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PSA steigt wieder... ein jahr nach op

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    #16
    danke nochmal an alle die hier immer ein offenes Ohr haben.

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      #17
      Hi rembert

      Ich freue mich mit Dir, dass sich diese Sache so aufgeklärt hat. Ich habe es im übrigen geahnt.

      Mittlerweile scheinen sich die Fälle, auch hier im Forum, zu häufen, wo entweder durch Meßfehler oder Schwankungen im Verfahren der ein oder andere leicht in Panik verfällt.

      Hätte ich die Wahl, ich würde nie ein Messverfahren mit Messgrenze unter 0,1 ng/ml wählen, da hier offensichtlich die Schwankungen am größten sind. Therapeutische Konsequenzen hätte es eh nicht.

      Erfreulich, dass es neben Joscho noch einen anderen gibt, der heute etwas zu feiern hat.......

      Viel Spass dabei !

      Gruss

      Reinhard

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        #18
        Hallo zusammen..

        habe heute nochmal mit einem Laborarzt telefoniert und die Aussage bekommen, dass einfach Unterschiede bis zu 15 % autreten können aufgrund der unterschiedlichen Messverfahren.
        Ich finde das aber schon bedenklich. Wenn ich von Anfang an das Labor von meinem Hausarzt gewählt hätte wäre der Wert von 0,07 wahrscheinlich schon viel früher aufgetaucht. Wo ist denn der tatsächlich Wert wenn die Ergebnisse nicht messbar sind oder bei 0,07 liegen ??
        Manche einer rät ja inzwischen schon bei 0,1 PSA zu reagieren.
        Gibt es eigentlich eine Richtlinie dafür wie weit der PSA nach OP absinken muss ?
        ist Ein wert um 0,05 den dann zu hoch oder ist es nur wichtig ob man bei einem Messverfahren bleibt und es innerhalb dieser Messungen keine Entwicklung nach oben gibt?? Vielleicht hat ja jemand das Wissen und die Geduld mich da noch mal aufzuklären. Vielen Dank Rembert

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          #19
          Hallo Rembert,
          Eine saubere Resektion hat meines Wissens einen Abfall des PSA unter die derzeit mögliche Nachweisgrenze von 0,01 zur Folge. Schließlich wurden sämtliche PSA produzierenden Zellen entfernt. Bei den heute üblichen Operationen wird oft, wenn es vertretbar erscheint, eine Nervschonung angestrebt.
          Da die Nervenbahnen jedoch unmittelbar an der Prostata anliegen verbleiben eventuell einige Prostatazellen.(Hofendlich nur gesunde)
          Das Messverfahren und die Messgrenze spielen keine Rolle. Therapeutisch Maßnahmen werden eh erst ab frühestens PSA 0,1 eingeleitet. Wichtig ist nur das ein „< als“ vor dem Wert steht.
          Wen du wissen, möchtest ob dein PSA unter die Idealgrenze von 0,01 gefallen ist, such dir ein Labor mit dieser Messgrenze.
          Mein Heimurologe mißt mit 0.07 Messgrenze. Halbjährlich fahre ich zu dem Urologen welchen ich dir in der Privaten Nachricht genant habe. Dort ist die Messgrenze 0,01. Ich weis das mir dieses keinen therapeutischen Vorteil bringt. Ist nur für die Psyche.
          Ansonsten mach dir keine weiteren Gedanken. Hat sich schließlich alles für dich zum Guten gewendet.
          Gruß Joachim
          Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
          http://prostata.lima-city.de/
          oder auf:
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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            #20
            Eine saubere Resektion hat meines Wissens einen Abfall des PSA unter die derzeit mögliche Nachweisgrenze von 0,01 zur Folge. Schließlich wurden sämtliche PSA produzierenden Zellen entfernt. Bei den heute üblichen Operationen wird oft, wenn es vertretbar erscheint, eine Nervschonung angestrebt.

            Hallo Joachim,

            falls es sich um eine blasenhalserhaltende OP handelt, verbleiben Prostata-Zellen die weiterhin PSA produzieren können. Siehe: http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...hp%3Fid%3D8650

            Bei mir war es so, trotz allem bin ich recht nervös geworden, als der PSA-Wert anfing zu steigen.

            Gruss Manfred
            Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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              #21
              Hallo,

              das ist wohl ein grundsätzliches Problem. Wenn der Tumor noch nicht gestreut hat und eine radikale RPE erfolgt ist, gibt es keine Prostatazellen mehr, also auch kein PSA!
              Sobald bei der RPE ein Kompromiss eingegangen wird und damit Drüsenzellen erhalten bleiben können, besteht immer die Möglichkeit, dass PSA in geringen Mengen produziert wird. Dabei besteht auch immer die Gefahr, dass sich aus zunächst noch gesunden Drüsenzellen ein PCa-Rezidiv entwickelt. Ob die Restzellen von einer Schonung des neurovaskulären Bündels oder der Erhaltung des Blasenhalses stammen, spielt letztlich keine Rolle.
              Dieser Kompromiss erhöht also grundsätzlich das Risiko eines Lokalrezidivs. In der Regel gehen wir diesen Kompromiss bewusst ein oder der Operateur weist nicht darauf hin, dass wir mit der möglichen Erhöhung der Lebensqualität nach der OP, ein etwas größeres Risiko eines Lokalrezidivs eingehen.

