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Granatapfelextrakt bei Rezidiv

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    Granatapfelextrakt bei Rezidiv

    Liebe Mitsteiter

    Auf dem weltweit wichtigsten Krebskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) im Juni 2011 wurden richtungsweisende Forschungsergebnisse in der PCa-Behandlung vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit fanden die Ergebnisse der Studie von Paller et al., durch die erneut die Wirksamkeit von Granatapfel-Antioxidantien bei Prostatakrebs nachgewiesen wird. Diese Studie sollte feststellen, ob und wie weit beim PCa-Rezidiv eine Androgen Deprivation Therapie (ADT) hinausgeschoben werden kann.

    Die Forschungsergebnisse bestätigen zunächst die Ergebnisse von Pantuck et.al. aus dem Jahr 2009, bei denen bei 82% der Teilnehmer eine Verlängerung der PSA-Verdopplungszeit um das 4-fache (11,4 auf 60 Monate) ermittelt wurde. Die neue Studie ist wegen ihrer relativ hohen Teilnehmerzahl von besonderer Bedeutung, weil derartige Fallzahlen bei Studien zu PCa und Pflanzenwirkstoffen selten sind.

    In dieser neuen doppelblinden und randomisierten Multicenter-Studie wurden 104 Prostatakrebspatienten nach erfolgloser Primärtherapie (PSA-Rezidiv, d.h. bei denen nach RPE oder Bestrahlung der PSA-Wert wieder angestiegen war), in zwei Gruppen mit täglich ein oder drei Gramm Granatapfel-Extrakt sowie zwischen 6 und 18 Monaten behandelt. (Durchschnittsalter 74,5 Jahre; mittlerer GS = 7; PSA-Messung alle 3 Monate). Ein Gramm des verwendeten Granatapfel-Extraktes enthielt 600 mg Polyphenole. Zwischen dieser und der dreifachen Menge wurden keine Unterschiede festgestellt.

    Ergebnisse: Durch die tägliche Aufnahme von Granatapfel-Extrakt über 6 Monate verlängerte sich die mittlere PSA-Verdopplungszeit von 11,9 auf 18,5 Monate. Bei 43 % der Studienteilnehmer konnte diese Zeitspanne im Vergleich zum Ausgangswert am Beginn der Studie sogar verdoppelt werden, bei 13% wurden fallende PSA-Werte festgestellt; signifikante Veränderungen der Testosteronwerte gab es nicht und Metastasen traten bei keinem Teilnehmer auf. Als einzige Nebenwirkung gab es bei 8 % der Teilnehmer milde bis mittlere Erscheinungen von Diarrhoe. Bei den Untersuchungen wurde auch bestätigt, dass in der Regel die Lebenserwartung umso höher liegt, je langsamer der PSA-Wert ansteigt.

    Um die gewünschte Wirkung der Granatapfelextrakte oder -konzentrate entsprechend der Studie sicherzustellen, sind qualitativ hochwertige Granatapfelprodukte mit standardisierten möglichst hohen Werten für z.B. Polyphenole erforderlich. Hierbei ist das ganze Spektrum der Polyphenole und die maximal mögliche Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe wesentlich, die am besten durch lebendfermentierte Extrakte erreicht wird. Eine kürzlich durchgeführte, vergleichende Untersuchung der Universität Hohenheim zu den Gehalten der Säfte und Extrakte an Polylphenolen und Punicalaginen gibt entsprechende Hinweise. Hierzu kann bei Bedarf berichtet werden.

