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bericht nach einer totalen entfernung der prostata

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    #46
    bericht nach einer totalen entfernung der prostata

    Grüß Dich rembert,

    aus deinem Bericht: Tumorausdehnung 18 mm.Tumorbefall von Perineuralscheiden. ...
    ...Untersuchungen CD31, D2-40 an den Blöcken AR3b AL2A durchgeführt. Dabei liessen sich keine tumorale Lymph- oder Hämangioinvasion nachweisen.

    Hier heist es doch eindeutig "keine nachweisen" ansonst müßte doch eine Bewertung z.B. Pn1 Perineurale Invasion oder PnX Perineural Invasion kann nicht beurteilt werden da stehen!

    So lese ich dein pathologischen Bericht und dein Operateur aus HH sieht auch kein Grund zur Beunruhigung...

    Der gleicher Ansicht bin ich auch. Du kannst ja noch -Anforderung eines Zweitbefundes beim Pathologen! http://www.prostatakrebs-bps.de/index.php?option=com_content&task=view&id=112&Itemid=108 machen lassen um sicher zu gehen.Gruß, Helmut

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      #47
      hallo helmut..
      mein operateur aus hamburg hat folgendes geschrieben:
      Hallo,

      nein, dass haben Sie falsch interpretiert:

      - Der Tumorkontakt war am gelben Rand. Gelb markieren wir die artifiziellen Ränder beim Schnellschnitt. Nur Kontakt zur blauen oder grünen Farbe (die Ränder der Prostata) sind relevant.
      - Prostatakarzinome breiten sich in der Regel immer perineural aus. Das hat keinen negativen Einfluß.

      Sie müssen sich leider damit abfinden, dass Sie Glück gehabt haben ;-)

      Herzliche Grüße,


      verfalle eben leichter in panik.. aber die Antwort von Herrn Schmidt macht ja auch deutlich, dass die Ansichten
      da doch sehr verschieden sind.

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        #48
        Zitat von rembert Beitrag anzeigen
        mein operateur aus hamburg hat folgendes geschrieben:

        Sie müssen sich leider damit abfinden, dass Sie Glück gehabt haben ;-)

        Herzliche Grüße,

        verfalle eben leichter in panik.. aber die Antwort von Herrn Schmidt macht ja auch deutlich, dass die Ansichten
        da doch sehr verschieden sind.

        Rembert, mein lieber.

        Es wird immer unterschiedliche, andere Meinungen geben.
        BITTE glaube doch mal deinem operateur, und dem PSA im Juli.

        Gruß premme
        Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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          #49
          nach meinem ersten PSA mitte juli >0,05 war die Freude natürlich sehr sehr gross. Habe dann am Montag den ersten Tag wieder gearbeitet und dabei acht Stunden im Auto gesessen. hatte dann abend Blut im Urin und bekam kolikartige Flankenschmerzen links. Bin dann ins KKH eingewiesen worden. Urin war ohne Bakterien aber sichtbares Blut. Sono der Nieren ergab keine Stauung. urin war seit gestern wieder ohne Blut.Bei einem Stein-CT wurde dann in der rechten Seite ein 4mm Stein gefunden. Kriege dagegen ein Granulat der Ihn auflösen soll. Heute früh habe ich noch eine Blasenspiegelung gehabt. Blase war o.B. jedoch im Anastomosenbereich ist die Schleimhaut gerötet und vulnerabel. Habe jetzt etwas bedenken zu früh wieder gearbeitet zu haben. Sitze aber ansonsten ja auch schon problemlos. Hat da jemand evtl. Erfahrungen warum der Bereich so lange noch der OP noch wund sein kann? Hatten da im KKH keine Plausible Erklärung. Vermuten einen Spontansteinabgang links der Schmerzen und Blut verursacht hat. Habe allerdings vor zwei Wochen beim Ultraschall keinen Nierenstein erkennbar gehabt auf der linken Seite.
          Leider hat der Arzt den Schlauch zum Spiegeln gerade so in die Blase schieben können. Kann mich wohl darauf einstellen das ich da mal probleme bekommen werde und die Anastomose dann geschlitzt werden muss. Vielleicht hat ja jemand eine Meinung zu der Geschichte. Bin jedenfalls auch nicht viel schlauer aus dem Krankenhaus nach hause entlassen. Gruss Rembert

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            #50
            Zitat von premme Beitrag anzeigen
            Hallo rembert,
            bitte sei vorsichtig. Laut Entlassungsbroschüre der Klinik, nicht mehr als 5 Kg heben, mindestens 3 Monate Ruhe, dann langsam aufbauen.
            Auch, wie bereits geschrieben, Radfahren und Schwimmen auch erst nach Wochen.
            Also, das schaffen wir auch noch.
            Bin fast trocken, außer bei Stufe 3, lachen, husten usw. verirrt sich mal einer. Somit weiter üben, üben.

