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Vitamin D

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    #16
    Hallo:-

    Der Bericht von Lowroad hat mich elektrisiert. Um die Sache praktisch umzusetzen, habe ich ihn gleich meinem Orthopäden weitergeleitet und er schickt mir folgende Antwort:

    "Ein sehr schöner Bericht!
    Vitamin D kannst Du beim Hausarzt bestimmen lassen, musst es aber selber bezahlen (20-30€).
    Ich habe nach längerer Suche bisher nur 3 gute Präparate gefunden:


    1) Dekristol 20000 1 Kapsel alle 7-14 Tage
    2) Vigantoletten 1000 1-2 täglich
    3) Vigantoletten-Öl. 6-10 Tropfen pro Tag


    Vor Kombinationen bestehend aus Calcium & Vitamin D kann ich nur warnen da alle Leute die ich bisher nachuntersucht habe ( einige Hundert) dadurch kein ausreichenden Vitamin D- Spiegel aufbauen konnten. Wenn sie höhere Dosen eingenommen haben stieg bei allen nur der Ca- Wert an mit der Gefahr von Nierensteinen und höhere Wahrscheinlichkeit für Herzinfarkten.


    Fazit:
    Einer der drei oben genannte Präparate + Calzium aus der Nahrung!
    Gruß"

    Er hat mir telefonisch noch gesagt, dass ich den D-3 Spiegel, nicht den D-4 Spiegel, testen lassen solle, auch, dass der Vit-D-Spiegel nicht kurzlebig fluktiriert sondern beständige Tendenz hat, im Sommer höher, im Winter niedriger ist. Am Mittwoch werde ich meinen Hausarzt aufsuchen und die Sache starten. Lowroad sei Dank für seine Information.

    Gruß, Reinardo

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      #17
      Hallo:-

      Ich habe meinen Befundbericht bekommen. Als Einheit ist nmol/l und als "normal" eine Bandbreite von 23 - 113 angegeben. Mein Wert ist 60,7.
      Bezeichnung Vitamin D3 (25 OH)i.S." (ECUA). Mein Orthopäde sagt, da brauche ich nichts zu machen. Bezahlen musste ich nichts. Es wurde im Rahmen der Bestimmung anderer hausärztlich überwachter Blutwerte gemacht. Beim Hausarzt hatte ich damit gar kein Problem.

      Gruß, Reinardo

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        #18
        Reinardo,
        mit 60,7nmol/l ~ 24.3ng/ml bist du entsprechend des Referenzbereichs meines Labors hier in Wiesbaden (30-100ng/ml) mäßig unterversorgt. Nimmt man den von mir empfohlenen Bereich von 40-60ng/ml ~ 100-200nmol/l wärest du sehr deutlich unterversorgt.
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          #19
          Was ist denn bitte mit dem guten alten Lebertran als Vitamin D Spender? Den gab es neulich im Hundefutterladen, grosse Flasche für 6 Teuros im Sonderangebot?
          Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei,
          Und würd' er in Ketten geboren. -
          Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall.-
          Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt,
          Wie auch der menschliche wanke;
          Hoch über der Zeit und dem Raume webt
          Lebendig der höchste Gedanke,
          Und ob alles in ewigem Wechsel kreist,
          Es beharrt im Wechsel ein ruhiger Geist. Friedrich Schiller

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            #20
            Hallo Gertrud,

            Lebertran

            Lebertran war damals eine Art Alptraum nach dem Aufwachen. Die tägliche Dosis befand sich meist auf einem ansonsten normalen Teelöffelchen, der, mit Lebertran gefüllt, sofort ins Überdimensionale auswuchs. Lebertran war ein Geschmacks-No-Go, der die Geschmacksknospen aufs Höchste strapazierte. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass dieses angeblich so gesunde Produkt langsam aber sicher von der Bildfläche verschwand.

