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Erneuter PSA-Anstieg nach RPE

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    Hallo Wolfgang,

    deine gelassenen Haltung gegenüber dem PSA Anstieg ist
    wohl richtig und nützt der Lebensqualität. Man sollte dabei aber
    die Entwicklung richtig im Auge behalten, damit man den
    Einstieg in weitere Massnahmen nicht verpasst.

    Ob deine Annahme eines linearen weiteren Anstiegs gerechtfertigt ist, möchte ich dich bitte noch
    mal zu überprüfen: du hattest in der vorherigen Messperiode
    von 12/2014 bis 12/2015 ungefähr eine Verdopplung, in der
    jetzt aktuellen Periode von 12/2015 bis 11/2016 (also weniger als ein Jahr)
    eine Steigerung um den Faktor 3,6. Auch die Grafik deines Verlauf
    legt eher einen exponentiellen Anstieg nahe.

    Ich will dich damit nicht beunruhigen, sondern nur darauf hinweisen, dass
    du vielleicht ein kürzeres Messintervall als 1 Jahr wählen solltest.

    Trotzdem weiterhin alles Gute
    Gruß
    Roland
    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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      Hallo Wolfgang,
      ich sehe das genauso wie Roland.
      Du hattest zuletzt eine Verdopplungszeit von etwas über 6 Monaten. Wenn sich das so fortsetzt, bist du in einem halben Jahr bei ca. 1,45 und in einem Jahr schon bei 2,9.
      Mach einfach Mitte 2017 den nächsten PSA-Test und entscheide dann weiter.
      Alles Gute!
      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        Die Frage wann man mit einer Hormontherapie beginnen sollte wurde hier im Forum kürzlich sehr kontrovers diskutiert. Trotz einer neu erschienen Studie gehen die Meinungen sehr auseinander. Wobei ich zu der Gruppe gehöre, die einen sehr frühzeitigen Beginn der Hormontherapie nicht für richtig halten.

        Georg

        Kommentar


          Hallo zusammen,
          vielen Dank für die Rückmeldung.
          Ich gehe nicht von einem linearen Anstieg. Ich hab auch vor die jetzt eine vierteljährliche Kontrolle zu machen.
          Wenn ich das hochrechne sieht das wie folgt aus

          Verdopplungszeit in Monaten 8,88267976
          PSA Wert Datum
          0,727 24. Nov. 16
          1,454 17. Aug. 17
          2,908 10. Mai. 18
          5,816 1. Feb. 19
          11,632 25. Okt. 19
          23,264 18. Jul. 20
          46,528 10. Apr. 21
          Nach dieser Rechnung würde ich dann Ende 2017 bei 2,0ng/ml liegen was dann der Anlass zu weiterer Analytik ist. Aber welche Erkenntnisse kann das Ergebnis bringen. Ein oder mehrere Lymphknoten oder Konchenmetastasen mit der Chance wenige einzelnen Lymphknoten oder Knochenmetastasen gezielt an zu gehen.


          Gruß
          Wolfgang

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            Warten

            Zitat von wowinke Beitrag anzeigen
            Nach dieser Rechnung würde ich dann Ende 2017 bei 2,0ng/ml liegen was dann der Anlass zu weiterer Analytik ist. Aber welche Erkenntnisse kann das Ergebnis bringen. Ein oder mehrere Lymphknoten oder Konchenmetastasen mit der Chance wenige einzelnen Lymphknoten oder Knochenmetastasen gezielt an zu gehen.
            Hallo Wolfgang,

            so ähnlich habe ich es gemacht. Schau Dir doch einmal mein Profil an. Mein Ziel war und ist es, so spät wie möglich mit einer Hormontherapie zu beginnen. Wenn überhaupt nötig. Nach der Bestrahlung der Prostataloge habe ich gewartet bis der PSA Wert > 2 war. Dann PSMA/CT. Befund: eine Rippenmetastase. Die Postataloge erscheint frei. Ergebnis: Die Metastase wurde erfolgreich mit CyberKnife bestrahlt. Die Erstbestrahlung a.V. war ebenso erfolgreich. Der PSA Anstieg war auf die Aktivität der Metastase zurückzuführen. So jedenfalls interpretiere ich den Verlauf des PSA.
            Gegen so mancher ganz anders lautender Therapieempfehlung bin ich froh gewartet zu haben. Ich setze (wünsche mir) eine Oligo-Metastasierung deren Behandlung eine kurative sein kann.
            Wächst mein Gast erneut und macht er keine Beschwerden warte ich bis PSA 10 oder gar bis 20. So die Empfehlung eines Experten dem ich vertraue.

            Grüße von Berhard

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              Hallo Bernhard,
              vielen Dank für den Hinweis. Das macht natürlich Mut.
              Meine Urologe meint man sollt bei PSA 5 mit der Hormontherapie beginnen.

              Viele Grüße
              Wolfgang

              Kommentar


                Hallo zusammen,
                wenn ich mich nun wieder so langsam einlese kommen auch Hinweise, dass ein PSMA PET/CT auch schon bei 1ng/ml Ergebnisse liefern kann insofern werde ich dann früher aktiv Hinzu kommen Wartezeit. Euch bekannt wie die Kosten sind und ob Kassen das übernehmen.


