Heribert schreibt richtig in seinem letzten Beitrag:
Auch ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass bei Klaus Active Surveillance angesagt sein könnte, denn 50% Stanzenfüllung sind in der Tat happig. Mir will aber nicht einleuchten, warum ohne ausreichende Diagnose die Patienten gedrängelt werden, sich schnell zu entscheiden - in der Regel in der urologischen Alltagspraxis wie auch teilweise hier im Forum. Bei Klaus läßt der jetzigen Diagnosestand und bisherige Verlauf die Einschätzung zu, dass sein Tumor langsam wächst. Das Risiko einer R1-Entwicklung ist aber durchaus gegeben. Bei meinem heutigen Kenntnisstand, wenn ich mir ein paar Monate Zeit verschaffen wollte, würde ich ein Antiandrogen nehmen, um die Risikosituation zu minimieren. Falls solches von Klaus angedacht wird, sollte er vorher seine bildgebenden Diagnosen abgeschlossen haben, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen.
Grüße
Hartmut
Bevor man anfängt nur an abwartendes Beobachten zu denken, ist eine umfassende Diagnostik erforderlich, die meines Erachtens wie schon angesprochen DNA-Zytometrie und/oder ausführliche Beurteilung bei Bonkhoff und eine halbwegs aussagefähige lokale Bildgebung durch eMRT und/oder PET beinhaltet.
Grüße
Hartmut
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