              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                #22
                Jetzt sitze ich wieder vorm PC. Mal wieder ratlos .. mal wieder den Kopf nach unten. Ärgere mich das ich nicht meine PSA Messungen beim Urologen belassen habe. vier mal <0,05 einschliesslich 22.03. super!!, aber nein, ich muss zum Hausarzt laufen und mir am 21.03 einen PSA von 0,07 präsentieren lassen. Kriege das nicht mehr aus der Rübe, auch wenn die Messung beim Uro den Tag darauf wieder<0,05 war. Labor hin ..Labor her .. Fakt ist doch wohl das die 0,07 vorhanden waren. Wer weiss wie die anderen Werte nach der OP in diesem Labor ausgesehen hätten???
                Labor sagt, " es gibt Messunterschiede", Martini-Klinik sagt:" keine Panik bis 0,2 PSA. gutartige Reste möglich am Blasenhals und an den Nervenbahnen", abwarten und kein Laborwechsel machen.
                Bin leider nicht gut im abwarten. Wäre heute fast zum Hausarzt gerannt um den 0,07 Wert nochmal prüfen zu lassen. Drehe wieder am Rad, google nach Metastasen, Lebenserwartung, Wahrscheinlichkeiten von biochemisch und lokal. PSA Anstieg im ersten Jahr: Bestrahlung so gut wie überflüssig, Metastasen nach vier bis acht Jahren und dann ??
                Sitze meiner Frau gegenüber, sie sieht an meinem Gesicht wie es mir geht, versuche es zu verbergen und scheitere.. spätestens beim Essen wenn ich nur mit der Gabel picke bin ich durchschaut.
                Möchte doch auch noch mit Ihr planen und nicht mit dem Gedanken leben das sie ohne mich in Rente geht. Habe den Tag schon verflucht an dem ich zur Vorsorge ging. Bin wahrscheinlich nicht grob genug gestrickt um mit dieser Krankheit klar zu kommen.
                Dienstag wieder zum Urologen der mir dann auf seine wahnwitzige Art wieder versuchen wird mir die Angst zu nehmen und ich hangel mich bis zur nächsten PSA Messung mit der Überzeugung das diesmal auch das Labor des Uros etwas messen wird.
                Ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben.. kann das in meinem Umfeld nicht loswerden. da muss ich funktionieren.
                Rembert

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                  #23
                  Zitat von rembert Beitrag anzeigen
                  Mal wieder ratlos .. mal wieder den Kopf nach unten.
                  Hallo Rembert,

                  also ich werde das Gefühl nicht los, dass Du nichts anderes zu tun hast, als Dir nur Gedanken über PCA und PSA zu machen.

                  Bitte laß das mal auf der Seite. Mit den Werten, die Du hast, da wäre ich jeden Tag 100 mal an die Decke gesprungen.
                  Und ich bin auch drüber hinweg gekommen. Hier mal die Anmerkung: Ich kann auch überfahren werden, wenn ich die Straße zu Fuß überqueren möchte. Von daher dürfte ich also das Haus gar nicht mehr verlassen.

                  Denk mal an Deine Frau. Die möchte nicht jeden Tag Dein ängstliches, schlecht gelauntes Gesicht sehen. Freu Dich doch mal, wenn schön Wetter ist, und lade Deine Frau zum Spaziergang und zum Kaffee ein. Geh raus aus Deiner Bude und geh unter die Leute.

                  Zu Deinem PSA von 0,05 oder sei es 0,07. Laß es sein, wie es ist. Du kannst momentan keine Maßnahmen ergreifen. Geh regelmäßig zum Uro und dann wird man sehen. Aber mach Dich nicht verrückt. Denke auch daran, dass oft die Psyche die Gesundheit beeeinträchtigt.

                  Ich weiß, es ist alles leicht gesagt, aber auf der anderen Seite weiß ich auch, von was ich rede....

                  Also, Kopf hoch und laß Dich nicht von den 0,07 noch weiter runterziehen!
                  Gerhard

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                    #24
                    Zitat von gerhard29 Beitrag anzeigen
                    Hallo Rembert,
                    also ich werde das Gefühl nicht los, dass Du nichts anderes zu tun hast, als Dir nur Gedanken über PCA und PSA zu machen.
                    Bitte laß das mal auf der Seite. Mit den Werten, die Du hast, da wäre ich jeden Tag 100 mal an die Decke gesprungen.
                    !
                    das sehe ich auch genauso .. wie kann man sich über einen solchen PSA-wert solche Gedanken machen ... da würde mein Urologe nur drüber lachen .. keine Sorge zur Beunruhigung .... also Rembert bleib mal ganz locker, man kann sich auch durch eine solche Suggestion selber krank machen ..

