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DNA-Zytometrie: Unsinnig vor beschlossener RPE???

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    DNA-Zytometrie: Unsinnig vor beschlossener RPE???

    Hallo, ich bin in einem anderen Thread über die These gestolpert:

    "Eine DNA-Zytometrie ist unsinnig vor beschlossener RPE"

    Ich glaube, dass damit ein grundliegendes Argument der DNAlisten erschüttert wird, sodass ich meine, dieser Aussage einen separaten Thread widmen zu müssen:

    Stimmt das denn mit dem Unsinn?

    #2
    Hallo Dieter, Hallo Frank

    die Betonung liegt auf beschlossene OP, nur würde ich nicht beschließen, in diesem Fall, ohne DNA. Aber da kann man natürlich verschiedener Meinung sein. Es gibt ja auch ander Therapiemöglichkeiten außer OP, die ich mir sehr gut überlegt hätte. Haupsache es kommt die DNA aus dem OP Material.

    Gruß Konrad

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      #3
      Super Konrad, genau das ist nämlich der Knackpunkt:

      Zitat von HansiB
      die Betonung liegt auf beschlossene OP, nur würde ich nicht beschließen, in diesem Fall, ohne DNA
      Danke für Deinen Scharfsinn!

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        #4
        Hier läuft etwas in die falsche Richtung

        Durch eine etwas mißverständliche Formulierung gab es sicher Anlaß, diesen Thread zu eröffnen. Ich bin der Ansicht, dass es sich wohl so verhält, wie von mir hier berichtet.

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          #5
          Durch eine etwas mißverständliche Formulierung gab es sicher Anlaß, diesen Thread zu eröffnen.
          Nicht durch eine "etwas" missverständliche Formulierung, sondern durch eine unverständliche Handlungsweise. Großer Unterschied!

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            #6
            Moin Harald,
            das meinst Du doch nicht im Ernst
            Die Entscheidung zur DNA-Zytometrie wurde schon gefällt, bevor die Entscheidung zur OP kam. Sehr wohl ist auch eine DNA-ICM vor einer Ektomie noch sinnvoll, weil man dann auch den nachfolgenden Vergleich mit dem OP-Material noch durchführen kann und selbstverständlich die tatsächliche Malignität dem ebenfalls vor der OP ermittelten GS gegenüber stellen kann
            ne RPE ohne das sonst so hochgepriesene Kriterium DNA zu entscheiden, nach der RPE aber ne DNA zu veranlassen und dann noch das Thema Vergleich heranziehen
            -- gelinde gesagt strange --.
            IMHO ist wenn ueberhaupt erstmal im Rahmen der Diagnose ne DNA reinzunehmen sieht auch Konrad mit dem ich sonst nicht so einig bin so, daneben TMC Gleason etc., dann kann man AS oder kurative Therapie angehen. Wenn's denn dann noch genauer sein sollte kann ne Vergleichs DNA aus dem Praeparat kommen, nur wozu ?? Kurativ bedeutet Karzinom weg wo dann noch Gedanken machen, erst wenn aus welchem Grunde auch immer die Werte steigen dann im Rahmen der Redzidivbehandlung ne DNA um moeglicherweise Schluesse daraus zu ziehen veranlassen.

            Selten so gegruebelt ueber eine, wie nanntest du das "missverstaendliche Formulierung"

            Gruss aus dem Norden
            Gruss aus Tornesch
            Guenther
            SHG Prostatakrebs Pinneberg
            Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
            Serve To Lead

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              #7
              Hallo Guenther,

              Zitat von Guenther
              nach der RPE aber ne DNA zu veranlassen und dann noch das Thema Vergleich heranziehen
              wer sprach denn von nachher? Die Überprüfung per DNA-Zytometrie wurde doch von den Biopsie-Stanzen vorgenommen. Es ist doch nicht unzulässig, das auch noch machen zu lassen, wenn man sich für die Ektomie schon entschieden hat.

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                #8
                DNA aus Biopsie

                Hallo Harald,

                Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
                Hallo Guenther,



                wer sprach denn von nachher? Die Überprüfung per DNA-Zytometrie wurde doch von den Biopsie-Stanzen vorgenommen. Es ist doch nicht unzulässig, das auch noch machen zu lassen, wenn man sich für die Ektomie schon entschieden hat.
                unzulaessig ist bei PCa nichts was ein Betroffener entscheidet, denn nur der traegt die Verantwortung fuer sich. Ne Entscheidung RPE zu treffen (dann liegen m.E. alle Informationen die zur Entscheidung als Diagnose notwendig sind vor) und dann DNA spaeter warum ??

                Grübelnd
                Gruss aus Tornesch
                Guenther
                SHG Prostatakrebs Pinneberg
                Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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                  #9
                  Zitat von Hutschi
                  Wer sprach denn von nachher?
                  Unter anderem Hutschi!

