Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Prostatakrebs-Früherkennung: Was bringt der PSA-Wert?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
    - Auch die Therapievorschläge aus dem Forum sind kritisch zu prüfen, insbesondere wenn diese als die einzige richtige Therapie offeriert werden. Soweit Vorschläge als eigene Erfahrung deklariert sind, kann man sich die PK-Historie des Empfehlenden ansehen und prüfen, welche Übereinstimmungen es mit der eigenen Situation gibt...
    DANKE, Knut,

    sofern der Kritisierende / Empfehlende überhaupt eine eigene PK-Historie hat und sie dann, vor seiner Kritik / Empfehlung, im Forum bekannt gibt - außer Mediziner/Therapeuten, wie z.B. F.E., F.S., D.Sch. und...

    Schummler und Besch..... gibt's leider immer wieder, auch im realen- besonders aber im virtuellen (Internet)-Leben. Leider auch in Krebs-Foren.


    Alles Gute,

    Horst

    Kommentar


      #17
      DANKE, Horst,

      der Hinweis an @knut.krüger gilt auch für einige andere Forumsnutzer. Eigentlich brauchen wir keine erfundenen Grafiken, um Schlüsse für die notwendigen Vorsorgemaßnahmen oder notwendigen Therapien zu ziehen, sondern es reichen die Statisiken unserer eigenen Krankengeschichten in den Erfahrungsberichten hier im Forum. Die Erkenntnisse kommen für uns sowieso zu spät. Schlimm ist es,wenn ich merke, dass eine falsche Therapiewahl erfolgte, aus welchen Gründen auch immer.
      Mehr Öffentlichkeit trägt auch zur Sensibilisierung der Männer für eine rechtzeitige Vorsorge bei! Und, wenn das Gesundheitssystem auch noch auf Erkenntnisse von Patienten und nicht nur leitlinienkonformen Vorgaben reagieren würde, dann wäre bestimmt vieles einfacher. Wenn man bedenkt, wie billig ein PSA-Test im Rahmen einer Blutuntersuchung im Verhältnis zu den Kosten bei verspäteter Diagnose auf PK ist, dann dürfte sich die routinemäßige Kontrolle im Rahmen der Vorsorge als Kassenleistung gar nicht stellen. Man hätte dann auch gleich Aussagen zur Dynamik der PSA-Entwicklung. Keine neue Erkenntnis, aber "Ständiger Tropfen höhlt den Stein!" Vielleicht trifft die Diagnose "PK" auch einmal einen für Kassenleistungen zuständigen Politiker im Gesundheitsministerium auch erst zu spät und er kann noch eine Veränderung der Verfahrensweise einleiten (war ein Scherz, denn, wer wünscht schon einem anderen Menschen Schlechtes? La Fontaine und Bosbach waren nicht die richtigen Leute)
      Weiter zu diskutieren, würde in die Plauderecke gehören. Vielleicht später einmal.

      Alles Gute

      "wanderfreund" Roland
      Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

      Kommentar


        #18
        Hallo Roland,

        das Thema ist

        Prostatakrebs-Früherkennung: Was bringt der PSA-Wert?

        und nicht
        Zitat von Wanderfreund
        Eigentlich brauchen wir keine erfundenen Grafiken, um Schlüsse für die notwendigen Vorsorgemaßnahmen oder notwendigen Therapien zu ziehen, sondern es reichen die Statisiken unserer eigenen Krankengeschichten in den Erfahrungsberichten hier im Forum. Die Erkenntnisse kommen für uns sowieso zu spät.
        Es geht nicht um uns sondern um unsere Söhne, um die nachfolgenden Generationen. Die Krankheitsgeschichten hier im Forum taugen höchsten als abschreckendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.
        Ich habe zwei Söhne und auch deshalb interessiert mich das Thema PSA-Screening besonders. Die Grafiken haben schon ihre Bedeutung, denn sie helfen Fehlinterpretationen zu vermeiden bzw. auszuschließen. Gerade in den letzten Wochen war das Thema PSA-Messung wieder in verschiedenen Threads aktuell, und die Ablehnfront der Fachleute argumentiert mit dem Ausreißer in der roten Datenreihe meines Fallbeispiels, weil bei einer durchgeführten Biopsie aufgrund dieses Einzelwertes natürlich kein PK entdeckt werden wird. Es wird dabei vergessen, “Warum kommt heute jemand zum Urologen?“ Weil er ein Problem hat z.B. eine Prostatitis. Dann durchgeführte Biopsien liefern natürlich negative Ergebnisse. Komme ich zum Urologen aufgrund von Beschwerden, verursacht durch ein PK, dann ist es sowieso meistens für eine kurative Behandlung zu spät.

