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Protonenbestrahlung oder Rapid Arc, Zweitmeinung

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    Protonenbestrahlung oder Rapid Arc, Zweitmeinung

    Protonenbestrahlung oder Rapid Arc
    von Autor: Claus
    erstellte Beiträge: 4
    Status: Med-Beginner

    Hallo,
    ich habe Prostatakrebs und bin in der Charite vor zwei Jahren behandelt worden. meine Prostata war schon zu groß und man hat mir die Lymphknoten um die Prostata entfernt. Ich bekomme schon zwei Jahre lang eine Hormontherapie und es reicht mir. Man verändert sich ganz schön und ich möchte mich bestrahlen lassen. Ich denke da an Protonenbestrahlung in München oder Rapid Arc Bestrahlung in Nordhausen. Mit München und Nordhausen habe ich schon gesprochen. Jeder hält seine Bestrahlung für gut. Mit der Protonenbestrahlung habe ich Schwierigkeiten mit der Krankenkasse (BKK-Mobil Oil), sie wollen nicht bezahlen. Privat würde es 19000,00Euro kosten. Ich habe die Rechnung bekommen, es ist mir einfach zu teuer.
    Das lustige an der ganzen Sache ist, das die AOK Bayern die Behandlung bezahlt. Die Rapid Arc soll die K.Kasse bezahlen. Frage; Welche Bestrahlung,von den Kosten mal abgesehen, ist besser?

    #2
    Hallo,

    Sie haben doch schon in einem anderen Forum um Rat gefragt.

    Die Technik der Bestrahlung, ob Photonen oder Protonen dürfte in Ihrem Falle völlig bedeutungslos sein.

    Eine Bestrahlung wirkt nur lokal und nicht systemisch.

    Bei einem vermutlich fortgeschrittenen und systemischen Prostatakrebs ist eine (lokale) Behandlung nicht sehr erfolgreich. Deshalb wurden Sie ja in der Charité auch nicht operiert, sondern es wurde eine systemische Therapie mit der Hormonblockade eingeleitet.

    Die Nebenwirkungen der Hormontherapie können Sie begrenzen, in dem sie intermittieren, d.h. unterbrechen, sofern es Ihr PSA-Wert erlaubt.

    Leider keine bessere Antwort!

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

    Kommentar


      #3
      Protonen

      Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
      Hallo,

      Sie haben doch schon in einem anderen Forum um Rat gefragt.

      Die Technik der Bestrahlung, ob Photonen oder Protonen dürfte in Ihrem Falle völlig bedeutungslos sein.

      Eine Bestrahlung wirkt nur lokal und nicht systemisch.

      Bei einem vermutlich fortgeschrittenen und systemischen Prostatakrebs ist eine (lokale) Behandlung nicht sehr erfolgreich. Deshalb wurden Sie ja in der Charité auch nicht operiert, sondern es wurde eine systemische Therapie mit der Hormonblockade eingeleitet.

      Die Nebenwirkungen der Hormontherapie können Sie begrenzen, in dem sie intermittieren, d.h. unterbrechen, sofern es Ihr PSA-Wert erlaubt.

      Leider keine bessere Antwort!

      Gruß

      Hansjörg Burger
      Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

      Re: Protonenbestrahlung oder Rapid Arc
      von Autor: Claus
      erstellte Beiträge: 4
      Status: Med-Beginner

      Erst einmal schönen dank für die schnelle Antwort. Meine Prostata ist noch vorhanden. Diagnose von der Charite; Adenokarzinom der Prostata T3 pN2 MO, mit einem Gleason-Score von 3+5=8. Der PSA-Wert war damals 32. Mein PSA liegt Heute bei 0,8. Ich bekomme von Anfang an eine drei Monats-Spritze und Casodex 50mg. Die Hormontherapie wurde noch nie unterbrochen. Bis jetzt habe ich noch keine Metastasen. Ich muß mich um die ganze Sache selbst kümmern. Mein Hausarzt ist ein lieber Mensch, aber keine Ahnung von Prostatasachen. Mein Urologe kennt keine Protonentherapie und man kann sich nicht mit Ihm unterhalten.
      Ich lebe im Kreis Lüchow-Dannenberg und hier sind selten gute Ärzte und so muß ich mich um mich selbst kümmern und vieles aus dem Internet suchen. Ich würde mich freuen, wenn Herr Daniel Schmidt mich auch beraten würde.
      Zuletzt geändert von RalfDm; 02.09.2009, 00:15.

      Kommentar


        #4
        Ich würde mich freuen, wenn Herr Daniel Schmidt mich auch beraten würde.
        Übernimmt Ihre Krankenkasse die Beratungskosten?
        :-)
        Spass beiseite...

        Welche Bestrahlung,von den Kosten mal abgesehen, ist besser?
        Keine. Die sind alle gleich gut.

        Es gibt bislang keinen randomisierten Vergleich zwischen 3D, IMRT (was RapidArc eigentlich auch ist) und Protonenbestrahlung.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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          #5
          Frage an Daniel Schmidt ?
          Leider habe ich hier zu Hause nicht den richtigen Urologen. Ich kann mit Ihm nicht richtig reden und muß mir alles aus dem Internet suchen. Ist bei mir überhaupt eine Bestrahlung notwendig? Ich möchte gerne von den Hormonen weg kommen oder zu reduzieren. Die Nebenwirkungen sind doch erheblich.

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