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Prostata Krebs was nun... die Angst frisst die Seele auf.

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    Prostata Krebs was nun... die Angst frisst die Seele auf.

    Guten Morgen,


    Ich weiss seit einer Woche von meinem Problem Prostata Krebs mit 46 und habe damit so meine Probleme.

    Meine Prostata Geschichte ersieht man aus dem hinterlegtem Profil.

    Das ganze zerrt unheimlich an den nerven und wie viele das von Euch bereits hinter sich haben fällt mit in ein tiefes Loch.

    Es gibt für mich eigentlich nur 2 Wege :

    Vollständige Entfernung der Prostata per Laparoskopie

    Oder nichts machen und abwarten


    Ich habe absolut Mühe damit, nach der OP impotent, inkontinent zu sein und der kleine Mann ( scheinbar auch kleiner noch der OP ) nur noch zum urinieren gut sein wird.

    Mein Arzt rät mir natürlich zu der OP in meinem Alter.

    Ich kann aber auch nicht gänzlich ausschliessen das ich mit meinem Karzinom auch noch sehr sher alt werden kann.

    Aussagen wie 1/50 wird durch die OP tatsächlich gerettet machen es da auch nicht leichter.

    Evtl. ist der Krebs ja auch schon Metastasen gebildet, was man ja leider erst nach der OP feststellen würde - weiter vorhandener PSA Wert...

    Kennt sich jemand aus mit dem Thema - Diagnostik DNA Zytometrie ?

    Gibt es hier im Forum evtl. mutige die sich bei ähnlichen Werten nicht operieren liesen ?

    Gruss und schönen Sonntag

    Andy
    Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

    #2
    wenn gleason 7 stimmen sollte, ist das schlecht.
    trotzdem: weg damit.
    DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
    Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

    Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
    Konrad

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      #3
      Hallo Andy,

      es werden sich Betroffene melden, welche die gleiche Meinung vertreten werden wie Konrad, und von einem guten Verlauf berichten.

      Ich wünsche Dir innere Ruhe und Optimismus und einen guten Verlauf.

      Hans (GL)

      Kommentar


        #4
        Zitat von Andy63 Beitrag anzeigen
        Guten Morgen,
        Ich habe absolut Mühe damit, nach der OP impotent, inkontinent zu sein und der kleine Mann ( scheinbar auch kleiner noch der OP ) nur noch zum urinieren gut sein wird.
        Andy
        Hallo Andy,

        das ist der große Irrtum, dem die meisten unterliegen. Nach einer Prostataentfernung ist sexuell nicht alles aus!

        Die Fortpflanzung ist auf jeden Fall nicht mehr möglich. Aber da kann Mann, sofern noch Kinderwunsch in der Partnerschaft vorhanden ist, seinen Samen vor der OP einfrieren lassen und nach der OP mit künstlicher Befruchtung Kinder zeugen. So hat es Lance Armstrong nach seiner Hodenentfernung auch gemacht.

        Die häufigste Nebenwirkung, sofern keine Nervschonende OP mehr möglich ist oder diese nicht glückt, ist die erektile Dysfunktion, d.h. der Mann kann auf natürlichem Wege keine Gliedversteifung mehr erreichen.

        Was bleibt, ist die Orgasmusfähigkeit. Auch einer operierter Mann kann weiterhin einen Orgasmus haben. Dazu ist kein steifes Glied notwendig, sondern die Reizung der Penisspitze genügt.

        Also: der Penis ist nicht nur noch zum Urinieren da!

        Aber den Paaren, denen die sexuelle Liebe per Ersatzbefriedigung nicht ausreicht und die weiterhin auf einem klassischen Geschlechtsverkehr bestehen wollen, stehen verschiedenen Hilfsmittel von Viagra bis zum künstlichen Penisimplantat zur Erzeugung einer Erektion zur Verfügung.

        Das Risiko nach einer OP inkontinent zu werden, ist dank moderner OP-Techniken überschaubar und liegt so etwa zwischen 2 und 7%.

        Zur Penisverkürzung, die nach einer OP meist eintritt, wobei sich die Experten streiten, ob sie durch die Entfernung der Prostata und die damit entstehende Verkürzung der Harnröhre erzeugt wird, oder durch eine Atrophie, Verkümmerung der Schwellkörper.

        Das macht manchen Männern Probleme. Aber hier gilt das
        Wort von Paganini: "Es kommt nicht auf die Größe des Instrumentes an, sondern wie man damit spielt!"

