Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Das PCa ist gefunden

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Schließe mich der Aussage von Wassermann voll an. Versuche trotzdem optimistisch , positiv jeden Tag zu gestalten und die mit Sicherheit bei jedem vorhandenen Ängste vor einem Rezidiv
    realistisch zu betrachten. ( Wir wissen sehr wenig, und statistische Werte sind für den einzelnen ohne Beweiskraft)
    Es gilt: "in the long run we are all dead" , also carpe diem!!!!
    Gruß an alle Forumsteilnehmer
    Skipper , der sich in die Ferien verabschiedet
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

    Kommentar


      #17
      Danach und Davor

      Hallo Bernhard,
      Zitat von Bernhard A. Beitrag anzeigen

      In den ersten 2 Jahren ging ich vierteljährlich, dann halbjährlich und ab dem 5. Jahr gehe ich jährlich zum PSA-Test; und der jährliche wird wohl ein Leben lang bleiben.
      Gibt es da bei Dir einen Unterschied ?
      Danach: wie Du beschrieben hast, aber ich habs schon auch mal vergessen und mit den Monaten nicht so genau genommen. Und Davor: ging immer 1x im Jahr. Aber bis zu den 5 JAHREN habe ich (hoffentlich) noch 2 1/2.
      Zitat von Bernhard A. Beitrag anzeigen
      Selbst wenn man sich noch so sicher ist, daß ja der PSA-Wert eigentlich unten bleibt, hat man doch bei jeder PSA-Messung ein SEHR flaues Gefühl im Magen.
      Wie halt Davor auch und ein laufendes Grübeln!
      Zitat von Bernhard A. Beitrag anzeigen

      Wie Carlos weiter oben schon sagte, hatte Er in Seinem Umfeld von sehr negativen Erfahrungen, über OP, gehört. Genau das Gleiche höre ich in meinem Umfeld aus unseren Provinzkrankenhäusern - viele schlimme Ergebnisse !
      Deshalb: Es informiere sich jeder ausgiebig, Dazu gibt es ja -Gott sei Dank- dieses Forum. Und keinen Operateur vertrauen der nicht schon viele RPEs (min 1000) ''hinter sich hat''. Ich habe dieses Forum erst ''DANACH'' gefunden, aber beim Operateur Glück gehabt. ausserdem bin ich ein Mensch der gerne noch einen 2.Pfeil im Köcher hat und somit eine Bestrahlung als 2. Chance. Ausserdem gibt es sicher genausoviele ''unerfahrene Stahlen-Ärzte'' wie Operateure.
      Zitat von Bernhard A. Beitrag anzeigen
      Die gängeige Formulierung hier im Forum: "Wenn das Ding raus ist, hat man wieder seine Ruhe(oder so ähnlich) kann ich so nicht stehen lassen !
      Diese Ruhe hat Mann aber auch nicht wenn man vor der OP im PSA über der Norm liegt. Und Ruhe hat Mann sowieso nicht weil heute dies und morgen das zwickt!

      Viele Grüsse an Alle und eine gereifte Entscheidung für alle die noch auf Therapiesuche sind
      Sigi

      Kommentar


        #18
        Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
        Diese Ausführungen von Dir wären vor zwei Jahren kaum denkbar gewesen
        Hallo Knut,
        zunächst besten Dank für die guten Wünsche, die ich gerne erwidere. Wie du aber zu der zitierten Annahme kommst, ist mir rätselhaft. Ich habe niemals undifferenziert zu einer Therapie geraten, sondern lediglich von meinen Erfahrungen berichtet und undifferenzierten Äußerungen zur Ektomie (oder auch anderen, wie du weißt) widersprochen. Auch wenn ich mich nur noch sehr selten melde, werde ich diesem Prinzip treu bleiben.
        Aus meiner persönlichen ERfahrung und den Einsichten, die ich aus dem intensiven Lesen des Forums und den Historien gewinne, ziehe ich Schlüsse, die anderen vielleicht hilfreich sein können, etwa:

        - Berücksichtigung des Alters (je jünger umso radikaleres therapeutisches Vorgehen, wenn kurative Therapien noch möglich)
        -kurativ ist relativ
        -bei den meisten Konstellationen ist langes Hinauszögern der Therapie nicht uneingeschränkt empfehlenswert
        - sorgfältige Wahl der Therapeuten
        - Biopsie-Ergebnisse nicht als endgültig annehmen (Understaging)
        - bei guten Operateuren und etwas Glück ist RPE wenig problematisch

        um nur einiges zu nennen.

