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    Unsicher...

    Hallo.

    Nach einer Kontrolle des PSA-Wertes beim Hausarzt im März diesen Jahres (4,6 Quotient gebundenes/freies bei 13%) und nach einer Vorstellung bei einem Urologen wurde bei mir im April eine Vielfach-Biopsie mit 21 Stanzen durchgeführt. Leider hatte ich danach eine Sepsis, die mit 1 Woche Krankenhausaufenthalt verbunden war.

    Lt. Pathologe konnte bei dieser Biopsie außer einiger Zeichen von Hyperplasie keine Anzeichen von Krebs gefunden werden.


    Dies war ja erst mal eine positive Nachricht. Doch aufgrund der relativ kritischen Werte (Verhältnis freies/ gebundenes PSA – vor der Biopsie beim Urologen PSA 5,56 ; Quotient gebundenes/freies bei 8%) konnte bei mir so recht keine Ruhe einkehren.

    Gestern habe ich nun die Ergebnisse der letzte Woche stattgefundenen Kontrolluntersuchung erhalten: PSA 6,7. Quotient gebundenes/freies bei 7%.


    Mein Urologe rät zu einem PCA3 Test. Dieser Test kann ja leider keine Gewissheit bringen, sondern ist nur eine weitere Risikoabschätzung.


    Gibt es aufgrund der Werte-Konstellation und Entwicklung überhaupt noch eine andere Möglichkeit als ein Krebsgeschehen? Was letztendlich nur durch eine Biopsie geklärt werden kann?

    #2
    Unsicher...

    Grüß Dich Mike,
    Gibt es aufgrund der Werte-Konstellation und Entwicklung überhaupt noch eine andere Möglichkeit als ein Krebsgeschehen? Was letztendlich nur durch eine Biopsie geklärt werden kann?
    eventuell PET-CT! Wurde bei deinen 21 Biopsien 4-5 Tage vorher kein Antibiotikum gegeben?
    Gruß, Helmut

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      #3
      Unsicher...

      @Helmut.2
      Ein Antibiotikum ist ja wohl obligatorisch. Ich hatte mit der Einnahme 2 Tage zuvor begonnen. Trotzdem hat es mich erwischt.

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        #4
        Hallo,
        es ist richtig, dass die Gabe eines Antibiotikum obligatorisch ist. Dieser Umstand bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Maßnahme auch durchgeführt wird. Insofern ist die Nachfrage schon berechtigt.

        Was kann jetzt unternommen werden ?

        Der sicherste Weg ist eine erneute Biobsie. Aber auch diese kann u.U. nicht die eindeutige Antwort bringen. Eine PET-CT-Colin-Untersuchung wäre ein Weg. Allerdings werden die Kosten nicht durchgehend von den gesetzl. KV bezahlt. Insofern vorher verbindlich abklären. Kosten können bis ca. 1.800,-- Euro betragen.

        Eine weitere Möglichkeit wäre:
        ANNA = Verfahren in der urologischen Tumordiagnostik !

        Einige Informationen zu diesem System:

        Das Analyse-System C-TRUS/ANNA kann urologische Ultraschalldaten auswerten. Damit können zusätzliche, nicht visuell erkennbare Informationen genutzt werden. Zur Entwicklung der neuen Methode wurde das bereits in Anwendung befindliche Verfahren des transrektalen Ultraschalls (TRUS) um eine computergestützte Analyse ergänzt (C-TRUS, computergestützter transrektaler Utraschall ).

        Das computergestützte Analyseverfahren ist in der Lage, für das menschliche Auge nicht sichtbare, verdächtige Areale im Ultraschallbild zu identifizieren und sichtbar zu machen. Dies geschieht unter anderem mittels einer sogenannten artifiziellen neuronalen Netzwerkanalyse (ANNA). Dieses Verfahren ermöglicht eine exaktere Bestimmung verdächtiger Regionen der Prostata und damit eine gezielte Probeentnahme im Gegensatz zu den sonst üblichen 10 bis 24 Zufalls-Gewebeentnahmen (Mehrfachbiopsien).

        Für Betroffene, die z.B. aufgrund eines Verdachts durch erhöhte PSA-Werte oft vielfache Biopsien bekommen, ist das ANNA-Verfahren eine Verbesserung: Zum einen wird die Anzahl der erforderlichen Biopsien radikal reduziert; zum anderen ist die Sicherheit des gewonnenen Befunds deutlich verbessert.

        ANNA fördert nicht nur die Diagnostik, sondern auch die Therapiesteuerung.
        Dieses verfahren wurde bereits bei über 1.6oo Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland angewendet. Dabei wurden etwa 430 Tumore entdeckt, die auch nach im Mittel zwölf negativen vorhergehenden Biopsien nicht erkannt worden waren.

        Das ANNA-Verfahren ist die Basis für das Leitprojekt der Gesundheitsinitiative des Landes Schleswig-Holstein/ Diakonissenkrankenhaus Flensburg .

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          #5
          Unsicher

          Erst mal vielen Dank für die Infos.
          Verständlicherweise habe ich nach meinen bisherigen Erfahrungen ein wenig Bedenken vor einer erneuten Biopsie. Außerdem weist meine Prostata ein relativ kleines Volumen = 20mm auf.
          Da waren doch 21-Stanzen schon einiges, oder?


          Meine Fragen:
          1. Wäre es sinnvoll das Material der 21-Biopsie durch einen andern Pathologen begutachten zu lassen?


          2. Hat jemand schon etwas von dem „Histo-Scanning-Verfahren“ gehört, welches Ultraschallbilder auswertet und verdächtige Areale verifiziert?

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