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    #31
    Hallo Wolfgang,

    Deinem Profil kann ich nicht entnehmen, wie Du in 2004 zu einer Diagnose PCA kommst. Auch die spätere FNAB zeigte ja keinen Befund. Mich würde interessieren, warum Du dennoch eine sehr intensive AS mit umfangreichen NEM's angefangen hast?
    Dein Posting in myprostate.eu ist m.E. etwas irreführend.

    Gruß
    Rainer

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      #32
      Hallo Wolfgang,

      einige Passagen aus Dr. Douwes zusammenfassendem Beitrag stimmen schon nachdenklich. Ganz besonders aufmerksam habe ich dort gelessen, wo Pat Walsh et. al. schon 1991 auf die wohl durchaus bestehende Möglichkeit der Ausschwemmung von Tumorzellen durch eine Biospsie hingewiesen haben. Metastatische Aussiedlung - ein wahrhaft medizinische Formulierung, aber sehr zutreffend. Sofort fällt mir Reinardo ein, der immer schon überzeugt davon war, dass bei der bei mir z. B. noch sehr martialisch vorgenommenen Gewebsentnahme sehr wohl einige besonders muntere Tumorzellen entfleucht wären und nun mit dazu beitragen, dass irgendwo im Körper des Betroffenen auch nach Ektomie wieder alles von vorn anfängt.
      Immerhin haben immunzytologische Untersuchungen und auch die In-situ-DNS-Hybrid-Technologie das bestätigt. Und nun sind wir wieder beim Immunsystem, dass da helfend eingreifen soll, wo es doch vorher möglicherweise noch wegen Schwächung versagt hat.

      @ Hallo Wanderfreund, als Vielwanderer gehe ich selbstverständlich auch davon aus, dass viel Bewegung - beim Sportabzeichen hatte ich Ladehemmung beim Absprung zum Hochsprung - und reichlich veränderte Ernährung mit dazu beitragen, meinen Tumorstatus zu besänftigen und dass ein hoffentlich erst in ferner Zukunft auftretendes Rezidiv ebenfalls rechtzeitig durch diesen jedem zugänglichen Therapieweg beeindruckt wird.
      Ich habe für Dich mal in loser Reihenfolge einige Hinweise vom DKFZ bzw. KID wie folgt zusammengesucht.
      Zu Krebs im Alter bitte hier lesen. Zur Ernährung das bitte lesen. Wegen NEM auch dieses bitte lesen. Und zur generellen Ernährung für Krebskranke noch hier.


      "Es ist durchaus richtig und alle geschichtliche Erfahrung bestätigt es, dass man das Mögliche nicht erreichte, wenn nicht immer wieder in der Welt nach dem Unmöglichen gegriffen worden wäre"
      (Max Weber)

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        #33
        Zitat von wanderfreund Beitrag anzeigen

        danke für die schnelle Antwort, aber Du scheinst meinen postoperativen Befund übersehen zu haben. Ich habe keinen "lokalen Prostatakrebs" oder verstehe den Befund nicht richtig.
        Du hast keine auf die Prostata begrenzte Erkrankung, sie kann möglicherweise dennoch "einigermassen lokal", also etwas regionär sein - und damit einer regionären Therapie wie der Strahlentherapie durchaus zugänglich sein.
        Bei einer richtigen Streuung sitzt das Zeug in den Lymphknoten, den Knochen oder auch der Leber.
        Den Wert "Pn1" verstehe ich tatsächlich nicht und danach werde ich mich morgen im Labor in Chemnitz erkundigen. Ich interpretiere "Das Tumorgewebe ist teilweise schnittrandbildend..." und "Die.... gesondert eingesandten Nachschnitte von der Blase zeigen ebenfalls kleinherdige Tumorinfiltrate." als recht deutlichen Hinweis auf eine Streuung.
        Da du PN0 schon hast, könnte es sich um PL1 oder PV1 (Lymphspalteneinbruch oder Venenspalteneinbruch handeln).
        Vielleicht ist es ein Übertragungsfehler durch die Sekretärin.

        Und zu meiner Ernährungsweise: Ich bin im Krieg mit Zuckerrübensirup großgezogen worden und in den Nachkriegsjahren war meine Mutter Bonbonköchin. Bis zum Februar habe ich Süßigkeiten als Hauptnahrungsmittel betrachtet und auch oft als Zwischenmahlzeit eingesetzt. Da haben auch 1000-e Kilometer zu Fuß keine Chance zum Ausgleich gehabt.
        Dass Krebszellen Süsses mögen macht man sich bei den Kontrastmitteln bildgebender Verfahren zunutze.

