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    #46
    PAP - Laborlexikon

    Zitat von wowinke
    HAllo Carola-Elke, Ludwig,
    könnt ihr mich bzgl PAP aufklären bzw.Quellen aufzeigen wo ich mich informieren kann. Ich hab gelesen, dass die PAP ein indiz für eine
    systemische Erkrankung liefer kann. Wie sind den heir die biochemieschen
    Zusammenhänge.

    Mein Urologe verfolgt diesen Parameter regelmässig, vermutlich weil er damit lange Erfahrung hat

    DAnke und Gruß
    Wolfgang
    Hallo Wolfgang,

    zur PAP gibt es in diesem sehr umfangreichen und gut geführten Laborlexikon einen guten Hinweis:







    Weiteren Hinweisen kannst du alphabetisch geordnet in diesem Laborlexikon leicht selbst nachgehen - z.B. nach der "AP = alkalische Phosphatase" suchen. http://www.laborlexikon.de/Lexikon/I...alkalische.htm
    Die "Ostase" dürfte im Hinblick auf Schädigung der Knochen auch interessant sein.


    Ludwig meint wohl eher die "Saure Phosphatase", wenn ich ihn richtig verstanden habe.

    Viele Grüsse,

    Carola-Elke
    Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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      #47
      Hallo Wolfgang, in Strums Buch steht einiges dazu.

      1. Erklärung einfach:
      PAP ist gegenüber PSA das unempfindlichere Verfahren. Deshalb gilt sie vielerorts - irrtümlicherweise - als nicht mehr zeitgemäss.
      Wenn die PAP was merkt, sieht es meist nicht mehr gut mit Heilung der Erkrankung aus.

      2. Erklärung etwas wissenschaftlicher:
      Die Theorie geht von einer verstäkten PAP-Bildung durch Veresterungsprozesse durch Prostatatumorzellen im Knochenmark aus.
      Deshalb eignet sich die PAP nicht zur Risikoabschätzung von lokalen Geschehnissen wie Kapseldurchbruch oder Samenblasenbefall sondern nur zur Risikoabschätzung von Knochen(mikro)metastasen.
      Wenn die PAP erhöht ist, je nach Messverfahren über 3 ng/ ml oder 0,43U/l, und das nur geldverschwendende Knochenszintigramm nichts zeigt ( macht es wegen seiner Unempfindlichkeit bei PSA bis 15 und Gleason bis 7 ja fast nie), muss man damit rechnen, dass das Spiel nach einer Lokalbehandlung weitergeht.

      Gruss Ludwig
      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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        #48
        Hallo Carola-Elke,

        eine sehr gute Info-Quelle, das Laborlexikon! Danke für Deine Implatation. Sollte vor jeder Fragestellung zu Pflichtlektüre gemacht werden. (Kleiner Scherz)

        Danke auch für die Ludwig-Rückholung.

        Leicht windige Grüße
        Dieter

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          #49
          PAP

          HAllo Carola-Elke, hallo Ludwig,
          vielen Dank für die Unterstützung, es ist also sinnvoll im Rahmen der Nachsorge z.B nach RPE die PAP mit zumessen, wenn dann
          - der PSA steigt und die PAP dann sind Knochen metastasen vorhanden
          - der PSA steigt die PAP (noch) nicht, dann kann es ein Redzidiv sein,
          Metastasen in den Lymkonten, sehr kleine Knochenmetasten oder alles
          zusammen sein.

          Im ersten Fall müssten man sofort in eine sysetmische Behandlung
          einsteigen.
          Im zweiten könnten man weitergehende Analysen veranlassen.

          Ist das zu theoretischen oder macht dies so Sinn.

          Gruß
          Wolfgang

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            #50
            Hallo Wolfgang,

            die Informationen, die ich über den Nutzen des PAP-Wertes gefunden habe, deuten eher darauf hin, dass es sinnvoller ist, diesen Wert VOR einer Therapieentscheidung zu bestimmen.
            Sicherlich mag ein Anstieg auch hinterher für eine systemische Erkrankung sprechen, doch das möchte man ja eigentlich durch die zuvor getroffene Therapieentscheidung vermeiden.





            Viele Grüsse,

            Carola-Elke
            Zuletzt geändert von Carola-Elke; 08.08.2006, 13:49.
            Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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              #51
              PAP

              HAllo liebe Carola-Elke,
              vielen Dank für die Links das hilft weiter, demnach hat meine Urologe der vor der Therapie und auch nun bei der Nachsorge die PAP bestimmt dies
              alles richtig gemacht sehr beruhigend zumal der PAP aus dessen immer Sicht OK war.

              Danke und Gruß
              Wolfgang

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