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Metastase in einem Lymphknoten

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    #16
    MRT mit Cholin-PET-CT
    Also ich hab nochmals die Website der Nuklearmedizin Uni Ulm aufgemacht. Vielleicht kann ich auch mal was beitragen. Bei Kernspin-Tomograhie(MRT) ist festgehalten: wird in Kombination mit dem Cholin-PET gemacht und dient beim Prostatakarzinom der Primär- und Redzidivdiagnostik zum Lymphknotenstaging und Abklärung von Knochenmetastierung. Mit dem MRT ist bei mir auch nur der Beckenbereich untersucht worden.
    Grüße Gerhard
    Gerhard

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      #17
      Versehentliche Verdrehung oder Verwechslung ?

      Warum wird das, was ich als Aussage von Prof. Wenz und nicht Herr Wenz - warum so zynisch? - klar formuliert habe, in eine nicht von Prof. Wenz stammende Passage hineininterpretiert? Muss das denn nun schon wieder in einen nicht mehr sachlichen, soll heißen nicht fairen Erfahrungsaustausch abgleiten? Die Aussage zur Spektroskopie hinsichtlich guter Ergebnisse beim Einsatz von 3 Tesla stammt von mir. Aber dazu füge ich nun zum besseren Verständnis diese Gegenüberstellung bei.

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        #18
        Muss das denn nun schon wieder in einen nicht mehr sachlichen, soll heißen nicht fairen Erfahrungsaustausch abgleiten?
        Herrschaft Hutschi, warum musst Du immer wieder solche unmöglichen Interpretationen loslassen. Was ist zynisch daran, wenn ich bezweifle, dass Wenz gesagt haben soll, dass die Spektroskopie im Lymphknotenbereich gute Ergebnisse erzielt? Meines Wissens wird die Spektroskopie nur zur Untersuchung der Prostata genommen und nicht zum Aufspüren von metastasierten LK. Auch Deine englische Gegenüberstellung hat nichts mit Lymphknoten zu tun, sondern mit Prostatauntersuchungen.

        Also: Da gleitet nichts ab, da wird nichts verdreht, da ist nichts unfair oder was Du da sonst noch alles plötzlich reinbringst. Das tut doch überhaupt nicht not.

        Prüfe das doch einfach jetzt mal ganz sachlich nach, was ich eingewendet habe. Und lasse uns dein Ergebnis wissen.

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          #19
          Zur Sachlichkeit
          Zitat von Dieter aus Husum
          Es geht um die Richtigkeit dieser Aussage:


          Bei 3-Tesla lassen sich nämlich auch mit der Spektroskopie besonders im Lymphknotenbereich gute Ergebnisse erzielen.


          Ich glaube, dass das falsch ist. Aber wenn das Herr Wenz gesagt hat, will ich lieber schweigen.
          Ich wiederhole mich mit der Feststellung, dass das nicht Prof. Wenz gesagt hat, sondern dass das von mir kommt. Das, was Prof. Wenz gesagt hat, betraf ausschließlich Cholin-PET versus MR-Spektroskopie. Dass in dem englisch-sprachigen Link nicht von Lymphknoten die Rede ist, möchte ich bestätigen. Es ging auch hier nur um den Vergleich der beiden Untersuchungsmethoden. Der Zusatz hinsichtlich guter Ergebnisse der Spektroskopie unter Einsatz von 3 Tesla zur Überprüfung der Lymphknoten stammt auch von mir. Diesen Hinweis entnehme ich aus der Tatsache, dass bei mir selbst mit einem nur 1.5 Tesla Gerät ein kontrollwürdiger Lymphknoten per Spektroskopie im Befundbericht von Prof. Schönberg auftaucht. Eigentlich wollte ich diesen erwähnten Lymphknoten jetzt mit 3 Tesla noch einmal in die Augen schauen, um zu sehen, ob er sich verändert hat. Liebe Forumsfreunde sind der Meinung nach dem PSA-Wert 0.22 ng/ml vom 26.1.2010 sollte ich das noch einmal vertagen. Dazu habe ich mich inzwischen entschlossen, obwohl ich das wegen meiner sprichwörtlichen Neugierde schon gern gewusst hätte.