        Ich lasse mir den Glauben nicht nehmen, dass auch die Ernährung einen Einfluss auf Entstehen, Wachsen und Vergehen des Krebses hat und werde schon aus Gründen des Wohlbefindens nach der Gewichtsreduzierung mit der ketogenen Ernährung fortfahren. Schaden kann es nichts und das scheint bewiesen zu sein!
        Man sollte aber vermeiden seinen Körper zu schwächen.
        Krebsdiät ist eine ausgewogene Ernährung.

        Ob sich meine Lebensqualität mit einer Hormontherapie verbessert, zweifle ich stark an. Beispiele im Forum belegen das.
        Die Zweifel sind garantiert angebracht. Das kann ich dir aus eigenem Erleben bestätigen.

        Leider bietet Dein "mageres Profil" hier im Forum keine Vergleichsmöglichkeit zur Wirksamkeit der Therapien und zur PSA-Entwicklung, die bei vielen Betroffenen bei "www.myProstate.eu" sehr hilfreich einzusehen sind.
        Es war jahrelang eines der ausführlichsten hier.
        Ich habe den Text entfernt, aber die Grafik gelassen.
        Und "mager" ist die Grafik im Profil sicher nicht.
        Wenn alle sowas hätten, brauchte man sich nicht durch den PSA-Zahlenwust durchzukämpfen
        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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          #34
          Hallo Ludwig bzw. Wanderfreund

          Ich denke, die Bezeichnung "pn1" bezeichnet ein Einwachsen des Tumors in die Nervenfasern innerhalb der Prostata.

          Diesen Umstand nutzt der Tumor in der Regel aus, um sich über die Kapsel hinaus auszubreiten.

          Dies ist nicht automatisch mit einer systemischen Ausbreitung assoziiert.

          Gruss

          Spertel

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            #35
            Zitat von spertel Beitrag anzeigen
            Hallo Ludwig bzw. Wanderfreund

            Ich denke, die Bezeichnung "pn1" bezeichnet ein Einwachsen des Tumors in die Nervenfasern innerhalb der Prostata.

            Diesen Umstand nutzt der Tumor in der Regel aus, um sich über die Kapsel hinaus auszubreiten.

            Dies ist nicht automatisch mit einer systemischen Ausbreitung assoziiert.

            Gruss

            Spertel
            Da hast du natürlich recht.
            Damit wird die Nervenscheideninvasion bezeichnet.

            Gruss Ludwig
            Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

            https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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              #36
              Habe mich eben auch kundig gemacht und das bei Wikipedia gefunden:
              Pn0/1: Perineuralscheideninvasion

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                #37
                Hallo Rainer "Ralieb",

                was meinen Eintrag bei www.myprostate.eu betrifft, hast Du recht. Ich habe mich damals nach erhöhtem PSA und einer falsch positiven, fehlerhaft ausgewerteten Biopsie entschlossen, nicht weiter nach Krebs zu suchen. Zwischenzeitlich hatte ich für mich diverse Erkenntnisse gewonnen, nach denen ich heute noch handele. Im Alter von 57 haben ca. 50 % der Männer einen Prostatkrebs. Die meisten Männer sterben nicht an, sondern mit ihrem Krebs. Damit ich, im Falle eines Falles, möglichst zur zweiten Gruppe gehöre, habe ich ein umfangreiches Gesundheitsprogramm gestartet, um die Sachen zu beeinflussen, die in meiner Hand liegen. Der Rest ist Schicksal.
                Dieses Gesundheitsprogramm, bestehend aus gesunder Ernährung, Nahrungsergänzungsmitteln (insbesondere auch Vitamin D = Ersatz für fehlende Sonne) und Sport, kommt meinem Körper insgesamt zugute. Ich verschiebe Altererscheinungen und tue etwas für die verbesserte Vernichtung der jeden Tag entstehenden ein paar hunderttausend verschiedenenartigen Krebszellen. Ein weitergehendes Gestaltungsprogramm für einen verbesserten Status des Hormonsystems habe ich noch nicht angefangen. Das Prostatapräparat, Sport und Vitamin D haben aber auch einen hormonellen Effekt. Hier hat Dr. Douwes einen Artikel über Hormoneinstellungen bei Prostata- und Brustkrebs geschrieben, an dem man gut sieht, dass eben nicht nur Ansätze aus der S3-Leitlinie zielführend sein können: http://www.prostatakrebse.de/informa...Douwes0404.pdf GeorgS ist dort Patient. Er hat bis heute keine Biospie gemacht. Der PSA-Wert und ein gesundheitliches Programm begleiten ihn bis heute.


