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    #31
    Hi Jürgen,
    2 Tage nach meiner OP in 4/2010 traf ich einen 40 jährigen auf dem Gang , und der jüngste Patient in der Uniklinik HD war 32. Alles zum Glück selten vorkommend , jedoch nicht unmöglich , das sollte dein Urologe wissen. Mach dir Gedanken und treffe eine Entscheidung, nur du trägst die Folgen !!!! So oder so!
    Viel Glück
    Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #32
      Hallo Jürgen,

      seit einem halben Jahr, wird bei Dir "rumgedoktert"! Es wird nun höchste Zeit, auf Klärung zu drängen, was in der Prostata los ist. Je nach Größe der Prostata würde ich auf eine 12 bis 20 Stanzen-Biopsie bestehen. Weiteres Abwarten halte ich für sträflich!

      Gruß Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #33
        Hallo zusammen,
        habe mein Profil gepflegt damit jeder auf einem Blick die PSA Historie sehen kann.

        Die Prostata war bei jeder Untersuchung (rektale Tastuntersuchung und auch Ultraschall) von der Größe her in Ordnung.

        Gruß Jürgen

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          #34
          Hallo Jürgen,

          Du hast eine normal große Prostata, Du hast zwei Zyklen Antibiotika (Gyrasehemmer) ohne jegliche Veränderung eingenommen. Die Wahrscheinlichkeit eine abakterielle Prostatitis oder einen PCa zu haben liegt damit etwa 50 zu 50. Eine abakterielle Prostatitis lässt sich fast nicht behandeln. Um mehr Krarheit zu gewinnen, solltest Du auf eine Biopsie mit 12 Stanzen drängen. Du kannst natürlich noch einen kostenträchtigen PCA-3-Test (mehr als 300 EURO) machen lassen, um Wahrscheinlichkeiten weiter auszuloten. - Bei einem positiven PCA-3 muss dann trotzdem biopsiert werden. Mir wäre weiteres Abwarten zu risikoreich.
          Nur bei klarer Diagnose macht es Sinn, sich für weiteres kontrolliertes Abwarten oder für eine wie auch immer geartete Therapie zu entscheiden.

          Gruß Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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          (Luciano de Crescenzo)

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            #35
            Hallo Jürgen,

            ich würde es mit CTRUS ANNA oder einm ähnlichen Verfahren versuchen um eine etwas begründetere Biopsie zu machen
            Gruss aus Tornesch
            Guenther
            SHG Prostatakrebs Pinneberg
            Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
            Serve To Lead

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              #36
              Hallo zusammen,
              ich war wieder bei meinem Urologen.
              Es wird wieder der PSA Wert (gesamt) bestimmt und wir haben für Mitte April eine Biopsie vereinbart.
              Das Verfahren heißt: Ultraschallgesteuerte Punktion (TRUS) und es werden 8 Stanzen entnommen.
              Diese Entnahme wird beim Urologen in der Praxis durchgeführt mit örtlicher Betäubung.
              Seit 6 Jahren führt er wohl 200 solcher Biopsien pro Jahr durch.

              Im Gespräch haben wir Ihn gelöchert und er geht immer noch zu 90% von einer Entzündung aus. Hoffentlich hat er recht. Auch eine Entzündung könnte mit diesem Verfahren bestimmt werden.
              Die 8 Stanzen würden gewählt werden, aus einer Wahrscheinlichkeitsberechnung.
              Je nach Befund wird eine erneute PSA Bestimmung nach 3 - 6 Monaten durchgeführt, und je nach PSA Wert eine erneute Biopsie mit 12 Stanzen durchgeführt.

              1. Habt Ihr Erfahrung mit dieser Art von Biopsie?
              2. Wird damit auch die Größe der Prostata bestimmt?
              3. Ist die Vorgehensweise bei gutartigem Befund nach 3 - 6 Moanten eine weitere Bestimmung bzw. eine Biopsie so in Ordnung?

              Vielen Dank für die Rückinformationen.

