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Vitamin-D-Supplementierung: Eine Aktualisierung

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    Vitamin-D-Supplementierung: Eine Aktualisierung

    "Es wird geschätzt, dass eine Milliarde Menschen weltweit, unabhängig von Rasse und Alter, an Vitamin-D-Mangel leiden. Dies trifft am häufigsten auf Menschen zu, die aufgrund von Klima oder Lebensführung oder aus Sorge vor Hautkrebs weniger Sonnenbestrahlung bekommen. Die im Jahre 1997 definierte empfohlene Tagesdosis von über die Nahrung aufgenommenem Vitamin D, die ursprünglich für die Vorbeugung vor Rachitis und Osteomalazie festgelegt wurde, wird von vielen Experten als zu niedrig betrachtet. Die Referenzwerte betragen 200 Internationale Einheiten IE für Kinder jeden Alters und für Erwachsene bis zu 50 Jahren sowie Schwangere und Stillende, 400 IE für Erwachsene im Alter zwischen 50 und 70 und 600 IE für Personen über 70 Jahre.

    Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass wir zur Vorbeugung vor chronischen Erkrankungen möglicherweise mehr Vitamin D benötigen als gegenwärtig empfohlen. Neueste Forschung stützt die mögliche Rolle von Vitamin D als Schutz vor Krebs, Herzkrankheiten, Knochenbrüchen und Stürzen, Autoimmunerkrankungen, Grippe, Typ-2-Diabetes und Depressionen. Viele Ärzte haben ihre Empfehlung zur Vitamin-D-Supplementierung auf wenigstens 1.000 IE erhöht. In der Folge sprechen viele Patienten ihre Apotheker auf Vitamin-D-Nahrungsergänzung an."

    Ein aus dem Englischen übersetzter ausführlicher Artikel zur Bedeutung von Vitamin D für die Gesundheit im Allgemeinen und den Schutz vor Erkrankungen im Besonderen sowie seine Dosierung kann jetzt hier und hier heruntergeladen werden.

    Ralf
    Zuletzt geändert von RalfDm; 09.02.2011, 13:34. Grund: Tippfehler im Titel korrigiert

    #2
    Hallo Ralf und Interessierte

    weil bei mir familiär eine Osteoporosexposition vorliegt, nehme ich schon seit 10 Jahren die Dosis von 1000 IE Colecalciferol. Meine Bestellung auch mit anderen Arzneimitteln empfinde ich hier als besonders günstig.

    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Der Serumlevel bestimmt die Wirksamkeit, nicht die eingenommene Menge!

      "...To bring concentrations in ≥50% of the population up to 75 nmol vitamin D/L [~ 30ng/ml], we recommend that intakes for adults should be ≥1000 IU vitamin D/d in all racial-ethnic groups. Given the low cost, the safety, and the demonstrated benefit of higher 25(OH)D concentrations, vitamin D supplementation should become a public health priority to combat these common and costly chronic diseases."

      Für uns sollte eher ein Serumlevel von 60ng/ml angestrebt werden, 1000IU/Tag sind dafür kaum ausreichend!
      Who'll survive and who will die?
      Up to Kriegsglück to decide

      Kommentar


        #4
        Vitamin D-Mangel in Deutschland oft überbewertet

        und weiteres ..........

        http://www.krebsforum.at/forum/index....html#msg11191

        Kommentar


          #5
          Danke für die Vitamin D - Infos.

          Was ist nun richtig oder falsch, oder ist beides richtig?

          dies (U.S. Pharmacist)


          oder das (Infos für Ärzte, Med Journal)




          Horst

          Kommentar


            #6
            Hallo Horst,
            hast Du schon mal ein medizinisches Thema erlebt, bei dem sich alle Beteiligten einig waren?
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

            Kommentar


              #7
              Hallo Horst,

              wenn Du Zweifel hast, wäre sicher eine Blutuntersuchung
              die Lösung. Für das Geld bekommst Du aber fast Vitamin D
              für ein ganzes Jahr.

              Kommentar


                #8
                Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                ...

                Ein aus dem Englischen übersetzter ausführlicher Artikel zur Bedeutung von Vitamin D für die Gesundheit im Allgemeinen und den Schutz vor Erkrankungen im Besonderen sowie seine Dosierung kann jetzt ... heruntergeladen werden.