        Zur Angst kann ich Dir nur raten, entweder ein Entspannungstraining oder eine Gesprächstherapie beim Psychologen zu machen. Da Männer auf Psychologen und Psychotherapien erfahrungsgemäßt stark abfahren , kann man (n) sich auch beim Neurologen ein modernes (leichtes) Psychopharmakon verschreiben lassen, das die Ängste wegnimmt. Die modernen Psychopharmaka machen nicht mehr süchtig!

        Als Alternative zur OP käme eventuell auch eine Strahlentherapie in Frage. Sie hat meist nicht die Nebenwirkungen einer OP oder erst verspätetet in einigen Jahren.

        Solltest Du Dich zu einer OP entscheiden, dann würde ich Dir zum da-Vinci raten, er ist eine Weiterentwicklung der "klassischen" Laparaskopischen OP, die gegenüber dem OP-Roboter einige Nachteile hat.

        Gruß

        Hansjörg Burger
        Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

        Kommentar


          #5
          Hallo Andy,
          um mit 46 und bei Deiner Ausgangssituation ein abwartendes Beobachten zu machen, gehört sehr viel Mut. Es gibt auch hier kaum jemand, der damit erfolgreich ist. Das einzige Beispiel was mir einfällt findest Du hier... Lies auch seine Beiträge und die kritischen Kommentare dazu durch, wenn Du Dir ein umfassendes Bild von seiner Therapie machen willst.

          Ich würde Dir aber auf keinen Fall raten nichts zu tun oder noch lange mit einer Therapie abzuwarten! Dein Gedankengang einfach abzuwarten bei einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 1:50 am Tumor zu sterben, würde ich als 46-jähriger schnell verwerfen. 20 Jahre älter, könnte das eine Option sein!

          Selbst der hier schreibende Strahlentherapeut Daniel Schmidt hat in ähnlichen Situationen die OP als statistisch beste Möglichkeit einer heilenden Therapie angegeben und nicht wie zu erwarten wäre, eine Strahlentherapie favorisiert.

          Ob nun die laparoskopische PE den größten Erfolg, auch nerverhaltend bringt, hängt in erster Linie von der handwerklichen Qualifikation des Operateurs ab.

          Meine Devise ist, lieber einen großen Bauchschnitt von einem Experten, als eine Da Vincie von einem Operateur, der erst ein Jahr mit dieser Methode operiert!

          Herzliche Grüße
          Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #6
            Hallo Andy

            Meine Vorschreiber haben das Wesentliche schon geschrieben; bei einer statistischen Lebenszeit von noch ca. 30 Jahren solltest Du den Gedanken, diese Sache aussitzen zu können schnellstens verwerfen.
            Ich habe meine Diagnose im Alter von 44 Jahren erhalten, habe mich umgehend operieren lassen und habe, obwohl sich bei mir ein langsam ansteigendes Rezidiv bemerkbar gemacht hat und ich mich seit -4- Wochen in einer Strahlentherapie befinde, eine exzellente Lebensqualität.

            Ich bin allerdings offen, auch retropubisch genannt, operiert worden. Hier hat der Operateur einen besseren Überblick und entfernt die naheliegenden Lymphknoten im Zuge dieser Op. Diese Variante würde ich in jedem Fall vorziehen.
            Einen sehr, sehr guten Operateur findest Du in meinem Profil. (Missioklinik Würzburg )!!
            Eine Garantie, dass Du nach diesem Eingriff die Angelegenheit für immer los bist gibt es natürlich nicht; es ist aber die einzige Chance in diesem Alter.
            Allerdings ist diese nicht soooo ungünstig, Du solltest schnell handeln, um dem Krebs nicht die Möglichkeit zu geben, sich weiter auszubreiten.
            Du solltest bedenken, dass oftmals der postoperative Befund anders aussieht, als es es die Ausgangslage suggeriert.

            Thema Potenz :

            Ich bin beidseitig nervschonend operiert, da kein Tastbefund vorgelegen hat und es präoperativ nach einem Anfangsbefund ausgesehen hatte. Ob dies zu riskant gewesen ist vermag ich auch jetzt noch nicht recht zu beurteilen.
            Fakt ist, dass ich fast -2- Jahre komplett "tot in der Hose" gewesen bin, was mich allerdings nicht weiter gekümmert hat. Heute ist die Sache wieder fast komplett regeneriert, so dass GV jederzeit ohne Pillen und andere Hilfsmittel auch spontan wieder möglich ist.
            Warum sollte es bei Dir anders sein ?

