PSA-Wert leicht steigend

[Daniel Schmidt]

H
An Daniel (Strahlentherapeut) in diesem Zusammenhang die Frage, ob es richtig ist, daß bei einer RT die Tumorstammzellen . bekanntlich die bedeutsamen - nicht getroffen werden. Andererseits wurde ich beim Thema DNA darüber informiert, daß bei der Bestrahlung vorallem die weniger differenzierten hormontauben (x-ploiden) ansprechen.

1. Tumorstammzellen werden durch Bestrahlung vernichtet.
2. Je weniger differenziert der Tumor, desto eher sterben die Zellen bei einer Bestrahlung ab.

[Manfred Seitz]

Manfred Seitz,
liebe Mitstreiter und Leidensgenossen. Ich danke Euch für Euere Beiträge. Weiß jetzt mehr, die Entscheidungen muß ich selbst treffen. Ich halte Euch auf dem laufenden.
Gruß
Manfred

[Strauch, Heinz]

PSA n. der Op

Hallo Manfred,

niemand wird wohl eine Empfehlung geben können, zumal man nicht weiß wie es weitergeht. Die Verdopperlungszeiten sind wichtig. aber wie waren bei mir auch im ersten Jahr zu hoch, weshalb man von einer syst. Erkrankung ausging. Doch dann wurden die VZ immer länger. Nur aufgrund des PSA-ausreißers (0,72) habe ich mich dann bestrahlen lassen. Gott sei Dank war - aus welchem Grunde die Messung falsch - und direkt vor der Bestrahlung war er wieder im 0,2 er Bereich (0,21). Wäre ich nicht gerade in Mannheim gewesen, sondern Zuhause, hätte ich mich dann nicht bestrahlen lassen. Aber es scheint, daß es doch richtig war. Und nun ist er bis jetzt - zuletzt 26.8.09 - bei 0,04 (unterste Meßwertgrenze d. Labors) geblieben. Das muß nicht bedeuten, daß ein Rezidiv vorlag, nehme es aber an. Warum läßt Du nicht Dein Op Material nach Prof. Bonkhoff senden, zwar ein Kostenfaktor, aber es ist ein Versuch, Näheres über die Struktur des PC zu erfahren und ebenfalls zu Prof. Böcking (DNA). Ich meine, daß Du versuchen solltest die Zeit zu nutzen. Sicherlich ist die Entscheidung nach der DNA (peridiploid oder z.B. tetraploid ) über die dann vorzunehmende Therapie (z.B HT) auch schwierig, denn sie wird widersprüchlich diskutiert. Auf eine Pathologie würde ich mcih nciht verlassen. Und denke auch an adjuvante Therapie. Ein "neues Faß" mit widersprüchlichen Äußerungen.

Alles Gute
Heinz

[Manfred Seitz]

Grüß Dich Heinz,
vielen Dank für Deine Empfehlung. Ich fahre am 10.09.09 nach Hamburg, bei dieser Gelenheit habe ich ein Gespräch im UKE. Was muß, soll ich da fragen. Wie komme ich an mein OP-Material??? Ich bin entgegen meinen Urologen für Bestrahlen. Wenn das daneben geht was kann da passieren!!!! Fühle mich zur Zeit gut, habe keinerlei Beschwerten. Erwarte Deine Antwort. Danke.
Gruß
Manfred

[BERNET]

Von BERNET aus anderem Thread hierher kopiert !

Hallo Manfred,



Ich hatte dir damals (in deinen Thread) einen kurzen Beitrag zu deinen PSA-Werten geschrieben.

Dann habe ich dich aus den Augen verloren weil ich eine Auszeit genommen habe, und ab August 2009 hast du dich nicht mehr zu Wort gemeldet.

Ich stelle jetzt (in deinem Profil) fest, dass du offensichtlich ein Rezidiv hast.

Allerdings bin ich nicht überrascht:

1. Perineutrales Tumorwachstum
2. Hohe Quantität von Tumormasse
3. Hohe Gleason 4 - Anteile
4. PSA-Wert nach der OP hat nie den Wert < 0,01 erreicht
5. Bereits nach nicht mal einem Jahr eine PSA-Verdoppelung

Ich hoffe für dich, dass du schon eine RT eingeleitet hast.
Ich würde jetzt keine Hormonbehandlung durchführen, nur RT!
Es gibt nichts mehr zu beobachten.
Ein Regenerat ist bei deinen progressiven PSA-Werten ausgeschlossen.

Ich kopiere dir diesen Beitrag in deinen Thread, dort sollte er weitergeführt werden.

Ich drücke dir die Daumen.

Gruß

Frank