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    Hallo, mit diesem Beitrag bedankte ich mich bei einigen Forumsfreunden für die Ratschläge, mit denen ich hoffte, einem alten Freund aus dem Sauerland möglicherweise doch zu etwas Erleichterung verhelfen zu können. Er wurde fast zeitgleich mit mir allerdings trotz einer 100er Prostatata, die nur geringfügig durch eine Vorabbehandlung reduziert wurde, zunächst mit Brachy und wegen weiter ansteigendem PSA dann mit Afterloading behandelt. Schließlich folgte Zometa, auf Empfehlung von Prof. Heidenreich dann wegen schlechter Nierenwerte durch Bondronat abgelöst. Beim Anruf am heutigen späten Nachmittag erklärte mir sein extra aus dem Ausland angereister Sohn, dass es um seinen Vater schlecht stünde. Der Vater läge in der Klinik, man rechne täglich mit dem Ableben. Das gesamte Knochensystem des 70-Jährigen wäre von Metastasen zerfressen. Bei einem Telefonat Mitte dieses Jahres klagte dieser Mann zwar über Rückenschmerzen, für die er starke Medikamente bekäme, dass dieser Tumor dem Mann aber so rasch und so gnadenlos zusetzen würde, einem Mann wie ein Baum, das hat mich heute zutiefst erschüttert. Man beginnt dann wieder selbst das Grübeln darüber, ob es einen wohl selbst noch kurz vor dem normalen Abschied so hart treffen könnte. Ich werde heute wohl mal wieder nicht so gut schlafen können.

    P.S.: Was mich zusätzlich bedrückt, ist die Tatsache, dass die mir damals mit Ratschlägen behilflchen Forumsfreunde inzwischen selbst verstorben sind.

    "Wenn einer keine Angst, hat er keine Phantasie"
    (Erich Kästner)

    #2
    Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
    P.S.: Was mich zusätzlich bedrückt, ist die Tatsache, dass die mir damals mit Ratschlägen behilflchen Forumsfreunde inzwischen selbst verstorben sind.
    Hallo lieber Harald, ich bin noch da.

    Ab einer gewissen Malignität und Fortschritt ist kein Kraut gewachsen. Da helfen wie man sieht auch nicht die tollsten Therapien, keine HB, keine Reichlestudie, keine Chemo. Meiner Meinung hilft da, ich habe es schon oft gesagt, Körperentsäerung -entgiftung, Medikamentenenthaltsamkeit (nicht wegen jeder Nebenwirkung gleich th.), die Einnahme von notwendigen NEM. Und die stimmulierung des Immunsastems, vermutlich die einzige Möglichkeit, es noch länger zu machen.
    Ich erlebe es immer wieder, bei Brustkrebsfrauen, hochtherapiert, daß es nach 10 Jahren weiter geht und dann kommt endlich Immuntherapie.

    Gruß Knrad

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      #3
      Hallo Konrad,

      die einen haben einen hohen PSA Wert, aber auf Grund der Lage sind die Patienten fast nicht beeinträchtigt.

      Anderen schmerzt, trotz kleinem PSA, die Raumforderung durch den Krebs.
      Ohne zweijährige Behandlung durch das Regensburger Protokoll des Hr. Prof. Reichle säße ich wahrscheinlich jetzt nicht vor dem PC. Andere Behandlungsformen, wie gesunde Ernährung blieben in den zwei Jahren auch ohne Erfolg. Taxotere haben bei mir nicht gegriffen.

      Soweit ich verfolgen kann, ist die Ansprechrate der Regensburger Studie, ähnlich den als einzigen zugelassenen Zystostatika Taxotere.
      Nur wem die eine oder andere Therapie besser hilft, weis niemand im vorraus.

      Viele Grüße
      Hans (GL)


      Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
      Hallo lieber Harald, ich bin noch da.

      Ab einer gewissen Malignität und Fortschritt ist kein Kraut gewachsen. Da helfen wie man sieht auch nicht die tollsten Therapien, keine HB, keine Reichlestudie, keine Chemo. Meiner Meinung hilft da, ich habe es schon oft gesagt, Körperentsäerung -entgiftung, Medikamentenenthaltsamkeit (nicht wegen jeder Nebenwirkung gleich th.), die Einnahme von notwendigen NEM. Und die stimmulierung des Immunsastems, vermutlich die einzige Möglichkeit, es noch länger zu machen.
      Ich erlebe es immer wieder, bei Brustkrebsfrauen, hochtherapiert, daß es nach 10 Jahren weiter geht und dann kommt endlich Immuntherapie.

      Gruß Knrad

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        #4
        Hallo Hutschi,

        ich wünschte mein Vater könnte dir dazu jetzt etwas sagen... Hätte er bestimmt in diesem Moment getan, stattdessen winkt er uns jetzt von oben..

        Danke auch noch für die netten Worte neulich auf meinen Beitrag und schöne Grüße auch von meiner Mutter!

        Liebe Grüße
        Henrike

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