            Ich rate Dir, diese Sache nicht auf die lange Bank zu schieben, da der "Ist-Zustand" Deiner Erkrankung reine Spekulation ist.

            Alles Gute

            Spertel

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              #7
              Hallo Andy63
              ich kann dich in deiner derzeitigen Situation sehr gut verstehen, und meinen Vorrednern nur anschließen.
              Das Thema Potenz würde ich erstmal zurückstellen. Wichtiger ist aus dieser Geschichte kontinent und „geheilt“ herauszukommen.
              Die Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht.
              Auch ich bin den Weg der Operation gegangen weil ich ihn im Alter von 46 Jahren als einzig sinnvollen betrachte
              mit freundlichem Gruß
              Joachim
              Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
              http://prostata.lima-city.de/
              oder auf:
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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                #8
                Guten Abend, ich möchte allen danken für Eure Antworten - ich glaube ich muss mich abfinden mit dem Gedanken nichts zu machen....

                Obwohl ich es doch so viele 50 60 70 80 Jähre gibt und die alten Herren auch nicht daran sterben mussten. Auch mein Urologe rät mir ja zur OP gibt aber zu das auch er nicht 100 % sicher sein kann das ich an dem Karzinom sterben müsste plus das 50 operiert werden damit einem davon auch das Leben gerettet wird. (was ist mit den anderen 49 die sind dann scheinbar umsonst operiert)

                Soll man dann nicht ins grübeln geraten ??

                Habt ihr Eure Biopsie Proben zur Sicherheit auch einem 2 Pathologen übergeben ??

                Gruss Andy
                Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

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                  #9
                  Prostata Krebs was nun... die Angst frisst die Seele auf.

                  Grüß Dich Andy,
                  Zitat von Andy63 Beitrag anzeigen
                  Habt ihr Eure Biopsie Proben zur Sicherheit auch einem 2 Pathologen übergeben ??

                  Gruss Andy
                  ja, ich z.B. erst 8 Jahre Später! Wenn es Dich beruhigt und Du ganz sicher sein möchtest, daß ja oder nein oder wirklich Stand der Dinge dann Anforderung eines Zweitbefunds!

                  Viel Glück, mein Lieber
                  Helmut

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                    #10
                    Abwarten???

                    Hallo Andy,
                    ich kann Deine Ängste voll verstehen, mein Erlebnis fing mit 44 Jahren an, allerdings mit günstigeren Voraussetzungen. Ich habe abgewartet da die OP-Möglichkeiten noch nicht so gut waren. Heute, bei einem guten Chirurgen, sieht es schon viel besser aus. Bei mir konnte nur einseitig nervenschonend operiert werden, aber es reicht für einen guten und erfüllten Geschlechtsverkehr aus.
                    Ich kann Dir nur empfehlen, lass Dich operieren, so früh als möglich. Denk bitte daran, es geht um Dein Leben, mach Dir das bitte ganz klar.

                    Gruß JürgenK
                    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=38

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                      #11
                      Guten Abend Spertel

                      Ich dachte mir schon das ich auch was von dir lesen würde.

                      Es tut gut von neutraler Seite was zu diesem problem - was jetzt auch meines ist was zu lesen.

                      Meine Frau leidet sehr unter dem Befund.

                      Es ist verdammt schwer sich damit abzufinden und zu entscheiden gewisse Zukunftsprobleme in diesem Alter "freiwillig" auf sich zu nehmen. Impotenz und Inkontinenz machen als Zukunftsaussicht keinen wirklichen Spass.

                      Ich kann mir der ganzen Situation zur Zeit nicht umgehen - dazu kommen noch zwei unwissende gebrechliche Eltern im Alter von 86 Jahren.

                      Bis jetzt habe ich immer den Leidhengst vorgelegt im Privaten wie im Geschäftsleben und ab morgen wird kann alles anders laufen.

                      Danke für Deine Worte

                      Gruss Andy


                      quote=spertel;42228]Hallo Andy

                      Meine Vorschreiber haben das Wesentliche schon geschrieben; bei einer statistischen Lebenszeit von noch ca. 30 Jahren solltest Du den Gedanken, diese Sache aussitzen zu können schnellstens verwerfen.
                      Ich habe meine Diagnose im Alter von 44 Jahren erhalten, habe mich umgehend operieren lassen und habe, obwohl sich bei mir ein langsam ansteigendes Rezidiv bemerkbar gemacht hat und ich mich seit -4- Wochen in einer Strahlentherapie befinde, eine exzellente Lebensqualität.

