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    #16
    2 Frage hätte ich noch an Dich: Was bedeutet "Fabrikat" wechseln? Und kennst Du im Rhein/Main-Kreis noch einen Urologen, der evtl. auch Alternativmedizin betreibt??
    Ich dank Dir vorab von ganzem Herzen!!!! Liebe Grüße....

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      #17
      LHRH-Analoga wechseln

      Hallo Nicole, lies bitte mal hier und noch das. Damit sind die möglichen Fabrikate anderer Hersteller gemeint. Es ist uns nicht bekannt, was Dein Vater bislang bekommen hat; also z. B. Zoladex oderTrenantone etc..Ich kenne so ziemlich alle Urologen im hiesigen Raum und bin deshalb nicht mehr ganz neutral, was eine Empfehlung anbelangt. Nimm doch bitte mal per PN (private Nachricht - siehe oben neben Profil anklicken - Kontakt zu Hansjörg Burger auf, dem Leiter der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar. Er wird Dir absolut objektiv einen erfahrenen Urologen benennen. Ich bedauere, dass Ihr in Ludwigshafen nicht bis zum Professor Müller, einem liebenswerten geduldigen Urologen vorgedrungen seid. Es gibt in Mannheim noch Dr. Bausemer, der bei mir mal mit einer ziemlich kostspieligen Hyperthermie und Immunaufbau-Infusions-Kaskade experimentierte, die kaum etwas bewirkte. Vielleicht war ich auch zu ungeduldig.
      Dr. Breivogel entnahm mir vor etwa 8 Jahren Blut, um mich anschließend zum Besuch einer nahe gelegenen Apotheke aufzufordern, wo mir auf sein umfangreiches Rezept hin mehr als ein halbes Dutzend ausschließlich flüssiger Medikamente eingepackt wurden, die er danach mit meinem Blut vermengte, um mir den so gewonnenen Extrakt wieder in die Blutbahn einzuspritzen. Nach hunderten von mir an die Medikamentenhersteller bezahlten Euros habe ich auch dieses Experiment damals abgebrochen. Was man nicht alles auf den Kopf gestellt hat, wenn man anfänglich noch im Dunkel tappte.


      "Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor"
      (Guillermo Mordillo)

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        #18
        Hallo Hutschi, ganz herzlichen Dank für Deine Nachricht. Ich habe versucht Herrn Burger anzuschreiben, aber diesen Namen gibt es hier leider nicht. ;-( Viele Grüße, Nicole

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          #19
          Hallo Nicole,

          das Fabrikat der Spritze wechseln bringt nur etwas, wenn die Spritze nicht wirkt, d.h. wenn das Kastrationsniveau unter der Spritze nicht erreicht wird (< 0,20 ng/ml). Das ist bei 5% der Betroffenen der Fall.

          Wenn das Kastrationsniveau unter der Spritze erreicht wird und der PSA-Wert steigt trotzdem, dann wirkt zwar die Spritze mit dem Ziel das Testosteron zu senken, aber der Krebs spricht nicht mehr auf den Testosteronentzug an und wird Kastrationsresistent oder Hormonrefraktär, wie man früher dazu sagte.

          Deshalb sollte bei Deinem Vater der Testosteronwert gemessen zu werden, um festzustellen, ob er kastrationsresistent ist oder nicht.

          In dem Kastrationsrestistenen Stadium gibt es leider - wie auch meine Vorschreiber schrieben - nicht mehr viel Alternativen. Die Chemo mit Taxotere ist die derzeit enzige. Die Nebenwirkungen sind nicht so stark wie bei dern Chemotherapien bei anderen Krebsarten. Wenn die Chemo zum richtigen Zeitpunkt, solange der Patient noch in einem einigermaßén guten Zustand ist, kann sie helfen.

          Du hast Dich durch gewisse aus meiner Sicht unseriöse Literatur mit Panikmache auf das falsche Gleis setzen lassen. Mit Alternativmittelchen ist in diesem Zustand nichts mehr zu machen.

          Gruß

          Hansjörg Burger
          Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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            #20
            Hallo Hansjörg, vielen herzlichen Dank für Deine Rückmeldung!!! Ich werde mich schnellstens um einen Testosteronwert bemühen und anschl. mit dem Urologen bzgl. Taxotere
            sprechen.