            Heute werden der Tran und seine gesundheitlichen Aspekte wieder vermehrt diskutiert, besonders in der medizinischen Wissenschaft. Hier tun sich besonders die Skandinavier hervor, bei denen Lebertran anscheinend auf weniger große Ablehnung stößt. Immerhin nimmt jeder zehnte Norweger seine tägliche Ration ein. Und wie man neulich hört, zeigt man auch in Deutschland wieder einiges Interesse für das Leberöl.
            Grund für das Interesse liegt hauptsächlich in der Tatsache, das Lebertran reich an Vitamin D ist. Gerade in sonnenarmen Gebieten, wie Skandinavien und anderen nordeuropäischen Ländern, ist eine Substitution mit diesem Vitamin sinnvoll.

            Andernfalls drohen Rachitis für Kinder und Osteomalazie für Erwachsene. Da Vitamin D mehr die Eigenschaft eines Prohormons hat, das auf zellulärer Ebene wirksam ist und vom Körper selbst hergestellt werden kann, hat ein Mangel weitreichendere Folgen als nur Rachitis und Osteomalazie. Heute wird diskutiert, ob ein Mangel eine Reihe von Autoimmunerkrankungen fördert, wie Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Diabetes mellitus Typ 1, Systemischer Lupus erythematodes etc. Mit großer Wahrscheinlichkeit stehen weitaus mehr Erkrankungen in einem Zusammenhang mit einem Vitamin D Mangel.

            Dazu gehören Infektionen der Atemwege, Hypertonie, Kolonkarzinoma, Brustkrebs, Osteopenie und Osteoporose, kardiovaskuläre Erkrankungen, metabolisches Syndrom, allgemein erhöhte Sterblichkeit, Muskelschwäche und Fibromyalgie.
            Auch in Deutschland kommt es in den sonnenarmen Monaten zu einer Vitamin D Unterversorgung. Dies mag mit ein Grund sein, warum die Gemütslage sich auch verändert. Die norwegischen Forscher der Haukeland Universitätsklinik in Bergen fanden heraus, dass Lebertran vor Depressionen zu schützen scheint. Die Studie umfasste 22.000 Norweger, von denen 29 Prozent weniger Depressionen zeigten. Ob dies dem hohen Vitamin D Gehalt des Lebertrans zuzuschreiben ist, wird von der Studie nicht beantwortet. Da Lebertran nicht nur Vitamin D enthält, sondern reich an ungesättigten Fettsäuren, den „gesunden Fetten“, ist, werden diese ebenfalls als mögliche Ursache für einen antidepressiven Effekt diskutiert.
            Es ist allerdings recht problematisch, einen vermehrten Einsatz von Lebertran mit einer stimmungsaufhellenden Wirkung zu begründen. Nach dem Motto „viel hilft viel“ kann der Eindruck entstehen, dass große Mengen an Lebertran einen super gesunden Rundumschlag für Knochen, Herzkreislauf und Gemüt darstellen. Die Kehrseite der Medaille jedoch sieht ganz anders aus. Lebertran wird, wie es der Name schon sagt, aus Fischleber gewonnen. Leber generell ist reich an Vitamin A, einem für den Organismus notwendigen Vitamin, dass in zu hohen Dosen toxisch wirkt.

            Vitamin A stellt einen wichtigen Wachstumsfaktor für Nervenzellen dar, besonders während der Embryonalentwicklung. Wichtige Zielorgane und –gewebe während der Embryogenese sind Epithel-, Zahn-, Knochen-, Plazenta- und Embryonalgewebe. Eine vollständige Entwicklung von Haut, Haaren, Schleimhäuten, Augen, Lymphgefäßen, Knochen, Geschlechtszellen und Zähnen ist ohne Vitamin A nicht denkbar.

            ( Achtung: Fortgeschrittene Betroffene )

            Weiterhin nimmt Vitamin A auch Einfluss auf die Zelldifferenzierung. Es blockiert das Wachstum neoplastischer Zellen und differenziert sie gleichzeitig zu normalen Zellen.


