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PSA steigt wieder... ein jahr nach op

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    Deine PSA-Verdoppelungszeit (VZ), berechnet von April '15 bis jetzt,
    beträgt 3.4 Jahre. Bei dieser Geschwindigkeit würdestt Du die 0.2ng/ml
    erst in fünf Jahren erreicht haben. In 34 Jahren, also wenn Du 84 bist,
    wäre es dann das tausendfache von 0.075, also 75ng/ml.
    Will sagen, dein Krebs liesse dir viel Zeit, falls es denn einer wäre,
    denn seit Mai 2016 geht der PSA-Wert insgesamt abwärts!

    Ob die VZ weiterhin etwa konstant bleibe, kann allerdings niemand
    versprechen. Also bleib gelassen und bleib dran mit Messungen im
    Halbjahres- oder Jahresrhytmus. Dein Urologe wird das überleben.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      Zitat von rembert Beitrag anzeigen
      Hallo zusammen,
      bin jetzt doch nochmal fast exakt 7 Jahre nach meiner Op zur PSA-Kontrolle.

      Zur Erinnerung:

      Beim alten Messverfahren lagen die Werte ja immer so um die 0,05 von 2010 bis 2015
      PSA 19.01.2015 0,063 Wechsel Messverfahren
      PSA 20.04.2015 0,062
      PSA 30.10.2015 0,068
      PSA 23.05.2016 0,083
      PSA 22.08.2016 0,078
      PSA 05.12.2016 0.085
      PSA 28.03.2017 0,075

      Der Wahnsinn mit dem stetigen Auf- und Ab seit 7 Jahren nimmt also weiter seinen Lauf.

      Mir ist der Austausch hier sehr wichtig, da ich ansonsten mit niemanden so im Detail über die
      Erkrankung reden kann. Bedanke mich also gerne noch einmal für alle die sich hier meiner Problematik
      angenommen haben.

      Werde jetzt erstmal in Ruhe meinen 50 Geburtstag feiern. Das war ja so bei der Diagnose 2010 auch nicht hundertprozentig
      zu erwarten.

      Hoffe die Bestrahlung bleibt mir noch ein- zwei Jahre erspart.

      Lieben Gruß
      Rembert
      Dieser Verlauf hat nichts mit einem Prostatakarzinomrezidiv zu tun, sondern sind
      Rest PSA-produzierendes, gutartiges Gewebe (was natürlich in seltenen Fällen später auch mal entarten kann).
      Sie dürfen sich ruhig als geheilt einstufen.
      Die 15-Jahres-Überlebensrate krebsspezifisch ist nahe 100%
      ----------------------------------------------------------
      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
      ----------------------------------------------------------

      Kommentar


        @rembert:

        Mich würde hier der Wechsel des Messverfahrens interessieren, was genau wurde denn da geändert?
        Immerhin fällt auf, dass die Werte von 2010 - 2015 um 0,05 pendelten, genauso wie sie es jetzt wieder tun (nur auf einem leicht höheren Niveau).

        Ich bin optimistisch, dass es nicht zur Betrahlung kommt, da wir hier zwei verschiedene -in etwa konstante- Messkurven haben, die aus verschiedenen Messverfahren resultieren.
        Hast Du mal in einem anderen Labor/bei einem anderen Arzt messen lassen? Evtl. kommen hier wieder die Werte von 2010-2015 zum Vorschein, was etwas Licht ins Dunkel bringen würde...

        Das mit dem schwachen Nervenkostüm im Hinblick auf PSA-Messungen kenne ich übrigens und kann es sehr gut nachvollziehen. Hier muss und sollte sich keiner wegen schämen müssen...wo kann man sonst so offen drüber reden, wenn nicht hier?
        Übrigens bin ich mir nicht sicher, ob Dein Urologe der Richtige für Dich ist. Aus den bisherigen Erzählungen kann man herauslesen, dass er eine sehr pessimistische Grundhaltung an den Tag legt und Dich als Patient noch zusätzlich verunsichert. Wenn man eins nicht braucht, dann so etwas. Es geht nicht darum, sich einen "Schönredner"-Arzt zu suchen, sondern einen, der mit Realismus aber auch ein wenig Optimismus an die Sache herangeht.

