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    Zitat von lumberjack Beitrag anzeigen
    "Nervenarzt" passt wohl eher zu Neurologe ☺
    Ein Neurologe ist ein Nervenarzt, und ist eine Disziplin der Humanmedizin. Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems. (Neuron = Nerv)

    Die Psychoonkologie dagegen ist eine Disziplin der klinischen Psychologie (Verhaltenstherapie) und hat mit der Neurologie nichts zu tun. (Psyche = Seele)
    Diese hilft Krebsbetroffene mit ihrer Situation zurechtzukommen, gibt Hilfestellung, das nehmen von Aengsten, Hilfe bei der Therapiewahl und so weiter und so fort... Diese sind in der Regel zugelassene diplomierte Psychotherapeuten. Auch viele Aerzte haben eine Zusatzausbildung in der klinischen Psychologie und arbeiten psychotherapeutisch.

    Ich selbst war ca. 1 Jahr nach meiner Diagnose in psychoonkologischer Behandlung. Das Beste was ich in Punkto PCa getan habe.
    Im übrigen ist dies auch eine Kassenleistung, nur zur Info.

    Gruss Helmut

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      Zitat von helmut.a.g. Beitrag anzeigen
      Ein Neurologe ist ein Nervenarzt, und ist eine Disziplin der Humanmedizin. Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems. (Neuron = Nerv)
      Sorry Helmut,

      scheinbar habe ich hier unnötig Verwirrung gestiftet, weil Günter mit seinem Problem den "Nervenarzt" erwähnt hat. Und da sind wir uns wohl einig: das ist der Neurologe. Der kann Günter bei diesem Problem leider nicht wirklich helfen.

      Zitat von helmut.a.g. Beitrag anzeigen
      Die Psychoonkologie dagegen ist eine Disziplin der klinischen Psychologie (Verhaltenstherapie) und hat mit der Neurologie nichts zu tun. (Psyche = Seele)
      Diese hilft Krebsbetroffene mit ihrer Situation zurechtzukommen, gibt Hilfestellung, das nehmen von Aengsten, Hilfe bei der Therapiewahl und so weiter und so fort... Diese sind in der Regel zugelassene diplomierte Psychotherapeuten.
      Der Psychoonkologe war Konrad's Empfehlung - natürlich 1. Wahl.

      Als Alternative hatte ich dann (leider etwas oberflächlich) eine Psychtherapie empfohlen - logischerweise bei einem Psychotherapeuten. Ersatzweise, weil gute Psychoonkologen leider nicht überall und sofort verfügbar sind.
      Bei Psychotherapeuten gibt es auch verschiedene Fach- und Spezialisierungsrichtungen bzw. Tätigkeitsschwerpunkte (verschiedene Ängste, Problembewältigung usw.).

      Jack

      ach so:
      Zitat von helmut.a.g. Beitrag anzeigen
      Ich selbst war ca. 1 Jahr nach meiner Diagnose in psychoonkologischer Behandlung. Das Beste was ich in Punkto PCa getan habe.
      Ich auch. Allerdings psychotherapeutischer Behandlung. Sofort bewilligte Kassenleistung waren 25 Sitzungen. Nach 8 Sitzungen habe ich jedoch erst einmal unterbrochen, weil es mir deutlich besser ging.

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        Zitat von lumberjack Beitrag anzeigen
        Als Alternative hatte ich dann (leider etwas oberflächlich) eine Psychtherapie empfohlen - logischerweise bei einem Psychotherapeuten. Ersatzweise, weil gute Psychoonkologen leider nicht überall und sofort verfügbar sind.
        Bei Psychotherapeuten gibt es auch verschiedene Fach- und Spezialisierungsrichtungen bzw. Tätigkeitsschwerpunkte (verschiedene Ängste, Problembewältigung usw.)
        Um das Thema abzuschliessen Jack hier ein Hinweis dazu.

