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Nach 5 Jahren Angst, ist es jetzt zu spät?

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    #16
    Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
    ...
    Ich bin mir bewusst das die meisten meine Gedanken und Ängste nicht nachvollziehen können und vom Logischen her sagt auch mein Verstand das ich falsch handele, aber noch kann ich mich nicht überwinden...
    Hallo Siegfried,

    mit Deinen Ängsten bist Du hier in guter Gesellschaft. Ängste haben ja auch was gutes, sie sollen warnen uns vorsichtig machen und das ist gut so.

    Deine Logig hat Dich in dieses Forum geleitet und das ist auch gut so. Wenn Du Dein Leben noch lange genießen willst, mußt Du jetzt schon handeln. Umfangreiche Diagnosen erstellen lassen, Zweitmeinungen einhohlen, Informationen sammeln und Entscheidungen immer gut überlegen.

    Auch ich wollte einmal den Kopf in den Sand stecken, das ging nicht lange gut. Heute ist mein Krebs raus und ich kann auf ein sorgenfreies Leben schauen.

    Ich wünsche Dir kluge Entscheidungen und ein gutes Händchen bei der Wahl der Ärzte und Therapie.

    Gruß
    Peter KA

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      #17
      Entscheidung macht frei

      Zitat von premme
      Der "große" Schritt steht mir noch bevor, aber ich habe mich dazu durchgerungen. Mir ist klar geworden, das es nur einige Möglichkeiten gibt sich selbst etwas gutes zu tun.
      Hallo Reinhard, diese mutige Ankündigung dem noch zaudernden Siegfried mit auf dem Weg zu geben, nenne ich vorbildlich. Eine Prostatektomie nicht als radikal, sondern als konsequent zu bezeichnen, wie ich es von Dir zu hören bekommen habe, entspringt einer wahrlich gelassenen Einstellung nicht nur zu Deinem Entschluß, nun Nägel mit Köpfen zu machen. Ich wünsche Dir und Siegfried, egal was dieser nun machen wird, einen glücklichen Ablauf der Therapien.

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        #18
        Hallo an alle die bisher geantwortet haben, und vielen Dank.
        Im Moment erkundige ich mich bei den umliegenden Krankenhäusern mit der Fachabteilung Urologie ob ich die Biopsie in Narkose durchführen lassen kann.Da ich in witten wohne ist die Auswahl sehr schwierig. Es gibt hier welche in Dortmund ,Bochum, Herne, Hagen. Hat jemand schon aus diesen Gebieten Erfahrungen gemacht?. Von meinen Hausarzt werde ich mir eine Überweisung geben lassen.
        Bin überzeugt das es richtig sein wird, aber die Angst bleibt.

        Bis bald, und schöne Grüße an alle.
        Siegfried

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          #19
          Lieber Siegfried,

          ich kann deine Ängste verstehen, als bei meinen Mann der hohe PSA-Wert beim Hausarzt fest gestellt wurde war er schockiert. Mit einer Überweisung zum Urologe verliest er den Arzt.
          Sein ganzes Leben war er nie krank und war Glücklich, und nun ! Also wurde eine Biopsie gemacht, und ich war immer bei ihm. Er hatte danach ein ganz schlechtes Gefühl. 14 Tage später bekamen wir einen Brief vom Krankenhaus mit einen Termin der Auswertung. Mein Mann sagte, ich fahre dort nicht hin es ist was ganz schlimmes ich habe Angst und ich will das nicht wissen. Es führte kein weg hin das er dort hin fährt. Also bin ich als Frau alleine zu diesen Termin ins Krankenhaus gefahren. Der Arzt dort war super nett und hat mir alles Erklärt, dass es ein sehr aggressiver Krebs ist und das schnell eine Behandlung gemacht werden muss. Gemeinsam überlegten wir, wie wir meinen Mann zu weiteren Untersuchungen bewegen konnten.
          Dieser weg war nicht einfach, denn er wollte lieber mit sein Auto gegen einen Baum fahren. Meine Liebe, mein Reden und meine Zuwendungen hat ihn dann doch bewegt alle weiteren Untersuchungen machen zu lassen. In dieser Zeit hatte ich selbst große Angst, aber mein Mann war mir wichtiger. Sicherlich sind seine Ausgangswerte nicht gut gewesen, aber heute kann ich nur sagen das mein Mann dankbar ist das ich so hartnäckig war. Die Zeit der Therapie war hart und schwer und es kamen noch andere Dinge dazu. Der Weg ist nicht leicht, aber gemeinsam ist man stark und kann vieles bewegen.
          Du bist nicht alleine, Du bist stark und Du schaffst das.