        Viele Grüße
        Arne

        Nachtrag: Dem Beitrag von Urologe "fs" ist nichts hinzuzufügen, alles Gute weiterhin!
        Meine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.

        Kommentar


          @Konrad

          werde das jetzt auch auf 6 Monate ausdehnen. Der Stress im Kopf ist wesentlich weniger bei längeren Intervallen. Auf die 34 Jahre lasse ich mich gerne ein :-)

          @ Urologe fs

          das Statement lese ich gerne.. wir hatten ja vor ein paar Jahren mal Richtung Lymphknoten spekuliert. Vor allem wegen meiner Perineuralscheideninviltration und der bei der Op vernachlässigten Entnahme von Lymphknoten. Hätte mich damals vielleicht doch in Celle beraten lassen sollen :-) Aber so haben sie einen anstrengenden Patienten weniger...

          @ Arne

          gibt ja verschiedene Messverfahren in den Laboren mit tatsächlich auch unterschiedlichen Ergebnissen. Daher soll man ja auch tunlichst einen Laborwechsel vermeiden.
          Ich habe es auch nur daran gemerkt, dass plötzlich eine vierte Stelle hinter dem Komma auftauchte.
          Sämtliche Werte in der Praxis meines Urologen waren plötzlich verändert.
          Ich hatte ja ein Jahr nach meiner RPe mal bei meinem Hausarzt abnehmen lassen und einen Wert von 0,07 erhalten.. da war ja schon eine Diskrepanz zum Labor meines Urologen.
          Problem an meinen Messungen ist , dass ich ja die letzten sechs Jahre fast immer einen nachgewiesenen PSA-Wert hatte. Diese ständige auf und ab ist ja nicht gerade typisch.
          Habe hier eigentlich niemanden mit solch einem Verlauf gesehen und daher kam ich gar nicht in Gelegenheit mal wenigstens mittelfristig abzuschalten.
          Bei den meisten hier ist der PSA erstmal unter der Nachweisgrenze und steigt dann stetig bis 0,2 an...vielleicht mit ein / zwei Ausschlägen nach unten.
          Wenn du nur noch einmal im Jahr zur Kontrolle musst und der Wert immer konstant unter der Nachweisgrenze ist, dann kannst du dich auch anders mit dem Krebs arrangieren.
          Mein Urologe ist schon ganz in Ordnung. Er hat nach eigener Aussage noch keinen Patienten mit so einem Verlauf gehabt und ich habe dann auch vollstes Verständnis für seine Aussagen. Grundsätzlich ermutigt er mich aber immer und mehr kann ich auch nicht erwarten.
          Trotz der jahrelangen Teilnahme an diesem Forum und den dadurch erworbenen Kenntnissen bin ich ja immer noch nicht in der Lage zu entscheiden, ob ich bei 0,2 bestrahlen lassen würde oder erstmal bei 0,4 -0,5 nach einem Lymphknoten suchen lasse ?!?
          In Teilbereichen habe ich inzwischen mit Sicherheit mehr Ahnung als mein Urologe.. das behaupte ich jetzt einfach mal..
          Das ist aber den hier so unglaublich belesenen Forumsmitgliedern zu verdanken.
          Verzichte jetzt mal auf die Aufzählung der üblichen Verdächtigen.
          Es verbringt einfach nicht jeder Arzt so viel Zeit bei Fortbildungen, Kongressen oder im Internet...
          Urologe fs ist da wirklich eine andere Hausnummer, genauso wie ich auch die Meinung von Herrn Schostok schätze und von unserem Strahlentherapeuten..
          Von daher bin ich da ganz zufrieden mit meinem Doc und seinen Reaktionen.

