Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

PSA steigt wieder... ein jahr nach op

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Hallo Joachim,
    hoffe ja wenigstens auf den kleinen GAU und ein lokales Geschehen, wenn sich der PSA-Anstieg bewahrheiten sollte. Dann gibt es ja wenigstens noch therotisch eine chance auf Heilung durch eine Strahlentherapie.
    Gruss Rembert

    Kommentar


      #62
      Hallo Rembert ,
      kann deine Nervosität verstehen . Aber noch weist du nichts! Bereits vor einem halben Jahr war der Wert 0,07 , dann wieder nicht nachweisbar. Lasse noch einmal in einem Monat messen und warte ab. Zur Zeit besteht kein Handlungsbedarf. Ich vermute Fehlmessung oder entzündetes Restgewebe. Drücke dir die Daumen.
      Gruß Skipper
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

      Kommentar


        #63
        hallo skipper,
        danke dir, allerdings war die 0,07 Messung im März einmalig in einem anderen Labor. Das Labor meines Urologen zeigte immer < 0,05 bis es diesmal das erste Mal 0,06 anzeigte. Scheint also auf jeden Fall PSA vorhanden zu sein. Kann nur hoffen das mir zur Not noch die Strahlentherapie bleibt.
        Gruss Rembert

        Kommentar


          #64
          Wollte mich noch einmal mit einer Frage an Herrn Schmidt wenden, dessen Meinung ich hier sehr schätze. Sie haben in einem anderen Beitrag aus 2009 mal darüber berichtet, dass es sich aus Ihrer Sicht auch bei befallenen Lymphknoten lohnt zu bestrahlen, je nachdem wo diese sich befinden. Darf ich Sie Fragen ob sich da aus heutiger Sicht etwas an Ihrer Einstellung geändert hat?
          Von anderen Seiten wird das ganze ja anscheinend stark bezweifelt. Wäre Ihnen für Ihre Ansicht sehr dankbar.
          Gruss
          Rembert

          Kommentar


            #65
            Zitat von rembert Beitrag anzeigen
            Wollte mich noch einmal mit einer Frage an Herrn Schmidt wenden, dessen Meinung ich hier sehr schätze. Sie haben in einem anderen Beitrag aus 2009 mal darüber berichtet, dass es sich aus Ihrer Sicht auch bei befallenen Lymphknoten lohnt zu bestrahlen, je nachdem wo diese sich befinden. Darf ich Sie Fragen ob sich da aus heutiger Sicht etwas an Ihrer Einstellung geändert hat?
            Von anderen Seiten wird das ganze ja anscheinend stark bezweifelt. Wäre Ihnen für Ihre Ansicht sehr dankbar.
            Gruss
            Rembert
            Falls bei der Prostatektomie befallene Beckenlymphknoten mitentfernt wurden, dann ist die Therapie der Wahl eine adjuvante Hormontherapie verbunden mit einer Bestrahlung der Beckenlymphbahnen und der Prostataloge.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

            Kommentar


              #66
              Hallo Herr Schmidt,
              ist denn aus Ihrer Sicht dann eine nachträgliche Entfernung von befallenen Lymphknoten nicht ähnlich zu sehen bzw. zu behandeln?
              Eine alleinige Bestrahlung ohne vorherige Entfernung ist ja leider nicht Leitlinien-Konform bei einem PSA-Rezidiv. Würden Sie auch aus Ihrer praktischen Erfahrung davon abraten oder kennen Sie Patienten wo auch die Strahlentherapie noch Erfolge gezeigt hat ?
              Gruss
              Rembert

              Kommentar


                #67
                Hallo zusammen,
                versuche nochmal ob hier jemand Erfahrungen oder eine Meinung dazu hat, ob es Sinn macht im Falle eines PSA -Rezidivs, befallene Lymphknoten zu entfernen bzw. zu bestrahlen?
                Gruss aus Hannover
                Rembert

                Kommentar


                  #68
                  Eine nachträgliche Entfernung von nicht-suspekten Lymphknoten ist nicht leitlinienkonform, kann aber im Einzelfall erwogen werden. Eine Entfernung von vergrösserten Lymphknoten (die z.B. im CT auffallen) ist auf der anderen Seite eine valige Möglichkeit.
                  Das Problem ist vielfältig. In der Regel verursachen lokal fortgeschrittenen Tumoren eine PSA-Rezidiv. Bei einem pT2a, GS6, PSA 7 - Tumor ist die Wahrscheinlichkeit für einen Lymphknotenbefall extrem gering, so dass bei der OP gerne auf eine Lymphknotenentfernung verzichtet wird. Anders sieht es aus bei fortgeschrittenen Tumoren. Ein pT3a, GS7, PSA 16 - Tumor braucht auch eine Lymphadenektomie bei der Operation. Wird diese nicht durchgeführt, dann ist es schade. Kommt es dann zu einem PSA-Rezidiv, ist man als Radioonkologe oft "gezwungen" neben der Prostataloge den Lymphabfluss mitzubehandeln. Hier variieren die Ansichten von Arzt zu Arzt. Ich bei eher ein Freund der Bestrahlung der Lymphabflusswege bei Hochrisikosituationen, andere Kollegen lassen die Finger davon weg.
                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

