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Blutung nach Bestrahlung

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    Blutung nach Bestrahlung

    Vor 1 Jahr bin ich in Mannheim 6 Wochen bestrahlt worden. Nun habe ich mehrere Male Blut im Urin feststellen müssen. Mein Urologe rät zur Blasenspiegelung. Dazu habe ich 2 Fragen:
    1. Hat einer von Euch ähnliche Erfahrungen nach Bestrahlung gemacht?
    2. Sollte man nicht gleich eine Blasenspiegelung in der Klinik mit Narkose o.ä. machen lassen, um evtl. Polypen, Verhärtungen etc sofort mit behandeln zu können...?

    Für Erfahrungsberichte oder Meinungen dazu wäre ich sehr dankbar.
    amadeo

    #2
    Hallo amadeo,

    in der Praxis beim Urologen hätte ich bedenken.
    Mein Mann hat darauf bestanden, daß die Spiegelung unter Narkose in der Klinik gemacht wurde. Die Spiegelung wurde seinerzeit in Verbindung mit der Biopsie durchgeführt. Die Verweildauer war 3 Tage.

    Überlege, was für Dich richtig ist !

    Gruß
    Ulla

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      #3
      Blutung nach Bestrahlung

      Hallo amadeo,
      zur Abklärung der Blutung, wie wurde die festgestellt? Aus Blutanalyse oder durch Verfärbung des Urins oder waren es nur einige Tropfen in der Hose oder beim ersten Harnstrahl? Je nachdem wäre aber eine Blasenspiegelung, die völlig schmerzfrei wegen Benutzung von Gleitmittel ist und meinerseits am Monitor verfolgt werden konnte, zu empfehlen.
      Wie ich sehe, hattest du ja keine Bestrahlung mit Radioisotopen sondern mit Ultraschall(HIFU). Es dürfte normal sein, dass die verbrannten Gewebeteile über die Harnröhre ausgetragen werden und zeitweilig noch zu Blutungen führen.
      Gruß
      Hajoke
      "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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        #4
        Zitat von Ulla
        Mein Mann hat darauf bestanden, daß die Spiegelung unter Narkose in der Klinik gemacht wurde. Die Spiegelung wurde seinerzeit in Verbindung mit der Biopsie durchgeführt. Die Verweildauer war 3 Tage.
        3 Tage Verweildauer für Biopsie und Zytoskopie sind wahrhaftig ungewöhnlich. Da müssen schon schwerwiegende Komplkationen vorgelegen haben. Normal kann man nach beiden Abklärungen sofort wieder heimfahren. In den meisten Fällen wird auch für beide Überprüfungen keine örtliche Betäubung gegeben. Auf Wunsch wird das allerdings immer gemacht. Die Schmerzen, zumindest bei der Biopsie, waren durchaus auszuhalten. Ich würde allerdings auch nicht einen niedergelassenen Urologen mit Praxisbetrieb damit beauftragen. Bitte, amadeo lies auch diese Erläuterungeen.

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          #5
          Zitat von amadeo Beitrag anzeigen
          Vor 1 Jahr bin ich in Mannheim 6 Wochen bestrahlt worden. Nun habe ich mehrere Male Blut im Urin feststellen müssen. Mein Urologe rät zur Blasenspiegelung. Dazu habe ich 2 Fragen:
          1. Hat einer von Euch ähnliche Erfahrungen nach Bestrahlung gemacht?
          2. Sollte man nicht gleich eine Blasenspiegelung in der Klinik mit Narkose o.ä. machen lassen, um evtl. Polypen, Verhärtungen etc sofort mit behandeln zu können...?

          Für Erfahrungsberichte oder Meinungen dazu wäre ich sehr dankbar.
          amadeo
          Hallo Amadeo,

          ich hatte nach meiner RT genau die gleichen Probleme: Blut (sehr stark) im Urin.
          Die Blasenspiegelung hat damals eindeutig gezeigt, dass die Bestrahlung hierfür verantwortlich war (kleine Vernarbungen). Ist dann nach ein paar Monaten abgeklungen und seit ca. 3 1/2 Jahren nicht mehr aufgetreten.
          Wenn Spiegelung, dann rate ich zu einer versierten Klinik und Vollnarkose.

          Gruss,

          Norbert

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            #6
            Hallo Hajoke,
            danke für deine Antwort. Zur Erläuterung: Nach der HIFU-Behandlung 2005 gab es 2008 ein Rezidiv., das nach Meinung mehrer Urologen noch auf die Prostatakapsel beschränkt war. Ich habe mich dann 2009 der radiologischen Behandlung in Mannheim unterzogen. Blut habe ich jetzt, also ca. 1 Jahr danach, sowohl beim ersten Harnstrahl als auch bei der Blutanalyse ( mit dem Streifen aus der Apotheke) festgestellt.
            Deine Blasenspiegelung war wirklich völlig schmerzfrei? Wie paul007 und Norbert 52 meinen, sei es evtl. doch besser in der Klinik mit Narkose.
            Im Augenblick weiss ich noch nicht, ob ich überhaupt etwas unternehmen soll.
            Gruss,
            amadeo

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              #7
              Hallo Norbert 52,
              in welchem Zeitraum nach der RT traten die Blutungen auf? Hat der Urologe dir zur Narkose geraten?
              Danke und Gruss,
              amadeo

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                #8
                Ursachenforschung

                Hallo amadeo, Du erwähnst immer eine Bestrahlung in Mannheim. Warum nimmst Du nicht direkt telefonisch Kontakt zu dem Behandler auf? Das wäre für mich naheliegend. Ich bin selbst vor fast 3 Jahren im Klinikum Mannheim bestrahlt worden und habe und hatte bislang keinerlei Probleme. In welcher Klinik in Mannheim hast Du Dich denn an 30 Tagen bestrahlen lassen?