                      Ich bin allerdings offen, auch retropubisch genannt, operiert worden. Hier hat der Operateur einen besseren Überblick und entfernt die naheliegenden Lymphknoten im Zuge dieser Op. Diese Variante würde ich in jedem Fall vorziehen.
                      Einen sehr, sehr guten Operateur findest Du in meinem Profil. (Missioklinik Würzburg )!!
                      Eine Garantie, dass Du nach diesem Eingriff die Angelegenheit für immer los bist gibt es natürlich nicht; es ist aber die einzige Chance in diesem Alter.
                      Allerdings ist diese nicht soooo ungünstig, Du solltest schnell handeln, um dem Krebs nicht die Möglichkeit zu geben, sich weiter auszubreiten.
                      Du solltest bedenken, dass oftmals der postoperative Befund anders aussieht, als es es die Ausgangslage suggeriert.

                      Thema Potenz :

                      Ich bin beidseitig nervschonend operiert, da kein Tastbefund vorgelegen hat und es präoperativ nach einem Anfangsbefund ausgesehen hatte. Ob dies zu riskant gewesen ist vermag ich auch jetzt noch nicht recht zu beurteilen.
                      Fakt ist, dass ich fast -2- Jahre komplett "tot in der Hose" gewesen bin, was mich allerdings nicht weiter gekümmert hat. Heute ist die Sache wieder fast komplett regeneriert, so dass GV jederzeit ohne Pillen und andere Hilfsmittel auch spontan wieder möglich ist.
                      Warum sollte es bei Dir anders sein ?

                      Ich rate Dir, diese Sache nicht auf die lange Bank zu schieben, da der "Ist-Zustand" Deiner Erkrankung reine Spekulation ist.

                      Alles Gute

                      Spertel[/quote]
                      Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Andy63 Beitrag anzeigen
                        Es ist verdammt schwer sich damit abzufinden und zu entscheiden gewisse Zukunftsprobleme in diesem Alter "freiwillig" auf sich zu nehmen. Impotenz und Inkontinenz machen als Zukunftsaussicht keinen wirklichen Spass.

                        Ich kann mir der ganzen Situation zur Zeit nicht umgehen - dazu kommen noch zwei unwissende gebrechliche Eltern im Alter von 86 Jahren.

                        Bis jetzt habe ich immer den Leidhengst vorgelegt im Privaten wie im Geschäftsleben und ab morgen wird kann alles anders laufen.
                        Hallo Andy63,

                        jeder, der selbst betroffen ist, kann deine Probleme und Gedanken nachvollziehen und verstehen. Du musst aber aufpassen, dich nicht in Selbstmitleid zu verlieren und damit Elan und Entschlossenheit, dein Problem entschieden und gezielt anzugehen, zu versäumen.
                        Eine solche Diagnose ist ein verdammter Mist, aber verglichen mit anderen Schicksalen, hast du recht gute Chancen, deine ZUkunft über einen großen Zeitraum hinweg selbstbestimmt und bei bester Lebensqualität zu gestalten. Mit den richtigen Entscheidungen (siehe Vorredner!) und dem nötigen Glück solltest du auch weiterhin den Leithengst spielen und die gebrechlichen Eltern unwissend lassen können.
                        Jammere nicht und hilf deiner Frau, die Situation zu bewältigen, die kann einen hilflosen Mann auch nicht gebrauchen. Die Wahrscheinlichkeit, aus einer Therapie NICHT impotent und inkontinent herauszukommen, ist WESENTLICH höher als die negative Möglichkeit.
                        Pack deine Chancen beim Zopf, prüfe rational deine Möglichkeiten und ziehe das Ding ohne großen Zeitverlust durch. Deine Frau, dein Umfeld und deine Psyche werden es dir danken!

                        Alles Gute
                        Wassermann
                        Die Prostata, des Mannes Drüse,
                        Dient den Spermien als Düse.
                        Doch will der Tumor sie zerfressen,
                        Liegt's im eigenen Ermessen,
                        Ob du lässt sie dir entfernen
                        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                        Die den Doktoren sehr misstrauen,
                        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                        Doch:
                        Egal ob Raubtier oder Haus-
                        tier,
                        so leicht kriegst du das nicht raus
                        hier.
                        Somit komm ich zu dem Schluss:
                        Der Krebs macht einigen Verdruss.