          "Warte auf morgen, die Gedanken von morgen zu denken"
          (Sri Chinmoy, indischer Philosoph)

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            #20
            Dann sind wir uns nunmehr einig, dass "bei 3-Tesla lassen sich nämlich auch mit der Spektroskopie besonders im Lymphknotenbereich gute Ergebnisse erzielen" nicht haltbar ist.

            Ohne dass ich auf den erwähnten eigenen Befund weiter eingehen möchte, sage ich mal so, dass da neben der Spektroskopie noch eine Tomographie mitbeteiligt war.

            Nachtrag: Schade, dass wir keinen Nuklearmediziner hier im Forum haben. Das wäre mein nächster Weihnachtswunsch.

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              #21
              Zitat von Dieter aus Husum
              Ohne dass ich auf den erwähnten eigenen Befund weiter eingehen möchte, sage ich mal so, dass da neben der Spektroskopie noch eine Tomographie mitbeteiligt war.
              Das ist so richtig. Eine endorektale Spule wurde auch noch eingesetzt. Es lautet ja ansonsten Magnetresonanz-Spektroskopie. Siehe auch hier. Den Nuklearmediziner Prof. Schönberg werde ich zu diesem Thema um ergänzende Hinweise bitten. Ich wünsche ein ruhiges, zur Entspannung dienendes Wochenende.

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                #22
                Hallo Gerhard29, leider haben wir durch das Hutschi-Intermezzo mit der Spektroskopie den Faden zu Deinem Anliegen verloren. Er will ja nun beim Nuklearmediziner das mit der Spektroskopie und den Lymphknoten klären, um uns sicherlich anschließend leicht verständliche Auskunft zu geben, damit wir in Zukunft korrekte Vorstellungen haben.

                An Deiner Stelle würde ich mir das, was der Strahlentherapeut Daniel Schmidt gesagt hat, sehr zu Herzen nehmen. Lasse Dir genau die Komplikationsmöglichkeiten erläutern, die sind nicht gerade harmlos. Du wirst auch merken, dass zumindest die meisten Chirurgen nicht scharf auf diese OP sind. Bei meiner OP nach PET war neben mehreren anderen Faktoren sehr ausschlaggebend, dass im Rahmen einer kleinen Fallstudie die Sensivität der verwendeten 18F-PET (siehe Wikipedia) erforscht werden sollte.

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                  #23
                  Hier die Erklärungen unseres Urologen fs zu den verschiedenen Varianten des PET
                  F18-NaF- PET - Flourid wird direkt in den Knochen eingebaut - und zeigt Knochenmetastasen ca. 9 Monate FRÜHER als Technetium99-Szintigrafie! Es werden auch schon Herde ab 2-4 mm dargestellt.

                  F18-Cholin ist die bevorzugte Substanz bei Gleason 6-8 Tumoren, um Lokalisationen/Rezidive zu finden (allerdings haben Gleason 9-10 Tumoren kaum noch einen Cholin-Stoffwechsel, weil sie mit der Prostatazelle nichts mehr gemein haben und werden praktisch nicht gesehen - hier muss FDG her!)

                  F18-FDG ist Glukose und wird vor Allem bei hohen Gleasonscores und anderen Tumorentitäten eingesetzt, um Tumorzellen zu detektieren ist aber etwas unspezifischer. (bei bestimmten Tumoren Kassenleistung - nicht bei PK)
                  Dabei ist die Problematik dieses bildgebnden Verfahrens deutlich zu erkennen. In diesem Zusammenhang würde mich noch der Unterschied zum C11 Cholin-Tracer interessieren, damit eine ähnlich bewertbare Gegenüberstellung erfolgen könnte.
                  In den KISP-Texten ist zu PET versus MRTs schon einiges erklärt.
                  Vielleicht kann sich Daniel Schmidt diesbezüglich bitte hier mal einklinken.

                  Gruß Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

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                    #24
                    Nachdem ich durch diesen im Grunde informativen Beitrag. der sich durchaus dem Thema widmete, leider ein Hutschi-Intermezzo ausgelöst habe, werde ich für die nun angekündigten Ergänzungen, die man auch von mir bekommen wird, weil mich das ganze Drum und Dran schon selbst interessiert, dann einen neuen Thread dafür eröffnen. In diesen hier jetzt noch laufenden Thread werde ich mich nicht mehr einmischen, um die von Gerhard gewünschten Auskünfte und Antworten nicht durch meine Hinweise zu unterbrechen.