                  Zitat von Hutschi
                  Der nach der OP bei Bernet eingegangene Bericht von Prof. Böcking zu den Stanzbiopsaten ist doch ziemlich klar zu verstehen.
                  Ich mag jetzt noch nicht einmal nachlesen, ob die DNAZ vom Biopsat oder von der entfernten Prostata gemacht wurde, denn das ist ziemlich wurscht.

                  PS: Hab dann aber doch nochmals in die Bernet-Geschichte geschaut:

                  Zitat von Bernet
                  Nach der RPE wird die gesamte Prostata zu Prof. Böcking (Düsseldorf) zwecks Bestimmung der DNA-Ploidie gesendet.
                  Ergebnis im Beitrag Nr. 244

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                    #10
                    Lieber Guenther,

                    Zitat von Guenther
                    und dann DNA spaeter warum ??
                    weil der Auftraggeber es so wollte. Es ist doch nicht uninteressant bei späterem Auftauchen eines möglichen Rezidivs auch noch einmal die Ausgangslage vor Ektomie sich anzuschauen + GS gegenüber zu stellen.

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                      #11
                      DNA

                      Hallo Harald,
                      Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
                      Lieber Guenther,
                      weil der Auftraggeber es so wollte. Es ist doch nicht uninteressant bei späterem Auftauchen eines möglichen Rezidivs auch noch einmal die Ausgangslage vor Ektomie sich anzuschauen + GS gegenüber zu stellen.
                      Tja da kommmen wir der Sache doch erheblich naeher, bringt mich zwar nicht vom Grübeln ab warum, aber gut weil er es so wollte ist ja auch ne Erklärung, dachte nur es - gibt hier / sollte geben - Vorgehensweisen im Forum die erklaert werden und fuer andere Teilnehmer gedanklichen Benefit bringen, ein Schelm ...

                      Gruss
                      Gruss aus Tornesch
                      Guenther
                      SHG Prostatakrebs Pinneberg
                      Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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                        #12
                        Klarstellung

                        Hallo Dieter, hallo Guenther,

                        Zitat von Dieter
                        Ich mag jetzt noch nicht einmal nachlesen, ob die DNAZ vom Biopsat oder von der entfernten Prostata gemacht wurde, denn das ist ziemlich wurscht.
                        ich muss mich korrigieren. Um nicht den langen Thread noch einmal durchlesen zu müssen, habe ich der Einfachheit Frank (Bernet) per PN gefragt, wovon tatsächlich die DNA-Zytometrie erstellt wurde. Erst auf erneute Nachfrage, weil ich mich über das Ausbleiben einer Antwort von dem immer auskunftsbereiten Frank gewundert habe, hat er mir heute geantwortet und mich gebeten vorab diese seine Stellungnahme nun hier einzustellen:

                        Hallo Hutschi,
                        lese soeben deine PN-Anfrage. Bin seit Tagen mit meiner Frau unterwegs, sie hat gesundheitliche Probleme. Sehe gerade auch, dass viel zu meiner Person geschrieben wurde. Aber ich kann erst ausführlich antworten, wenn ich die Ruhe und Zeit habe. Hoffe, dass es meiner Frau Anfang der Woche besser geht.

                        Zu deiner Frage: Die DNAZ wurde nur nach der OP, vom gesamten Prostata-Präparat festgestellt. Warum? Ich hatte Anfangs, nach PCa-Diagnose, mit AS geliebäugelt, aber nach gründlicher Information und Abwägung sprach zuviel gegen AS: Tastbefund Foamy Gland Anteile merkwürdig niedriges PSA, unabhängig von meinem Alter. Das war auch die Meinung von Prof. Bonkhoff. Ich musste erkennen, dass für mich nur eine kurative Therapie in Frage kommt. Bei der RPE habe ich (gegenüber RT) dann aber das ganze Präparat nach der Therapie und weiß etwas über TNM und R. Jetzt kann ich auch vom Gesamtpräparat eine exakte Bewertung von GS und DNAZ durchführen. Ich bin nicht so blauäugig, und betrachte mich als geheilt. Ich bin mit diesen Werten vorbereitet auf PSA-Veränderungen: durch PSA-Watch frühzeitig Entscheidungen zu Hormonblockade/RT ? Was hätte mir in meinem speziellen Fall vor einer OP eine DNAZ von einer Stichprobe (Biopsie) gebracht? Sie wäre unsinnig gewesen. Ich möchte meinem Krebs nicht hinterherlaufen. Du kannst diese Sätze gerne vorab ins Netz stellen. Bis nächste Woche. Liebe Grüße Frank

                        Es ist nun geklärt, dass Frank tatsächlich neben dem GS von der ektomierten Prostata auch die maligne Bewertung per DNA-Ploidie haben wollte. Insofern habe ich mich geirrt, und das sollte auch einmal erlaubt sein, wenn es sich nicht gerade um eine nicht wieder rückgängig zu machende Fehleinschätzung handelt.

                        "Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, daß die Sache nicht ganz geheuer ist"
                        (Erskine Caldwell)

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