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Harnröhrenstriktur

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    Harnröhrenstriktur

    Liebe Mitstreiter,

    es ist ein unerfreuliches Randthema der „Radikalen“ - die Harnröhrenstriktur. Aus multiplen Gründen kommt es nach der OP früher oder später oft zu einer Verengung der Harnröhre, die der Schlitzung (UTI nach Sachse) bedarf. Und
    diese Verengung kommt wieder! Und das Risiko der Inkontinenz steigt von Mal zu Mal. Früher hat der Operateur bei der OP selbst ein cortisonhaltiges Gel eingesetzt, um das Risiko einer Wiederholung der Striktur zu verkleinern. Dieses Präparat gibt es nach Auskunft meines Urologen nicht mehr. Später kam dann ein ähnliches Präparat nach der Ziehung des Katheters zur Anwendung. Auch dieses Präparat soll es nicht mehr geben – und auch kein anderes, das der erwähnten Zielsetzung dient. Weiß Jemand in der Runde anderes?

    Die zur Vermeidung einer Striktur – beispielsweise am UKE – praktizierte Rekonstruktion der Harnröhre durch Transplantation von Mundschleimhaut ist bei mir nach Auskunft meines Operateurs unter Wahrung der Kontinenz nicht mehr möglich aufgrund der Lage der Striktur zum Schließmuskel und der Vorschädigung des Schließmuskels. Ich werde beim UKE eine Zweitmeinung einholen.

    Freundliche Grüße und alles Gute
    Herbert
    Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

    #2
    Hallo Herbert !

    Versuche am UKE für Deine Untersuchung die Chefin zu bekommen: "Frau Prof. Fisch".

    Gruß
    Bernhard A.

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      #3
      Hallo, Herbert, meines Erachtens ist genau die Schlitzung das Problem für die immer wiederkehrende Narbenbildung, bei meinem Mann wurde bei der Anastomosenstriktur der Ring rundum gelasert, und zwar mit Erfolg, ich weiß inzwischen, dass diese Laserung auch in dem damaligen Krankenhaus nicht mehr durchgeführt wird, ich kann nur vermuten, aus Kostengründen. Trotzdem würde ich an Deiner Stelle versuchen, telefonisch alle Krankenhäuser abzufragen, und notfalls den entsprechenden Eingriff selber bezahlen. Irgendwo muss es doch noch diese Möglichkeit geben.
      Christine

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        #4
        Hallo Christine,

        vielen Dank für Deinen Hinweis. Die Art der Methode ist im Wesentlichen davon abhängig ob eine Beteiligung der periurethralen Gewebe durch die Striktur besteht. Besteht diese nicht kann eine Laserung erfolgen, besteht diese, sollte eine offene Operation entweder mit Mundschleimhaut oder anderen rekonstruktiven Verfahren erfolgen. Klarheit über die vorliegende Situation bringt entweder eine perineale Sonografie der Harnröhre und des Blasenbodens oder ein endorektales MRT.

        Mitte Juni habe ich einen Termin bei Herrn Prof. Heidenreich, UKA.

        Mit freundlichem Gruß und besten Wünschen für Deinen Partner
        Herbert
        Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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