                Gruß
                Wolfgang

                Kommentar


                  ...PSMA PET/CT Kostenvoranschlag: 4.500.-€ bezahlt wurden 3.500.- € und von der KV übernommen.

                  vorsorglich:
                  ...CyberKnife Kostenvoranschlag: 18.000.-€ bezahlt wurden 11.500,-€ für eine Sitzung a' 45 Minuten. Hier lohnt es vorher zu klären, ob Verträge zwischen der behandelnden Klinik und der KV bestehen. In meinem
                  Fall war es so. Die Kosten s.o. waren deutlich geringer und wurden aufgrund der Vereinbarung übernommen.
                  Das für den Fall, dass eine solche Behandlung in Frage kommt.

                  Kommentar


                    Hallo Bernhard,
                    vielen Dank. ich werde das zeitnahe angehen. Wie Dein bisherige Verlauf zeigt war das erfolgreich bei Dir.
                    Cyper knife ist natürlich auch eine Option


                    Gruß
                    Wolfgang Winkelbauer

                    Kommentar


                      Wolfgang,

                      ich würde schon bis 2 ng/ml warten, da man dann mehr Metastasen erkennen kann als bei 1 ng/ml. Die dann entdeckten Metastasen können anschließend alle mit einer CyberKnife Bestrahlung behandelt werden.
                      Nach einem PSMA PET/MRT bei 1 ng/ml kann ein Teil der Metastasen unentdeckt bleiben und diese müssen dann mit einer zweiten CyberKnife Bestrahlung behandelt werden. Da dies sehr teure Behandlungen sind kann sich eine Kostenerstattung durch die Krankenkasse schwierig darstellen wenn kurz hintereinander zwei Bestrahlungen gemacht werden sollen.

                      Typischerweise wird nach der Bestrahlung der PSA Wert sinken. Das PSA wird ja vor allem durch die sichtbaren Metastasen erzeugt. Die Bestrahlung wird die Zeit bis zum Erreichen von 5 ng/ml, d.h. dem geplanten Beginn der Hormontherapie, verzögern.

                      Georg

                      Details in diesem KISP Text: Lokale Therapien beim metastasierten Prostatakrebs

                      Kommentar


                        Hallo Georg,
                        vielen Dank für den Hinweis. Das gilt es natürlich auch zu betrachten.

                        Ich hab schon mal mit der Klinik Kontakt aufgenommen in der ich die RPE hatte. Die nächsten Termine gibt es dort im Februar 2017 nach meiner Hochrechnung liegt dann der PSA bei mir bei ca. 1,4 ng/ml wenn ich das linear hochrechne. Vermutlich wird der Wert dann schon etwas höher liegen. In sofern bin ich dann schon dicht an 2 ng/ml.


                        Gruß
                        Wolfgang

                        Kommentar


                          Hallo zusammen,
                          ich hab nun auf Hinweis von Konrad die Daten bei myprostate eingestellt. Das ist hilfreich, ab Ende 2013 kann man aus meiner Sicht deutlich eine Gerade erkennen. Es ist damit eine e-Funktion. Jetzt müßte ich nur noch die Funktion herleiten dazu muss ich noch etwas in Mathe abtauschen. Wenn ich das zunächst grafisch auf Basis des dargestellten Diagramms machen werde ich Ende 2017 bei ca.5 ng/ml liegen der empfohlene Einstieg in die Hormontherapie. Die 2 ng/ml als Anlass für das PSMA PET/CT werde ich Ende erstes Quartal 2017 erreicht haben, oder hab ich hier einen Denkfehler?

                          Gruß
                          Wolfgang

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                            Hallo zusammen, ich habe nun im Rahmen eine Check up's beim Hausarzt den PSA mit messen lassen, der liegt nun bei 0,35 mg/ml. Das sieht nun also wieder anders aus. Ich werde dennoch im Feb./März nochmal beim Urologen messen lassen. viele Grüße Wolfgang

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                              Lieber Wolfgang

                              Deine PSA-Verdoppelungszeiten (VZ) schwankten mächtig zwischen
                              einem drittel Jahr und mehr als einem Jahr. Längerfristig lag die VZ etwa
                              bei einem Jahr.
                              Dein neuer Messwert wäre ja schön, eine Halbierung innert zweier Monate
                              ist aber ohne Therapie doch eher unwahrscheinlich.

                              Nachmessen beim Urologen ist eine sehr gute Idee.


                              Carpe diem!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                Lieber Konrad,
                                ja; der neue Messwert wäre schön würde mir ja auch besser in die Reihe passen. Ich habe solche Überprüfungen der Werte auch in Vergangenheit mehrfach
                                schon gemacht. Die Abweichungen waren immer gleich und lagen bei - 0,02. Andererseits hatte ich auch schon mal in den nun 12 Jahren einmal eine Angabe
                                eines zu hohen Werst beim Urologe, die aber schnell erkannt war.

                                Therapie habe ich seit November keine begonnen, außer einen Neujahrsbeschluss (kein Alkohol (zunächst)) umgesetzt. Na ja wenn die Zellen da drauf adaptiert waren, wozu immer reichlich die Möglichkeit war, und nun darben müssen hat`s vielleicht doch die eine oder andere Zelle erwischt ;-)).


                                Gruß
                                Wolfgang

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