            Besonders im Bereich der Haut und Schleimhäute. Hier sorgt es für ein normales Zellwachstum, was sich ausdehnt auf die Wände der Verdauungs-, Atem- und Harnwege. Es verhindert DNS-Schäden in Hautzellen, bzw. repariert bereits erfolgte Schäden. Vitamin A ist wichtig für eine gesunde Hautfunktion, wie z.B. eine optimale Zellteilung der Keratinozyten.
            Eine Überdosierung jedoch führt zu einer Reihe von unerwünschten Wirkungen. So kann die Knochendichte reduziert werden, was den Effekt von Vitamin D antagonisieren würde. Statt einer Osteoporose durch die Lebertraneinnahme vorzubeugen, wird die Erkrankung durch die zu hohe Dosierung gefördert. Darüber hinaus kommt es häufig zu Leberveränderungen, neurologischen Schädigungen, unter Umständen auch zu Haarverlust.

            Für Schwangere birgt ein zu hoher Vitamin A Konsum die Gefahr von embryonalen Fehlbildungen. Somit ist der gleichzeitige Konsum von Multivitaminpräparaten und Lebertran aus Vitamin A Sicht keine empfehlenswerte Kombination.
            Ein weiterer Aspekt, der heute aktueller ist als noch vor 50 Jahren, stellt die Umweltverschmutzung und deren Einfluss auf mögliche Leberverunreinigungen in den Fischen dar. Die Leber ist ein organisches Sammelbecken für alle Sorten von Giften, also auch Umweltgiften. So sind erhöhte PCB (polychlorierte Biphenyle) Werte beobachtet worden. Diese konzentrierten Werte sind im Lebertran dann ebenso zu finden.
            Wie es scheint, ist Lebertran doch nicht ganz so unproblematisch wie zunächst vermutet. Zumindest birgt es Potentiale für gesundheitliche Schädigungen, wenn es nicht vernünftig angewandt wird. Dass es darüber hinaus noch zu einer Quelle für Umweltgifte werden kann, macht es für mich wieder einmal zu einem „NO-Go“. Und diesmal ist es keine Geschmackssache, im Gegensatz zu damals. Alternativen zum Tran gibt es reichlich. Omega-3-Fettsäuren fürs Herz findet man auch in anderen Fischölergänzungspräparaten, die nicht belastet sind.

            Zweimal pro Woche auf Fischgerichte zurückgreifen ist ebenso opportun. Der Vitamin A Bedarf lässt sich physiologisch über Carotin abdecken, das vom Organismus nur im Bedarfsfall zu Vitamin A umgebaut wird. Tomaten, Karotten etc. enthalten ausreichend hohe Konzentrationen an Carotin. Was noch bleibt, ist die Sache mit dem Vitamin D. Aber auch hier kennt der Organismus die bessere Antwort, stellt dieser sich sein Cholecalciferol (Vitamin D3) selber her. Was er dazu benötigt, ist UV Strahlung, wie sie im Sonnenlicht vorkommt. Ein moderater Gebrauch einer Sonnenbank kann hier in sonnenarmen Monaten aushelfen. Wem das nicht genug ist in Sachen Cholecalciferolproduktion, der packe seine Koffer und enteile in die Südsee, Karibik oder zu anderen sonnigen Seiten unseres Planeten.

            Hilft immer, möglichst viel über die Wirkungsweise in Erfahrung zu bringen.

            Grüsse
            Hans-J.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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              #21
              Studien belegen die Notwendigkeit einer guten Vitamin D-Versorgung

              Zitat von Zentrum der Gesundheit
              Über die gesundheitlichen Auswirkungen eines Vitamin D-Mangels liegen mittlerweile unzählige Studien vor. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einige vorstellen und Ihnen so verdeutlichen, welchen Stellenwert eine optimale Vitamin D-Versorgung in Bezug auf Ihre Gesundheit hat.
              Bitte hier und hier weiterlesen

              Gruß Harald

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                #22
                Das Thema Vitamin D geistert schon jahrelang durch's Forum.