        Deshalb noch einmal: Frühzeitiges PSA-Screening mit grafischer Darstellung erspart Leid und rettet Leben!

        Gruß Knut

        Kommentar


          #19
          Hallo PSA-Experten,

          die Diskusion über den Sinn des PSA-Wertes ist alt und wiederholt sich in regelmäßigen Abständen auch hier im Forum. Was mich (als Nicht-Experte) wundert ist, dass die Methode nach "Glättli" hier nicht mitdiskutiert wird. Mir kommen seine Überlegungen sehr logisch vor. Gibt es inzwischen Ergebnisse von anderen Wissenschaftlern, die sich mit seiner Methode der Auswertung von PSA-Messreihen kritsch auseinandergesetzt haben? Ich habe in der Vergangenheit zwar Ankündigungen von Überprüfungen gelesen, Ergebnisse sind mir jedoch bisher nicht bekannt geworden.

          Die "Experten" wissen sicher was ich mit der Methode "Glättli" meine, für Interessierte hier ein link mit mehr Infos:


          Mit freundlichem Gruß
          Werner
          Meine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109

          Kommentar


            #20
            Darstellung

            Hallo Knut,
            du hast dir mit deiner Darstellung große Mühe gegeben. Dank dafür.
            Aber eigentlich sollte dieser, dein Beitrag bei jedem Doc aushängen.

            Wie läuft es denn allgemein ab. Mein Hausarzt hat bis zu meinem 55 Lebensjahr nie von PSA gesprochen. Mein Uro auch nicht. Nur durch einen Wechsel des Uro wurde ich auf diese Thema aufmerksam.
            Natürlich habe ich mir alle Blutuntersuchungen als Kopie mitgeben lassen, und abgeheftet. So hatte ich meine eigene Kontrolle. Die ich eigentlich nicht benötigte, da mein Uro am Ball blieb.

            Du schreibst es selbst : Das frühzeitige erkennen.

            Da liegt doch der Hase im Pfeffer. Viele haben vor dem Resultat Angst, und wollen den Wert lieber nicht wissen.
            Er sollte / müßte ab einem bestimmten Lebensjahr ärztliche Pflicht sein.

            Frage: warum fängt bei deiner Darstellung der Wert erst so spät an zu steigen ?.
            Vermutlich sagt der Doc bis mindestens 2020 das alles OK ist. Also keine Sorgen machen.

            Richtig, mit unserem Thema, befassen sich doch nur Betroffene.

            Viele Grüße Reinhard
            Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

            Kommentar


              #21
              Methode "Glättli"

              Zitat von WenerR. Beitrag anzeigen
              Mir kommen seine Überlegungen sehr logisch vor.
              Hallo Werner,

              das Problem ist, dass Herr Glättli wohl ein Monopol auf die Software hat, die er in seiner Abhandlung mehrfach nennt, und dass es anscheinend keine Überprüfung seiner Thesen von unabhängiger Seite gibt. Eine ähnliche Situation bezüglich eines SW-Monopols haben wir auch beim ANNA-CTRUS, aber hier gibt es ausreichend viele Erfahrungsberichte und Beurteilungen, die diesem Verfahren tatsächlich eine hohe Zuverlässigkeit bescheinigen, und inzwischen eine etablierte Zusammenarbeit der Diako in Flensburg mit einer Reihe von Kliniken und niedergelassenen Ärzten.
              Es ist niemandem verwehrt, die Ergebnisse seiner PSA-Messungen an Herrn Glättli zu senden und sie von ihm auswerten zu lassen. Nur wird er damit bei seinem behandelnden Arzt kaum Punkte machen, er muss dann selbst "zum Manager seiner Krankheit" werden.

              Ralf

              Kommentar


                #22
                Zitat von Felix* Beitrag anzeigen
                Warum nicht gleich so und nur so.
                Ach Gottchen. Was soll diese Blockwart-Allüre?

