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    #16
    Zitat von JürgenS Beitrag anzeigen
    Bei Chemo-naiven Männern dürfte die mediane Überlebenszeit also bei 18 Monaten liegen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Für "Neue" dürfte das also ein falsches Bild von der Chemo mit Docetaxel geben.

    JürgenS
    Hallo Jürgen,

    was genau meinst du mit "Chemo-Naiv"? Und wie kann ich den hier letzt zitierten Satz verstehen?

    Viele Grüße
    Anina

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      #17
      Hallo Anina,
      bei mir ( 60 Jahre ) läuft derzeit die metronomische - niedrigdosierte Chemotheapie und ich möchte kurz über den Verlauf und die Zusammensetzung der Medikamente berichten.
      Ich erhalte: Taxotere ( 25 mg/qm ), Carboplatin 200 mg, Ranitidin 50mg, Clemastin 2mg, Dexamethason 20mg mit Granisetron 1mg. Dies alles als Infusionen.
      Am Behandlungstag und am Tag darauf zusätzlich noch Estramustin 280 mg und am Tag 2+3 noch Dexamethason 4mg in Tabletten.
      Die Applikationen erfolgen 1x wöchentlich und nach 3 Gaben ist eine Pausenwoche. Vorgesehen sind 4 Blöcke, also 12 Chemos.
      Die Erste Applikation erfolgte am 31.5.2010 bei einem PSA-Wert von 7,72 ng/ml und einem PAP von 9,2 ng/ml.
      Nach 6 Chemos haben wir erstmals die Laborwerte wieder bestimmt - das PSA war bei 0,468 ng/ml und PAP war bei 2,7 ng/ml.
      Inzwischen sind 8 Termine verstrichen und die Nebenwirkungen sind immer noch in einem erträglichen Rahmen. Bisher eingetreten sind: Haarausfall (die wachsen wieder), Schluckauf an manchen Tagen, am Chemotag dann Schlafstörung, zwischendurch leichte Geschmacksveränderungen beim Trinken, Müdigkeit ( nicht immer ).
      Als anschließende Erhaltungstherapie ist Ketokonazol mit Triamcinolon vorgesehen.
      Die Therapie wird von einem erfahrenen Onkologen/Hämatologen durchgeführt.
      Wollte nur meine Erfahrungen mit der Chemotherapie kurz einbringen und vielleicht die Angst vor den Nebenwirkungen
      etwas mildern, wobei man bedenken muß, dass dies in anderen Fällen auch anders sein kann.

      Bernd

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        #18
        Zitat von Anina77 Beitrag anzeigen
        Und 18 Monate unter Taxotere ist das Mittel?
        Ja. So ist es.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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          #19
          Zitat von Anina77 Beitrag anzeigen
          Und noch eine Frage an Herrn Schmidt bezüglich Strahlentherapie: wäre es nicht ratsam, bei meinem Vater erstmal die schmerzhaften Stellen zu bestrahlen (v.a. beckenknochenbereich)? Und erst danach an eine taxotere Therapie zu schreiten?
          Nicht zwingend. Das hängt davon ab, was befallen ist, ob andere Metastasen (ausser Knochen vorliegen) und wie gross das Bestrahlungsfeld wäre.
          Ein zu grosses Bestrahlungsfeld, könnte eine nachfolgende Chemo schwierig machen, da Knochenmarksreserven geschädigt werden.
          Der Strahlentherapeut.

          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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            #20
            ok. Ob also Bestrahlung bei den schmerzhaften Stellen sinnvoll ist und auch um Metastasen zu dämmen, muss wohl am besten ein Strahlenexperte prüfen, oder? Denn: es besteht doch scheinbar die Gefahr, dass es zu Lähmungen durch Metastasen kommen kann, die Nerven schädigen...? Und um das zu verhindern, wäre Bestrahlung doch wohl effektiver als taxotere?

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              #21
              Das ist richtig. Ohne Bilder kann man das unmöglich hier beantworten.
              Wenn die Metastasen allerdings recht verstreut sind und die Schmerzen an verschiedenen Stellen bestehen, würde ich eher auf die Chemo setzen.
              Der Strahlentherapeut.

              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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