Zitat von Hansjörg
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Bestrahlung für R1 Patienten ?
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Pinguin
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Anonymous1
Zitat von till08Ich habe mich inzwischen dafür entschieden eine Bestrahlung zu beginnen.
Am 28.Oktober ist die Planungs CT und am 4.November die 1.Bestrahlung.Vorher habe ich noch eine Darmspiegelung.
Hui Wäller!
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Bestrahlung für R1 Patienten
Hallo Dieter,
danke für die schnelle Antwort.
Ich habe mich entschieden für die Bestrahlung.
Außerdem habe ich mir eine neue Gemütslage zugelegt: Zum Jammern ist noch viel Zeit...bis dahin werde ich mein Leben fast wie gewohnt fortsetzen.
Warum sollte ich jetzt schon mir und meiner Umwelt die Lebenslust verderben.
Vielleicht habe ich ja Glück bei der Bestrahlung,welche schließlich noch die einzige kurative Methode darstellt.
Beste Grüße nach Husum
Tilo Kraft
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Pinguin
Mit festem Glauben nach vorn
Hallo Tilo, es ist begrüßenswert, dass Du Dich doch trotz einiger Beiträge mit warnenden Kommentaren nun zur Radiatio durchgerungen hast. Es wird alles gut werden, Du musst nur feste dran glauben.
"Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft"
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Zitat von Hutschi Beitrag anzeigenÄrgerlich, dass man keine Ahnung hat, ob Tilo zu den 40% zählen würde.
Aber das ist nicht nur bei Prostatakrebs so. Viele Patienten, werden "auf Verdacht" oder "zur Vorbeugung" bestrahlt. Ein gutes Beispiel ist Brustkrebs.
Wird die Brust nicht amputiert, sondern nur der Tumorknoten rausgenommen, wird JEDE einzelne Frau nach der OP zusätzlich bestrahlt um das Rückfallrisiko zu senken. Das Rückfallrisiko liegt bei ca. 30-45% ohne Bestrahlung und wird mit Bestrahlung auf 10-15% gesenkt.
Das heisst, um 2-3 Frauen von einem Rezidiv zu bewahren, müssen Sie 10 bestrahlen. Das heisst 7-8 Frauen haben formell KEINEN Vorteil durch die Bestrahlung. Das Problem ist, wie Sie sagen, dass man nicht vorhersagen kann welche der 10 Frauen am ehesten den Rückfall ohne Bestrahlung kriegen wird.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Zitat von Steinburg Beitrag anzeigenHallo Hansjörg,
es trifft natürlich zu, dass eine Bestrahlung z.B. ab einem PSA von 0,9 o.ä. günstiger ist als einer von um/bei 2,0. Aber doch nur wenn zweifelsfrei feststeht, dass die Prostataloge tatsächlich der zweifelsfreie Ausgangspunkt ist. Stellt sich hinterher heraus, dass z.B. eine Metastase an anderer Stelle sitzt, kann nach meinen Erkenntnissen keine weitere Bestrahlungseinheit gestartet werden.
Bestrahlt man die Prostataloge, während der Grund für den PSA-Anstieg eine Knochenmetastase in der Brustwirbelsäule ist, kann man später problemlos die Brustwirbelsäule bestrahlen. Das Problem ist bloss dann, dass eine Metastase der Brustwirbelsäule eine systemische Erkrankung bedeutet.
Es gibt keine Grenzen wieviel Strahlung ein Patient kumulativ verträgt. Es gibt bloss Grenzen wieviel Strahlung eine und dieselbe Region verträgt.
Mit anderen Worten:
Sie können den Kopf, die Brustwirbelsäule und das Becken mit jeweils 40 Gy problemlos bestrahlen. Sie können aber nicht 3 x 40 Gy auf den Kopf alleine geben.
Außerdem hat die Bestrahlung auch Nebenwirkungen (teilweise verspätet). Auch diesen Umstand sollte man bei der Entscheidungspfindung klar aussprechen. Wenn ein Betroffener hiermit leben muss, dann aber bitte nur bei einer ziemlich sicheren Zielsetzung.
Aber alle Therapien haben Nebenwirkungen.
Man muss sich ganz genau überlegen, was man erreichen will und was man dafür für Nebenwirkungen in Kauf nehmen möchte.
Hier geht es um eine Chance auf Heilung.
