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Singultus - ein Hinweis auf Metastasen?

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    Singultus - ein Hinweis auf Metastasen?

    Hallo Mitstreiter,

    hier ist der angekündigte Beitrag über den Singultus. Er ist für uns von Interesse, weil er manchmal das finale Stadium einer Krebserkrankung ankündigt. Bei meinem Freund, der vor vier Monaten am Pankreaskarzinom verstarb, war es so. Eine schnelle, interdisziplinäre Abklärung war also angezeigt.

    Zur Erinnerung:
    Es begann mit einem Schluckauf. Normalerweise eine Lappalie - nicht so, wenn der Schluckauf tagelang nicht zu stoppen ist. Neun Tage dauerte der Spuk bei mir.


    ***************

    Der chronische Schluckauf tritt nur sehr selten auf: Von 100.000 Menschen leidet einer darunter, dabei sind 99,9% der Betroffenen Männer. Ein Schluckauf wird von Ärzten als chronisch bezeichnet, wenn er länger als zwei bis drei Tage anhält.

    Er ist nur ein Symptom einer anderen Grunderkrankung, z.B. können Aneurysmen, wenn familiäre Dispositionen zur Gefäßschwäche bestehen, oder Tumoren (auch Metastasen) den Singultus auslösen, die an irgendeiner Stelle den Nervus Phrenicus beeinträchtigen.

    Eine gründliche Untersuchung ist wichtig, insbesondere des Bauchraums, der Lunge und der Speiseröhre. Die Grunderkrankung kann aber auch im peripheren Nervensystem oder im Gehirn liegen. Daher sollten im Idealfall die Untersuchungen fachübergreifend erfolgen.

    Bei mir lautete die „erfreuliche“ Diagnose: Gastro-ösophageale Refluxkrankheit als Folge eines Zwerchfellbruchs. Der untere Speiseröhrenmuskel schließt dann nicht richtig, so dass Magensäure zurück in die Speiseröhre fließt. Durch diesen chronischen Reiz entzündet sich die Speiseröhre. Folge: Chronischer Schluckauf.

    In besonders seltenen Fällen stellt ein langanhaltender Schluckauf Mediziner vor ein Rätsel.
    Er bringt dann nicht nur körperliche und gesellschaftliche Einschränkungen mit sich, sondern schlägt auch auf die Psyche bis hin zum Suizid.

    Es soll an die 40.000 Tipps geben, um einen Schluckauf zu stoppen. Durch sie soll das vegetative Nervensystem (Parasympathikus) gereizt werden, um dadurch den Schluckauf zu stoppen. Möge dies immer gelingen, wünscht uns allen

    GeorgS
    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
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