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                  #9
                  Blut im Urin

                  Zitat von amadeo Beitrag anzeigen
                  Hallo Norbert 52,
                  in welchem Zeitraum nach der RT traten die Blutungen auf? Hat der Urologe dir zur Narkose geraten?
                  Danke und Gruss,
                  amadeo
                  Hallo Amadeo,

                  die Blutungen traten ca. 1 1/2 Jahre nach der RT auf. Ja, mir wurde sofort zu einer Vollnarkose geraten. Mein Urologe meinte das sei für mich und auch für ihn wesentlich stressfreier . So war's dann auch (zumindest für mich). Übrigens, die Narkose hat laut Bericht grade mal 22 Minuten (inkl. Aufwachen) gedauert.

                  Gruss und alles Gute,

                  Norbert

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                    #10
                    Blutung nach Bestrahlung

                    Hallo amadeo,
                    im Link von Hutschi heißt es:
                    Wie wird eine Blasenspiegelung durchgeführt?

                    Die Untersuchung wird oft auf einem speziellen Untersuchungsstuhl durchgeführt, der eine Lagerung der Beine in gespreizter Stellung ermöglicht.

                    Bei der Untersuchung wird die Harnröhre zunächst mit einem Gleitmittel, das auch ein örtliches Betäubungsmittel enthält, schmerzunempfindlich gemacht. Wenn das Medikament nach wenigen Minuten zu wirken beginnt, desinfiziert der Arzt die Harnröhrenöffnung und die Umgebung und führt das Zystoskop in die Harnröhrenöffnung ein.
                    Ich verstehe die Aufregung um die Blasenspiegelung mit "Voll-Narkose" überhaupt nicht.
                    Du solltest dich aber zur Abklärung bald in fachärztliche Behandlung begeben und nicht mit Teststreifen aus der Apotheke hantieren.
                    Viel Erfolg
                    Hajoke
                    "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                      #11
                      hallo, lieber Hutschi, das Naheliegende ist oft das Ferne, das man vor lauter Aufregung und Befangenheit gar nicht sieht, wie in meinem Fall, da ich wegen der Blutung etwas in Panik geraten war. Du hattest mir vor mehr als 1 Jahr zur Bestrahlung bei Prof. Wenz in Mannheim geraten und das war, so denke ich, das Beste was ich hatte tun können. Seither ist das PSA im Keller und Mannheim habe ich in guter Erinnerung. Ich werde Kontakt mit Prof. Wenz aufnehmen und evtl dort bei den Urologen vorstellig werden. Hast du auch Erfahrungen mit der Urologie dort?
                      Herzliche Grüsse,
                      amadeo

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                        #12
                        Urologie Mannheim

                        Hallo amadeo, den ersten Kontakt überhaupt zu einem Urologen hatte ich im Jahre 2001 zu Prof. Alken im Klinikum Mannheim. Wegen seiner damals nach meinem Empfinden etwas zu unpersönlichen Art, habe ich allerdings nach dem schriftlich geäußerten Verdacht auf ein Prostatakarzinom die Biopsie im benachbarten Klinikum in Ludwigshafen vornehmen lassen. Zum Nachfolger Prof. Michel habe ich nun allerdings ein sehr gutes Verhältnis. Prof. Alken war zu einem letzten Vortrag zu einem Treffen unserer hiesigen SHG für Prostatakrebs eingeladen, also bevor er in den Ruhestand ging. Bei dieser Gelegenheit wurde uns auch Prof. Michel als sein Nachfolger vorgestellt. Prof. Michel bekam dann auch Kenntnis von meiner Enttäuschung über das damalige Verhalten von Prof. Alken und signalisierte spontan, dass man unter seiner Federführung die Patienten sehr behutsam mit dem Fakt PK vertraut machen würde, also in jedem Fall unbedingt durch ein persönlich geführtes Gespräch. Bei vielen Veranstaltungen zum Thema Prostatakrebs im Stadthaus Mannheim hatte ich weiter Gelegenheit, Gespräche mit Prof. Michel zu führen und mich auch in den Fragestunden für das zahlreich anwesende Publikum ein wenig in die Denkweise von Prof. Michel hinein zu versetzen. Ein moderner, aufgeschlossener Urologe mit einer sehr einfühlsamen Art der jeweiligen Stellungnahme auf Fragen. Man ist gut aufgehoben bei Prof. Michel. Das gilt unbedingt auch für die Kollegen Prof. Wenz und natürlich Prof. Schönberg. Wenn Du bei Google auf UMM gehst bekommst Du alle notwendigen Informationen.

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