            Gruß premme
            Hallo,
            kann ich nur bestätigen. Ich bin am 29.04.10 in der UNI-Leipzig operiert worden (EERPE) und am 06.05. wieder entlassen worden. Ich konnte meine Füsse 14 Tage still halten, dann habe ich bei meiner Tochter am Auto die Stoßdämpfer am Auto gewechselt (HA). Abends hatte ich dann Blut im Urin. Nach diesem Erlebnis habe ich dann 6Wo nichts mehr schweres gemacht.
            Auch wenn es schwer fällt, sollte man sich wirklich an die Empfehlungen halten.
            LG
            Volker

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              #51
              Hallo Rembert ,
              noch ein Nachtrag zur Perineuralscheideninvasion: Laut einem Gespräch mit Prof.Bonkhoff , das ich gestern telefonisch führte stimmt die Aussage deines Operateurs. Der Tumor breitet sich meistens entlang der Nervenbahnen innerhalb der Prostata aus. Wenn der Tumor innerhalb der Kapsel war , was bei dir ja der Fall war , ist der Tumorbefall der Perineuralscheiden ohne prognostische Bedeutung.
              Somit alles im grünen Bereich !
              Wegen der anderen Sache würde ich mich nicht so verrückt machen : keep cool
              Sonniges Wochenende und viele liebe Grüße
              Skipper
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                #52
                Der Tumor breitet sich meistens entlang der Nervenbahnen innerhalb der Prostata aus. Wenn der Tumor innerhalb der Kapsel war , was bei dir ja der Fall war , ist der Tumorbefall der Perineuralscheiden ohne prognostische Bedeutung.
                Stimmt nicht (immer).
                Im Apexbereich gibt es keine "echte" Kapsel, sondern nur eine Pseudokapsel.
                Da fällt es vielen Pathologen extrem schwer zwischen pT2 und pT3 zu unterscheiden.
                Wenn die Perineuralscheideninvasion in diesem Bereich er sitzt (wo sich die meisten Operateure auch schwierig mit der OP tun) und nervenschonend operiert wird, kann es sein, dass Tumorzellen am Gefäss-Nerven-Bündel erhalten bleiben.

                Hier eine retrospektive Auswertung als Beispiel dazu:

                Das wichtigste ist folgender Satz/Wort(fettmarkiert):
                "Lymph node involvement, positive surgical margins and PNI remained as independent predictors of recurrence in multivariate analysis."
                PNI = perineural invasion = Perineuralscheideninvasion/-infiltration war ein unabhängiger Faktor, der zu einem PSA-Rezidiv geführt hat.
                Unabhängig ind er Multivariatanalyse heisst, dass statistisch ausgeschlossen ist, dass andere Faktoren (R-Status, pT-Stadium, usw) eine Rolle gespielt haben. Der Faktor "Perineuralscheideninvasion/-infiltration" allein war ausschlaggebend.
                Der Strahlentherapeut.

                Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                  #53
                  gibt es nicht auch eine statistik ´über die wundheilung der Anastomose ?? :-) Muss wohl nochmal bei meinem Haus-Urologen nachfragen. Ich wundere mich übrigens bei der Vielzahl von Erkrankten wie spärlich die Studien sind. Entweder nicht lange genug beobachtet oder nur ein paar hundert beobachtete Patienten. Hat man da jahrelang geschlafen?? Da kann man sich doch eigentlich überhaupt keine Meinung draus bilden wenn im Verhältnis nur eine handvoll Leute beobachtet wurden.

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                    #54
                    Zur Frage der prognostischen Relevanz von Perineuralscheideninvasion eine aktuelle Veröffentlichung:
                    A recently published Italian study has reported on whether perineural invasion (PNI) has prognostic value in patients undergoing radical prostatectomy for organ-confined prostate cancer, and on its…


                    Grüße
                    Skipper
                    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                      #55
                      Zitat von skipper Beitrag anzeigen
                      Zur Frage der prognostischen Relevanz von Perineuralscheideninvasion eine aktuelle Veröffentlichung:
                      A recently published Italian study has reported on whether perineural invasion (PNI) has prognostic value in patients undergoing radical prostatectomy for organ-confined prostate cancer, and on its…
                      Diese Arbeit beschreibt eigentlich das Gegenteil von der Arbeit, die ich zitiert habe.
                      Ich denke es ist wichtig zu differenzieren, wo diese Perineuralscheideninvasion war.
                      Wenn Sie in der Nähe oder im neurovaskulären Bündel war, das aich erhalten wurden, dann hat man meines Erachtens ein Problem.
                      Diesen Aspekt hat die von Skipper zuletzt zitierte Arbeit wenig berücksichtigt.
                      Der Strahlentherapeut.

                      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                        #56
                        Hallo Freunde der Prostata.. war heute nochmal in Hamburg. Bei einer erneuten Blasenspiegelung wurden OP Nähte in der Harnröhre entdeckt, welche sich bisher nícht aufgelöst haben. Habe seit drei wochen fast permanent ´Schmerzen im Penis von der Wurzel bis zur Eichel. Urin war O.B. Sie vermuten jetzt, dass sich durch die Fäden die Harnröhre plus Anastomose entzündet hat. Bei einer Entfernung der Fäden besteht jedoch ein Risiko auf Inkontinenz ,da mit einer Schlinge gearbeitet wird und der Schliessmuskel dabei verletzt wird. Ganz sicher ob die Schmerzen von den Fäden kommen sind sie allerdings nicht. Habe die Befürchtung das beim entfernen was daneben geht und ich dann dumm aus der Wäsche schaue. Weiss auch nicht ob die Fäden sich evtl. noch auflösen. Hat jemand ähnliches erlebt nach der Op ?? Bin vollstänig lahm gelegt unten herum und bei Durchblutung des Penis oder bei einem Orgasmus könnte ich vor schmerzen an die Decke springen. Das zieht dann von der Eichel bis in den Enddarm. LG rembert

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