                Ralf
                Danke, Ralf, prima! wieder ein guter Artikel in der Sammlung!! (du lieferst immer neue Anregungen für das, was man mal auf deinen Grabstein schreiben könnte ... (auch wenn ich nicht mehr dabei bin...)).

                Wir haben in HH seit Jahren immer wieder über Vitamin D diskutiert.
                Seit längerem supplementieren doch die allermeisten Männer aus unserem Dunstkreis D3, sei es per Vigantoletten, verschreibungspflichtigem Dekristol (20000 IU pro Kapsel, eignet sich für schnelles Anheben des D3-Pegels) oder LEF-D3 (hier meist die 5000-IU-Pille).

                Ich hatte neulich mal in einem D3-Thread auf Dr. Strums Intensive Bone Formula hingewiesen. Daraus kann man entnehmen, dass er tgl. 8000 IU empfiehlt, also auch bezüglich der Dosierung hat sich in den letzten Jahren was getan.

                Vom Ziel her gehen wir nach wie vor davon aus, dass wir möglichst alle auf 80 oder mehr ng/ml D3 im Serum kommen wollen, entspricht 200 nMol/l, Umrechnungsfaktor 2,5.

                Also wäre alles in bester Ordnung, mittlerweile pfeifen sogar schon Gesundheitsmagazine wie die NDR-visite, vorhin wies WernerS darauf hin, es von den Dächern, dass Vitamin D gut ist, dass man es nehmen/supplementieren soll und dass ein Zusammenhang zu Krebs existieren könnte. Allerdings hat Visite sich über die Dosierung nicht geäussert.

                Aberaber.
                Ich glaube, dass das alles gut und richtig ist, WENN der Vitamin D Rezeptor (VDR) richtig funktioniert. WENN NICHT, dann sieht die Lage anders aus.
                Insofern möchte ich zu bedenken geben, diese Unterscheidung zu machen.

                Wir wissen ja viel über die Bedeutung der Rezeptoren von der Diskussion des Androgenrezeptors (AR).
                Aber der VDR ist auch solch ein Steroidrezeptor wie der Androgen-, Östrogen- oder auch Glucocorticoid-Rezeptor auch. Ein bischen anders, aber im Prinzip eng verwandt.
                Warum soll also für den AR gelten, was für den VDR nicht gelten soll? Rauf- und Runterregulation, Amplifikation, Sensitivierung, Mutierung, Resistenzbildung oder gar Verschwindibus.

                Ich glaube, dass wir in der Beantwortung des ganzen Sacks voll Fragen, der im Kontext von
                a) Vitamin-D-Supplementierung (D3, Calcidiol, Speicherform des Vitamin D, Halbwertzeit 2 Wochen),
                b) Calcitriol-Hochdosis-Therapie (bioaktive Form des Vitamin D, Halbwertzeit ein paar Stunden - diese Form bindet an den VDR)
                und
                Krebs-Bekämpfung auf dem Tisch liegt,
                nur weiterkommen, wenn wir bei jedem einzelnen PCa-Mann Antworten bekommen auf:
                ==> den Zustand des VDR und
                ==> die Frage, ob überhaupt in dem entsprechenden Gewebe (Primärtumor, Metastasen) VDR gebildet wird.

                Wenn wir D3 supplementieren, dann hoffen wir, dass bei gesunder Nieren- und Schilddrüsenfunktion (ja, wirklich? auch gemessen?) genügend Calcitriol gebildet wird, sodass der Körper sich immer dann, wenn er es braucht, bedienen kann.
                Wenn wir gar Calcitriol einnehmen (verschreibungspflichtiges Rocaltrol, entweder 1 Pille pro Tag oder auch mal Hochdosis mit etlichen Pillen, aber nur 1 Tag lang), dann hoffen wir, dass wir damit einen Anti-Krebs-Effekt erzielen.

                Die Diskussion ist -aus meiner Sicht- fast genauso alt wie das Forum hier bzw. das alte. In Ralfs KISP-Forum-Extrakten kann man z.B. zu Rocaltrol einen Eintrag finden.

                Ein Papier aus 2010 betont jedoch, dass die Wirkung des Calcitriols unterschiedlich sein kann und gewebeabhängig ist.