        Der Psychoonkologe ist vom Fach ein ausgebilderter Psychotherapeut, sollte er zumindest sein. Bei ihm kommt hinzu, dass er sich auf die Psyche, das Seelenleben von Krebspatienten spezialisiert hat. Dazu gehört die Konfliktbewältigung, Lebensumstellungshilfen, ein adäquates, individuelles, Aufarbeiten der Diagnose etc. Zudem ist er mit dem Krankheitsbild sämtlicher Krebsenitäten vertraut ist. Sprich, Kenntnisse über biol. Krebsmarker, Behandlungsoptionen usw. Er versteht es zudem, ärztl. Befunde Patientenverständlich zu interpretieren.

        Gruss Helmut

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          Guten Morgen Helmut,

          besser kann man es wohl nicht erklären.

          Jack

          (Meine Frau ist als Psychotherapeutin und Ausbilderin für AT und PMR tätig)

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            Zitat von helmut.a.g. Beitrag anzeigen
            Der Psychoonkologe ist vom Fach ein ausgebilderter Psychotherapeut, sollte er zumindest sein. Bei ihm kommt hinzu, dass er sich auf die Psyche, das Seelenleben von Krebspatienten spezialisiert hat. Dazu gehört die Konfliktbewältigung, Lebensumstellungshilfen, ein adäquates, individuelles, Aufarbeiten der Diagnose etc. Zudem ist er mit dem Krankheitsbild sämtlicher Krebsenitäten vertraut ist. Sprich, Kenntnisse über biol. Krebsmarker, Behandlungsoptionen usw. Er versteht es zudem, ärztl. Befunde Patientenverständlich zu interpretieren.
            Eine differnziertere Beschreibung zur Berufsbezeichnung hält das DKFZ vor. Dort wird auch all das erklärt, was den Krebskranken wieder ins psychische Gleichgewicht bringen kann.

            Gruß Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
            myProstate.eu
            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



            (Luciano de Crescenzo)

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              Liebe Freunde,
              meinen fünfjährigen Befund musste ich wegen eines Oberschenkelhalsbruches aussetzen, bin vom Fahrrad (im Stand) gefallen (ohne Alkohol).
              Heute der Befund nach fünfeinhalb Jahren nach OP: 0,09
              Bin eigentlich nicht so glücklich, da schlechter als letztes Mal, doch muss ich sagen: "Ich hatte Sex und war auch mit dem Rad unterwegs"
              Ob diese alte Entschuldigung noch zählt, kann ich auch mit Bestimmtheit nicht sagen. Radfahren ist die einzige Fortbewegung und Fettverbrennung, wo ich keine Probleme mit der Hüfte und dem Bein (Bein noch von BS-Vorfällen, ungünstige Konstellation mit OSH-Bruch) habe.
              Nur eine kleine Sofortmeldung, mehr sollte es nicht sein.
              Liebe Grüße
              Günter

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                Zitat von angst52 Beitrag anzeigen
                Heute der Befund nach fünfeinhalb Jahren nach OP: 0,09
                Bin eigentlich nicht so glücklich, da schlechter als letztes Mal, doch ...
                Lieber Günter

                Du hattest schon heftigere PSA-Anstiege, und die gingen jedesmal wieder zurück.
                Es wird auch diesesmal wieder so sein. Grundrauschen nennt man so was.

                Weiterhin viel Freude beim Sex und beim Velofahren
                wünscht Dir

                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  Lieber Konrad,
                  ich erinnere mich noch gern an unsere PN, du hast mir irre geholfen.
                  In Dankbarkeit
                  Günter

                  Kommentar


                    Hallo alle miteinander,
                    liebe Freunde,
                    ich wünsche allen Mitstreitern und Leidensgenossen ein gesegnetes wie frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, verbunden mit aller erdenklichen Gesundheit oder besser, ohne neuer Krankheit, gesund werden wir ja nicht wieder, die wächst nicht nach.
                    Liebe Grüße
                    Günter alias angst52

