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Behandlungsoptionen beim Prostatakrebs - Protonenbestrahlung

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    Behandlungsoptionen beim Prostatakrebs - Protonenbestrahlung

    Zum Thema Protonenbestrahlung veröffentlichte das Rinecker-Zentrum im Januar einen Erfahrungsbericht nach 10-monatigem Betrieb, der hier nachzulesen ist.

    "Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab"
    (Peternhof 2009)

    #2
    Die Tatsache, dass in dieser Schrift nur die Negativeigenschaften der konkurrierenden Methoden aufgezeigt werden und nicht die der Protonentherapie, erweckt sicherlich bei manchem Leser einen sehr schaalen Beigeschmack. Bei einem weniger informierten Erkrankten könnte der Eindruck entstehen, als ob die Protonentherapie im Gegensatz zu den anderen Therapien keine Negativeigenschaften und Nebenwirkungen hätte.

    Mein Prädikat zu dieser Schrift: Nicht empfehlenswert

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      #3
      Aufklärungsbedarf

      Zitat von Dieter aus Husum
      Mein Prädikat zu dieser Schrift: Nicht empfehlenswert
      Das will ich gern bestätigen, aber welcher Unternehmer - außer den dazu verpflichteten Pharmafirmen - umgibt sein Produkt mit der Aufzählung von möglichen Nebenwirkungen?

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        #4
        Aufklärung

        Als Einzelbeispiel, stellvertretend für viele "RPE-Unternehmen", möchte ich die nachfolgend verlinkte Schrift des Prostatazentrums Marburg anführen:



        Siehe dort unter "Komplikationen der radikalen Prostatektomie"

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          #5
          Hallo Dieter!
          Die Uniklinik Marburg "verkauft" beides, sowohl RPE als auch Strahlentherapie. So ist es verständlich, dass die Schattenseiten beider Therapieformen nicht verschwiegen werden. Das Rinecker-Zentrum hingegen bietet eben das Protonen-screening als die Therapie an und ist daher mit der Information zu den Nebenwirkungen zurückhaltend. Generell gilt: Bei keiner anderen Krebserkrankung wird vom Patienten gefordert, sich ein dermaßen umfassendes Wissen darüber anzueignen, um in der Lage zu sein, sich für eine optimale Therapie zu entscheiden. Eigentlich ist es traurig, dass nur Personen mit einem gewissen intellektuellen Potenzial diesem Anspruch genügen können. Die anderen "sterben dumm". (Oder werden "dumm" gesund, was ja auch möglich ist!)
          Gruß nach Husum
          Oscar

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            #6
            Hallo Oscar, Deine generelle Forderung nach umfassendem Patienten-Wissen ist mir fast schon eine Herzens-Angelegenheit.

            Bei der Krankentherapie, die macht auch das RPTC, ist immer ein Arzt beteiligt. Ärzte haben eine Verpflichtung zur Patientenaufklärung, und zwar nicht nur eine moralische. Dabei spielt es keine Rolle, in welch einer Institution diese Therapeuten arbeiten: In einer Privatklinik, in einer Praxis, in einer Uni und es spielt auch keine Rolle, ob dort ein oder mehrere Therapien angeboten werden. Ich könnte mit großer Wahrscheinlichkeit auch "Unternehmen" mit nur einem "Produkt" und seriöser Patientenaufklärung zu den Schattenseiten finden.

            Wenn sich ein solches Institut an die Öffentlichkeit wendet und seine Therapie beschreibt, dann muss es meiner Ansicht nach auch die Schattenseiten seines "Produktes" beschreiben. Das ist doch eigentlich selbstverständlich. Ich erwähne das auch nur, um auf den (vermutlich süffisant gemeinten) Einwand von Hutschi zu antworten.

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              #7
              Zitat von Dieter aus Husum
              Siehe dort unter "Komplikationen der radikalen Prostatektomie"
              In der Tat eine ehrliche und vor allem erschöpfende Beschreibung des ganzen Drum und Dran einer Prostatektormie. Die von mir gewählte neue Überschrift war in keiner Weise süffisant zu verstehen; im Gegenteil eher eine Aufforderung an die Adresse des Rinecker-Zentrums, seine Darstellungen zu vervollständigen. Ich hatte auch nicht vor, der Protonentherapie das hier schon so oft beschworene Nonplusultra zu bescheinigen, nachdem unser letztlich doch meist objektiver Daniel der Protonenradiatio ohnehin die Unfehlbarkeit abspricht. Es gilt die Langzeitergebnisse versus 3D und IMRT abzuwarten.

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                #8
                Die Süffisanz sah ich nicht in der Überschrift, sondern im Einwand:

                Zitat von Hutschi
                ....aber welcher Unternehmer - außer den dazu verpflichteten Pharmafirmen - umgibt sein Produkt mit der Aufzählung von möglichen Nebenwirkungen?

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                  #9
                  Ein interessanter Artikel...

                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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