                In verschiedenen Veröffentlichungen einer Gruppe aus der Autoimmunforschung, z.B. dieses hier, "Immunstimulation in the era of metagenome",
                wird betont, dass in evolutionärer Anpassung viele Mikroben gelernt haben, den VDR herunterzuregulieren, weil er das Einfallstor zur angeborenen Immunität ist, die nicht zu heftig ausfallen darf, wollen die Mikroben überleben.
                Hier ist für uns, die wir uns zum Glück nicht auch noch mit sog. Autoimmunkrankheiten herumschlagen müssen, die Frage, was machen meine Mikroben? Wie hoch ist meine bakterielle, virale Last? Ist mein Immunsystem auch damit vielleicht über Gebühr beschäftigt?
                So von der Hand zu weisen sind diese Fragen nicht.

                Jedenfalls hat das Calcitriol, wenn es auf nicht genügend vorhandene oder nicht richtig funktionierende VDRs trifft, die Möglichkeit, auch z.B. an den AR anzudocken. Wer hätte das gedacht?!

                Die Autoimmunforscher argumentieren, man solle nicht einfach nur den D3-Pegel messen, sondern auch den Calcitriol-Pegel. Falls ein erhöhter Calcitriol-Pegel vorliegt, könne das ein Hinweis auf nicht gut funktionierende VDRs sein.

                Wie man den VDR-Status bestimmt, weiss ich nicht.
                Aber ich vermute, das kommt auf uns zu.

                Grüsse,
                Rudolf

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                  #9
                  Hallo Rudolf,

                  ich habe Probleme mit der Umrechnung ng zu nmol bei 25-Hydroxy-Vitamin D, die Du mit 1:2,5 angibst. Im August 2010 hatte ich 72nmol/l bei Referenzbereich 27,7 - 107(!). Das wäre ja in ng wenig, im Vergleich zum Referenzwert aber viel. Ich nehme täglich 4.200 IU Vitamin D3.

                  Gerd ´42

                  Kommentar


                    #10
                    Vitamin-D-Supplementierung: Eine Aktualisierung

                    Hallo Gerd´42,
                    Zitat von Gerd´42 Beitrag anzeigen
                    Hallo Rudolf,

                    ich habe Probleme mit der Umrechnung ng zu nmol bei 25-Hydroxy-Vitamin D, die Du mit 1:2,5 angibst. Im August 2010 hatte ich 72nmol/l bei Referenzbereich 27,7 - 107(!). Das wäre ja in ng wenig, im Vergleich zum Referenzwert aber viel. Ich nehme täglich 4.200 IU Vitamin D3.

                    Gerd ´42
                    Umrechnung von 25-OH-Vitamin D³ => ng/ml x 2,496 = nmol/l

                    @RuStra
                    Ich kann einfach nicht verstehen, daß die wenigsten beim Vortrag in der Urologische Klinik Castringius/Dr. Eichhorn da von mitbekommen haben, hier warnte Dr. Eichhorn davor zuviel zuviel Vitamin D³ einzunehmen! Es sind genügend Patienten beim Dr. Eichhorn die mal diesbezüglich Rückfragen nehmen könnten!

                    Gruß, Helmut

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Gerd´42 Beitrag anzeigen
                      Hallo Rudolf,

                      ich habe Probleme mit der Umrechnung ng zu nmol bei 25-Hydroxy-Vitamin D, die Du mit 1:2,5 angibst. Im August 2010 hatte ich 72nmol/l bei Referenzbereich 27,7 - 107(!). Das wäre ja in ng wenig, im Vergleich zum Referenzwert aber viel. Ich nehme täglich 4.200 IU Vitamin D3.

                      Gerd ´42
                      Hallo Gerd,
                      die Umrechnung stimmt, da liegt nicht das Problem. Aber 72 nmol/l oder 28 ng/ml ist eben ein bischen wenig. Wenn man die "Haupt-Interpretation" anwendet.
                      Was für ein Produkt nimmst du? Bei Snuffy Myers habe ich mal irgendwo gelesen, dass er mit dem LEF-D3 bzgl. der Aufnahme zufrieden ist. Aber man muss es ausprobieren. Wenn du kurzfristig den Pegel hoch bekommen willst, lass dir dekristol verschreiben und nimm davon mal ne Weile (bei der angesprochenen visite-Sendung kann man auch kurz im Bild die runden gelben Kapseln sehen, das war wohl Dekristol - eine der visite-Patienten hatte ja einen extrem niedrigen Pegel und später war er dann auf über 30).
                      Aber wie gesagt gibts das noch die "alternatve" Interpretation, in dem schon angesprochenen Papier "Immunostimulation in the era of the
                      metagenome" heisst es auf S.4:

