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    hallo Günter,
    du hattest ja auch schon mal einen Abfall des PSA um 50% - 0,08 auf 0,04 - . Würde definitiv den Wert nochmal prüfen lassen gerade wenn du vorher krank warst. Nichts ist unmöglich.
    Gruss Rembert

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      Hallo Günter,

      ich schließe mich der Meinung von Ludwig an. Ich würde engmaschig, im ca. 4 Wochenabstand kontrollieren um den Trend besser zu sehen. Aus meiner Sicht dürfte weder der Hometrainer noch eine Erkältung nach einer Ektomie den PSA-Wert beeinträchtigen können. Dann lieber rechtzeitig sehen, wie der PSA-Wer sich weiterentwickelt, um nicht zu spät einzugreifen. (Nur meine Meinung, ich habe es so gemacht -zwar auch nicht gerne, aber von der Notwendigkeit überzeugt- lt. Uro: Treffer u. versenkt)

      Gruss
      Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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        Hallo Günther,

        auch ich habe leider solche Erfahrungen nach RPE mach müßen.

        Im 1.Schritt habe ich zeitnah in einem anderen Labor,auf welches mein Hausarzt zugreift, mir einen 2. Messwert beschafft um Fehler bei Messung und Probenahme zu beurteilen.In der Regel lagen die Abweichungen fast konstant um ca.0,02 ng/ml. Und die Ergebniss liefen sozusagen parallel. Damit war klar, dass es nicht an der Messung liegt.

        Im 2. Schritt habe ich die Intervalle der Messungen beim Urologen verkürzt.

        im 3. Schritt habe ich schon mal die die Einrichtungen zu Strahentherapie sondiert.

        Als sich die Tendenz bestätigt hat.Habe ich die Strahlentherapie eingeleitet als der Wert bei 0,19 angekommen war.



        Alles Gute
        Gruß
        Wolfgang

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          Du musst warten auf den nächsten PSA Test

          Lieber Günter,

          Das ist keine Gute Nachricht ich wünschte dir doch was anderes :-)

          Aber bei Deinen Werten ist es absolut auch wieder möglich das der nächste PSA Test alles wieder umdreht.

          Ich wünsche Dir das sehr und hoffe das bangen wird ein gutes erfreuliches Resultat zum Schluss bringen.

          Ich denk an Dich und drücke dir die Daumen

          Gruss Andy
          Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

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            Danke für die Anteilnahme

            Liebe Freunde,
            insbesondere Andy hat bewiesen, dass man schon bis fast 0,3 abwarten kann und es sich dann doch noch zum Guten wenden kann. Auch er weiß nicht, warum bzw. weshalb es zu diesem Anstieg kam. Durch meine blasenhalserhaltende und beiderseits nervenschonende OP, vermute ich, dass viel Prostatagewebe erhalten blieb.
            Die Idee ist gut, erst einmal alle vier Wochen einen Test machen zu lassen. Mein Urologe wollte bei einem guten Wert auf halbjährige Tests übergehen, was jetzt natürlich Geschichte ist und ich in einem viertel Jahr wieder antreten soll – ich halte das so lange eh nervlich nicht aus und gehe wie hier besprochen, erst einmal alle vier Wochen zum Test.
            Warum bzw. weshalb es zu diesem Anstieg gekommen ist, werden wir sicher nie erfahren.
            Wenn es zu einer Bestrahlung kommen sollte, werde ich mich an die Freunde wenden, die es schon hinter sich haben – versprochen – eure Erfahrung wäre mir sehr wichtig.
            Es grüßt,
            etwas geknickt,
            Günter

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              Ausreißer begradigt

              Liebe Freunde,
              könnt ihr euch vorstellen, wie die letzten vier Wochen an meinem Nerven gezerrt haben?
              Immer die Ankündigung meines Urologen vor Augen, man müsse sich mal mit einer Bestrahlung auseinandersetzen?
              Gestern Blutabnahme und heute das Ergebnis: 0,05
              Entwarnung für ein viertel Jahr.
              Man muss es einfach nochmal sagen: Wo sucht man als Erstes Halt und Rat, hier im Forum!
              Allen Freunden alles Gute.
              LG
              Günter

