Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Krebsheilung mit Backpulver

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Krebsheilung mit Backpulver

    Hallo Mitstreiter,
    unter u.g. Link bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen. Obwohl es vielleicht banal scheint, sollte einem die Sache hinsichtlich der schon viel beschriebenen Übersäuerung von Blut und Gewebe bei Krebspatienten zu denken geben.

    Grüße, Peter


    #2
    Backpulver

    Hallo Peter,

    ist das ernst gemeint - und wenn ja, hast du dir den Link mal genauer angeschaut?

    mit nachdenklichem Gruß,

    Norbert

    Kommentar


      #3
      sofern man da keiner Ente aufgesessen ist, klingt das spektakulär, wie im Märchen.. (Ausnahmen bestätigen halt die Regel)

      gruss, dillinger

      Kommentar


        #4
        Hallo Norbert u. dillinger,
        ich weiß auch noch nicht genau, was ich davon halten soll. Aber ich werde auf jeden Fall noch darüber nachforschen.
        Es könnte ja sein, daß jemand im Forum schon Informationen hat.
        Grüße,
        Peter

        Kommentar


          #5
          Hallo Peter,

          wenn man davon aus geht, dass sich Krebszellen in saurem Klima besonders gut entwickeln und ein eher basischer Blutgehalt dem Krebswachstum entgegenwirkt, könnte an der These was drann sein.
          Natriumhydrogencarbonat (Hauptbestandteil des Backpulvers) steuert den Säure-/Basenhaushalt des Körpers. Ob sich daraus aber eine Wirksamkeit gegen Krebszellen ableiten lässt ist wie so manche Heilsbotschaft fraglich.
          Lies dazu mal diesen Beitrag

          Wie sich viele Leser dieses Forums erinnern, hat sich Konrad (HansiB) zusammen mit seinem HP auch intensiv mit dem Säure-/Basenhaushalt und dem "Simoncini-Protokol" auseinander gesetzt. Ob sich daraus für HansiB eine Verzögerung der Tumorausbreitung ergeben hat, ist mindestens fraglich.

          Auch "Rustra" hat sich über den Säure-Basenhaushalt, wie mir in Erinnerung ist, schon mal Gedanken gemacht, ohne dabei auf ein positives Ergebnis zu stoßen. Wenn er sich dazu mal Meldet, könnten wir mehr erfahren.

          Im Internet finden sich eine ganze Reihe von Hinweisen, die aber nie eine wissenschaftlich fundierte Studie vorweisen können. (Stichwort:"Natriumhydrogencarbonat gegen Krebs")

          Gruß Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

          Kommentar


            #6
            für mich stellt sich die frage, werden fundierte studien in dieser richtung von der pharmaindustie gewünscht oder durchgeführt ?
            DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
            Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

            Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
            Konrad

            Kommentar


              #7
              Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
              für mich stellt sich die frage, werden fundierte studien in dieser richtung von der pharmaindustie gewünscht oder durchgeführt ?
              Studien, bei denen herauskommen könnte, dass Backpulver ein wirksames Krebsmedikament ist???

              Ralf

              Kommentar


                #8
                Hallo,

                bevor sich hier Jemand auf die Reise in den sonnigen Süden
                zu Dr. Simoncini macht, informiert Euch erst hier???!!!



                meint
                toni41

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Toni,

                  die Simoncini-Theorie ist selbstverständlich dummes Zeug, wie viele in der Submedizin gebrauchte Heilsankündigungen.

                  Nach wie vor wäre die Frage zu klären, inwieweit eine Manipulation des Säure-/Basenaustausches im menschlichen Körper, Einfluss auf das Tumorwachstum hat.

                  Gruß Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

                  Kommentar


                    #10
                    hallo Heribert,

                    in der Tat gabs und gibts da immer wieder Diskussionen, ob man mit dem in Tumoren veränderten Säure-Basen-Haushalt irgendwas therapeutisch anfangen kann. Man kann das weder herausfinden durch Quack-Hinweise noch durch Gläubigkeits-Bekenntnisse, sondern sollte sich erstmal über die Grundlagen wenigstens grob im klaren werden.

                    Generell gehts auch hier um den grossen und immer grösser werdenden Krebs-Therapie-Bereich, in dem an tatsächlich vorhandenen oder nur vermuteten Besonderheiten des Krebszell- und Tumor-Stoffwechsels oder auch der beonderen Regulation angesetzt wird. Was haben/machen Krebszellen, haben/machen Tumorgewebe, was gesunde Zellen/Gewebe nicht haben?

                    Wenn es stimmt, das im Inneren der Krebszellen eine fixierte Alkalose herrscht und man durch Aufhebung dieser Alkalose die Krebszellen in die Apoptose treiben könnte, wäre das ein solcher Ansatz. Wenn es stimmt, dass Krebszellen schlechter mit oxidativen oder nitrosativen Radikalen umgehen können, dann könnte die pro-oxidative Schädigung von Krebszellen hilfreich sein, sofern die Krebszellen nicht bei dem ultimativen Gang in die Apoptose sich sperren.