              Gruß Jürgen

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                #37
                Zitat von jubr73 Beitrag anzeigen
                Hallo zusammen,
                ich war wieder bei meinem Urologen.
                Es wird wieder der PSA Wert (gesamt) bestimmt und wir haben für Mitte April eine Biopsie vereinbart.
                Das Verfahren heißt: Ultraschallgesteuerte Punktion (TRUS) und es werden 8 Stanzen entnommen.
                Diese Entnahme wird beim Urologen in der Praxis durchgeführt mit örtlicher Betäubung.
                Seit 6 Jahren führt er wohl 200 solcher Biopsien pro Jahr durch.
                wenn er das oft genug macht .o.k, sieh mal zu dass es 12 Stanzen werden je 6 rechte und linke Hälfte, wenn schon "Schrotschusstechnik" dann breite Anwendung
                Im Gespräch haben wir Ihn gelöchert und er geht immer noch zu 90% von einer Entzündung aus. Hoffentlich hat er recht. Auch eine Entzündung könnte mit diesem Verfahren bestimmt werden.
                Die 8 Stanzen würden gewählt werden, aus einer Wahrscheinlichkeitsberechnung.
                Je nach Befund wird eine erneute PSA Bestimmung nach 3 - 6 Monaten durchgeführt, und je nach PSA Wert eine erneute Biopsie mit 12 Stanzen durchgeführt.
                da klingt nicht so prickelnd. Richtung Entzündung jein pathologische Aufarbeitung dazu kann muss nicht Entzündung bis HG PIN zeigen die Stanzen gehen per Zufall in 6 Felder der Prostata

                1. Habt Ihr Erfahrung mit dieser Art von Biopsie?
                ja
                2. Wird damit auch die Größe der Prostata bestimmt?
                nein das geht ohne Biopsie per Ultraschall oder via bildgebende Verfahren
                3. Ist die Vorgehensweise bei gutartigem Befund nach 3 - 6 Moanten eine weitere Bestimmung bzw. eine Biopsie so in Ordnung?
                wenn sich aus der jetzigen Biopsie nichts
                ergibt und die PSA und anderen Werte - freies / gebundenes PSA - velocity - etc. in Zukunft eine PCa Möglichkeit nahe legen ja, dann aber nicht einfach Zahl erhöhen sondern
                Biopsien auf CTRUS Anna oder Elastographie oder ähnliche Verfahren stützen

                Vielen Dank für die Rückinformationen.

                Gruß Jürgen
                gerne
                Gruss aus Tornesch
                Guenther
                SHG Prostatakrebs Pinneberg
                Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                Serve To Lead

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                  #38
                  Hallo Jürgen, die gleichen Sorgen hatte ich. Die normalen urol. Untersuchungen über 8 Jahre (!) ergaben nichts Greifbares. 3 x Biopsie 8 fach. Kein Ergebnis. Natürlich erhöht sich mit der Zahl der Stanzen die Wahrscheinlichkeit eines Treffers. Was machst du, wenn bei 12 Stanzen auch nichts festgestellt wurde ? Multipliziere ich meine 3 Biopsien mal 8, so komme ich auf 24 und auch nichts ! Informiere dich doch einmal über die ultraschallgeführte Elastographie in der Martiniklinik in Hamburg, wo man auch gleich eine Biopsie macht. Ich kenne nicht den Hintergrund der Technik, ob 3D oder auf welcher Basis die dort arbeiten. Die Kassen zahlen es. Mein Uro hatte sie mir empfohlen.
                  Selbst aber bin ich über ein von mir geforderten PET Scan zur exakten Lokalisierung gekommen, dann nur 3 Stanzen und Erfolg - nach 8 Jahren des Herumlaborierens auf alle nur mögliche Weise. PET wird bundesweit kassenärztlich in Zweifel gezogen und von der GKV nicht bezahlt, PET brächte nichts bei der Prostata, usw. Bei PKV komischerweise wird gezahlt und anerkannt. Im übrigen Europa gleichfalls!! MIR hat es etwas gebracht und das punktgenau und auf der Stelle. Nach 20 min hatte ich das Ergebnis verbal, schriftlich entspr. später Und noch etwas: PET ist nicht gleich PET ! Marktführer ist Philips. Informiere dich wo ein Gemini TF steht und nehme eine EINWEISUNG anstelle einer Überweisung mit. Dann bezahlt die GKV. Siemens versucht heranzukommen, also Augen auf ! Bei allem Unglück und aller Sorge was uns als Betroffene bewegt, bei allem langen Suchen, wir "Prostatakunden" haben wenigstens im PSA Wert einen Anhaltspunkt als Warnschild. Dir viel Erfolg, alles Gute, H. Kolouschek

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                    #39
                    Hallo zusammen,
                    auch mit der Gefahr hin, Euch mit meinen Berichten zu nerven bzw. zu langweilen, aber ich muss meine Erlebnisse bzw. Eindrücke einfach mal runterschreiben.
                    Es tut mir unheimlich gut, eure Tips Vorschläge oder Ratschläge zu lesen bzw. auch teilweise durchzuführen.