                Nachfolgend mal ein Rückblick in nicht chronologischer Reihenfolge:







                Prof. Schmidt-Gayk war derjenige, der mir schon im Jahre 2003 bei Beginn der DHB dringend riet, Vigantoletten täglich einzunehmen, also 1000 IE.





                Diesen
                Thread hatte ich damals gelöscht.

                Hier habe ich den Artikel wieder aufleben lassen.



                Was mich in diesem Beitrag überrascht, sind die empfohlenen 4000 IE, die auch an anderer Stelle schon mal auftauchten. Mein Hausarzt ist der Meinung, dass 1 Vigantolette mit 1000 IE absolut ausreichend wären, weil der menschliche Organismus allenfalls 700 IE täglich verwerten könne. Ich bleibe also bei täglichem Verzehr von einer Vigantolette.

                "Der Reifen eines Rades wird gehalten von den Speichen, aber die Leere zwischen ihnen ist das Sinnvolle beim Gebrauch. Aus nassem Ton formt man Gefäße, aber die Leere in ihnen ermöglicht das Füllen der Krüge. Aus Holz zimmert man Türen und Fenster, aber die Leere in ihnen macht das Haus bewohnbar. So ist das Sichtbare zwar von Nutzen, doch das Wesentliche bleibt unsichtbar"
                (Lao-Tse)

                Gruß Harald

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                  #23
                  Ergänzung

                  Von Heinz Z. ging mir per E-Mail diese Video-Präsentation zum in Rede stehenden Thema zu.

                  "Ein Arzt, der kein Künstler ist, ist kein Arzt"
                  (Curt Goetz

                  Gruß Harald

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                    #24
                    @all:

                    Vitamin DForscher stellen Schutzwirkung von Vitamin D in Frage. Fränzösische Wissenschaftler kommen zu einem anderen Ergebnis.

                    http://www.t-online.de/lifestyle/ges...gestellt-.html


                    Gruß Helmut

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                      #25
                      @helmut,
                      der T-ONLINE Artikel ist nicht von einem Forscher geschrieben, sondern von einem Redakteur mit dem Kürzel "akl", ohne jegliche Quellenangaben. Meine Meinung: Ablage-P.
                      Who'll survive and who will die?
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                        #26
                        habt ihr alle noch nicht bemerkt, dass es sogen. 'Schreibhuren' gibt? Die sich nach den Vorgaben der Verleger und den Inserenten richten!
                        Das wurde schon lange in unserem Finanz und Wirtschaftsforum 'Das Gelbe Forum' diskutiert, was Finanzen, Wirtschaft, Politk usw. anbelangt. In der Medizin ist es genau so!
                        Für mich ist das oben verlinkte Video massgebend, hier nochmal:


                        und ich orientiere mich daran: www.lef.org

                        Mögen Spiegel, Stern, Focus noch so viel Blödsinn schreiben!
                        Merke: Diverse alte Ordinarien orientieren sich immer noch an Lehrbüchern die 30 Jahre und älter sind.
                        Otto

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                          #27
                          Medscape Oncologist Lifestyle Report 2014

                          Medscape stellt die Frage, ob Onkologen eigentlich gesünder leben? Eine interessante Frage! Etwa 50% der Onkologen nehmen Nahrungsergänzungsmittel (NEM), das entspricht etwa dem Durchschnitt der Bevölkerung (USA), ganz vorne mit dabei: Vitamin-D:


                          -------------------------------------------
                          [1]: Medscape Oncologist Lifestyle Report 2014
                          Who'll survive and who will die?
                          Up to Kriegsglück to decide

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