Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
informieren Sie sich bitte erst auf der Hinweisseite zum Forum. Sie müssen sich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Die Freischaltung kann bis zu 24 Stunden dauern. Lesen Sie sich bitte auch die Hinweise zur Registrierung durch und klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen.
Ein weiterer Beleg für die Wirksamkeit einer Immuntherapie, wenn man nur an den richtigen "Schrauben" dreht.
Die onkologische Immuntherapie ist eine noch sehr junge Disziplin, obwohl die ersten Tumorimpfungen schon sehr, sehr lange zurückliegen.
Das eigentliche Problem liegt wohl eher darin, daß z.Z. seriöse Immuntherapien i.d.R. individuell für den Patienten hergestellt werden müssen und die Industrie deshalb weniger an der Vermarktung interessiert ist bzw. einen wesentlich höheren Aufwand betreiben müßte. Außerdem gibt es weitere Hemmnisse bei der Trias Kassen/GBA/MDK.
Aber dieses Thema müßte wohl eher an anderer Stelle behandelt werden. Bisher habe ich hier noch keinen geeigneten Thread gefunden. Vielleicht würde die Brisanz dieser Auseinandersetzung nicht unbedingt in dieses Forum passen. Es sei denn, die Betreiber wünschen auch kontroverse Diskussionen in dieser Richtung.
Das eigentliche Problem liegt wohl eher darin, daß z.Z. seriöse Immuntherapien i.d.R. individuell für den Patienten hergestellt werden müssen und die Industrie deshalb weniger an der Vermarktung interessiert ist bzw. einen wesentlich höheren Aufwand betreiben müßte. Außerdem gibt es weitere Hemmnisse bei der Trias Kassen/GBA/MDK.
Hallo Hans,
das Beispiel Provenge/Dendreon passt zu dem, was du sagst: Eine kleine Firma musste sich in gleich mehreren Phase-III-Studien durchsetzen, um eine Evidenz anerkannt zu bekommen, die ansonsten, wenn es sich um den üblichen mainstream-Zulassungszug handelt, längst geliefert worden wäre.
Aber dieses Thema müßte wohl eher an anderer Stelle behandelt werden. Bisher habe ich hier noch keinen geeigneten Thread gefunden. Vielleicht würde die Brisanz dieser Auseinandersetzung nicht unbedingt in dieses Forum passen.
Nee, das ist hier schon ganz richtig, wenngleich das Teil-Forum nicht ganz passt.
Aber die politischen Fragen, die sich für den BPS stellen, was z.B. die "Trias Kassen/GBA/MDK" angeht, sind erstmal politische Fragen für die Betroffenen selbst: Nur wenn wir selbst uns bewegen im Sinne der Einforderung der therapeutischen Konsequenzen aus nicht von der Hand zu weisenden Nachweisen, kann sich politisch was bewegen. Bis jetzt ist meines Wissens noch niemand an den GBA herangetreten zwecks Einleitung eines Beratungsprozesses für ein Zulassungsverfahren einer Immuntherapie.
Ansonsten danke für deine Mitarbeit hier, ich werde noch auf den ein oder anderen deiner Beiträge eingehen.
...Das eigentliche Problem liegt wohl eher darin, daß z.Z. seriöse Immuntherapien i.d.R. individuell für den Patienten hergestellt werden müssen und die Industrie deshalb weniger an der Vermarktung interessiert ist bzw. einen wesentlich höheren Aufwand betreiben müßte. Außerdem gibt es weitere Hemmnisse bei der Trias Kassen/GBA/MDK...
Stimmt genau.
Das habe ich bei meiner AHIT-Therapie, die ja auch ein individuell hergestelltes Medikament ist und mit deren Hilfe ich meinen PK seit nunmehr über 6 Jahren gut im Griff habe, leidvoll feststellen müssen.
Selbst Privatkasse lehnt Zahlung ab; beim Prozess kam nur ein Vergleich heraus.
Dennoch: Immuntherapien halte ich für einen der sinnvollsten Ansätze auch im onkologischen Bereich. Bei PK sind sie m.E. eine ideale Basis für Active Surveillance, wie von mir praktiziert.
Kommentar