            Viele Grüße
            Nicole

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              #21
              Hallo Hansjörg, eine Frage noch bzgl. der Chemo. Da wir ja bereits im Städt. Klinikum zur Chemoberatung waren, hab ich hier ein Schreiben der Ärztin mit den Medikamente für die Chemo erhalten, wofür wir ein Rezept mitbringen sollen. Hier steht drauf (ich hoffe, ich hab es richtig entziffern können!): Docetaxel 129mg, Fortecorti 8mg i.v.(N1) und Decorti H 5mg (Tabletten) (N3). Worin liegt der Unterschied zu Taxotere??

              Vielen Dank und Grüße
              Nicole

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                #22
                Hallo Nicole, da Hansjörg gerade nicht online ist, hier mein kurzer Hinweis: Taxotere ist der Name und Docetaxel der Wirkstoff. Bitte, lies hier. Fortecortin bitte dies lesen. Und noch Decortin hier

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                  #23
                  Hallo Hutschi, ganz herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Wenn mein Papa jetzt dann ja leider wirklich Chemo erhält, würdest Du eine Misteltherapie parallel laufen lassen oder davon abraten? Und wenn ja, kann diese Therapie auch vom Hausarzt durchgeführt werden? Danke und viele Grüße, Nicole

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                    #24
                    Misteltherapie - Hausarzt

                    Hallo Nicole, das sollte wohl auch der Hausarzt verantworten können. Zur Misteltherapie gibt es in diesem Forum unzählige Meinungen in ebenso vielen Beiträgen. Klick doch mal bitte oben rechts unter erweiterte Suche. Dort nur eingeben Misteltherapie und auf Beiträge klicken und dann suchen. Es sollte reichlich kommen. Viel Erfolg.

                    P.S.: Das kam eben bei mir heraus: http://forum.prostatakrebs-bps.de/se...searchid=49795

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                      #25
                      Hallo Nicole, in der Sonntagsbeilage meiner täglichen Tageszeitung mit dem Titel "Das Gesundheitsmagazin" entdeckte ich auch die Anschrift eines Mannheimer Facharztes für Allgemeinmedizin, der sich mit dem Einsatz der sog. Dendritischen Zellen beschäftigt. Bitte, lies hierzu zunächst diesen Bericht vom Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg. Diese Behandlung, die soweit mir bekannt nur von einem leider inzwischen verstorbenen Forumsbenutzer begonnen wurde, wird wohl auch nicht von einer Privatkrankenkasse bezahlt. Es sei denn, dass sich das inzwischen geändert hat. Die Adresse und die Telefonnummer habe ich Dir in einer PN notiert, weil nach einer alten Forumsregel eigentlich nur die Namen renommierter Kliniken oder Institute hier öffentlich präsentiert werden sollten.

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                        #26
                        Hallo liebe Forumsmitglieder, ich hätte mal wieder eine Frage und suche somit dringend Rat! Mein Papa wird am 15.04. seine erste Chemo erhalten. Mittlerweile hat er stark an Gewicht verloren und wiegt gerade mal noch 59 kg. Gibt es etwas, womit man diesem Gewichtsverlusst Einhalt gebieten kann??? Ich danke Euch ganz herzlich vorab!!! Viele Grüße Nicole

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                          #27
                          Zitat von Nicole Beitrag anzeigen
                          Gibt es etwas, womit man diesem Gewichtsverlusst Einhalt gebieten kann???
                          Hallo Nicole,

                          das kommt sicher sehr auf den Einzelfall an. Der Rat "ausreichend und gesund essen" zieht nicht, wenn der Betroffene einen Widerwillen gegen jegliches Essen hat. Ich denke, dass man sich in Palliativstationen sehr gut mit dieser Situation auskennt und Ratschläge geben kann. Hier findest Du unter "Adressen" vielleicht eine Palliativstation in Eurer Nähe, bei der Du Dich erkundigen kannst. Ich könnte mir vorstellen, dass es dort auch Broschüren zu dem Thema gibt.

                          Hier findest Du einen Text, der etwas darüber sagt, wie die bei einer Chemotherapie häufig auftretenden Nebenwirkungen abgemildert werden können.

                          Alles Gute!

                          Ralf

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                            #28
                            Hallo Ralf,

                            vielen herzlichen Dank für Deine Rückmeldung!! Momentan ist es noch so, dass mein Vater sehr gern und auch alles isst. Er ernährt sich auch sehr gesund, darauf achtet meine Mutter. Ich würd mir einfach nur wünschen, dass er vor der Chemo vielleicht noch ein paar KG draufpacken kann. Irgendwie....., aber trotz des ganzen Essens nimmt er leider ab. ;-(

                            Viele Grüße
                            Nicole

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