                    In der Vergangenheit haben wir hier im Forum so allerhand, das in dieses angesprochene Thema reinpasst, diskutiert:

                    1. Hier der link aufs Cäsiumchlorid;

                    2. Hier Fryda-Hinterlassenschaften, Gott hab sie selig.

                    3. Die Arbeit der spanischen Forschergruppe um Prof. Harguindey, aus der heraus direkte Therapie-Experimente (z.B. mit Amilorid) resultieren;

                    4. Dass an der Sache Säuren/Basen- pH-Wert und Krebs-Stoffwechsel was dran ist, sieht man an der Arbeitsweise der Carboanhydrasen, die mitten im Geschehen der Herstellung der pH-Homöostase stehen: Abhängig vom pH-Wert innerhalb der Zelle sind sie mehr oder minter aktiv bzw. rauf- oder runterreguliert. Im Stryer/Biochchemie-Lehrbuch, 6te Auflage, kann man auf S.284 eine Kurve sehen "Auswirkungen des pH-Wertes auf die Aktivität der Carboanhydrase". Da sieht man, dass bei einem pH-Wert von 6 kaum was passiert, während dann weiter hoch, vor allem OBERHALB der neutralen 7, eine 10-20fache Steigerung der Aktivität stattfindet: "Das Enzym zeigt bei hohem pH-Wert die maximale Aktivität".

                    Grüsse aus HH,
                    Rudolf

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,
                      gibt es jemanden der sich an der Therapie versucht hat. Sie ist ja relativ einfach durchzuführen und wohl für den kurzen Zeitraum von einigen Tagen wohl nicht risikoreich. Dann könnte doch ein Forenmitglied von seiner Erfahrung berichten.

                      viele Grüsse

                      Kommentar


                        #12
                        Die Theorie klingt sehr interessant. Bislang kannte ich Backpulver nur als Mittel zum Kuchen backen oder die WC-Schüssel sauber zu machen.
                        Der Strahlentherapeut.

                        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von werner m Beitrag anzeigen
                          Sie ist ja relativ einfach durchzuführen und wohl für den kurzen Zeitraum von einigen Tagen wohl nicht risikoreich.
                          Sofern das Ganze hier überhaupt jemand ernst nehmen sollte:

                          An einer bewussten Verschiebung des Säuren-Basenhaushaltes sei an dieser Stelle ausdrücklich gewarnt. Zu groß können die dadurch entstehenden gesundheitlichen Risiken und Folgen werden. Dies insbesondere bei bestehenden Vorerkrankungen wie Diabetes, Nierenfunktionsstörungen, Hypo- oder Hyperkaliämie usw.

                          Also Finger weg!

                          Tom

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo,
                            so wie ich den Ursprungsbericht verstanden habe, soll nicht der Ph-wert des Blutes verändert werden. Da Krebszellen angeblich sich wesentlich über den Gärungsstoffwechsel ernähren, wird versucht über die Einnahme des Backpulvers vermengt mit Zuckersirup dieses direkt den Krebszellen zuzuführen. Ob das funktionieren kann, kann ich nicht beurteilen. Nach dem Erfahrungsbericht hat es funktioniert. Damit ist dann der ph-wert in den Krebszellen hochgetrieben worden.
                            Das soll dann eine starke Sauerstoffanreicherung und eine Störung des Gärungsstoffwechsels bewirkt haben.
                            Da einer PH-Wertanhebung des Blutes sehr enge Grenzen gesetzt sind weiß ich nicht, ob das wirklich ungefährlich ist und ob der PH-Wert wirklich nur auf die Krebszellen gewirkt hat.
                            Aber der Körper reagiert auf bisher nicht experimentell abgesicherte Sachen häufig in einer Weise, wie sie auch spezialisierte Forscher nicht vorhersagen können. Da hilft nur das kontrollierte Experiment.
                            Die Frage ist eigentlich: Kann man den Versuch wagen, denn zu verlieren hat man nichts und die Kosten bewegen sich im 10 € Bereich. Mir macht nur zu schaffen das ich das Risiko einer PH- Wertanhebung des Blutes nicht beurteilen kann.
                            Ich muß aber zugeben, es hört sich schon abenteuerlich und zum Anzweifeln an.

                            Gruß

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                              Bislang kannte ich Backpulver nur als Mittel zum ...die WC-Schüssel sauber zu machen.
                              Danke, das ist ein guter Tipp, um endlich diese Kalkspuren
                              in der Schüssel loszuwerden, wenn es mit dem Krebs nicht klappt.

                              Irgendwie sind alle diese "alternativen" Therapien gleich:
                              Eine simple Erklärung zu einer noch simpleren Therapie,
                              Persönliche Erfolgsberichte mit Tränenfaktor und dazu zwingend
                              noch eine Verschwörung der böhsen Mediziner oder der noch viel
                              böhseren Pharma, bis hin zur Bilderberg-Konferenz.

                              Wie blöhd stellt sich der Absender eigentlich seine Klientel vor?

                              Hvielemi
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X