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                Tolle Nachricht. habe ja inzwischen auch zwei Ausreisser gehabt und bibbere auch schon wieder vor der nächsten Messung... daher freue ich mich umso mehr für Dich.
                Gruss
                Rembert

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                  Rembert, ich drücke dir die Daumen, alle beide, ich weiß um die Angst, die einen beschleicht.
                  Ich habe beschlossen, zu meinem OP-Professor zu reisen und ihm die Werte und das Diagramm (heißt jetzt wohl Chart) auf den Tisch zu legen. Ich möchte endlich wissen was hier Phase ist, ich halte die Drohungen hinsichtlich Bestrahlung nicht mehr aus.
                  Ich fahre sobald das Wetter etwas besser ist.
                  Ich werde berichten!
                  Dir alles Gute.
                  LG
                  Günter

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                    Zitat von angst52 Beitrag anzeigen
                    Rembert, ich drücke dir die Daumen, alle beide, ich weiß um die Angst, die einen beschleicht.
                    Ich habe beschlossen, zu meinem OP-Professor zu reisen und ihm die Werte und das Diagramm (heißt jetzt wohl Chart) auf den Tisch zu legen. Ich möchte endlich wissen was hier Phase ist, ich halte die Drohungen hinsichtlich Bestrahlung nicht mehr aus.
                    Ich fahre sobald das Wetter etwas besser ist.
                    Ich werde berichten!
                    Dir alles Gute.
                    LG
                    Günter
                    Lieber Günter

                    Na ist doch wieder auf Spur eins ist sicher nichts ist sicher - aber es hat gezeigt das man sich nicht auflösen soll - und abwarten.

                    Ich gehe bei Deinen Werten und Schwankunegn auch von gutartigen Gewebe aus, warum es diese Ausreisser gibt wird dir keiner sagen können.

                    Sei froh das es sich wieder eingependelt hat. Freue Dich und lass es Dir gut gehen.

                    Wünsche allen mit lesendenden eine Gute Gesunde Zeit Gruss Andy
                    Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

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                      Besuch beim Operateur

                      Liebe Freunde,
                      ich habe ihm so wie besprochen alle Werte und Diagramme auf den Tisch gelegt.
                      Er hat versucht mich zu beruhigen – es ist ihm nicht gelungen!
                      Ich habe nichts signifikant Neues erfahren.
                      Eher eine Art Beunruhigung stellte sich ein, denn „gesundes“ Gewebe bleibt seiner Aussage nicht stehen.
                      Ich bin so deprimiert nach Hause gefahren, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
                      Folgende Statistik war mir neu:
                      Nach der OP haben ca. 20 % mit den PSA-Werten Stress, der Rest hat wohl angeblich mit nicht nachweisbaren Werten Ruhe.
                      Da die Ausreißer immer deutlicher wurden, mache ich mich schon mit einer Bestrahlung der Prostataloge vertraut, denn das Theater wird auch nicht nach den so oft zitierten fünf Jahren nach der OP aufhören.
                      Was die Richtlinie sagt, die sagt zwischen 0,2 und 0,4 Bestrahlung - so zeitig wie möglich. Bildgebend soll man wohl erst ab 0,5 etwas sehen, also Bestrahlung ins Blaue.
                      Ich bin ganz schön satt!