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                      #25
                      Hallo Gerhard,
                      bei der Low-Dose-Chemo wird die normale Monatsdosis auf 3 wöchentliche Infusionen verteilt, worauf dann 1 Woche Pause folgt. Die Idee dazu stammt, wie könnte es anders sein, von den Spezialisten aus USA.
                      Über die bessere Wirksamkeit gibt es gegensätzliche Behauptungen, aber keinen Beweis. Für den Patienten bringen die kleineren Einzeldosen aber deutliche Vorteile, weil die Verträglichkeit bedeutend besser ist. Den Mehraufwand für die wöchentlichen Infusionen nimmt man als Betroffener dafür gerne in Kauf (Im Gegensatz dazu dürfte der Mehraufwand für die Onkologen stehen). Die deutlich bessere Verfassung, in der man im Verlauf der Therapie verbleibt, läßt ein besseres Ansprechen erwarten und die schwerwiegenden Nebenwirkungen sind deutlich geringer.
                      Ein weiterer wichtiger Vorteil: Männer in weit fortgeschrittenem Stadium der Krankheit und eingeschränkter Belastungsfähigkeit können sich mit den kleinen Dosen an ihre Belastungsgrenze herantasten. Die klassische Methode kann für diese Patienten einen folgenschweren K.O.-Schlag bedeuten!
                      Viele Grüße,
                      Peter

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                        #26
                        Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
                        Hallo Gerhard29, leider haben wir durch das Hutschi-Intermezzo mit der Spektroskopie den Faden zu Deinem Anliegen verloren. Er will ja nun beim Nuklearmediziner das mit der Spektroskopie und den Lymphknoten klären, um uns sicherlich anschließend leicht verständliche Auskunft zu geben, damit wir in Zukunft korrekte Vorstellungen haben.
                        Hallo Gerhard, Dir und allen Mitlesern dieses Threads ist mitzuteilen, dass auch Hutschi mittlerweile folgende Erkenntnis hat: Die Spektroskopie ist für das angesprochene Lymphknotenproblem nicht geeignet.

                        Siehe auch: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...6672#post46672

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                          #27
                          Hallo Dieter,

                          ich glaub, Du hast Dir mal wieder eine ganze Nacht im Forum um die Ohren geschlagen. Danke für Deine Mühe. Am Mittwoch hab ich Termin bei der Uni Ulm; mal schaun was die mit mir anstellen wollen. Auf jeden Fall bin ich durch die Beiträge vom Forum (Peter, Spertel, auch Hutschi..., usw.) ganz gut vorbereitet. Auch diesen allen Dank. Also wird schon schief gehen.....

                          Gruß aus Oberschwaben


                          Gerhard
                          Gerhard

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                            #28
                            Was machen wir mit dem Lymphknoten
                            nach dem heutigen Gespräch in der Uni Ulm sind wir so weit, dass der besagte Lymphknoten aller Voraussicht entfernt werden wird. Dies hätte das geringste Risiko, sofern der Knoten für das hohe PSA verantwortlich ist. Falls nein, Pech gehabt und weitere Behandlungsmethoden... Letzte Entscheidung am kommenden Montag (auch noch am Rosenmintag...). Denn da wird mein Fall im Kolleg bei der Uni besprochen.

                            Gruß, Gerhard aus Oberschwaben
                            Gerhard

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                              #29
                              Hallo Gerhard, bei mir wurden nach PET mittels einer Bauchschnitt-OP die 2 suspekten und 15 weitere LK entfernt. Interessanterweise von einem außerordentlich erfahrenen Laparoskopie-Spezialisten. Man wollte sich bei dieser Gelegenheit etwas genauer in meinem Bauch umsehen. Die Narbe der zweiten OP ist schöner als die erste war. Ich habe null Probleme, jedoch sollte man das Risiko für Lymphozelen nicht verniedlichen.

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                                #30
                                Lymphknonten-Meta im Beckenbereich

                                Meine Cholin-PET hat am Aschermittwoch in Großhadern exakt dasselbe ergeben.

                                4x4x2 cm große Lymphknotenmetastase im linken hinteren Beckenbereich neben der Beckenschlagader.

                                Am 6.4. soll sie entfernt werden.


                                Grüße
                                Petermann

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