          Liebe Grüße
          Monalisa

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            #20
            Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
            Hallo an alle die bisher geantwortet haben, und vielen Dank.
            Im Moment erkundige ich mich bei den umliegenden Krankenhäusern mit der Fachabteilung Urologie ob ich die Biopsie in Narkose durchführen lassen kann.Da ich in witten wohne ist die Auswahl sehr schwierig. Es gibt hier welche in Dortmund ,Bochum, Herne, Hagen. Hat jemand schon aus diesen Gebieten Erfahrungen gemacht?. Von meinen Hausarzt werde ich mir eine Überweisung geben lassen.
            Bin überzeugt das es richtig sein wird, aber die Angst bleibt.

            Bis bald, und schöne Grüße an alle.
            Siegfried
            Klinikum Nord der Stadt Dortmund oder Marienkrankenhaus Herne
            Beides gute Häuser.

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              #21
              Hallo Siegfried,

              Du hast schon sehr viele Antworten erhalten, die Dir einen Gang zum Urologen anraten. Dem kann und will ich nichts hinzufügen.
              Es gibt aber mehrere Untersuchungen, die nicht so unangenehm wie die Biopsie sind. Die Magnetresonanz-Therapie (MRT) oder die
              Prostata-Elastographie, ferner wird ein guter Urologe Dir bei einer Rektaluntersuchung schon einiges sagen können.
              Ich empfehle vor einer Biopsie diese und evtl andere Untersuchungen. Ich habe 2 Biopsien hinter mir, die nichts gebracht haben.

              Viele Grüsse Manfred69

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                #22
                Hallo Siegfried,
                möchte Dich bei Deiner Suche etwas unterstützen. Bitte gebe in Deinen PC www.urologenportal.de ein. Gehe dann zu Lexikon.
                Dort kannst Du dir alles in Deinem Wohnbereich anzeigen lassen.
                Also ran.
                Gruß premme
                Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                  #23
                  Zitat von manfred69 Beitrag anzeigen
                  die nicht so unangenehm wie die Biopsie sind.
                  bitte was ist denn daran unangenehm .. das ist eine Untersuchung und mehr nicht .. eine reine Einstellung des eigenen Gehirns .... der Zahnarzt kann viel schlimmer sein ..

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                    #24
                    Hallo Siegfried,
                    Du hast ja leider noch keine Zeit gefunden, Dein Profil zu ergänzen.
                    Der Grund warum ist ganz einfach, würdest Du in meiner Gegen wohnen, würde ich mal vorbeikommen, und Dir versuchen zu erklären, wie man sich als "Löwe" in dieser Situation verhalten sollte.
                    Was soll den an einer Biopsie so schlimm sein ?.
                    Nochmal, es ist doch in Deinem Interesse, Deine Gesundheit, Dein weiteres Leben, usw.
                    Also, raff Dich.
                    Gruß premme
                    Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                      #25
                      Hallo Siegfried!
                      Da ich mich noch vor kurzem in einer ähnlichen Gemütsverfassung befand, kann ich Deine Situation gut verstehen. Ich habe mich, allerdings im Besonderem durch die Beiträge in diesem Forum und andere Literaturstudien, sehr schnell entschlossen, nicht zu warten was wird, sondern in die Offensive zu gehen. Wenn Du viel Zeit hast, dann lies bei "myPrsotate.eu" meine Geschichte.
                      Hier nenne ich mich zwar "wanderfreund", auch das meine liebste Beschäftigung ist, aber nur weil, der Name "Roland" schon oft vorkommt.
                      Alles Gute für den wohl gemeinsamen Weg mit dieser Krankheit - wenn Du sie überhaupt hast. Ich kann nur wiederhole, was viele gesagt haben: Klär das schnell ab!!!!!!!!!

                      Beste Grüße

                      Roland, der sich auch auf seine Frau verlassen kann!!!!!!!!!!!!!!!!
                      Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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                        #26
                        Zitat von premme Beitrag anzeigen
                        Nochmal, es ist doch in Deinem Interesse, Deine Gesundheit, Dein weiteres Leben, usw.
                        Also, raff Dich.
                        im Prinzip das gleiche Problem wie bei dem Vater meiner Schwiegertochter, als er dann Schmerzen hatte, ging er zum Urologen, eine Entfernung der Prostata war dann unumgaenglich , der Krebs wurde dann auch noch als gefaehrlich eingestuft , hatte sich auch schon ausgebreitet und er war trotz sofortiger Operation nach 9 Monaten gestorben .. seine Frau und Kinder haben es bis heute nicht verstanden wie man sich so verhalten konnte .. so kann es gehen ..