          Lieben Gruß
          Rembert

          Kommentar


            Hallo liebe Mitstreiter,

            war wieder zur Kontrolle nach vier Monaten.

            Obwohl man ja wirklich nichts verpassen würde bei halbjährlichen Kontrollen....

            Gutartiges Restgewebe oder verdammt langsame und faule Metastase.. egal was da wächst.. es verhält sich jedenfalls momentan
            weiterhin im Ruhezustand.

            Vier Jahre pendelte der PSA ja um die 0,05 und die letzten 2,5 Jahre zwischen 0,06 und 0,08.

            PSA 07.2010 <0,05 uro
            PSA 05.10.10 <0,05 uro
            PSA 27.12.10 < 0,05 uro
            PSA 21.03.11 exakt 0,07 hausarzt
            PSA 22.03.11 <0,05 Uro
            PSA 19.04.11 <0,05 Uro
            PSA 14.06.11 <0,05 Uro
            PSA 13.09.11 0,06 Uro
            PSA 05.12.11 <0,05
            PSA 12.03.2012: < 0,05
            PSA 25.06.2012: < 0,05
            PSA 15.10.2012 =0,05
            PSA 16.01.2013 < 0,05
            PSA 09.07.2013 < 0,05
            PSA 20.01.2014 = 0,05
            PSA 14.07.2014 = 0,05
            PSA 19.01.2015 0,063 Wechsel Messverfahren
            PSA 20.04.2015 0,062
            PSA 30.10.2015 0,068
            PSA 23.05.2016 0,083
            PSA 22.08.2016 0,078
            PSA 05.12.2016 0.085
            PSA 28.03.2017 0,075
            PSA 02.08.2017 0,082

            Die Anspannung bleibt also nach wie vor. Hätte mir gerne mal ein paar Werte zum zurücklehnen gewünscht nach der RPE..
            Werde dann vor Weihnachten nochmal messen gehen.

            Hoffe ich bekomme die zehn Jahre ohne Bestrahlung voll.. wäre dann ja trotzdem erst 53 Jahre..
            Mir macht da allerdings mehr die drohende Proktitis Gedanken als Strahlenfolge.

            Wenn der Eine oder Andere durch meinen recht merkwürdigen PSA-Verlauf ein wenig beruhigter wird bei Ausreißern seinerseits, dann
            hat mein Beitrag hier schon seinen Zweck erfüllt.

            Es steht also nicht bei jedem Anstieg nach RPE eine schnelle Strahlentherapie etc. im Raum..

            Gruß
            Rembert

            Kommentar


              Die Anspannung bleibt also nach wie vor.
              Hätte mir gerne mal ein paar Werte zum zurücklehnen gewünscht nach der RPE.

              Werde dann vor Weihnachten nochmal messen gehen.
              Lieber Rembert

              Von Anfang 2015 bis jetzt hast Du eine PSA-Verdoppelungszeit von 6.7 Jahren.
              Damit könntest Du über 100 werden, bis Du die 10ng/ml gerissen hättest.

              Deine Werte sind in der Tat zum Zurücklehnen.
              Frohe, ungestörte Weihnachten wünscht
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

              Kommentar


                Hallo Konrad,
                da werde ich wohl vorher doch an etwas anderem hinraffen..
                Danke jedenfalls für deine Weihnachtswünsche ;-) und DANKE für deine immer wieder aufmunternden und fundierten Beiträge bei mir und im Forum.
                Dein Päckchen ist wahrlich heftiger und du trägst es mit viel mehr Größe, als ich je in der Lage wäre.
                Kann man ja ruhig mal so sagen :-)
                Lieben Gruß
                Rembert

                Kommentar


                  mein psa lag ende mai 16 nach OP bei 0,01. heute nach einem jahr und ein paar monaten bei 0,19.
                  kein wert von dem ich mich stressen lasse.