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                      #25
                      Hallo Rembert,

                      Du machst Dir selbst vollkommen unnötigerweise Deine Lebensqualität kaputt. Wenn Du nur noch dasitzt und über Deinen Krebs nachdenkst, dann hat er schon die Oberhand über gewonnen. Warum musst Du zu zwei Ärzten rennen und zwei Labors bemühen? Nicht die absolute Höhe des PSA-Werts sollte Dich interessieren, sondern die PSA-Dynamik - und es gibt keine. Der Wert bleibt konstant. Dass bei zwei Labors selten dasselbe Ergebnis herauskommt, ist hier seit mindestens zehn Jahren eine Binsenweisheit. Warum willst Du das nicht wahrhaben?

                      Ralf

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                        #26
                        Hallo Rembert,
                        mach dir keinen Vorwürfe das du das PSA beim Hausarzt gemessen hast.
                        Ich bin mir sicher das dort eine falsche Messung erfolgte. Dein PSA war nie =0,07.
                        Ich kann deine psychologischen Probleme verstehen. Mir ist es auch nicht anders gegangen als ich diesen Ausrutscher von =0,09, aufgrund einer falschen Messung hatte. Siehe: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...7-auch-Rezidiv
                        Sollten deine Psychischen Probleme weiter anhalten, fahr zum Urologen welchen ich dir in der Privaten Antwort genannt habe. Er misst mit der Messgrenze 0,01.
                        Alles gute Joachim
                        Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
                        http://prostata.lima-city.de/
                        oder auf:
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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                          #27
                          Hi rembert

                          Wenn Du schon googlest, um mehr über PSA zu erfahren, dann lese auch einmal die Beiträge zu diesem Thema von Prof. Semjonow, der alles, was sich im Bereich unter 0,1 ng/ml bewegt, als "Rauschen im Walde" bezeichnet.
                          Auch wenn hier noch Hundert andere versuchen, Dich an dieser Stelle zu beruhigen; gefordert bist Du nur selbst.

                          Ich weiss aber, dass diese Panik im Laufe der Zeit abklingen wird. Ich habe im Zuge meiner Erkrankung durch die Aufenthalte in den Kliniken und auch während der Strahlentherapie soviel Leid gesehen, ohne eigentlich selbst akute Probleme gehabt zu haben, dass ich schon fast dankbar bin, "nur" an Prostatakrebs erkrankt zu sein. Selbst wenn´s ab morgen schief läuft sind´s normalerweise noch 15 Jahre....

                          Andere Krebspatienten wären über eine solche Prognose überglücklich, das solltest Du bedenken, wenn Du Dir jetzt über Dinge Gedanken machst, die bei Dir noch gar nicht bedrohlich sind....

                          Schönes Wochenende aus Vancouver

                          (Ich hätte bei diesem 11 Stunden Flug auch abstürzen können, lieber rembert, .....das Leben ist halt voller Risiken, da muss man halt durch)))

                          LG und bleib´glassen

                          Reinhard

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                            #28
                            Vielen Dank für eure Antworten. Bin eben ein Nervenbündel. Mache mir eben extem Sorgen ob man überhaupt noch von eimem lokalen Geschehen ausgehen kann wenn der PSA so früh wieder steigt.
                            Muss morgen wieder zum Urologen zwecks Nachuntersuchung. Da gibt es wieder Durchhalteparolen.
                            Habe allerdings heute morgen nicht dem Drang nachgegeben beim Hausarzt den 0,07 Wert überprüfen zu lassen.
                            Gruss Rembert

                            Kommentar


                              #29
                              Hi Rembert ,
                              komme gerade von einer Skitour zurück und lese gerade die neuen Berichte. Mann du bist echt ein Nervenbündel!!! Sorge dich nicht lebe!!!!
                              Ein berühmter Ökonom sagte einmal: "In the long run we are all dead)" so isses.
                              Alle drei Monate zum PSA Check beim selben Arzt . Time will tell .
                              Sorry für meine flapsige Art , aber du ziehst dich nur selbst runter. Sieh positiv in die Zukunft , unternimm etwas schönes .
                              Liebe Grüße
                              Skipper
                              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                                #30
                                Als wenn das so einfach wäre...

                                Nicht jeder kann das, was aus dem limbischen System so aufsteigt, mit dem Verstand einfach wegclicken.

                                Die Menschen sind schliesslich unterschiedlich.

                                Gruss Ludwig
                                Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                                https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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