                      "When microbial ligands dysregulate the VDR, the Receptor fails not only to transcribe key antimicrobials but also CYP24A1, a well-studied enzyme
                      which breaks down excess 1,25-dihydroxyvitamin D (1,25-D) into 25- hydroxyvitamin D. Thus, when activity of the receptor is thwarted, 1,25-D levels rise."

                      Insofern würde ich neben D3 eben auch Calcitriol messen. Wenn D3 trotz Supplementierung nicht steigt, Calcitriol aber überhöht ist, könnte das am nicht oder wenig vorhandenen CYP24A1, einer Hydroxylase, liegen, was mit dem deformierten VDR zusammenhängt.

                      Mal weiter sehen.
                      Grüsse,
                      Rudolf

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                        #12
                        Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen

                        @RuStra
                        Ich kann einfach nicht verstehen, daß die wenigsten beim Vortrag in der Urologische Klinik Castringius/Dr. Eichhorn da von mitbekommen haben, hier warnte Dr. Eichhorn davor zuviel zuviel Vitamin D³ einzunehmen! Es sind genügend Patienten beim Dr. Eichhorn die mal diesbezüglich Rückfragen nehmen könnten!

                        Gruß, Helmut
                        Hallo Helmut,
                        ich kann mich an die konkrete Warnung von Dr. Eichhorn in Planegg nicht erinnern. Kannst du das rekapitulieren?
                        bis morgen,
                        Rudolf

                        Kommentar


                          #13
                          Vitamin-D-Supplementierung: Eine Aktualisierung

                          Lieber Rudolf,
                          Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
                          Hallo Helmut,
                          ich kann mich an die konkrete Warnung von Dr. Eichhorn in Planegg nicht erinnern. Kannst du das rekapitulieren?
                          bis morgen,
                          Rudolf
                          es war bei den Fragen und Antworten der verschiedenen Supplementierung der Vitamine und wieviel eingenommen werden kann bzw. darf ohne gleich das Negative einkehrt!

                          Prof. Bonkhoff hat dies mit "zuviel des guten" Vitamin D³ bestätigt und vermutet auch, daß es dem PCa dienen könnte! Deshalb bin ich so verwundert, daß es so gut wie Niemand mitbekommen haben soll. Ich habe es bestimmt nicht geträumt und saß re. neben der Säule in der 1. Reihe und re. von mir in der 2. Reihe saß Wolfhard mit seiner Frau.

                          Wünsche Dir und allen Anderen ein angenehmes Wochenende

                          Helmut


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                            #14
                            Vitamin D und Soneneinstrahlung

                            Liebe Mitstreiter,

                            Das Thema Vitamin D wurde in diesem Forum bereits mehrfach behandelt; diesmal geht es um die Supplementierung. Die Anteile an Vitamin D, die das natürliche Sonnenlicht und die Ernährungszusätze zur Vitamin D-Gesamtversorgung beitragen, sollten aber vorrangig bedacht werden. Hierzu gehört m.E. auch eine unterschiedliche Versorgung je nach Jahreszeit und ob man sich vorrangig in Innenräumen oder im Freien aufhält.

                            Nachfolgend zwei Veröffentlichungen aus früheren Diskussionsbeiträgen, wobei ich selbst eher den höheren Werten zustimme.

                            Zitat 1:
                            < Bereits seit mehr als 50 Jahren wird darüber berichtet, daß eine vermehrte Sonnenexposition bei den meisten Krebserkrankungen - abgesehen vom Hautkrebs - mit einer verminderten Inzidenz und Mortalität einhergeht. Mindestens zehn Prozent der Todesfälle durch die häufigsten Krebserkankungen werden einer unzureichenden UV-Lichtexposition oder mangelnden Vitamin-D-Wirkungen zugeschrieben, konstatieren Dr. H. Richard Barthel aus Königstein und Dr. Stephan Scharla aus Bad Reichenhall (DMW 128, 2003, 440).