                  mario
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

                  Kommentar


                    Zitat von alexand Beitrag anzeigen
                    mein psa lag ende mai 16 nach OP bei 0,01.
                    heute nach einem jahr und ein paar monaten bei 0,19.
                    kein wert von dem ich mich stressen lasse.
                    Lieber Mario
                    Ich habe Rembert eine Extrapolation seines PSA-Verlaufes gegeben, um ihn zu beruhigen.
                    Dein PSA lag Ende Februar 17 immer noch bei 0.01ng/ml, 5 Monate später aber bei 0.19ng/ml.
                    In deinem myprostate-Profil ist für diesen Anstieg eine Verdoppelungszeit von 0.09 Jahren
                    ausgewiesen. Das entspricht 33 Tagen.
                    Stimmen beide Werte, wird dein PSA bereits Anfang September 0.4ng/ml betragen.
                    Du solltest also bald wieder messen um Klarheit zu schaffen, denn ein einzelner Wert
                    kann voller Fehler sein bis hin zur Verwechslung im Labor.
                    Vielleicht sind die 0.19 also nur eine Fehlmessung, und der tatsächliche Wert liegt weiterhin
                    bei <0.01. Oder es müsste dich eben doch beunruhigen.

                    Mehr schreib ich gerne, wenn die nächste Messung vorliegt.

                    Carpe diem!
                    Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                    Kommentar


                      Nachdem bei mir nach einem Jahr der Wert auch auf 0,2 angestiegen ist wurden mir 35 Bestrahlungen gemacht. Komplett ohne Nebenwirkungen, auch nehme ich noch keine Tabletten und der Wert ist bis jetzt noch bei <0,07. Ich bin bis jetzt zufrieden.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        hallo konrad,

                        was soll ich mich beunruhigen. sollte es kritisch werden, wird mir mein prof sagen, das es zeit fuer eine bestrahlung ist. dann würden wir die halt machen. ich denke nicht an ein rezidiv aktuell gesehen.

                        gemessen wurde bereit wieder, aber das resultat erfahre ich erst am 24.10. weil ich eine leistenbruch op habe. kann nicht kritisch sein, sonst haette ich was gehört.

                        gruss mario
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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                          Hallo zusammen,

                          acht Jahre nach meiner Rpe läuft es jetzt doch wohl langsam auf eine Bestrahlung heraus.
                          Rpe war in 04.2010

                          PSA 12.03.2012: < 0,05
                          PSA 25.06.2012: < 0,05
                          PSA 15.10.2012 =0,05
                          PSA 16.01.2013 < 0,05
                          PSA 09.07.2013 < 0,05
                          PSA 20.01.2014 = 0,05
                          PSA 14.07.2014 = 0,05
                          PSA 19.01.2015 0,063 Wechsel Messverfahren
                          PSA 20.04.2015 0,062
                          PSA 30.10.2015 0,068
                          PSA 23.05.2016 0,083
                          PSA 22.08.2016 0,078
                          PSA 05.12.2016 0.085
                          PSA 28.03.2017 0,075
                          PSA 02.08.2017 0,082
                          PSA 27.11.2017 0,084
                          PSA 26.03.2018 0,103

                          Anstieg ist doch jetzt stetig..

                          Bin mir allerdings noch unsicher, ob ich dann bei 0,2 bestrahlen lasse oder bis 0,4 abwarte und dann nochmal bildgebend forsche ?!

                          Lieben Gruß
                          Rembert

                          Kommentar


                            Die Frage kann Dir wohl niemand sicher beantworten. Ende 2016 war Dein PSA Wert etwas höher als Ende 2017. Eine weitere Messung würde ich in jedem Fall abwarten.
                            Hier die Argumente für die beiden Alternativen:

                            0,2) wenn dann die übliche IMRT Bestrahlung gemacht wird: eventuell auch schon tiefer anfangen, wenn klar ist, dass bald sowieso 0,2 erreicht wird. Die IMRT Bestrahlung erreicht nicht ganz so hohe Dosen und man kann besser kleinere Tumorabsiedlungen bestrahlen als wenn sie schon so weit gewachsen sind, dass sie bildgebend sichtbar sind. Wenn man die Lymphabflusswege mit bestrahlt so wird ein größerer Bereich bestrahlt. Dies dürfte mehr Tumorzellen vernichten, führt aber auch zu mehr Nebenwirkungen. In Deinem Fall wird man aber wohl nur die Prostataloge bestrahlen und sehen, ob dies ausreicht.

