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Handball-Zwillinge über ihre Prostatakrebs-Erkrankung

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    #16
    Zitat von Hans-Dieter Beitrag anzeigen
    Hallo Heribert ,

    ich habe mir soeben die Gesprächsrunde ( keine Talkshow wie bei Lanz ) im RNF angesehen , hier herrschte natürlich ein ganz anderes Niveau was dem Moderator angeht und die sehr sachlichen und ausführlichen Erklärungen von Prof. Dr. Michel.
    Diese beiden unterschiedlichen Sendungen bestätigen mich in meinem pers. Urteil über die Sendung bei Lanz
    Hallo Hans-Dieter, in der Gesprächsrunde wurde genauso PR gemacht wie in der Talkshow. Die Erklärungen von Huland waren ebenso sachlich wie die von Michel. Es braucht doch wirklich nicht besonders betont zu werden, dass eine Talkshow von Vornherein ganz anders angelegt ist als eine zeitlich wesentlich umfangreichere Gesprächsrunde.

    Die Brüder haben in den bisherigen Auftritten bestimmt zigmal erklärt, dass es ihnen um die Verbesserung des Männerbewusstseins zu den Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen geht. Dass das in der bisherigen Diskussion noch keiner fertig gebracht hat, festzustellen und zu würdigen, schwach. Aber stattdessen negative Auslassungen zur Reklame für das Buch. Wo doch jedes Mittel recht sein sollte, die Beteiligung an den Früherkennungsmaßnahmen zu verbessern.

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      #17
      Unser Leben, unsere Krankheit

      Es geht hier um den richtigen Umgang mit Prostakrebs oder "Der Feldzug der Roth-Zwillinge gegen ein Tabu". Die Sendung heute um 17.00 Uhr im RNF habe ich mir nicht bis zum Ende anhören können - aufzeichnen wollte ich das nicht - aber meine Frau rief zum frühen Abendessen. Morgen um 18.00 Uhr wird das wiederholt. Ich kann diese Gesprächsrunde unter der Leitung von Wolfgang Grünwald und in Anwesenheit nicht nur der Roth-Zwillinge sondern auch des sympathischen Prof. Michel vom Klinikum Mannheim jedem empfehlen, der es liebt, Menschen in einer wirklich entspannten Runde im Plauderton zuzuhören oder zuzuschauen. Hier war nichts gekünstelt, man sprach frisch von der Leber auch über weniger angenehme Zusammenhänge. Nachdem hier gerügt wurde, warum das hier alles in Stichworten noch einmal aufgewärmt wurde, nachdem das ja jeder selbst gesehen hatte, erspare ich mir zu viele Details. Unwichtig zu wissen ist die Tatsache, dass die Brüder bei Prof. Michel zur Biopsie waren und später bei Prof. Huland operiert wurden. Als der Moderator dann die Frage stellte: "Was genau ist die Prostata und wozu braucht man sie", wurde das natürlich perfekt von Prof. Michel auseinander klabüstert. Der Halbsatz: "Eigentlich ist die Prostata entbehrbar" erinnerte mich an den Vorschlag eines Forumsbenutzers, doch schon in jungen Jahren die Prostata prophylaktisch entfernen zu lassen, dann hätte man Ruhe für immerdar. Spaß beiseite. Wir kennen mittlerweile auch Sätze wie: Nicht jeder Prostatakrebs muss operiert werden; aber wenn das PSA sich überproportional erhöht, ist Gefahr in Verzug. Es wurde erwähnt, das 30% der Männer zwischen 40 und 50 Jahren ein Prostatakarzinom haben.
      Michael führte aus, dass der PSA-Wert innerhalb eines halben Jahres von 3.0 ng/ml auf 7.1. ng/ml angestiegen sei. Uli beschrieb die Erschöpfung nach der Ektomie; es wäre ihm schwer gefallen, ein konzentriertes Gespräch zu führen und manchmal wäre er fast dabei eingeschlafen. Ich mache hier mal Schluß, damit Interessenten sich morgen selbst ein Bild machen können. Ich wiederhole mich: Wir sollten froh sein, das die Zwillingsbrüder uns dabei behilflich sind, dass dem Prostatakrebs mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und hierdurch für uns alle Verbesserungen erreicht werden könnten.