        In diesem Sinne wünsche ich allen gute Entscheidungen und in Knuts Sinne ein Leben lang anhaltende Lernfähigkeit.
        Herzlichen Gruß
        Wassermann
        Die Prostata, des Mannes Drüse,
        Dient den Spermien als Düse.
        Doch will der Tumor sie zerfressen,
        Liegt's im eigenen Ermessen,
        Ob du lässt sie dir entfernen
        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
        Die den Doktoren sehr misstrauen,
        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
        Doch:
        Egal ob Raubtier oder Haus-
        tier,
        so leicht kriegst du das nicht raus
        hier.
        Somit komm ich zu dem Schluss:
        Der Krebs macht einigen Verdruss.

        Kommentar


          #19
          Hallo liebe Forumsteilnehmer!

          Schönen Dank für die vielen Stellungnahmen. Die sind sehr hilfreich für mich. Ich werde jetzt erst einmal nach diesem schwierigen halben Jahr der Diagnosefindung mit einigen schlaflosen Nächten wegen der Ungewissheit zwei Wochen Urlaub machen.
          Danach werde ich in Ruhe meinen Urologen, die Uni Klinik Heidelberg und vielleicht noch zwei weitere Prostatazentren konsultieren. Die Entscheitung über das weitere Vorgehen werde ich hoffentlich nach diesen Besuchen treffen können. (Oder ich bin so schlau wie vorher)
          Ich möchte jedenfalls nichts übers Knie abbrechen. Im Prinzip bin ich im Augenblick für alle 3 Optionen (AS, Seeds, oder OP nach da Vinci) offen.
          Irgendwie eine Entscheitung treffen muß ich ganz allein - die nimmt mir keiner ab-

          Viele Grüße
          Friedrich

          Kommentar


            #20
            Hallo Sigi !

            Von Dir ein Zitat:
            Ausserdem gibt es sicher genausoviele ''unerfahrene Stahlen-Ärzte'' wie Operateure.
            Gebe ich Dir Recht ! Genau wie bei der OP sollte man sich nur guten erfahrenen Spezialisten anvertrauen !
            Ausserdem bin ich ein Mensch der gerne noch einen 2.Pfeil im Köcher hat und somit eine Bestrahlung als 2. Chance.
            Eine Meinung die man hier im Forum oft liest und sicherlich auch vertreten kann.
            Ich bin jedoch der Meinung, das bei höherem Risiko (wie bei mir GL 4+3), eine andere Taktik gegen den PK sinnvoller ist:

            Der sogenannte "2.Pfeil im Köcher " entsteht ja aus der Befürchtung, daß die OP als Ersttherapie versagen könnte ! Wenn dann der "2.Pfeil" auch versagen sollte, kommt die Hormonblockade !
            (der PK bekommt dabei 2 mal die Gelegenheit, wieder zu wachsen)

            Hinter der Behandlung meiner Ärzte steckt der Gedanke, die bei einer (nicht erfolgreicher) OP, zeitlich relativ weit auseinander liegenden 3 Einzel-Behandlung sofort in einer zusammenhängenden Therapie zu konzentrieren:
            - 1/2 bis 1 jährige Hormonblockade (vor und bis nach den Bestrahlungen)
            - Brachytherapie LDR oder HDR (in der Wirkung vergleichbar mit OP)
            - Äußere Bestrahlung

            Ich bin der Überzeugung, daß man mit dieser "Geballten Ladung", gegen den PK, das Rezidiv-Risiko erheblich mindern kann.

            Wie ich oben schon erwähnte: eine andere Taktik !

            Gruß
            Bernhard A.

            Kommentar

            Lädt...
            X