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                          #27
                          Liebe Diskutanten,

                          ich schlage vor, den folgenden Text von Prof. Dr. Dr. med. habil Ben L. Pfeifer, Lexington, USA zu lesen, der auf der Internetseite des BPS hinterlegt ist. http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...363&Itemid=108

                          Zitat:
                          "Behandlungsdschungel:
                          Keine andere Krebserkrankung kann für sich in Anspruch nehmen, durch so viele verschiedene Behandlungsmethoden attackiert zu werden wie der Prostatakrebs. Dabei wissen wir heute nicht einmal, ob auch nur eine dieser Methoden imstande ist, das Leben von Patienten mit Prostatakrebs wirksam zu verlängern. Verständlicherweise entstehen daraus größte Schwierigkeiten für Patienten und Ärzte gleichermaßen: Patienten müssen sich für eine bestimmte Behandlungsmethode entscheiden, oft ohne Sachkenntnis der Vor- und Nachteile; Ärzte sind oft befangen und voreingenommen in ihrer Empfehlung. So bestehen Urologen seit Jahren darauf, dass die radikale Entfernung der Prostata die einzige, wirklich kurative Behandlungsmethode darstellt. Zu leicht wird dabei allerdings vergessen, dass es für diese Behauptung keine Beweise gibt, und möglicherweise die Empfehlung zum Eingriff auch von einer finanziellen Motivation des Urologen beeinflusst werden könnte. In den USA kostet dieser Eingriff immerhin zwischen US$ 20,000 und 30,000 und der Operateur erhält davon einen erheblichen Anteil."

                          Man sollte doch mit seinen Empfehlungen etwas zurückhaltend sein und vorrangig Fakten sprechen lassen. Falsche Hoffnungen zu wecken, halte ich für fatal. Bis jetzt ist das Problem Prostatakrebs noch nicht gelöst. Ein Einzelner, der glaubt, durch eine kurative Therapie geheilt zu werden, täuscht sich mit 40 % Prozent Wahrscheinlichkeit, weil er ein Rezidiv bekommt. Aber auch damit kann er gut leben. Es geht also darum, ein lebenswertes Leben ohne oder auch mit dem Krebs zu erreichen. Das ist möglich, wie viele Beispiele zeigen. Von acht an Krebs Erkrankten, stirbt nur einer daran.
                          Ein weiteres Zitat aus dem Beitrag: "Von den USA wissen wir zum Beispiel, dass nur einer von acht Männern mit Prostatakrebs an den Folgen der Erkrankung sterben wird. Davon abzuleiten wäre, dass sieben dieser Männer durch die Therapie keinen Vorteil haben. Unglücklicherweise können wir heute noch nicht voraussagen, welcher der acht Männer eigentlich Behandlung braucht. Selbst wenn wir dies wüssten, gibt es keine Garantie dafür, dass die gegenwärtigen Behandlungsmöglichkeiten diesen Mann heilen oder sein Leben verlängern würden."

                          Ich plädiere nicht dafür, nichts zu tun. Die Entscheidung, "Was tun?", ist schwierig und kann der Einzelne nur treffen, nachdem ihm verschiedenartige Fakten bekannt sind.

                          Gruß

                          Wolfgang
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                            #28
                            Hallo Wolfgang,

                            nur eine Frage zu "Active Surveillance": Was kosten eigentlich die Nahrungsergänzungsmittel, die im Profil aufgezählt wurden und trägt eine GEK diese?

                            Roland
                            Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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                              #29
                              Hallo Wolfgang aus Berlin,
                              wir diskutieren hier nicht über irgendwelche Behandlunsmethoden, sondern wollen Siegfried endlich beim Uro haben.

                              Gruß premme
                              Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                                #30
                                ist nicht auf meinem Miswt gewachsen, ein Forummitglied hat vor kurzem darauf aufmerksam gemacht:
                                www.Krebshilfe.de, CD Prostatakrebs, Patienten-Informationsfild der Deutschen Krebshilfe.
                                Ich habe inzwischen die CD und finde sie absolut sehenswert, auch zur Therapiefindung. Ist wirklich spitze, auch wenn für uns die Situation eher besch eiden ist.

                                Gruss
                                Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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