Andere Patienten lassen sich Taxotere-Chemotherapie beim metastasiertem Prostatakrebs geben. Und für was? Für 3 Monate Überlebensvorteil im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Anonymous2
Hallo Herr Dr. Schmidt,
ich danke Ihnen sehr für die aufklärenden Hinweise. Natürlich werde ich die für mich neuen Informationen in den Beratungs-/Informationsgesprächen mit den Betroffenen berücksichtigen. Totz einiger Bemühungen habe ich nie deutlich eine gegenteilige Aussage bekommen. Man lernt also doch niemals aus. Vielen Dank.
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Zitat von klasch40 Beitrag anzeigenGuten Abend, weshalb profitieren die pT3 R0 Patienten weniger von der Bestrahlung als die mit pT3 R1Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Hallo alle Miteinander,
die Diskussion über den kurativen Ansatz bei Tilo mit frühzeitiger Radatio und den genannten Vor und Nachteilen ist sehr aufschlussreich.
Aber erst in der Diskussion waren die Vor und Nachteile für den mündigen Betrachter ersichtlich geworden.
Letztlich aber ist erst dann die Entscheidungsfindung möglich, wenn alle Informationen glasklar ersichtlich sind.
Wie gut, das es dieses Forum gibt.
Frage an Herrn Schmidt im Besonderen, aber auch an das Forum.
Welche Möglichkeiten bestehen in meinem Falle, mit einem kurativen Ansatz meine Chancen zu verbessern?
Nach T3, NX, M1b, Radatio des 7.BWK 20 x 1,8gy, einer AHT, TUR-P mit Hifu während der AHT; nach Intermittierung ab 02/09 ist mein PSA diskret im Steigen.
Prostatavolumen unverändert wie nach TUR-P 4,5 ml.
Wäre vor dem Hintergrund der sehr kleinen Prostata unter 0,5ng/ml PSA eine Bestrahlung mit Samenleiter und Bläschen sinnvoll?
Ich bitte die S3 einmal nicht zu berücksichtigen.
Freundliche Grüsse
Hans-J.Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96
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[Andere Patienten lassen sich Taxotere-Chemotherapie beim metastasiertem Prostatakrebs geben. Und für was? Für 3 Monate Überlebensvorteil im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie.[/quote]
Hallo, Daniel, das verstehe ich nicht , eine Taxochemo ist doch eine alleinige Chemotherapie,
das ist in meinen Augen ein ziemliches Durcheinander und verwirrend, wo ist denn da die Evidenz?
Christine
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Strahlentherapie
Moin Christine,
Aber alle Therapien haben Nebenwirkungen.
Man muss sich ganz genau überlegen, was man erreichen will und was man dafür für Nebenwirkungen in Kauf nehmen möchte.
Hier geht es um eine Chance auf Heilung.
Andere Patienten lassen sich Taxotere-Chemotherapie beim metastasiertem Prostatakrebs geben. Und für was? Für 3 Monate Überlebensvorteil im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie.
mit Chemo samt der Nebenwirkungen mit 3 Monat Ueberlebensvorteil.
Muss jeder fuer sich selbst entscheiden wie er Nebenwirkungen versus Heilungs / Lebensverlaengerungschancen sieht.
Gruss aus dem Norden
Gruss aus Tornesch
Guenther
SHG Prostatakrebs Pinneberg
Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
Serve To Lead
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Zitat von christinew Beitrag anzeigenHallo, Daniel, das verstehe ich nicht , eine Taxochemo ist doch eine alleinige Chemotherapie,
das ist in meinen Augen ein ziemliches Durcheinander und verwirrend, wo ist denn da die Evidenz?
Ich habe mich verschrieben. Ich meinte:
Andere Patienten lassen sich Taxotere-Chemotherapie beim metastasiertem Prostatakrebs geben. Und für was? Für 3 Monate Überlebensvorteil im Vergleich zur alleinigen Hormontherapie.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigenWäre vor dem Hintergrund der sehr kleinen Prostata unter 0,5ng/ml PSA eine Bestrahlung mit Samenleiter und Bläschen sinnvoll?
Solange die Prostata keine Beschwerden macht (Probleme beim Wasserlassen, Blutungen), die mit einfacheren Massnahmen zu beheben wären (erneute TUR-P), würde ich keine Bestrahlung empfehlen.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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