                            0,4) hier wird nur ein Teil der Tumorabsiedlungen sichtbar. Wenn man Metastasen sieht, weiß man, dass man die Lymphabflusswege mit bestrahlen muss, es sei denn, es sind z.B. Knochenmetastasen an der Wirbelsäule. Man kann auch gezielt nur die sichtbaren Metastasen oder Tumorbereiche, z.B. mit CyberKnife, bestrahlen, was wenig Nebenwirkungen hat. Allerdings werden dann meist die nicht sichtbaren Metastasen langsam weiter wachsen und man muss die Bestrahlung wiederholen.

                            Mein Vorschlag: entweder nimmst Du Finasterid und versuchst damit für die nächsten Jahre den PSA Wert zu senken oder Du lässt Dir bei 0,15 ng/ml die Prostataloge bestrahlen.

                            Georg

                            Kommentar


                              Danke für deine Ansicht Georg..
                              Mit Finasterid also die Mini-Chance auf kurative Heilung durch Bestrahlung vernachlässigen oder recht früh bestrahlen ?! Das erste werde ich wohl definitiv verwerfen, aufgrund meines noch relativ jungen Alters von 51 Jahren..mit dem richtigen Zeitpunkt der Bestrahlung hadere ich allerdings auch noch.. hatte ja immer noch auf ein einpendeln auf hohem Niveau gehofft.

                              Kommentar


                                Lieber Rembert
                                Es ist gut, dass Du die Verzweiflung aud Beitrag #1 nun ablegen konntest.
                                Eine Analyse des PSA-Anstieges weist wohl auf mehr als 15 Jahre hin, aber
                                ganz ohne Therapie durchkommen bis in hohes Alter würde vielleich kritisch.

                                Dein PSA-Anstieg hat zwar geringfügige Wackler drin, aber es gibt nicht den geringsten
                                Anhaltspunkt, dass sich das irgendwann mal stabilisieren würde. Was sonst ausser Krebs
                                sollte eine solche in etwa exponentielle Wachstumskurve erzeugen.
                                Du möchtest wohl noch gut und gerne 30 Jahre leben. Bei einer gleichbleibenden
                                PSA-Verdoppelungszeit von etwa 3 Jahren wäre dein PSA dann das tausendfache,
                                also etwa 100ng/ml. Keine prickelnde Aussicht, Abwarten oder aktiv beobachten
                                scheinen mir damit keine sinnvollen Optionen. Dafür bist Du wohl zu jung.

                                Mit R0, Gleasonscore 3+3 mit langer PSA-Verdoppelungszeit liegt die Annahme eines
                                lokalen Rezidives nahe. Extrapoliert man diese Kurve zurück auf den Zeitpunkt der
                                RPE kommt man auf grad mal auf etwa 0.02ng/ml.
                                Kein Wunder, hatte der Pathologe diese jetzt vermutete Micro-Randläsion nicht gefunden.

                                So ein kleines Lokalrezidiv ist am besten mit einer frühen Salvage-RT zu therapieren,
                                mit einer guten Heilungschance. Allerdings muss die ganze Prostataloge bestrahlt
                                werden, weil man nicht weiss, wo das sitzt. Warten, um bei viel höherem PSA-Wert
                                zu schauen, ob es wirklich ein Lokalrezidiv sei, verringert diese Heilungschance.
                                Metastasen sind auch dann sehr unwahrscheinlich. Würde das PSA auch nach der SRT
                                wieder steigen, könnte man immer noch abwarten und dann ein Bild machen.
                                Doch soweit wird es bei dir kaum kommen.

                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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