                      Welche ist den die zurzeit schonendste Bestrahlung?
                      LG
                      Günter

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                        Hallo Günter,
                        wundert mich schon etwas die Aussage. in der Martiniklinik sprechen sie ganz deutlich über Restgewebe, das stehenbleiben muss um die Nerven zu erhalten und auch am Blasenhals würde Gewebe erhalten bleiben. So wie ich das verstanden habe macht erst der permanente Anstieg des PSA den Unterschied zwischen gesunden Restgewebe und Lokalrezidiv. In Hamburg sind viele Fälle bekannt wo der PSA zwar steigt aber in kleinem Bereich verharrt. Vielleicht kann sich ja dazu mal ein Fachmann äussern ?? Statistiken über PSA Anstieg durch Restgewebe gibt es ja wohl leider nicht...
                        Gruss Rembert

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                          Hallo Rembert,
                          danke für deine Nachricht.
                          Die Anatomie meines Unterleibs ist ja nicht gerade mein Spezialgebiet, doch habe ich gelesen, dass die Nerven, die sich wie Hosenträger an der Außenseite der Prostata befinden sollen, mit eigenem Bindegewebe umhüllt sind. Wenn die Trennung sauber vorgenommen wird, dürfte eigentlich kein Prostatagewebe erhalten bleiben. Wie sollten sonst Fälle ohne Nachweisgrenze entstehen?
                          Ich habe meinen Prof. so verstanden, dass man es nicht weiß, woher der PSA-Befund kommt. Zeit zum Philosophieren war nicht, ich konnte das nicht weiter vertiefen.
                          Er hat mir deutlich gesagt, dass wissentlich nichts stehen bleibt.
                          Ich sehe die Bestrahlung der Prostataloge auch nur als prophylaktische Maßnahme, denn die Leitlinien decken sich nicht mit den zurzeit technischen Diagnosemöglichkeiten. Er sagte, dass man mit einem PET-CT frühestens ab 0,5 etwas sehen könnte, jedoch auch nicht sehen muss. Da die Bestrahlung ins Blaue passiert, gibt es immer wieder Fälle, die nach einer Bestrahlung auch nicht viel mehr gekonnt haben, als nur eine vorrübergehende Verbesserung der Werte.
                          Was soll ich sagen, ich hatte keinen Kapseldurchbruch, R0 nach Resektion, Lymphknoten ohne Befall; es ist einfacher zum Mond eine Videokonferenz herstellen, als die Frage nach der Herkunft des PSA zu beantworten.
                          Ich interessiere mich jetzt für die schonendste Bestrahlungsmethode, vielleicht Protonenbestrahlung in München oder HIT in Heidelberg oder, oder, oder?
                          Ich kann und will mir nicht alles an Strahlung einverleiben, was die Kasse bezahlt, denn mein Darm würde es mir ganz sicher übel nehmen. Ich hatte, so sagten die Internisten, von den Urologen-Antibiotika nach der Postatektomie zwei sehr schwere Darmentzündungen und lag im Krankenhaus. Diese Phase einer Darmerkrankung möchte ich nicht unbedingt erneut heraufbeschwören – vielleicht kann das dieser und jener verstehen.
                          Es macht mich krank, dieses Leben von PSA-Termin zu PSA-Termin – ein Leben auf Raten!
                          LG
                          Günter

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                            Hallo Günter,

                            ich kann Deine Überlegungen nicht nachvollziehen.

                            Ein PSA-Rezidiv ca. 2 Jahre nach der OP deutet auf ein Lokalrezdiv mit 85% Wahrscheinlichkeit hin.

                            Die heutige Bildgebung kann bei diesen niedrigen PSA-Werten das Rezidiv noch nicht orten. Allerdings ist dagegen bekannt, dass die Bestrahlung um so besser wirkt, je kleiner der PSA-Wert ist und damit die Tumormasse noch niedrig ist.

                            Die Bestrahlung ist die einzige Möglichkeit Deinen Prostatakrebs noch kurativ zu behandeln. Diese Chance würde ich mir nicht nehmen lassen.

                            Im Übrigen wir nicht "blind" bestrahlt, sondern über das PC die sogenannte Prostataloge ermittelt, der Ort an dem die Prostata sich früher befand.