                    Heute war meine angekündigte Biopsie mit 8 Stanzen. Es gab für mich zwar schönere Arztbesuche, aber es war auszuhalten.
                    Mein Urologe sagte sofort, dass die Prostata klein ist und keine Auffälligkeiten auf dem Ultraschall zu erkennen wären (Ultraschallgesteuerte Punktion (TRUS)).
                    Das Ergebnis soll in 3 - 7 Tagen da sein, und alles weitere würde danach entschieden werden.
                    Positiver Befund bedeutet, neuer Arztbesuch mit Bespechung über die weitere Vorgenhensweise.
                    Negativer Befund bedeutet, neue Antibiotikakur (falls eine Entzündung festgestellt worden ist) bzw. nach Zeit X eine weitere PSA Untersuchung.

                    Was mich aber nervös machte ist, dass mein PSA Wert von der letzten Untersuchng wieder bei ca. 8 lag, also wieder um ca 2 höher.
                    Dieses Ergebnis macht mich schwer nervös, obwohl mein Urologe sagte, dass diese extremen Schwankungen (siehe Profil) eher auf eine Entzündung hinweisen würde.

                    Was haltet Ihr davon?
                    Vielleicht könnt Ihr mich ein wenig beruhigen, denn ich denke fast an nichts mehr anderes als meinen blöden PSA Wert.

                    Gruß Jürgen

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                      #40
                      Hallo zusammen,
                      das Ergebnis der Biopsie ist da. Am 09.04.2011 sagte mein Urologe, dass alle 8 Stanzen einen negativen Befund hatten. Bei so einer kleinen Prostata, wäre die Wahrscheinlichkeit sehr gering vorbeizustechen.

                      Der letzte PSA Wert lag bei 8,17 µg/l.

                      Ich soll jetzt nach ca. 6 Monaten wieder zur PSA Kontrolle vorbeikommen. Die Entzündung soll nicht weiter behandelt werden, wenn ich keine akuten Beschwerden hätte. Eine weitere Antibiotikakur beführwortet mein Urologe nicht, da dies nur den Körper schwächt.

                      Original-Zitat vom Urologe: "Nur um den PSA-Wert nach unten zu treiben, machen die Nebenwirkungen von 2 Monaten Antibiotika keinen Sinn"

                      Zum einen bin ich richtig erleichtert, zum anderen ist halt dieser PSA Wert immer noch verdammt hoch.

                      Was haltet Ihr davon?

                      Gruß Jürgen

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                        #41
                        Hallo Jürgen,

                        Deine Geschichte kommt mir bekannt vor. War und ist bei mir ähnlich.
                        PSA im Sommer 06 so um 8 und auch schon in den Jahren zuvor immer mal hoch; dann im Sommer 06
                        ein 6-er Biopsie. Negativ
                        Dann im Nov. 07 Sättigungsbiopsie ( 22 Proben) Negativ, aber ev. eine Prostatitis.
                        Einnahme von Antibiotika. Neuer PSA Dez. 07 9,2.
                        Dann im März 08 PSA 10,2, im Juni 08 8,3 und im Okt. PSA 8,96.
                        Im Febr.09 war er dann bei 8,69 im Sept darauf bei PSA 10. Im Herbst letzten Jahre war ich dann bei 8,42 und jetzt geht es im Sommer oder ev. auch eher weiter. Die Tastung und auch Ultraschall ist alles im Rahmen.
                        Mal sehen wie es weiter geht!?
                        Gruß Hans

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                          #42
                          Hallo Jürgen,

                          chronische Prostataentzündungen sind SEHR hartnäckig und kaum mit Antibiotika zu beeinflussen - die Bakterien "kapseln sich ab" in dem eingedickten
                          Prostatasekret. Dorthin kommen die Medikamente - wenn überhaupt - nur nach monatelanger Dauerbehandlung. Manchmal hilft es, zusätzlich
                          Finasterid zu geben und damit die "Drüse sozusagen auszutrocknen", zusätzlich zum Antibiotikum (in erster Behandlungsserie sog. Gyrasehemmer = Ciprofloxacin,
                          im zweiten Zyklus Doxicyclin 100 mg über 50 bis 100 Tage).

                          Wenn dann immer noch erhöhte Werte zu messen sind ist eine TUR-Prostata (Youtube "TURP" eingeben) empfehlenswert; denn einmal ist der Entzündung medikamentös
                          nicht beizukommen und zum anderen gibt es leider auch Prostatakrebs schon mit 31 (mein jüngster Patient)

                          Gruss
                          fs
                          ----------------------------------------------------------
                          Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                          sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
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                          Gruss
                          fs
                          ----------------------------------------------------------

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