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    #31
    Welcher von den beiden Schließmuskeln ist denn dafür verantwortlich?
    Ich habe seit Jahrzehnten Startschwierigkeiten beim Wasser lassen und Probleme, wenn jemand hinter mir drängelt oder mir so lange auf den Penis guckt, bis es denn endlich kommt.
    Das ist weniger ein zuständiger Schließmuskel, sondern:

    Vergrößerte Prostata (Wahrscheinlich)

    Aufgrund eines gutartigen oder bösartigen Tumors kann sich die Prostata vergrößern. In beiden Fällen zeigt die Vorsteherdrüse in etwa gleiche Anfangssymptome:
    Schwierigkeiten beim Wasserlassen, zögerliches Ansprechen zu Beginn des Wasserlassens
    Dünner Urinstrahl
    Dünnes Harnträufeln
    Ein Gefühl, als ob sich die Harnblase nicht gänzlich entleert hätte
    Nächtlicher Harndrang und Aufsuchen der Toilette
    Plötzlicher Harndrang
    Gelegentlich Blutspuren im Urin
    Mitunter unfreiwilliges, blitzartiges Wasserlassen/Inkontinenz
    In fortgeschrittenem Krankheitsstadium kommt es zu einer vollständigen Blockierung der Harnröhre. Der Harn wird in der Blase aufgestaut, die Blase dehnt sich aus. Starke Bauchschmerzen sind die Folge
    Manchmal vergrößert sich die Prostata derart langsam, daß die Harnblase über Wochen oder Monate darauf elastisch reagiert, so daß der Patient vorerst nichts von der Vergrößerung spürt. Es entsteht nur geringes Unbehagen. Trotzdem: Ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich.

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      #32
      Zitat von angst52 Beitrag anzeigen
      Ich habe seit Jahrzehnten Startschwierigkeiten beim Wasser lassen und Probleme, wenn jemand hinter mir drängelt oder mir so lange auf den Penis guckt, bis es denn endlich kommt.
      Mich interessiert, sind das denn gute Voraussetzungen trocken aus einer Total-OP herauszukommen oder schlechte?
      Gruß angst52
      Hallo angst52,

      Deine beschriebenen "Startschwierigkeiten" waren auch mir bekannt, und haben sicherlich keinen negativen Einfluß bezüglich der Kontinenz nach OP. In deinem Alter ist das Risiko Inkontinent zu sein bei ca.1 Prozent.

      Im übrigen teile ich deine Bedenken hinsichtlich der Strahlentherapie. Auch wenn heutzutage diese Zielgerichtet angewendet werden kann müssen die Strahlen durch gesundes Gewebe und machen bestimmt nicht im Tumor halt. Diese Überlegungen haben mich dazu veranlaßt den "Goldstandart RPE" zu wählen.
      Bis auf eine vermehrte Miktionsfrequenz bin mit dem Ergebnis hinsichtlich Kontinenz zufrieden.
      Ernst August von Hannover hatte Probleme sein Verhalten zu erklären als er auf der EXPO an den türkischen Pavillion gepinkelt hat.

      Ich habe eine Ausrede!!!!!!!

      Ich wünsche dir, das aus deinem Namen "Angst52" demnächst "Hoffnung52 wird.
      Joachim
      Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
      http://prostata.lima-city.de/
      oder auf:
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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        #33
        Hallo,

        ich war vor meiner OP wegen meiner übergroßen Prostata (170 g) inkontinenter als nach der OP. Heute bin ich zu 100% trocken.

        Ein Vorteil der OP ist, dass danach das Wasserlassen problemlos, im ungünstigen Fall "zu gut" funktioniert.

        Wenn Du schon heute Probleme beim Wasserlassen hast, ist die Strahlentherpie nicht die geeignete Maßnahme, da sie das Prostatagewebe verhärtet und noch mehr Probleme dadurch bemi Pinkeln geschaffen werden.