                        Kommentar


                          #13
                          Prostata Krebs was nun... die Angst frisst die Seele auf.

                          Liebe Leidensgenossen!
                          Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
                          Grüß Dich Andy,
                          ja, ich z.B. erst 8 Jahre Später! Wenn es Dich beruhigt und Du ganz sicher sein möchtest, daß ja oder nein oder wirklich Stand der Dinge dann Anforderung eines Zweitbefunds!

                          Viel Glück, mein Lieber
                          Helmut
                          Heute erhielt ich über PN diese Nachricht bzw. Frage gestellt wegen des o.g. Beitrages und ich glaube, daß es viele unserer neuen Forumteilnehmer interessieren würde wie OXY:

                          Zitat von OXY: Hallo Helmut2-beim Lesen eines Beitrages von Dir bin ich auf Deine PKH gestoßen.Du scheinst einer der Wenigen zu sein, die sich so lange dem Untier widersetzt haben.Laut Deiner Eintragungen hast Du Dich in 07/98 einer REP unterzogen, nach ca. 2 Jahren wuchs der PSA Wert wieder an und in 02/04 wurde bei Dir eine Prostatastanze-Sicherung des Rezidivs durchgeführt. Eine erneute Stanzung war sicherlich nicht möglich, aber woher hast Du nach so langer Zeit das Stanzmaterial herbekommen? Oder handelt es sich nur um Einholung einer Zweitmeinung? Welcher Kostenaufwand steht dahinter und zu welchem Zweck wurde die Untersuchung durchgeführt?Ich habe einen ähnlcihen Befund nach der OP gehabt und auch bei mir steigt der Wert inwischen wieder an. Stehe deshalb vor der Entscheidung:was nun?
                          Bestrahlung kommt allerdings mehr in Frage, da ich selbige gleich nach der OP bekam.
                          Mfg OXY
                          ******************
                          Ende 2003 war ich mal wieder auf der Suche nach einem Urologen und sollte möglichst ein sehr gutes Fachwissen über unseren PCa haben und in dieser Zeit schrieb auch Dr. E. viel Interessante Beiträge im Forum und erfuhr letztlich, daß Er in Bad Reichenhall seine Praxis hat.

                          So stellte ich mich Anfangs 2004 bei Dr. E vor und bei der Untersuchung fragte Er so beiläufig, ob ich schon ein Zweitbefund habe machen lassen? ich war erstaunt, Zweitbefund? nach 8 (acht) Jahren? und woher? Er sagte, natürlich von dem Pathologen der die Erstbewertung durch geführt hat! Dann kam noch was erstaunliches hin zu, Er fragte ob ich schon eine Knochendichte Messung durch führen ließ! Gesagt und Getan, die Sprechstunden Hilfe -übrigens sehr nette Damen- hat gleich im Städt. Krankenhaus Bad Reichenhall am gleichen Tag ein Termin für ein qCT = quantitatives Computer Tomographie vereinbart und was kam raus, T= -3.64, Z = -2.0; Osteoporose eindeutig!

                          Ach ja, dem Pathologen, der die Biopsien vom Erstbefund hatte, habe ich geschrieben mit der Bitte, daß Er die Biopsien zu Prof. Helpapp -Referenzpathologe- nach Institut f. Pathologie Hegau Klinikum Virchowstr. 10 78224 Singen/Htwl. mit einer Überweisung "zur Zweitbegutachtung" zugesandt! Und was kam raus? GIIb GS 4+3 (7) ja da kam Freude auf aber nicht die Freude die man hat wenn einem was Gutes widerfährt!

                          Im Nachhinein habe ich erfahren, daß die Biopsien und die in Paraffinblöcke eingegossenen Prostatakrebs Gewebe die Pathologen dazu gesetztlich verpflichtet sind, diese 10 Jahre aufzubewahren! Ja 10 Jahre und 8 Jahre sind schon vergangen nach meiner REP Juli´98.