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        #18
        Unter > Hilfe finden < auf der Homepage der Roth-Zwillinge -
        steht der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS) an erster Stelle !

        (Für Motzer - falls sie eine eigene Homepage haben - zur Nachahmung empfohlen)


        Verzeichnis von Selbsthilfegruppen, Institutionen und Ärzten

        Hilfreiche Adressen, Kontakte und Anlaufstellen zum Thema Prostatakrebs:
        - Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS)



        Freundliche Grüße
        Horst

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          #19
          Den Besserwissern, Nörglern und Motzern möchte ich noch ans Herz legen, einmal darüber nachzudenken, was sie selbst (auch nur annäherungsweise) bisher in ihrem Leben dazu beigetragen haben, dass sich das Dilemma der schlechten Akzeptanz von Früherkennungsuntersuchungen bei Männern bessert.

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            #20
            Und deshalb ist es richtig und hilfreich, daß Männer wie Michael und Uli (Roth-Zwillinge) - mit Prof. Michel, Prof. Huland u.a. - an die Öffentlichkeit gehen und zur Früherkennung/Vorsorge wach rütteln helfen.

            Etwas Power und mediale Aufbereitung gehören dazu, sonst hört/sieht in der heutigen Zeit leider keiner mehr hin!

            Gruß
            Horst

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              #21
              Hallo,

              dass sich Michael und Uli Roth für die Früherkennung, besonders in so jungen Jahren einsetzen, sollte nicht als PR für ihr Buch abgetan werden. Sie helfen auf jeden Fall den Prostatakrebs nicht zu verharmlosen und viele Männer zur Umkehr zu bringen und nicht ihre Gesundheit leichtfertig auf Spiel zu setzen.

              Letztlich kann ich es den Roth-Brüdern auch nicht verübeln ihre Statements auf die operative Therapie zu beschränken. Wir, in diesem Forum, bringen es ja auch kaum einmal fertig über den eigenen Tellerrand zu blicken, wenn es um einen Rat an Neubetroffene geht.

              Ich kritisiere deshalb in besonderem Maße, die mangelhafte Aufarbeitung der Konsequenzen der frühzeitigen Vorsorgeuntersuchung bei positivem Ergebnis. Und hierfür waren in den jeweiligen Runden die Experten Prof. Michel und vor allem Prof. Huland verantwortlich!

              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                #22
                Sendung im RNF

                Wegen meiner gelegentlichen Hörprobleme besonders in großen Vortragsräumen oder auch bei störenden Geräuschpegeln kommt es vor, dass ich manche Passagen in letzter Zeit nur verzerrt mitbekomme. Dank des in diesem Beitrag von Heribert enthaltenen Links konnte ich mir heute in Ruhe mit Kopfhörer bewaffnet die gestrige Sendung, die heute wiederholt wurde, in bester Hörqualität noch einmal zu Gemüte führen. Hier habe ich auch bemerkt, dass die gestrige PSA-Angabe von 3.0 ng/ml auf 7.1 ng/ml hätte richtig lauten müssen auf 4.1. ng/ml. Nachdem ich nun heute die Sendung bis zum Ende angeschaut und angehört habe, kann ich nur ein weiteres Mal betonen, dass es sich um einen Glücksfall handelt, wenn sich zwei so prominente und beliebte Männer für unsere Sache einsetzen.

