Hallo liebe Forumsmitglieder!
Ich bin neu hier und suche als sehr besorgte Tochter euren Rat bzw. Erfahrungswerte...
Mein Vater ist 74 und ihm wurde vor 3 Jahren die Prostata entfernt. Damals hatte er einen PSA-Wert von 12 und da der Krebs sehr aggressiv und schnell wachsend war, bestand sein Urologe auf eine sofortige Operation.
ca. ein halbes Jahr nach der Operation waren die Werte in Ordnung, doch dann fing der PSA-Wert wieder rapide zu steigen an. Sein Urologe verschrieb ihm Tabletten (Androcur) und schickte ihn zum CT. Gefunden wurde vorerst nichts, also machten sie mit den Tabletten weiter.
Letztes Jahr stieg der PSA-Wert binnen kürzester Zeit wieder auf 22 und er wurde zum PET-CT und zur Szintographie geschickt. Die Szintographie war Gott sei Dank in Ordnung, bei der PET-CT fand man aber heraus, dass einige Lymphknoten befallen waren, man sie aber nicht operieren kann, da die befallenen Knoten "versteckt" und schwer erreichbar sind.
Also entschied sich sein Urologe für Trenantone - alle 3 Monate bekam er die Injektion und ging auch brav alle 3 Monate zur PSA-Wert-Kontrolle. Zunächst lief es ganz gut und die Werte sanken langsam aber deutlich. Der letzte Wert war 10 (Jänner 2010), doch jetzt Ende März hatte er wieder einen Wert von 23 :-(
schön langsam sind wir alle recht verzweifelt, auch mein Vater, der bisher alles mit erstaunlicher Ruhe hingenommen hat.
Genauere Werte kann ich zur Zeit nicht zur Verfügung stellen, weil ich seine Befunde noch nicht bekommen habe, aber sobald ich sie weiß, stelle ich sie hier ein.
Meine Frage nun: bedeutet dieser neuerliche Wert-Anstieg jetzt den Anfang vom Ende? Die Spritze scheint ja nichts mehr zu bringen... Welche Möglichkeiten hat er nun? Bestrahlung? Chemo? Er vertraut seinem Urologen und wartet nun auf das Ergebnis der gestrigen CT, doch ich bin mittlerweile - muss ich ehrlich zugeben - ein wenig skeptisch geworden... vielleicht tue ich seinem Urologen Unrecht, und diese Skepsis kommt vielleicht auch von der großen Angst, die ich um meinen Vater habe.
Ich bin jetzt fast 30 Jahre alt und seit ich 11 bin, leben wir ständig in Sorge. Er hatte bereits einen Innenohrtumor, zig Operationen wegen Nierensteinen, notwendige plastische Operationen als Folge der Innenohrtumor-Entfernung und nun auch noch Prostatakrebs. Er kommt einfach nicht zur Ruhe, kann sein Leben, seine Pension einfach nicht genießen :-(
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr vielleicht Tipps für uns hättet bzw. vorsichtig abschätzen könnt, ob eine Weiterbehandlung mit der Spritze vielleicht doch sinnvoll wäre oder ob Bestrahlung nun am Plan stünde...
Ich weiß, es ist viel verlangt um Rat zu bitten, aber ich bin schön langsam wirklich verzweifelt und habe große Angst... ich wusste einfach nicht, an wen ich mich wenden konnte - bis ich dieses Forum gefunden habe.
Vielen lieben Dank und liebe Grüße aus dem fernen Wien
blume
Ich bin neu hier und suche als sehr besorgte Tochter euren Rat bzw. Erfahrungswerte...
Mein Vater ist 74 und ihm wurde vor 3 Jahren die Prostata entfernt. Damals hatte er einen PSA-Wert von 12 und da der Krebs sehr aggressiv und schnell wachsend war, bestand sein Urologe auf eine sofortige Operation.
ca. ein halbes Jahr nach der Operation waren die Werte in Ordnung, doch dann fing der PSA-Wert wieder rapide zu steigen an. Sein Urologe verschrieb ihm Tabletten (Androcur) und schickte ihn zum CT. Gefunden wurde vorerst nichts, also machten sie mit den Tabletten weiter.
Letztes Jahr stieg der PSA-Wert binnen kürzester Zeit wieder auf 22 und er wurde zum PET-CT und zur Szintographie geschickt. Die Szintographie war Gott sei Dank in Ordnung, bei der PET-CT fand man aber heraus, dass einige Lymphknoten befallen waren, man sie aber nicht operieren kann, da die befallenen Knoten "versteckt" und schwer erreichbar sind.
Also entschied sich sein Urologe für Trenantone - alle 3 Monate bekam er die Injektion und ging auch brav alle 3 Monate zur PSA-Wert-Kontrolle. Zunächst lief es ganz gut und die Werte sanken langsam aber deutlich. Der letzte Wert war 10 (Jänner 2010), doch jetzt Ende März hatte er wieder einen Wert von 23 :-(
schön langsam sind wir alle recht verzweifelt, auch mein Vater, der bisher alles mit erstaunlicher Ruhe hingenommen hat.
Genauere Werte kann ich zur Zeit nicht zur Verfügung stellen, weil ich seine Befunde noch nicht bekommen habe, aber sobald ich sie weiß, stelle ich sie hier ein.
Meine Frage nun: bedeutet dieser neuerliche Wert-Anstieg jetzt den Anfang vom Ende? Die Spritze scheint ja nichts mehr zu bringen... Welche Möglichkeiten hat er nun? Bestrahlung? Chemo? Er vertraut seinem Urologen und wartet nun auf das Ergebnis der gestrigen CT, doch ich bin mittlerweile - muss ich ehrlich zugeben - ein wenig skeptisch geworden... vielleicht tue ich seinem Urologen Unrecht, und diese Skepsis kommt vielleicht auch von der großen Angst, die ich um meinen Vater habe.
Ich bin jetzt fast 30 Jahre alt und seit ich 11 bin, leben wir ständig in Sorge. Er hatte bereits einen Innenohrtumor, zig Operationen wegen Nierensteinen, notwendige plastische Operationen als Folge der Innenohrtumor-Entfernung und nun auch noch Prostatakrebs. Er kommt einfach nicht zur Ruhe, kann sein Leben, seine Pension einfach nicht genießen :-(
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr vielleicht Tipps für uns hättet bzw. vorsichtig abschätzen könnt, ob eine Weiterbehandlung mit der Spritze vielleicht doch sinnvoll wäre oder ob Bestrahlung nun am Plan stünde...
Ich weiß, es ist viel verlangt um Rat zu bitten, aber ich bin schön langsam wirklich verzweifelt und habe große Angst... ich wusste einfach nicht, an wen ich mich wenden konnte - bis ich dieses Forum gefunden habe.
Vielen lieben Dank und liebe Grüße aus dem fernen Wien
blume
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