                          Nun hörte ich aber im Mai 2007 vom TKTL-1 Enzym und da brauchte man ebenfalls diese "eingegossenen PCa Paraffinblöcke" da natürlich diese nach der Zweitbegutachtung von Prof. Helpapp wieder zurück zum ersten Pathologen zurück gesandt wurden habe ich sie von dort wieder angefordert um sie TKTL-1 untersuchen zu lassen -siehe Profil-. Nach dieser Untersuchung, habe ich diese mir mit dem "TKTL-1 pathologischen Bericht" zukommen lassen! Und nun, liegen sie vor mir, je 2 Biopsien in 2 hellgrünen Behälterchen 40x28x6 mm ähnlich wie Schlitten und in gleicher Größe 3 weiße Behälterchen und 7 in Paraffinblöcken große 40x28x22 mm ähnlich wie Schlitten aussehend, die, wie man deutlich das Gewebe sieht, ganz fein zur Untersuchung aufgeschnitten werden! Diese Paraffinblöcke nehme ich jetzt selbst zur Bewahrung auf, denn man kann nie Wissen ob man sie doch noch benötigt!

                          Nun ja, wie Ihr im Profil seht, ging das Prozetere mit meiner Prostatakrebsgeschichte weiter...! Hoffe, ich habe euch nicht mit dieser Kurzgeschichte gelangweilt und verbleibe
                          mit herzlichen Grüßen
                          Helmut
                          Zuletzt geändert von Gast; 15.09.2009, 13:50. Grund: Fehlerkorrektur und Ergänzung

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von wassermann Beitrag anzeigen
                            Pack deine Chancen beim Zopf,
                            Hallo Andy63,

                            wahrscheinlich bin ich schon zu lange im Ausland: du sollst deine Chance nicht beim "Zopf", sondern beim Schopf packen!
                            Na ja, egal, Hauptsache, du nutzt sie!

                            Alles Gute und einen klaren Kopf wünscht

                            Wassermann
                            Die Prostata, des Mannes Drüse,
                            Dient den Spermien als Düse.
                            Doch will der Tumor sie zerfressen,
                            Liegt's im eigenen Ermessen,
                            Ob du lässt sie dir entfernen
                            Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                            Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                            Die den Doktoren sehr misstrauen,
                            Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                            Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                            Doch:
                            Egal ob Raubtier oder Haus-
                            tier,
                            so leicht kriegst du das nicht raus
                            hier.
                            Somit komm ich zu dem Schluss:
                            Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                              #15
                              Zitat von Andy63 Beitrag anzeigen
                              Guten Morgen,


                              Ich weiss seit einer Woche von meinem Problem Prostata Krebs mit 46 und habe damit so meine Probleme.

                              Meine Prostata Geschichte ersieht man aus dem hinterlegtem Profil.

                              Das ganze zerrt unheimlich an den nerven und wie viele das von Euch bereits hinter sich haben fällt mit in ein tiefes Loch.

                              Es gibt für mich eigentlich nur 2 Wege :

                              Vollständige Entfernung der Prostata per Laparoskopie

                              Oder nichts machen und abwarten


                              Ich habe absolut Mühe damit, nach der OP impotent, inkontinent zu sein und der kleine Mann ( scheinbar auch kleiner noch der OP ) nur noch zum urinieren gut sein wird.

                              Mein Arzt rät mir natürlich zu der OP in meinem Alter.

                              Ich kann aber auch nicht gänzlich ausschliessen das ich mit meinem Karzinom auch noch sehr sher alt werden kann.

                              Aussagen wie 1/50 wird durch die OP tatsächlich gerettet machen es da auch nicht leichter.

                              Evtl. ist der Krebs ja auch schon Metastasen gebildet, was man ja leider erst nach der OP feststellen würde - weiter vorhandener PSA Wert...

                              Kennt sich jemand aus mit dem Thema - Diagnostik DNA Zytometrie ?

                              Gibt es hier im Forum evtl. mutige die sich bei ähnlichen Werten nicht operieren liesen ?

                              Gruss und schönen Sonntag

                              Andy


                              Hallo Andy,

                              hatte 2002 einen PSA Wert von knapp 300 Ng/ml, mein Glysen war 3+4,
                              von 6 Stanzungen 6 positiv, rechte Lymphe Metastase. Keine OP.
                              Mache seit 7 Jahren Hormonblockkade mit Aussetzen. PSA heute ist bei
                              12,8 Ng/ml, war auch schon mal auf 5,8.
                              Wollte Dir mit dieser Kurzbeschreibung nur sagen, dass es Alternativen gibt
                              und man damit gut leben kann. Wichtig ist: Keine Panik, gut informieren,richtige Ernährung und viel Bewegung (Sport treiben), um dem Krebs ein "Schnippchen" zu schlagen. Dies tue ich bis heute.

                              Alles Gute,

                              Peter

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