        Gruß

        Hansjörg Burger

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          #34
          hallo,
          ich bin heute von Klaus52 auf die Protonen-Therapie aufmerksam gemacht worden. Ich habe mir Infomaterial und Fragebögen schicken lassen, um ins Geschäft zu kommen, sprich, die müssen mich auch wollen.
          Wir werden sehen, ich halte mir die Bestrahlung und die Total-OP als Option offen.
          Nichts tun, ist glaube ich, die schlechteste Lösung!
          gruß angst52

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            #35
            bin seit gestern positiv

            Hallo angst52,
            die Befürchtung deines Urulogen
            eine Seed-Implantation fand er nicht so gut, weil zu dicht an der Harnröhre liegende Seeds, einer späteren Ausschälung im Wege sein könnten.
            .. kann ich durch meine TURP`s nach Seeds zerstreuen. Die im Ausschälungsbereich liegenden Seeds wurden bei der Schälung sofort ausgespült oder etwas später mit dem Urin ausgeschieden. Ich konnte sogar 2 Stück aus dem Spülbecken fischen.
            Ich bin bei dir immer noch der Meinung, dass die Seedimplantation die bessere Option für Dich wäre, da bei Seeds beide Schließmuskel erhalten bleiben im Gegensatz zur Total-OP und auch später bei anhaltenden Miktionsproblemen, wie bei mir, noch eine TURP nachgeschoben werden kann.

            Gruß
            Hajoke
            "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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              #36
              Hallo Hajoke,
              wie ist das denn mit der Verkettung der Seeds oder sind deine nicht verkettet (verbunden). Ich habe gelesen, dass eine Verkettung wegen einer befürchteten Wanderung besser sein soll?
              Sag mal, ist eine TURP nicht grausam? Das müssen doch beim Wasserlassen Schmerzen wie ein eingeführter glühender Feuerhaken sein?
              gruß angst52

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                #37
                bin seit gestern positiv

                Hallo,
                heute werden alle Seeds verkettet, sodass eine Wanderung ausgeschlossen ist.
                Die TURP merkst Du nicht bzw. auch brennt da nichts in der Harnröhre, da Du einen Bauchkatheter erhälst, der nur wenige Tage bis zum wieder normalen Wasserlassen bleibt. Bei mir musste eine Re-TURP 5 Tage danach durchgeführt werden, da die Harnröhre noch nicht frei war trotz Ballondehnung bzw.Bougierung.
                Gruß
                Hajoke
                "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                  #38
                  Hallo "angst52" !

                  Zitat Deines Urologen:
                  "......und bei den Seeds und dem Afterloading die komplette Prostata gespickt. "
                  Bei der Afterloading wird nur temporär "gespickt", es bleibt nichts zurück. Das sollte Dein Urologe aber wissen !!??
                  Zitat von Dir:
                  "Wenn das so ist, wäre ja alles zerstört bzw. alles zu „Leder“ gemacht ....-"

                  Sicherlich wird die Prostata etwas weniger elastisch, aber zu Leder wird sie bei Seeds oder Afterloading sicherlich nicht !!
                  Wenn es so wäre, würden die direkt auf der Prostata liegenden Nervenbahnen mit "verledert". Es ist aber nicht der Fall, denn fast alle hier im Forum, mit Brachy-Therapie, haben keine Probleme mit der Erektion. (Viele schon seit 5 Jahren ohne ED-Probleme) Bei mir ist es sogar so, daß ich die Kontraktionen meiner Prostata, beim GV noch deutlich spüren kann. (4 1/2 Jahre nach Behandlung).

                  Ein weiteres Zitat Deines Urologen:
                  Zu den Nebenwirkungen sagte er mir, dass die alle reziprok zur Total-OP wären, die prozentualen Anteile sind vergleichbar, nur der Unterschied, was du bei der Total-OP gleich weißt, kann dir bei den anderen Verfahren in ein paar Jahren später passieren.
                  Das sind noch die Erfahrungen aus den Bestrahlungen von vor 20 Jahren. Bei den neunen Brachy-Therapien sind die Spätnebenwirkungen entweder wesentlich geringer oder bei den meisten gar nicht da ?

                  Gruß
                  Bernhard A.

                  (Wer sich treiben läßt, kann das Ufer nicht bestimmen !!)