                Hallo Wanderfreund,

                alleine, dass Du hier im Forum angekommen bist, spricht für Dich. Jetzt kannst Du versuchen, einige Tipps umzusetzen. Da diese leider nur in die Zukunft wirken, muss man die Vergangenheit ruhen lassen. Was für die Zukunft richtig ist, weiß niemand. Du musst das tun, was Dir das Gefühl gibt, der eigene Manager Deiner Krankheit zu sein. Wenn es sich in ein paar Jahren angeblich herausstellt, dass es nicht die richtigen Schritte gewesen wären, hadere nicht. Niemand weiß, ob es so oder so richtig gewesen wäre.

                Alles Gute

                Wolfgang


                Du hast etwas von viel Zuckerkonsum geschrieben. Hast Du Diabetes? Du weißt hoffentlich "Diabetes, Heilung ist möglich" (http://www.1-diabetes.de/heilung/)
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                  #38
                  Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
                  Da hast du natürlich recht.
                  Damit wird die Nervenscheideninvasion bezeichnet.
                  So?? Mein Wissenstand ist, dass pN1 für pathologisch nachgewiesene befallene Lymphknoten steht.

                  Ralf

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                    #39
                    Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                    So?? Mein Wissenstand ist, dass pN1 für pathologisch nachgewiesene befallene Lymphknoten steht.

                    Ralf
                    Schau mal in sein Profil, Ralf.
                    PN0 (0/6) für die Lymphknoten ist schon angegeben.

                    Da kann Pn1 nur was anderes sein.



                    Seite 44 unter Punkt 3 findet man Erläuterungen dazu.

                    Gruss Ludwig
                    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                      #40
                      Die Mehrdeutigkeit von pN1/Pn1 ist jedenfalls unglücklich, vor allem, wenn der Pathologe es mit mit der Groß-/Kleinschreibung nicht so genau nimmt.

                      Ralf

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                        #41
                        Allen in die Runde,

                        ein herzliches Dankeschön für die Ratschläge und Hinweise zu meiner Fragestellung. Ein Körnchen Wahrheit steckt in jedem Beispiel und nun habe ich erst einmal viel zu studieren. Vielleicht ist es auch an mir, etwas mehr Geduld aufzubringen, um eine Entscheidung zu fällen. Werde mich jedenfalls bemühen! Der Krebs hat 65 Jahre gebraucht, um sich bemerkbar zu machen und da kann es wohl auf ein paar schlaflose Nächte in der Zukunft mehr oder weniger nicht ankommen. Ich habe den Krebs immer mit einem "Feuer" verglichen. Es (er) schwelt erst so vor sich hin, um irgendwann auszubrechen. Lodern dann die Flammen (Krebszellen) richten sie auch richtig Schaden an. Bei einem offenen Feuer (PCA) sollte man nicht lange überlegen, sondern man muss es sofort bekämpfen! Abgewandelt auf meine PK-Historie: dramatischer PSA Anstieg (Hitze des Feuers) und Biopsie (Brandursachenermittlung) bilden die Grundlage für eine erste Brandbekämpfung (Therapieentscheidung). Hier sehe ich eine große Gefahrenquelle für eine Fehlentscheidung. Nehmen wir einmal an, ich hätte mich anhand des Biopsiebefundes für eine "Brachy" entschieden (weil ja von einem G1-Adenokarzinom. pT2a GS 3+3=6) ausgegangen wurde, welches auf den rechtenn Seitenlappen begrenzt war), dann würde jetzt vielleicht mit Seeds (Sprinkleranlage) versucht den Herd (Wohnungsbrand) zu bekämpfen. Währenddessen ist die Kapsel schon durchbrochen (brennt schon das ganze Haus) und der Krebs (das Feuer) hat bereits Blase, Wundschnittrand (Nebengebäude) erreicht (entzündet). Irgendwann würde das ja auch bemerkt werden, weil der (so oft angezweifelte, aber immer wieder herangezogene) PSA-Wert (Hitze in den anderen Brandnestern) verrückt spielt. Nun hat man zwar die Postata (das Wohnzimmer ) gerettet, aber die Kapsel (Außenwände und das Dach) sowie Nachbarorgane (Nebengebäude) sind verbrannt und der Krebs (das Feuer) hat sich lange zu einem Flächenbrand entwickelt!
                        Sollte ich mit dieser Auffassung völlig falsch liegen, dann löschen wir den Beitrag schnellstens, um keine Verwirrung zu erzeugen.
                        Eine Lehre ziehe ich aber doch daraus: (Helmut2) hatte mich sofort auf die Einholung einer Zweitmeinung hingewiesen, auf die ich aber aufgrund meiner Therapieentscheidung - schnellstmöglich offene OP - nicht gehört habe. Nun werde ich dies aber nachholen, denn es hilft vielleicht auch, evtl. Fehlerquellen bei der Biopsie aufzudecken bzw.künftige Therapieentscheidungen zu optimieren. Liege ich mit Bonkhoff und Helpap da richtig und kann ich das von meinem Hausurologen (der übrigens "Will" - ich will ja auch immer - heißt) eigentlich in die Wege leiten lassen???
                        Nun endet mein Erguss wieder mit einer Frage, aber so ist es wohl bei Neulingen und Laien im Forum. Alles ist ein Lernprozess und noch niemand kennt alle Zusammenhänge bei dieser Krankheit.
                        Zum "Pn1" nach der Laborauskunft eine Info, um keinen Streit über vielleicht nur einen Tippfehler aufkommen zu lassen!