                Kommentar


                  #23
                  Hallo Knut,

                  genau das PSA-Screening ist eigentlich mein Anliegen mit der Forderung nach frühzeitiger, permanenter PSA-Kontrolle bei Männern im Rahmen der Vorsorge als Kassenleistung. Irgendwie verstehen wir uns nicht. Ich habe selbst einen 40-jährigen Sohn, der trotz der Erfahrungen im eigenen Haus, eine Vorsorgeuntersuchung beim Urologen ablehnt. Ich hatte das Problem auch erst nach deutlichen Anzeichen des körperlichen Zustandes in der unteren Region in Angriff genommen und PSA-Tests über die Hausärztin machen lassen, ehe ich einen Urologen aufgesucht habe. Die von der Krankenkasse unterstützte Vorsorgeuntersuchung war o. B. schon vor Jahren erfolgt.
                  Übrigens finde ich immer noch kein Profil zu Deiner Krankengeschichte, habe aber auch keine Zeit, um die über 400 Beiträge hier von Dir zu lesen. Hauptsache ist, dass möglichst viele Leute das Forum hier nutzen und hoffentlich vor falschen Entscheidungen bewahrt bleiben.
                  Das ist wohl ein Anliegen von uns allen und jeder leistet auf seine Art einen Beitrag dazu.

                  Gruß

                  "wanderfreund" Roland
                  Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo Reinhard,
                    die Mühe hält sich in Grenzen, da ich die Unterlagen schon vor zwei Jahren erstellt hatte anlässlich einer ähnlichen Diskussion.
                    Zitat von Premme
                    Du schreibst es selbst : Das frühzeitige erkennen.
                    Da liegt doch der Hase im Pfeffer. Viele haben vor dem Resultat Angst, und wollen den Wert lieber nicht wissen.
                    Ich hoffe, dass die „Männer“ nach Herbert Grönemeyer doch eine Minderheit sind, und die große Mehrheit normal und vernünftig ist. Und diese muss man durch Aufklärung erreichen und sensibilisieren, denn eine Vogel Strauß Politik ist im Fall von PK sehr verhängnisvoll.
                    Der BPS vertritt den PSA-Test als Vorsorgeuntersuchung, wie Günter Feick dies auch schon im Forum dargelegt hat. Meine Position ist dieselbe, und da ich weiß, dass es auch im Forum Betroffene gibt mit abstrusen Meinungen zum PSA-Test, melde ich mich bei entsprechenden Anlässen im Forum immer wieder einmal mahnend zu Wort.
                    Ansonsten gilt im Freundeskreis die Werbetrommel zu rühren für das PSA-Screening als sehr sinnvolle Vorsorge beim Prostatakrebs, und LudwigS hatte einmal im Forum gesagt, „ Die Frauen wären überglücklich, wenn sie einen Blutmarker als Nachweis für Brustkrebs hätten.“ Und ihr könnt sicher sein, dass über 90 % der Frauen diesen auch nutzen würden.

                    Zitat von Premme
                    Frage: warum fängt bei deiner Darstellung der Wert erst so spät an zu steigen ?.
                    Vermutlich sagt der Doc bis mindestens 2020 das alles OK ist. Also keine Sorgen machen.
                    Dies ist einfach eine Annahme in meinem Fallbeispiel. Ich bin zum Start von einem Ausgangsalter von 40 Jahren ausgegangen, so dass sich der PK in der Darstellung so ab 50 Jahre zu entwickeln beginnt also eine durchaus realistische Durchschnittsannahme. Mein Ziel war es aber zu zeigen, welche Übersicht, welche Aussagefähigkeit und damit letztendlich auch Entscheidungssicherheit so eine Grafik vermittelt.
                    Gruß Knut.

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Roland,
                      es freut mich, dass Du auch ein Anhänger des PSA-Screening bist und unsere Divergenz in den Beiträgen zuvor auf ein Missverständnis beruht.
                      Zitat von Wanderfreund
                      Ich habe selbst einen 40-jährigen Sohn, der trotz der Erfahrungen im eigenen Haus, eine Vorsorgeuntersuchung beim Urologen ablehnt.
                      Erläutere Deinem Sohn, dass seine Chancen sehr gut sind, an PK zu erkranken. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, liegt bei Vater/Sohn die Wahrscheinlichkeit um die 70 %. Er muss aber nicht zum Urologen gehen, denn den Bluttest kann er auch beim Hausarzt machen lassen. Es sollte aber auch gleich das freie PSA mit bestimmt werden, denn die Erfassung beider Werte verbessert die Aussage.
                      Zitat von Wanderfreund
                      Übrigens finde ich immer noch kein Profil zu Deiner Krankengeschichte, habe aber auch keine Zeit, um die über 400 Beiträge hier von Dir zu lesen.
                      Dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte. Als ordentliches Forumsmitglied hatte ich ein Profil sowie eine PK-Historie. Dann bin ich wegen Zensur- meiner Auffassung nach- aus dem Forum ausgetreten. Ansonsten müsstest Du über 1000 Beiträge durchlesen, um mich kennen zu lernen, aber die alten Beiträge sind nicht mehr knut.krueger/Benutzer zugeordnet. Relativ einfach kannst Du hier mehr über mich erfahren.
                      Als ich ein paar Monate später wieder ins Forum eintrat, war meine PK-Historie zu lang, und ich konnte diese nicht eingeben, und so bin ich dann ein Betroffener ohne Profil geblieben. Damals hat dies keine Rolle gespielt, da ich im Forum bekannt war. Inzwischen hatte ich mir wieder eine längere Auszeit und wieder wegen Zensur genommen. Da in der Zwischenzeit die Forumssoftware geändert wurde, werde ich es noch einmal probieren, ob ich nun meine Historie anlegen kann.
                      Gruß Knut.