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                  #23
                  Gut zum Thema "Brüder Roth appellieren zur Früherkennung" passt auch diese aktuelle Meldung:

                  14.10.2009 - Krebsfrüherkennung: Noch zu wenig genutzt

                  Nur ein Viertel aller Männer und knapp zwei Drittel aller Frauen nehmen die Angebote zur Krebsfrüherkennung wahr

                  Die Diagnose Krebs bedeutet schon lange nicht mehr, auch an der Erkrankung zu versterben. Viele Krebsarten können, frühzeitig erkannt, geheilt werden, bei anderen wiederum kann die Lebenserwartung dank wirksamer und verträglicher Therapien noch viele Jahre und Jahrzehnte betragen. Doch noch immer nutzen zu wenige Menschen die Angebote der gesetzlichen Krankenkassen zur Krebsfrüherkennung und –vorsorge. Wie eine aktuelle Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) ergab, gehen nur jeder vierte Mann und sechs von zehn Frauen regelmäßig zu den Untersuchungen.

                  Ein Grund dafür ist die offenbar weit verbreitete Annahme, nur bei Beschwerden zum Arzt gehen zu müssen. „Früherkennung betrifft mich nicht – ich bin doch gesund!“, gab jeder Fünfte bei der Befragung an. Vier von zehn Befragten äußerten, dass ihnen die Untersuchungen unangenehm seien. Ein weiteres Argument war Zeitmangel. Jeder vierte Mann und jede sechste Frau gaben an, dass ihnen die Zeit fehle, um sich der Krebsfrüherkennung zu widmen.

                  Darüber hinaus könnte aber auch Unwissenheit ein Grund für die noch zu seltene Teilnahme an der Krebsfrüherkennung sein. Immerhin 41 Prozent der Befragten wussten nicht, auf welche Untersuchungen sie überhaupt Anspruch haben. Jeder Vierte hatte sich noch nie über das Thema Krebsfrüherkennung informiert. Aufgabe aller Beteiligten im Gesundheitssystem, von den Krankenkassen über die Politiker bis hin zu den Ärzten, so Dr. Peter Düker von der TK, müsse es deshalb sein, die Bevölkerung noch besser über die Möglichkeiten der Krebsfrüherkennung und –vorsorge aufzuklären.

                  Auf den Internetseiten der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. können Sie sich über die Angebote der gesetzlichen Krankenkassen zur Krebsfrüherkennung informieren.

                  Quelle:
                  Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse vom 4. Oktober 2009
                  Wir können wirklich mehr als glücklich sein über den Glücksfall der Brüder Roth, die sich so engagiert für die Prostatakrebs-Früherkennung einsetzen. Der Glücksfall aus den Reihen der Männer, den die Krebsbehandlung schon vor Jahrzehnten bei den Frauen mit Mildred Scheel hatte, sollte in unserem Forum nicht durch dumme und kleinkarierte Kommentare zerredet werden.

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                    #24
                    ... zum Thema "Brüder Roth appellieren zur Früherkennung" passt auch diese aktuelle Meldung:



                    " Wir können wirklich mehr als glücklich sein über den Glücksfall der Brüder Roth......."

                    dem kann ich nur zustimmern. Solche "gestandenen Kerle", sportlich bis in die Knochen, sympathisch und darüber hinaus auch absolut mediengeübt - sie stehen dafür dass es jeden treffen kann und nicht nur "alte unsportliche Säcke" weit jenseits von 60 .....wie gerne gemutmasst wird.

                    Die Roth Brüder sind das männliche Pendant zu Silvie van der Vart - und wenn sich Prominente dieses Kalibers zu Wort melden, offen mit dem Thema umgehen so hat das eine sehr positive Auswirkung auf das "Image" von Krebserkrankungen - schaffen ein Vielfaches an Aufkläung und Zulauf zur Früherkennung als jedes Statement von gesundheitsbehörden.

                    Wer einen Kumpel hat wie ich, bei dem nach der ( leider viel zu späten Erkennung ) fast alles schief lief was schief laufen kann nach der RPE - dem wünschte man dass er 5 Jahre früher so einen Sendebeitrag zum Anlass genommen hätte, sich frühzeitiger untersuchen zu lassen.


                    LG Stoeff

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