                        Nochmals Danke für die vielen aufmunternden Meinungsäußerungen

                        wanderfreund Roland
                        Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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                          #42
                          Zitat von wanderfreund Beitrag anzeigen
                          Allen in die Runde,

                          ein herzliches Dankeschön für die Ratschläge und Hinweise zu meiner Fragestellung. Ein Körnchen Wahrheit steckt in jedem Beispiel und nun habe ich erst einmal viel zu studieren. Vielleicht ist es auch an mir, etwas mehr Geduld aufzubringen, um eine Entscheidung zu fällen. Werde mich jedenfalls bemühen!

                          wanderfreund Roland
                          Hallo Roland,

                          Ich würde auch sagen, dass es ganz gut wäre für dich, mehr Geduld aufzubringen. Du bist gerade frisch operiert und solltest sehen, dass du möglichst schnell wieder voll auf die Beine kommst und deine Kontinents erreichst.

                          Ansonsten ist die RPE doch ganz gut gelaufen! Du hast nur den genauen pathologischen Befund bekommen, der allerdings von dem der Biopsie abweicht. Aber geht es nicht den meisten RPE operierten so, wenn sie den genauen pathologischen Befund in der Hand halten und feststellen, dass der Krebs schon weiter fortgeschritten ist als erwartet? Bei mir war es auch so. Das ist in meinen Augen der „Fluch“ der RPE: Man kennt nach der OP ganz genau (oder vielleicht zu genau) seinen Status. Bei anderen Therapien wie z.B. externe Bestrahlung oder Brachy hat man eben einfach einen „Nadir“ nach der Behandlung und man braucht sich nicht so viele Gedanken zu machen....

                          Viel schlechter sind deine Chancen mit dem „R1“ Befund auch nicht und wenn das Tumorgewebe „teilweise schnittrandbildend“ ist, muss es ja nicht über die Prostata hinausgewachsen sein.

                          Es heißt jetzt für dich abwarten, was die nächsten PSA Messungen zeigen.

                          Was du dann in ca. 3-6 Monaten, wenn alles gut verheilt ist, weiter an Therapien machst, solltest du dir allerdings schon jetzt in Ruhe überlegen.

                          Die Möglichkeiten gehen von „gar nichts“, wenn das PSA unter oder an der Nachweisgrenze ist und bleibt, über vorsorglicher Bestrahlung der Prostataloge oder Hormantherapie.
                          Was man macht ist eben jedem selbst überlassen und muss auch je nach Nervenstärke entschieden werden.

                          Aber erst mal wünsche ich dir gute Genesung, und ein schnell unter die Nachweisgrenze fallenden PSA Wert. Die Chancen dafür sind jedenfalls recht gut.