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo, Knut,

                        nun sind alle Missverständnisse ausgeräumt und ich weiß, mit wem ich kommuniziere. Chapeau vor Deinen Aktivitäten hier im Forum und früher auch im KISP. Dort hatte ich bei meinen Recherchen auch den Beitrag über Deine Protonentherapie entdeckt und gelesen. Vieles davon habe ich zwar auch heute noch nicht verinnerlicht, da es für mich als "Otto Normalverbraucher" eh nicht in Frage kam. Etwas neidisch war ich schon. Eine Behandlung in Loma Linda war für mich unmöglich und ich hatte mich dann später für eine RPE entschieden. Schön für Dich, dass es einen guten Therapieerfolg gegeben hat, hoffe ich wenigstens. Im Profil wäre es ersichtlich gewesen. Mach es Dir doch einfach und stelle nur die Eckdaten bei "myprostate.eu" ein. Dort sind ja schon 5 "Protonenbestrahlte" vertreten und je mehr Beispiele, um so besser die Aussage.
                        Danke für den Hinweis für meinen Sohn, den ich gern aufgreife. Teile Dir dann per PN das Ergebnis mit.
                        Auch "ordentliche" Forumsmitglieder sollten sich, wenn notwendig, streiten, denn immerhin ist Streit in der Wissenschaft ein Weg zur Erkenntnis!
                        Wenn es uns hilft, kann es nur gut sein.
                        Gruß
                        "wanderfreund" Roland
                        Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

                        Kommentar


                          #27
                          Sendung

                          Hallo,
                          an alle aktiven Mitglieder in diesem Thread.

                          Ihr werdet vermutlich alle die gestrige Sendung im MDR gesehen gesehen haben.
                          Meiner, persönlichen Meinung nach, war sie bedeutend umfangreicher, als die letzte vom NDR.

                          Als erstes mal einen Dank an @Ralf für den Hinweis, auch auf diese Sendung.
                          Dann wurde auch das Thema von @knut besprochen.
                          Ich glaube für @horst war auch was dabei,
                          und @Wanderfreund bekommt bestimmt eine Mail.

                          Auch die Änderung der PSA-Wertgrenze wurde ja erwähnt.
                          Meiner Meinung nach wurden aber die OP varianten zu einseitig erwähnt.
                          Der Prof. sprach überwiegend von der Roboter OP. Er erweckte den Eindruck, die Meinung, als ob durch diese OP immer nervenschonend operiert werden könnte.

                          Deshalb, wie ist eure Meinung zu dieser Sendung ?.

                          Gruß Reinhard
                          Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

                          Kommentar


                            #28
                            Rückschau zur Sendung


                            Chat zum Nachlesen:


                            Tabuthema Prostata


                            Wiederholung heute
                            Fr, 18.03.2011 | 13:15 Uhr | MDR


                            Horst

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo in die Runde,

                              in der Sendung war für uns "Insider" wohl wenig Neues zu erfahren; interessant war es trotzdem. Interessanter ist noch ein Blick in den nachfolgenden Chat, der wegen "Überfüllung" zwar nicht alle Fragen beantworten konnte, aber das große Interesse am Thema zeigte. Ich habe aus Zeitgründen noch nicht alle Beiträge dort gelesen.
                              Eine Mail habe ich nicht bekommen und, meine Frage ging ja wohl etwas über den Rahmen der Sendung hinaus. Wahrscheinlich will auch keiner etwas von "Spätfolgen" hören, wenn er akute Therapien erläutert. Gelungen fand ich die Sendung trotzdem!

                              "wanderfreund" Roland
                              Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X