                            Zu den Behandlungsverfahren:

                            Die "klassische" 3D-konformale Bestrahlung ist bei der Rezidiv-Bestrahlung schonender und erfolgreicher als die moderneren Verfahren, weil diese alle ein genaues Ziel, das nicht mehr vorliegt, bestrahlen und das mit höherer Dosis. Da bei der Rezidiv-Bestrahlung zwangsläufig durch die "virtuelle" Prostata auch gesundes Gewebe im Strahlenfeld liegt wird mit einer niedrigeren Dosis als bei der Erstbestrahlung gearbeitet, meist um die 65 Gray in 35 Sitzungen.

                            Ich würde mir an Deiner Stelle die nächstgelegene Strahlenklinik aussuchen, da Du immerhin werktäglich 35 Mal die Klinik aufsuchen musst, da sind immerhin 7 Wochen, möglicherweise noch etwas länger, wenn durche Feiertag oder Wartungsarbeiten die Sitzungen ausfallen sollten.

                            Rienecker ist mir auf Grund seiner aggressiven Vermarktungsmethode sowieso etwas suspekt. Heidelberg behandelt mit seiner Schwerionenanlage noch kein Prostatapatienten, weil erst in Studien, die noch nicht angelaufen sind, bewiesen werden soll, ob die Schwerionen oder Protonenbestrahlung überhaupt einen Benefit für den Patienten bringt.

                            Gruß

                            Hansjörg Burger

                            PS: Kürzlich erklärte mir ein Strahlenexperte, dass sie mit der IMRT-Anlage auch die 3D-Bestrahlung simulieren können.

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                              Guten Morgen Günter,
                              ich kann Deine Lage und Stimmung voll nach empfinden den ich bin in der gleichen Situation (siehe mein Profil). Wegen fokalem Kapseldurchbruch, sicherlich noch etwas ungünstiger und die aktuellen Werte auch höher als bei Dir. Am 2. März ist die nächste Messung
                              fällig und ich muss mit einem weiteren Anstieg rechnen. Liegt der Wert über 0,2 sollte ich zu einer Entscheidung kommen. Angesichts all der
                              Verläufe die nach RT über kurz oder lang wieder Anstiege erleben mussten, scheue ich vor der Bestrahlung zurück, denn im Moment gibt es bei mir keinerlei Beschwerden (Potenz ausgenommen - aber ich bin jetzt 72, was soll´s). Täglich frage ich mich, was wird passieren wenn ich nichts mache? Es gibt PSA Anstiege in die Tausender ohne dass die Betroffenen klinische Symptome erlitten haben. E soll ja der Krebs behandelt werden und nicht der PSA Wert. Andererseits möchte man eine evtl. noch bestehende 50% Chance einer Heilung nicht vertun - aber gibt es die wirklich?
                              LG
                              Klaus
                              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

                              Kommentar


                                Hallo Klaus,
                                du bist gut 12 Jahre älter als ich und kannst dich berechtigt fragen, ob du überhaupt noch an irgendeine weitere Maßnahme denken solltest?
                                Mein Prof. meinte, ich solle mich bestrahlen lassen, es besteht die Chance, dass mir geholfen werden könnte. Dass muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, wie abgebrüht muss man sein, um sich einfach mal so bestrahlen zu lassen, nach dem Motto: „Mal sehen was passiert“ – wahrscheinlich habe ich von Krebs sowieso falsche Vorstellungen.
                                Ich habe in Foren oft genug gelesen, dass nach einer Bestrahlung eine gewisse Zeit Ruhe war, bis wieder ein Anstieg zu verzeichnen war. Sicher ist auch, dass die, denen geholfen wurde, sich nicht wieder melden – wen interessiert schon etwas Positives?
                                Mein behandelnder Urologe hat mich vor der OP bekniet, mich nicht bestrahlen zu lassen, sondern mich einer OP zu unterziehen – nun gehe ich zu denen, die mich gleich bestrahlen wollten – vielleicht sagen noch: „Wären sie gleich zu uns gekommen……?“
                                Klaus, sprich mit mehreren Experten und bilde dir deine eigene Meinung.
                                Ich wünsche dir für den 2. März viel Erfolg, ich drücke dir beide Daumen.
                                LG
                                Günter

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