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Proaktive adjuvante Bestrahlung nach RPE

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    #31
    Hallo Georg
    Zitat von GeorgH Beitrag anzeigen
    Was würdet Ihr an unserer Stelle bei dem Befund unternehmen, bzw. welche Untersuchungen sollte man machen. Derzeit sind die Werte bei meinem Vater ja alle in Ordnung. ( siehe Profil
    Was soll man da sagen? - Solange die Werte nach einem solch massiven Befund so vorzüglich sind, würde ich nur mein Immunsystem in Ordnung halten, viel Bewegen, viel an der frischen Luft und mich des Lebens freuen. PSA-Kontrollen würde ich im 3-Monatszyklus machen um rechtzeitig einem PSA-Rezidiv entgegentreten zu können.
    Dein Vater hat wahrscheinlich, trotz der schlechten Ausgangslage Glück gehabt. Dieses Glück wünsche ich ihm noch 30 Jahre.
    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #32
      Hallo Heribert,
      vielen Dank für deine Antwort!
      lg Georg

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        #33
        Dein Vater kann sich eigentlich beruhigt zurücklehnen

        Hallo Georg,

        ich möchte mich den Ausführungen von Heribert anschließen, bis auf den Rhytmus der PSA-Kontrolle.
        Ich würde jetzt nur noch alle 6 Monate kontrollieren lassen, und ab dem 5. Jahr nach OP nur einmal pro Jahr, sofern er weiter unter der Nachweisgrenze bleibt.
        Aber das muss dein Vater entscheiden, vielleicht möchte er kürzere Zeiträume haben.

        Weiter glaube ich, zwischen deinen Zeilen noch eine andere kleine Frage herauslesen zu können:

        Kann es wirklich wahr sein, dass es meinem Vater nach dem relativ ernsten Befund zur Zeit so blendend geht?

        Ja, und dazu ein bißchen Hintergrundwissen auf "pathologisch":


        DIE INFILTRATION DER SAMENBLASE ERFOLGT MEISTENS IM RAHMEN EINER EINDEUTIGEN EXTRAPROSTATISCHEN TUMORAUSDEHNUNGä KANN ABER
        AUCH INTRAPROSTATISCH ÜBER DEN DUCTUS EJACULATORIUS ("Spritzskanal") ERFOLGEN.

        Hört sich hochtrabend an, bedeutet aber nur, dass sich der Krebs nicht aus der Kapsel heraus durchs Fettgewebe gearbeitet hat, bevor er die Samenblase infiltriert hat (Somit eine seltene Form des pT3a).

        In der Literatur spricht man dann oft von wesentlich besseren Prognosen für ein Rezidiv, ähnlich einem pT2.

        Damit wiederum fällt auch die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs nach 10 Jahren weiter ab.

        Das muss jetzt bei deinem Vater nicht so gewesen sein, wäre aber eine Möglichkeit, die ein engagierter Pathologe an einer pefekt aufgearbeiteten Prostata-Samenblasen-Kombination nachweisen kann.

        Und warum sollte dein Vater nicht zu dem Personenkreis gehören, die nie wieder etwas von ihrem ehemaligen Untermieter merken.

        Sebst bei dem hohen GS deines Vaters ist alles möglich, es hängt wie immer von vielen verschiedenen Variablen ab.

        Von mir also auch noch mal 30 Jahre dazu!
        Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

        Frank


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        Glück und Panik
        vor der Therapieentscheidung


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          #34
          Hallo Bernet,

          genau das hatte ich gemeint. Vielen Dank für deine Ausführungen!

          Vielen Dank
          lg Georg

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