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                      Liebe Freunde,
                      es ist wieder ein Jahr vergangen und ich hoffe, es sind alle noch gut beieinander an Bord.
                      Ich musste nun wieder zur PSA-Messung und habe 0,08 (letztes Jahr 0,09).
                      Da mein Leben nur noch vom orthopädischen Leidensdruck bestimmt wird, kann ich die Urologie sicher abhaken. Letztens ärgerte mich eine Varikozele, doch ist das nun nach acht Wochen kaum noch zu spüren - weiß nicht, ob ich dem Urologen überhaupt etwas sage?
                      So vergeht eine Woche nach der anderen und Monat für Monat - die Zeit rennt förmlich. Ein Gutes hat es, man verpasst nichts und braucht auch keine Angst zu haben, etwas zu verpassen - es wird allgemein nicht besser!
                      Interessant noch nach etwas Polemik, mir wurde der Schwerbehindertenstatus von 50 % aberkannt, als wäre mir eine neue Prostata gewachsen oder eine Prothese wäre an ihre Stelle getreten - da habe ich mir schon meinen Teil gedacht.
                      LG
                      Günter alias angst52

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                        Liebe Freunde,
                        nach einem Jahr wieder mal eine Meldung von mir.
                        Mein PSA schein eingefroren und liegt wie so oft bei 0,08.
                        Wenn ich bei meinem Urologen war melde ich mich noch Mal.
                        Liebe Grüße
                        Günter alias angst52

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                          Zitat von angst52 Beitrag anzeigen
                          Mein PSA schein eingefroren und liegt wie so oft bei 0,08.
                          Klar, lieber Günter, Du hast ja noch den inneren Schliessmuskel.
                          Der sezerniert eben etwas PSA. Das entspricht somit einem
                          Null-Ergebnis bei einer normalen RPE, bei der dieser wichtige
                          Muskel mit rausgeschnitten wird.

                          Dein Nickname "Angst" hat seine Berechtigung wohl verloren.
                          Gratuliere!
                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            Lieber Konrad,
                            mir ist deine Aussage noch nicht bekannt. Der Professor, der mich operiert hat sagt, ich solle mir keinen Kopf machen, alles schön und mit der PSA-Messung aufhören.
                            Der Professor, der mich ambulant betreut sagt, es wäre beidseitig Nerven erhaltend operiert und dadurch könnte noch etwas Prostatagewebe stehen geblieben sein.
                            Schließmuskel (innere) erhaltend bin ich operiert, das ist korrekt. Der steckt wohl etwas mit Anteil Blase in der Prostata, sicher schwer zu selektieren.
                            Mein betreuender Prof. Urologe wollte mich das letzte Mal schon aus der Betreuung entlassen.
                            Was meint ihr: Soll ich das machen oder lieber einmal im Jahr dort aufschlagen?
                            LG
                            Günter
                            (Hallo Konrad, würde mich über eine PN sehr freuen)

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                              Nun, lieber Günter,
                              irgendwo muss das Rest-PSA herkommen.
                              Die Nerverhaltung, der innere Schliessmuskel, was immer haben
                              stabil PSA-exprimierendes Gewebe zurückgelassen.
                              Deinen Ärzten kann ich folgen: Dein PSA ist quasi stabil, also kein Krebs.

                              Dazu, wann man die PSA-Überwachung einstelle, habe ich persönlich
                              keine Erfahrung. Ich messe alle zwei bis drei Wochen mit doppeltem
                              oder halben PSA, je nach Stand im Therapiezyklus ... ;-((

                              Auch per PN könnte ich Dir nicht mehr dazu sagen.
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                wieder ein Jahr rum

                                Liebe Freunde,
                                komme gerade vom Urologen und halte meinen sensitiven PSA-Wert in den Händen, wie immer 0,08 ug/l.
                                Ich habe lange überlegt, ob ich mich hier verabschieden soll oder nicht.
                                Die Entscheidung ist gefallen:
                                Ich habe hier so viel Zuwendung und Hilfe erfahren, dass ich dem Forum treu bleibe, nur um meine Erfahrung zu teilen.
                                LG
                                Günter alias angst52

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