                          Gruß Klaus
                          Meine Geschichte auf www.myProstate.eu

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                            #43
                            Hallo Klaus,

                            Danke für Deinen Beitrag und gleich an alle anderen, die ähnlich denken und schreiben wollten. Ich akzeptiere die Hinweise und wäre froh, wenn bei mir ein ähnlicher Verlauf, wie in Deiner PSA-Grafik bei "myprostate" eintreten würde. Ernährungsumstellung habe ich schon hinter mir - 12 kg Gewichtsverlust auf 81 kg in 5 Wochen -, Bewegung ist mein Lebensinhalt und, was wohl am wichtigsten ist, ich versuche Optimist zu bleiben!

                            In diesem Sinne

                            bis bald mal wieder mit den ersten PSA-Werten nach der AHB

                            wanderfreund Roland

                            P.S.: Noch der Vermerk, dass der Wert "Pn0/1: Perineuralscheideninvasion" bedeutet! Entsprechend der Auskunft des Labors in Chemnitz und verschiedener richtiger Definitionen aus der Runde.
                            Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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                              #44
                              Empfehlungen

                              Grüß Dich Roland,

                              es ist ja dein legitimes Recht bei Anderen wegen deines Problems ins Forum gehst und wenn Du dabei auch meinen Namen angibst, soll es mir auch Recht sein!

                              Warum habe ich Dir BicalutamidMedac 150 ml empfohlen? und nicht nur das sonder auch deine Inkontinenz durch das "Inkontinenz für Männer" zu beheben um nach einem 1/4 Jahr an eine 3D konformale RT => http://hss.ulb.uni-bonn.de:90/2009/1717/1717.pdf
                              zu machen, denn alles spricht doch dafür, daß bei einem pT3a, Pn-1 und R1 eine solche Therapie nach deiner Prostatektomie gemacht werden sollte!

                              Was ist denn Dir nach deiner einseitigen Nerven erhaltender Prostatektomie empfohlen worden?
                              Dann ließ mal das Erektions-orientiertes Vorgehen nach nerverhaltender RP "Kieler Konzept" durch. Bei Google wirst Du fündig werden!

                              Denke daran, mit deiner Nahrungsumstellung alleine kannst Du ein Rezidiv -gleich welcher Art- nicht verhindern sondern nur verzögern. Solltest Du Diabetes haben, hilft das ungemein!

                              Alles gute bei deinen Therapie Entscheidungen
                              Helmut

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                                #45
                                Hallo Helmut,

                                eine öffentliche Antwort im Forum halte ich für angebracht, Sollte mit der Namensnennung gegen Forumsregeln verstoßen worden sein, dann tut mir das Leid und ich bitte um Entschuldigung. Ich wollte nur mehr Informationen zur Problematik erhalten und bin dankbar für jeden Hinweis. Geduld bei den künftigen Entscheidungen ist meine Zielstellung und ich werde auf jeden Fall die Empfehlungen der Klinik (Tumorbord) abwarten, ehe weiteres entschieden wird. Diabetiker bin ich nicht und dass Anti-Krebs-Ernährung ein Rezidiv nicht verhindern kann, ist genauso wenig bewiesen, wie das Gegenteil. Keiner hat die "Patentlösung" parat und ich glaube, nur das Beschreiten neuer Wege führt auch zum Fortschritt auf dem Weg zum Ziel.
                                Nicht der "Sexualtrieb" hält mich gegenwärtig davon ab, mit einer Hormontherapie zu beginnen, sondern auch Dein Beispiel mit dem Abbruch der HB-3fach aufgrund Zitat: "... nicht mehr zu ertragenden Nebenwirkungen z.B. Depressionen, Polyneuropathie!..." erzeugt Skepsis bei mir. Gar nicht zu denken an die ellenlange Liste von Medikamenten, die sich in 12 Jahren Kampf gegen den Krebs, bei Dir ergeben hat. Ein Grauen für einen Medikamentenmuffel und für mich ein wahrscheinlich nicht zu überwindendes Hindernis bei der Entscheidungsfindung. Ich zolle Dir höchsten Respekt und Anerkennung für die Willenskraft und Leistungen, die mit dem Leidensweg verbunden waren und sind. Erfolge waren ja schon zu verzeichnen und sollen auch in Zukunft eintreten; das wünschen Dir bestimmt alle Deine Angehörigen und auch die Betroffenen hier im Forum.
                                Ich als "Lehrling" habe schon von Dir lernen können, hoffe aber, vielleicht später einmal mit meinem "Gesellenstück" auch anderen helfen zu können. Warten wir es einmal ab.

                                Nochmals Danke für die Ratschläge und Literaturhinweise

                                und alles Gute für die Zukunft

                                wanderfreund Roland.
                                Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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