                            Dabei werde die antikanzerogene Wirkung von Vitamin D wahrscheinlich über die antiproliferative und die Zelldifferenzierung fördernde Wirkung von 1,25-(OH)2-Vitamin D bewirkt - also dem aktiven Vitamin D oder Calcitriol, das aus Vitamin D2 oder D3 hervorgeht. Bisher basiert die Diskussion über die Wirkungen vor allem auf epidemiologischen Daten. Prospektive Interventionsstudien fehlen. Eine der Hauptschwierigkeiten besteht darin, daß die Häufigkeit eines Vitamin-D-Mangels oder einer unzureichenden Vitamin-D-Wirkung erheblich von den als Normwerten zugrunde gelegten Plasmaspiegeln von 25-OH-Vitamin-D abhängt.

                            Vor kurzem habe allerdings ein Umdenken stattgefunden, was die Dosierung von Vitamin D und die mögliche Toxizität des Vitamins betrifft, berichten Barthel und Scharla. Es wurde nämlich beobachtet, daß ein tägliches 20minütiges Sonnenbad einen Anstieg des Plasmaspiegels des 25-OH-Vitamin-D bewirkt, wie er bei einer täglichen Vitamin-D-Einnahme von 10 000 bis 25 000 IE zu beobachten ist - und Hinweise auf toxische Vitamin-D-Wirkungen durch Sonnenexposition allein gibt es nicht. Frühere Empfehlungen zur Vitamin-D-Substitution, so Barthel und Scharla, gingen noch von einer Dosis von 200 IE/d für Erwachsene zum Knochenschutz aus. Mittlerweile empfiehlt der Dachverband Osteologie in seiner Leitlinie als Basistherapie für ältere Frauen die tägliche Einnahme von 400 bis 800 IE Vitamin D.
                            Barthel und Scharla halten aber aufgrund der derzeit vorliegenden Daten bei mangelnder UV-Lichtexposition, etwa bei Bewohnern von Altenheimen, eine Vitamin-D3-Substitution von 3000 bis 4000 IE/d für sicher und sinnvoll. Für immunmodulatorische Effekte müsse allerdings noch höher dosiert werden: Hierfür seien vermutlich 4000 bis 10 000 IE/d erforderlich >.

                            Zitat 2:
                            < Vitamin D3 – Empfohlene Tagesdosis

                            In verschiedenen Beiträgen wurde über die Wirksamkeit von Vitamin D3 (Cholecalciferol, 25-Hydroxy-VitaminD3) bei der PCa-Erkrankung, für die Knochengesundheit, für die Infektanfälligkeit (Grippe, Rachitis) und zur zentralen Immunregulierung berichtet.

                            Für Personen, die einen zu niedrigen Gehalt an Vitamin-D3 bei sich vermuten und den Wirkstoff als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen wollen, dürften folgende Werte interessant sein: da ein Teil des täglich benötigten Vitamin D3 in bestimmten Nahrungsmitteln entweder bereits vorhanden ist oder ihnen zugesetzt wurde (Margarine), reichen - entsprechend der gegenwärtigen Datenlage - während der Sonneneinstrahlung tägliche Mengen von 800 – 1000 I.U. (Internationale Einheiten) aus, um insbesondere die Infektanfälligkeit (Erkältung, Grippe) zuverringern. Falls insbesondere im Herbst und Winter wenig Sonnenstrahlung auf die Haut einwirkt oder man sich überwiegend in Innenräumen aufhält, werden oft 2000 I.U. empfohlen. Eine kurzzeitige Erhöhung auf 5000 I.U. ist offenbar unkritisch. Ab 10.000 I.E., nach manchen Untersuchungen ab 20.000 I.E. wird Toxidität festgestellt >.

                            Freundliche Grüße

                            HWLporta

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                              #15
                              Hallo,

                              und was liest man dazu noch:

                              http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/ernaehrung_aid_55130.html

                              Für Knochen gut - und für das Hirn wohl weniger ?
                              Im Forum wird überlegt, was man für den Knochenschutz beitragen kann und auf der anderen Seite läuft man wohl wieder in die nächste Katastrophe !
                              Gibt es da neuerdings eine Entwarnung für die Meldung von 05/2007 ?
                              Ich habe nichts gefunden.

                              Gruß - Ulla

                              Kommentar

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