                  Kommentar


                    #69
                    Vielen Dank für Ihre Auführungen Herr Schmidt. Schade das es da noch keine Untersuchungen gibt wie erfolgversprechend eine nachträgliche Entfernung bzw. Bestrahlung von Lymphknoten ist. Sofern befallene Knoten während der op entfernt werden gibt es ja inzwischen Berichte, dass da noch eine Heilung erzielt werden kann. Mir ist einfach unklar warum sich das im Ergebnis unterscheiden soll, nur weil die Entfernung erst später erfolgt.
                    Allen ein schönes sonniges Wochenende
                    Gruss
                    Rembert

                    Kommentar


                      #70
                      Hallo Rembert,

                      habe zwar keine direkt vergleichbare Erfahrungen, aber eine Meinung:

                      Zitat von fs
                      3. Nachoperation der Lymphknoten - innovativ, aber nicht von vielen Operateuren korrekt durchgeführt. Ich vertraue hier eigentlich nur Prof. Jünemann, Uni Kiel, und seinem Team (aus leidvoller Erfahrung mit anderen Patienten). Hier wäre es aber sinnvoll, bis PSA 0..4-0.8 zu warten, um dann bei Dr. Hofmann in Hildesheim mit der PET/CT die Lymphknoten zuvor zu lokalisieren, sonst wird WIEDER der Problemlymphknoten drinnen gelassen.

                      Gruss
                      fs
                      Tatsächlich würde ich dann den 3. Vorschlag von fs in Anbetracht Deines jugendlichen Alters bevorzugen. Du allein solltest dann noch entscheiden, ob Du das mit einer SAB, also z.B. Casodex 50 mg täglich + Avodart täglich untermauern möchtest. Das für Dich so wichtige Testosteron würde Dir dann in vollem Umfang erhalten bleiben. Viel Glück!!


                      "Trenne dich nicht von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben".

                      (Mark Twain, Erzähler)

                      Kommentar


                        #71
                        Hallo Harald danke dir für die guten Wünsche
                        Gruss
                        Rembert

                        Kommentar


                          #72
                          Hallo zusammen,
                          habe seit drei Monaten Schmerzen im Steissbein und Gesässbereich. Äussern sich vor allem beim Autofahren und beim Sitzen. Hatte schon nach der OP monatelang Probleme mit Schmerzen beim Sitzen im Dammbereich. Die haben sich aber nach osteopathischer Behandlung gegeben. Ein MRT der LWS und des Steissbeines im letzten Jahr war O.B und ein Röntgenbild vom Steiss beim Ortophäden vor zwei Wochen ergab auch keinen Befund, ausser einer Krümmung. Orthopäde sagt: vielleicht hilft ja der Osteopath und da habe ich jetzt auch wieder Termine für 70 euro die Stunde...
                          Mich hat nur mein Urologe jetzt darauf hingewiesen, dass ich evtl. ein Szintigramm machen lassen soll wegen evtl. Metastasen.. Bin da doch etwas erschrocken. Klar ist ja nichts unmöglich und auch bei meinen Werten wird da vielleicht schon einer mal was in den Knochen gehabt haben, aber liege ich da falsch wenn ich davon ausgehe, dass bei einem Gleason 6 PT2c G2, normaler alkalischen Phospathase und einem derzeitigen PSA wert von 0,06 es doch recht unwahrscheinlich ist , schon eine Metastase im Knochen zu haben die mir Schmerzen beim Sitzen verursacht? Möchte mich nicht noch mehr unnötig röntgen lassen und frage daher mal kurz nach eurer Einschätzung.
                          vielen Dank
                          Gruss rembert

                          Kommentar


                            #73
                            Hilfe

                            Hallo rembert,
                            ich hatte schon mal hier, im Forum, darüber berichtet, das ich die gleichen Sitzbeschwerden hatte.
                            Die Betonung liegt auf hatte.
                            Mir wurde damals erklärt, das oft, nach einer O.P., durch die Lage, einige Stunden, sich Verschiebungen im Beckenbereich ergeben.
                            Erste Maßnahme, im Sanitätshaus einen aufblasbaren Sitzring kaufen. Hilft sehr gut, da der Bereich dann in der Luft hängt.
                            Dann zum Chiropraktiker (( Knochenknacker) .
                            Bei meiner Behandlung hat es richtig gerummst, danach war, ist alles, bei mir O.K.

                            Mach es einfach mal.

                            Gruß
                            Reinhard
                            Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

                            Kommentar


                              #74
                              hallo Reinhard,
                              danke dir für deine Antwort. Bin jetzt beim Osteopathen in Behandlung. Beschwerden werden aber nicht besser. Werde jetzt auch nachts von den Schmerzen wach. hat hier noch jemand eine Einschätzung zu Metastasen die Schmerzen verursachen ?. Mein PSA sagt 0,06 eineinhalb jahre nach op. Statistisch ist es ja wohl auch bei Gleason 6 und PSA unter 10 möglich bereits Knochenmetastasen zu haben. Dachte immer das geht nur bei besonders bösartigen Tumoren. Wäre für ein paar Antworten dankbar und hoffe ich nerve euch hier nicht.
                              gruss rembert

                              Kommentar


                                #75
                                Hallo Rembert ,
                                wie du selbst schreibst sind Knochenmetastasen durch das PC bei deiner Konstellation sehr sehr unwahrscheinlich. Würde an deiner Stelle ein MRT machen lassen und ein Blutbild.
                                Wenn sich hierbei keine weiteren Verdachtsmomente ergeben wird es ein Orthopädisches oder Psychisches ( Überlastung?) Problem sein. Wird schon wieder.
                                Viele Grüße und gute Besserung
                                Skipper
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X