade wenn man beidseitig nervenerhaltend operiert werden konnte und dann auch noch andere dicht sind, wird man schon nervös.
        Ich brauchte bis zu drei Vorlagen und verlor täglich so 40 bis 150 ml.
        Das icht noch nicht so viel, aber trotzdem nicht schön.
        Es belastete mich schon sehr.
        Jetzt, seit einer Woche wird es besser!! JU Hu!!!!!
        Ganz plötzlich. Situationen, in denen ich wußte dass es tröpfelt, sind jetzt tropfenfrei. Ich verliere deutlich weniger als noch vor zwei Wochen.
        Jetzt weis ich, dass ich trocken werde.
        Also durchhalten, locker bleiben.
        Ich habe mir für Kontinenz und Potenz ein Jahr nach OP eingeplant.
        Auch in die Potenz scheint ein bisschen "Leben " zu kommen.
        Warten wir es ab.
        Dir und allen anderen, drücke ich die Daumen.

        Liebe Grüße

        Norbert

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          #5
          Hilfe ich habe Probleme mit der Dichtigkeit

          Hallo Achim,
          ich war 4 Wochen zur AHB in der Klinik am Kurpark in Reinhardshausen und bin durch das dort gelehrte Harninkontinenztraining in Gruppen-und Einzelbehandlung mit 15 ml am Tag und Trockenheit in der Nacht entlassen worden. Ich habe mir zum Nachüben für zuhause eine CD besorgt, die es am Kiosk der Klinik am Eingang in der Ziergartenstraße 19 zu kaufen gibt. Ich kann Dir diese CD nur zum Kauf empfehlen und Dir viel Geduld beim weiteren Training wünschen.
          Gruß
          Hajoke
          "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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            #6
            Zitat von achim17 Beitrag anzeigen
            Ich finde einfach nicht den Zugang zum Harnröhrenschließmuskel. Mir fällt da die Differenzierung zwischen diesen Muskelgruppen schwer. Gibt es da spezielle Tricks oder Trainingsmethoden?
            Hallo Achim, etwas verwundert bin ich schon, dass Dir das bisher noch keiner gesagt hat:

            Beim Wasserlassen versuchen, den Schließmuskel willentlich so zu betätigen, dass der Urinstrahl unterbrochen wird. Sollte das gelingen, hast Du den Schließmuskel gefunden und betätigt. Diese Methode ist lediglich zum Finden geeignet, nicht zum Training. Falls Du damit nicht weiter kommst, solltest Du einen Inkontinenzspezialisten aufsuchen, der in der Regel das eigentliche Problem erkennt.

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              #7
              Hilfe ich habe Probleme mit der „Dichtigkeit“

              Hallo, grüß Dich Dieter,
              Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
              Hallo Achim, etwas verwundert bin ich schon, dass Dir das bisher noch keiner gesagt hat:

              Beim Wasserlassen versuchen, den Schließmuskel willentlich so zu betätigen, dass der Urinstrahl unterbrochen wird.
              Weiß Er, hatte mit ihm vor der AHB ein telefonisches Gespräch und Er hat meine Berichte aus dem KISP ausgedruckt und kopiert, denn da steht es genau drinnen!

              Warum Er jetzt so verzweifelt ist, kann ich nicht verstehen, ja eigentlich schon, denn mir ging es auch nicht anderst, nur, mit dem Unterschied, ich war damals alleine und Er hat alle spezielle Hilfe die Er haben kann. Es braucht halt Zeit und Geduld!

              Gruß, Helmut

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