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                    #39
                    Danke Bernhard,

                    natürlich präferiert mein Urologe die OP, weil er selbst chirurgisch tätig ist und hier am besten mitreden kann, hat mir durchaus andere Chirurgen angeboten.
                    Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich die größte Erkenntnis darüber hatte, dass keines der anderen Verfahren partiell stattfindet sondern nur komplett. Mir war das noch nicht klar. Natürlich gab es keine Differenzen darüber, dass beim Afterloading die Nadeln wieder rauskommen und die Seeds drin bleiben, nur war ich eben immer der Meinung, das findet bei mir nur im linken Lappen statt.
                    Hajoke bestätigte mir auch, dass die Seeds bei späteren Ausschälungen (TURP) nicht stören würden, was mein Urologe als Operateur auch anders sah.
                    Da mir Klaus52 jetzt die Protonenbestrahlung nahe brachte und mir sagte, wenn es die schon bei ihm gegeben hätte, er sich dafür entschieden hätte, veranlasste mich, darüber stärker nachzudenken.
                    Ich habe den Kreis schon soweit zusammengezogen, dass ich mir am Montag noch eine offizielle Zweitmeinung eines renommierten Urologen einhole und dann endgültig abwägen werde.

                    Man findet erst Ruhe, wenn man sich entschieden hat!

                    Gruß angst52

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                      #40
                      Wer hat Erfahrung mit Protonenebestrahlung?

                      Hallo,
                      es hibt auch unter myprostate.eu nur einen einzigen Fall, der das hat machen lassen und dazu noch im LE.
                      Ich ziehe diese Variante sehr stark in die engere Wahl, suche natürlich nach Langzeitergebnissen, wenn man hier überhaupt von einer langen Zeit sprechen kann.
                      Ich freue mich über eure Wortmeldungen, danke.
                      gruß angst52

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                        #41
                        Hallo angst52,
                        suche doch im Forum nach den Berichten von Knut Krueger (Pseudonym weiß ich nicht mehr). Er hat seitenlange genaueste Beschreibungen über seine Behandlung in Loma Linda geschrieben und eingestellt.
                        Gruß
                        Wassermann
                        Die Prostata, des Mannes Drüse,
                        Dient den Spermien als Düse.
                        Doch will der Tumor sie zerfressen,
                        Liegt's im eigenen Ermessen,
                        Ob du lässt sie dir entfernen
                        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                        Die den Doktoren sehr misstrauen,
                        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                        Doch:
                        Egal ob Raubtier oder Haus-
                        tier,
                        so leicht kriegst du das nicht raus
                        hier.
                        Somit komm ich zu dem Schluss:
                        Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                          #42
                          Bericht zur Protonen-Therapie (Trilogie)

                          Hallo angst, hier findest Du, was Du suchst.

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                            #43
                            Danke für die Hinweise!
                            Leider allesamt Amerika und Knut Krueger könnte Hutschi sein, der Bericht ist sehr umfassend und gut geschrieben. Ich versuche den Hinweis von Klaus52 aufzugreifen und wenn es in D noch so wenige Kliniken gibt, muss es doch trotzdem schon behandelte Patinten geben, zumal die eine Klinik Prostatapatienten ablehnt, weil die große Nachfrage nicht bedient werden kann und Hirn- und Augentumore nur so behandelt werden können. (darüber kann man sich nicht streiten, es ist alles grausam) In unserem System muss doch irgend etwas nicht stimmen?
                            Ich zahle jedes Jahr 5.500,- Euro in meine private Krankenkasse und zahle vielleicht einen Kleinwagen aus eigener Tasche für eine Therapie in Amerika, das kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein?
                            gruß angst52

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                              #44
                              Richtigstellungen

                              Hallo angst, mir ist bislang aus diesem Forum noch kein Betroffener bekannt, der sich in Deutschland einer Protonen-Bestrahlung unterzogen hat. Mit Sicherheit bestehen auch wohl keine Wartezeiten für diese Bestrahlungsvariante. Aus dem Forum sind mir neben Knut nur noch Mistral und tbber geläufig, die sich in Loma Linda haben behandeln lassen. Dass Knut Krüger Hutschi sein könnte, ehrt mich. Zum Beweis, dass ganz erheblich um diese Radiatio Diskussionen entbrannten, füge ich diesen Link ein, der Dir das vor Augen führt.

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                                #45
                                Hallo,

                                der Leiter der SHG in Bad Tölz hat sich vor Jahren in Loma Linda erfolgreich einer Protonenbestrahlung unterzogen:

                                SHG Prostatakrebs Bayerisches Oberland - Bad Tölz - (ID# BY15 )
                                Herr
                                Fritz Dauth

                                Ignaz-Günther-Str. 19

                                83607 Holzkirchen
                                Tel: 08024. 90 29 237
                                Fax:
                                Mobil:
                                eMail: fritz.dauth@gmx.de
                                www: www.shg-prost

                                Gruß

                                Hansjörg Burger

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