    Quelle u.a.: J Clin Oncol 29: 2011 (suppl; abstr 4522)

    Freundliche Grüße
    HWL

    #2
    rmiebe Mitstreiter,
    aus eigener Erfahrung kann ich das beschriebene Ergebnis nur bestätigen. Nach stetem Anstieg des PSA- Wertes ab 2009 fiel mein Wert wieder auf jetzt unter 0,04 nach der regelmäßigen Einnahme des Granatapfelextraktes (siehe auch PK-Historie). Mit der Erkenntnis bin ich nicht alleine. Ein Mitstreiter aus unserer Selbsthilfegruppe hatte und hat ebenfalls einen Rückgang auf nun nicht mehr messbare Werte.
    Manchmal schafft die Natur, was die Wissenschaft so nicht ohne weiteres erklären kann.
    Gruß Wolfgang
    Wolfgang aus Osnabrück

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      #3
      Ich habe da mal eine spezifische Frage: Seit 2 Jahren nehme ich täglich meinen Messbecker mit Dr.Jacobs Granatapfel-Elixier.
      Nun wollten ich mal die Kapseln ausprobieren, also GranaProstan. Leider habe ich eine sensomotorische Störung beim Schlucken, die es mir nicht erlaubt, derart große Kapsel zu schlucken, auch nicht versteckt zusammen mit anderen Speisen. Also öffne ich die Kapseln und mische das Pulver in Getränke oder unter meine Speisen. Ist das grundsätzlich auch zielführend oder muss man die Kapsel schlucken, da sie sich erst im Darm zersetzen (magensaftresistent)? Auf der Packung ist kein Vermerk zu finden.

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        #4
        Hallo Oli,

        wer könnte die Frage besser beantworten als der Hersteller? Ich habe eben Herrn Dr. Jacob angeschrieben und Deine Anfrage an ihn weitergeleitet, und die Antwort kam postwendend:

        "Das ist kein Problem, allerdings sollte es nicht in proteinreichen Mahlzeiten passieren. Ideal wäre Wasser, Fruchtsaft, Gemüsesaft, Salat oder ähnliches.
        Er könnte es vielleicht auch in eine Tomatenpaste mischen.
        Protein und Granatapfel-Polyphenole können zusammen ausfallen.

        Alles Gute!

        Mit herzlichen Grüßen
        Ihr
        Dr. med. Ludwig Manfred Jacob"

        "Können zusammen ausfallen" verstehe ich so, dass sie eine chemische Verbindung eingehen und z. B. in Form von Flocken ausgefällt werden können.

        Ralf

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          #5
          Ich bin begeistert!!!
          Ich habe auch den Hersteller angeschrieben, aber leider bisher nichts geantwortet bekommen. Vielen herzlichen Dank für deine Unterstützung, Ralf!!!
          Das hilft mir sehr viel weiter.
          Olli

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            #6
            Hallo:-

            Ich nehme auch taeglich Granatapfel-Kapseln nach der mir von HWL dankenswerterweise empfohlenen Rezeptur, moechte Euren Optimismus aber daempfen. Eine Lebensverlaengerung erwarte ich nicht, lediglich einen die allgemeine Gesundheit und die Widerstandskraft des Immunsystems gegen Krebs foerdernden Effekt. Die Beobachtungszeiten in den betr. Studien (6-18 Monate) sind viel zu kurz. Wenn bei 2 - 3 Messungen der Wert nach unten geht, dann ist das kein Langzeitergebnis. Unterstellt man, was wahrscheinlich ist, dass die im Granatapfel enthaltenen pflanzlichen Oestrogene den Krebs nur selektiv beeinflussen, dann lasst sich zwar zunaechst ein PSA-Abfall erzielen. Dieser ist aber nur voruebergehend und wird nach Erschoepfung des Wirksamkeitspotenzials moeglicherweise sogar in verkuerzte Verdopplungszeiten umschlagen, durch welche die Erfolge in der Anfangsphase kompensiert werden. Es waere auch interessant zu erfahren, wie unterschiedlich die Ergebnisse ausfallen, wenn nach Gleason-Graden und gehabten Therapien differenziert wuerde.

            Ich wuenschte, es waere anders (auch in eigenem Interesse). Aber die Berichte ueber Granatapfelextrakt usw. sind v i e l , v i e l zu optimistisch gehalten und erkennbar von Marketing-Interessen bestimmt.

            Gruss, Reinardo

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